DE8402542U1 - Vorrichtung zum feuchtbeizen von saatgut - Google Patents

Vorrichtung zum feuchtbeizen von saatgut

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DE8402542U1 DE19848402542 DE8402542U DE8402542U1 DE 8402542 U1 DE8402542 U1 DE 8402542U1 DE 19848402542 DE19848402542 DE 19848402542 DE 8402542 U DE8402542 U DE 8402542U DE 8402542 U1 DE8402542 U1 DE 8402542U1
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DIPL.-CHEM. DR. n'A'R'Ai-p:'SiTACH'.'.' \ . 1
PATENTANWALT ' · · . · < * · · ·
ADtNAUERALLEE 3O ■ 0-2000 HAMIiLMiO 1 TLL. (O <1(>) ' λ"<1 .1 . ki^
Aktenzeichen; Neuumneldung
Anmeldorin; Mantis ULV-Spriihgeräte GmbH
Vorrichtung zum Keuchtheizen von Saatgut
Die Erl'xiidung betrifft eine Vorrichtung zum Feuchtbeizen von Saatgut, insbesondere Getreide, mit einer im wesentlichen rotationssymmetrischen Beizkammer mit vom Außenumfang zu einer zentrischen Austrittsöffnung geneigt abfallender Bodenwand, einer konzentrisch darüber angeordneten, auswärts geneigt abfallenden Oberwand und einem zwischen deren AuOenrand und der Bodenwand gebildeten ringförmigen Einlaßschlitz für das Saatgut, mindestens einer in der Beizkammer angeordneten Sprühvorrichtung zum Besprühen des im Betrieb auf der
O Innenfläche der Bodenwand zur Austrittsöffnung bewegten Saatguts, einem über der Beizkammer angeordneten, das zu beizende Saatgut aufnehmenden Füllbehälter mit einer über
der Oberwand konzentrisch angeordneten Durchi'lußöffnung, Vorrichtungen zur dosierten Zuführung von Beizflüssigkeit zu jeder Sprühvorrichtung sowie Vorrichtungen zur Regelung der Saatgutzufuhr.
Bei der in der deutschen Patentanmeldung 33 18 895.5-23
beschrieben^orrichtung dieser Art wird das Saatgut durch einen schrägen Einfüllstutzen einem Einfüllbehälter mit nachgeschalteter Streuscheibe zugeführt und von dieser auf die Oberwand der Beizkammer abgeworfen. Die Regelung des Saatgutzufluss.es erfolgt durch einen im Einfüllstutzen angeordneten Schieber. Die Bodenwand der Beizkammer ist durch Antriebsvorrichtungen in kurzen Drehbewegungen ruckartig reziprozierend bewegbar, wodurch das Saatgut auf ihrer Innenfläche zur zentriscli darin angeordneten Austrittsöffnung abgleitet, während es mit BeizflUssigkeit besprüht wird.
Die einer bestimmten Saatgutmenge zuzuführende Beizmittelmenge ist gewichtsmäßig innerhalb enger Grenzen gesetzlich festgelegt; das Beizmittel muß möglichst gleichmäßig und allseitig auf die Saatgutkörner aufgebracht werden. Der Schieber der bekannten Vorrichtung kann einen hinreichend gewichtskonstanten Saatgutfluß durch die Vorrichtung nicht gewahrleisten, so daß es zu erheblichen Schwankungen der Mengenverhältnisse von Saatgut und Beizmittel kommt. Eine exakte Voreinstellung der Durchflußmengen für verschiedene Saatgutarten und unterschiedliche Durchsätze ist praktisch nicht möglich. Durch die im wesentlichen gleitende Bewegung des Saatgutes auf der Innenfläche der Bodenwand werden die Körner ungleichmäßig und gegebenenfalls nur auf einer Seite vom Beizmittel benotzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine? einfache und unauftottndige Vorrichtung zum Feuchtbeizen von Saatgut der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein «schnelles
gleichmäßiges Aufbringen der Beizflüssigkeit auf das Saatgut unter genauer Einhaltung und Reproduzxerbarkeit vorbestimmter Gewichtsverhältnisse gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ausgestattet.
Die Erfindung bewirkt eine Zuführung des Saatgutes in gleichbleibenden Gewichtsanteilen zur Beizkammer, wobei Unterschiede in Form, Feuchtigkeit, Oberflächeneigenschäften, spezifischem Gewicht usw. zwischen verschiedenen SaatgutChargen bzw. -arten und Schwankungen in der vom Füll· behälter nachfließenden Saatgutmenge automatisch ausgeglichen werden. Dadurch ist die genaue Einhaltung und Reproduzierbarkeit der vorgegebenen Gewichtsverhältnisse in einfacher und unaufwendiger Weise gewährleistet.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 19 beschrieben.
Die Verstellbarkeit der Breite des Ringspalts in der Ruhestellung des Dosierstutzens erlaubt eine zuverlässige Vorwahl des Saatgut-Durchsatzes pro Zeiteinheit. Diese Voreinstellung wird zur entsprechenden Regelung der Zuführung von Beizflüssigkeit cx'faßt. Das Saatgut wird unter Besprühen auf der Innenfläche dor Bodenwand zur Austrittsöffnunft bewegt und dabei durch die vertikale Vibration der Bodenwand fortwährend hochgeworfen. Dadurch wird das Saatgut ^Leichmiifliger allseitig von Beizfliissigkeit benetzt aLs bisher.
Im f'o 1 -',landen werden bevorzugte; Ausführungsfonnen der Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen perspektivischen Teilschnitt der Vorrichtung
ohne den Füllbehälter;
Fig. 2 einen schematischen Teilschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer abgewandelten
Vorrichtung.
Die in Fig. 1 unter Fortlassung des Füllbehälters dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine im wesentliehen rotationssymmetrisch^ Beizkammer 1 mit vom Außenumfang zu einer zentrischen Austrittsöffnung 3 geneigt abfallender Bodenwand 2, einer konzentrisch darüber angeordneten auswärts geneigt abfallenden Oberwand k und einem zwischen deren Außenwand ka. und der Bodenwand 2 gebildeten ! 15 ringförmigen Einlaßschlitz 5 für das Saatgut auf. Ein mit ■ der Austrittsöffnung 3 kommunizierender Austrittsstutzen
3a ist unterhalb der Bodenwand 2 angeordnet.
Am Außenumfang eines Gehäuse-Oberteils 8a steht ein ringförmiger Leitsteg 5a. axial abwärts vor