DE8404725U1 - Sich selbst aufrichtender schwimmkoerper - Google Patents

Description

Sich selbst aufrichtender Schwimmkörper

Die Erfindung betrifft einen sielt selbst auf richtenden Schwimmkörper.

Sehwimmkörper sind in verschiedenen Ausführungsformen * 2*6. in gestalt von Ringen* bekannt. Als Schlauchboot dienen sie der Fortbewegung auf dem Nasser.

Die Erfindung zielt darauf ab, in Bädern und Seen, insbesondere für Jungend!iche und Kinder» das BadevergnUgen zu erhöben. Dies wird fttit Hilfe eines Schwimmkörpers erreicht» der sich erfifldungsgeiBäss dadurch auszeichnet» dass dessen aus dem Waiser heraus ragender Teil scheibenförmig ausgebildet ist ufid eine Vielzahl ν en tin sein Zentrum fterumgr Kopierte Sitzflachen aufweist.

Ein solcher Schwimmkörper bietet somit 2.B, die Möglichkeit» sich, ohne das wasser verlassen zu müssen* auf diesem 1n S1tzposition ausruhen oder Konversation betreiben zu können.

Eine günstige Konstruktion ergibt sich« wenn der die Sitzflächen aufweisende Teil des Schwimmkörpers an seiner Oberseite muldenartig ausgebildet bzw. mit einem umlaufenden wu1startigen Rand ausgestattet 1st, wobei \n diesem Falle der wulstartige Rand zum Sitzen benutzt werden kann und dabei'die Beine 1ns Wasser oder 1ns Muldeninnere gestreckt werden können.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Schwimmkörper einen für alle S1t2f1 action gemeinsamen mutieren RüekenabstUtzteil aufweisen. Ein solcher Abstützten wird vorteilhaft in Art eines Turmes ausgebildet» der beispielsweise kreiszylindrisch oder sich nach oben konisch verjüngend gestaltet sein kann. Ein solcher Rückenabstützteil kann für Kinder noch so gestaltet werden, dass er einen Spielturm darstellt mit der Möglichkeit, gegebenenfalls in diesen von der Seite oder von oben bzw. in beiden Richtungen hineinzuschlüpfen und wieder leicht aus diesem herauszuklettern.

Die Ausstattung mit einem turmartigen Rückenabstützteil bietet eine weitere Möglichkeit» das Badevergnügen für Kinder und Jugendliche noch zu vergrössern, sofern zwischen den Sitzfläcfeen sich vom Rückenabstüt2tei1 radial nach aussen erstreckende» zusammen mit den Sitzflächen und dem Rucken« abstutzteil Sitzmulden bildende Zwischenwände vorgesehen und diese als von oben sehrag nach unten aussen verlaufende Rutschen ausgebildet sind.

Vorzugsweise ist der erfindtingsgeaässe Schwimmkörper an seinem sich unterhalb der Wasseroberfläche befindenen Teil an eine« am Boden eines Hasserbeekens oder am Grund eines Gewässers gehaltenen flexible» Verankerungsgiied verankerbar. " ³ "

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Ersteigen des Schwimmkörpers 1st es dabei vorteilhaft, wenn zumindest in dessen Randbereich Handgriffe bzw. üriffmulden oder änderet insbesondere se11art1ge Handhaben vorgesehen sind«

Die Herstellung des Schwimmkörpers gestaltet sich verhSltnisfflässig einfach« wenn dieser einen Formkörper aus Kunststoff bildet, wobei sich der technische Aufwand auf ein Minimum begrenzen lässt, wenn die sich oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche befindenden Formkörperte11e gleich ausgebildet und durch Schweissen oder Kleben miteinander fest verbunden sind. In diesem Fall 1st lediglich eine Form herzustellen, wobei sieh der Formkörper 1m Vakuumverfahren problemlos herstellen lässt.

Der Schwimmkörper lässt siGh vorteilhaft auch als Werbeträger einsetzen, wozu zumindest an dessen Umfang insbesondere vertieft angeordnete Flächen vorgesehen sein können» die mit Werbeaufschriften atisgestattet werden können.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig« 1 in sehaubildiiGher Ansicht einen Schwimmkörper, der im Zentrum mit einen turmartigen Rückenabstützten ausgestattet ist«

Fig. 2 einen Längsschnitt des Schwimmkörpers genäss Fig. 1,

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FIg. 3 in schaubildlicher Darstellung ein zweites Aueführungebeispiel einte Schwimmkörpers,

F1g. 4 einen Längsschnitt des Schwimmkörpers

gemäss F1g. 3.der 1m Gegensatz zum AusfUhrungsbeispiel nach F1g. 1 ein Verankerungsglied zum s Verankern des Schwimmkörpers aufweist.

Der in schwimmendem Zustand sichtbare Teil des Schwimmkörpers gemäss Flg. 1 erscheint scheibenförmig gestaltet. An seiner Oberseite 1st der als Ganzes mit IO bezeichnete Schwimmkörper mit einem umlaufenden wulstartigen Rand 12 ausgestattet» so dass dessen obere Fläche nach Innen muldenartig vertieft verläuft. Aus dieser Mulde erhebt sich 1m Zentrum des scheibenförmigen Schwimmkörpers ein sich vorzugsweise nach oben konisch verjüngender Turm 14» der oben vorzugsweise offen 1st und beispielsweise einen Behälter zur Aufbewahrung von Getränken oder Nahrungsmitteln bilden kann.

In dem wulstartigen Rand 12 sind in gleichen Winkelabständen voneinander Vertiefungen 16 angeordnet» in welchen jeweils ein Griffsteg 18 vorgesehen 1st.

Die zwischen den einzelnen Vertiefungen 16 verbleibenden Teile des wulstartigen Randes 12 bilden zusammen mit dem In den turmartigen Rückenabstützteil 14 übergehenden, vertieft liegenden Flächenteil 20 Sitzflächen» wobei der Rücken an den Rückenabstützteil 14 und die Beine über den will start igen Rand 12 gelegt werden können.

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Die Griffstege sollen ein problemloses Ersteigen des Schwimmkörpers ermöglichen, wobei diese euch als Widerlager für über den Rand 12 geschwungene Beine dienen können.

Anstelle von mit Griffstegen 18 versehenen Vertiefungen kann der wulstartige Rand 12 auch nur mit nutartig ausgebildeten Vertiefungen zum Festhalten ausgestattet sein.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Schwimmkörper aus zwei symmetrischen, im Vakuumverfahren aus geeignetem Kunststoff hergestellten Körperhälften, die in geeigneter Weise miteinander beispielsweise durch Kleben oder Schweissen verbunden sind.

In dem dem Rückenabstü.tzteil 14 gegenüberliegenden und sich nach unten konisch verjungenden Teil 22 des Schwimmkörpers kann eine beispielsweise aus Beton bestehende BailajtfUllung 24 vorgesehen sein, die ein Selbstaufrichten des Schwimmkörpers Im Wasser gewährleistet. Am unteren Ende des behälterartigen Teils 22 kann ein Haken 26 vorgesehen sein, mit dessen Hilfe der Schwimmkörper an einem Seil verankert werdtn kann, wie dies aus F1g. 4 ersichtlich ist.

Der Schwimmkörper gemäss Fig. 3 weist grundsätzlich den gleichen Aufbau wie der Schwimmkörper gemäss F1g. 1 auf; er unterscheidet sich von diesem jedoch darin, dass 2w1schen den Sitzflächen 20 anstelle der Vertiefungen 16 sich vom RückenabstUtzteH 14 ausgehend, radial nach aussen 1m gleichen Winkelabstand voneinander vorgesehene Zwischenwände 30 erstrecken, die zusammen mit den Sttzflichen 20 und dem RUckenabstUtzte11 14 bequeme SUzmulden bilden. In die Sitzfläche sind Mulden 42 eingeformt, 1n die man beim Aufsteigen auf den Schwimmkörper eingreifen kann. ,

Die Zwischenwände 30 verlaufen hierbei, ausgehend vom oberen Ende des Rückenabstützteils 14, schräg nach unten aussen und sind in einer solchen Breite gehalten, dass deren ebene, nach aussen schräg abfallende Wandpartie eine Rutsche bildet. Die beispielsweise in vier- oder sechsfacher Anordnung vorgesehenen Rutschen können von Kindern zum Ins-Wasser-Gleiten benutzt werden.

Die Rutschen sind vorzugsweise seitlich von wulstartigen Randteilen 34, 36 begrenzt; auf die Anordnung solcher Randteile kann aber auch verzichtet werden.

Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, können am Umfang des scheibenartigen Schwimmkörpers in vorzugsweiser vertieft liegender Anordnung Flächen 38 und ebenso am Umfang des Rückenabstützteiles 14 Flächen 40 vorgesehen sein, die zu Werbezwecken genutzt werden können.

Zum Erklimmen des Schwimmkörpers können auch Seile 42

am Turm 14 befestigt sein» wie dies in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist.

Der beschriebene Schwimmkörper kann für Jungendliche und Erwachsene eine attraktive, runde Wasserbank zu Konservationszwecken bilden, während sie für Kinder eine Art WasserspieHurm darstellen kann.

Claims (12)

Schutzansprüche

1. Sich selbst aufrichtender Schwimmkörper, dadurch gekennzeichnet*

dass der aus dem Wasser herausragende Teil des Schwimmkörpers (10) scheibenförmig ausgebildet ist und eine Vielzahl von um sein Zentrum herumgruppierte Sitzflächen (20) aufweist.

2. Ichwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen die jitzflä'chen (20) aufweisender Teil an seiner Oberseite muldenartig ausgebildet bzw. mit einem umlaufenden wulstartigen Rand (12) ausgestattet ist.

3. Schwimmkörper nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen für alle Sitzflächen (20) gemeinsamen mittleren Rückenabstützteil (14).

4. Schwimmkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenabstützteil (14) in Art eines Spielturmes ausgebildet ist.

5. Schwimmkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der turmartige Rückenabstiltzteil (14) am oberen Ende offen und behälterartig vertieft ausgebildet 1st.

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6. Schwimmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Sitzflächen (20) sich am Rückenabstützteil (H) radial nach aussen erstreckende, zusammen mit den Sitzflächen (20)

. und dem Rückenabstützteil (H) Sitzmulden bildende

Zwischenwände (30) vorgesehen sind.

7. Schwimmkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

dass die Zwischenwände (30) von oben schräg nach unten aussen verlaufende Rutschen (32) bilden.

8. Schwimmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Randbereich des die Sitzflächen (20) aufweisenden Schwimmkörperteils Handgriffe (18) bzw. Griffmulden oder andere, insbesondere seilartige Handhaben vorgesehen sind.

9. Schwimmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Formkörper aus Kunststoff bildet.

10. Schwimmkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet» dass die sich oberhalb und unterhalb der Wasseroberfläche befindenden Formkörperteile gleich ausgebildet und durch Schweissen oder Kleben dicht miteinander verbunden sind.

11. Schwimmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest am Umfang des scheibenartigen Schwimmkörpers (10) Insbesondere tiefer Hegende Flächen (38) vorgesehen sind.

12. Schwimmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem 1n das Wasser hinein· ragenden Unterteil ein Verankerungsglied zum Verankern am Boden eines Wasserbeckens oder am Grund eines Gewässers aufweist.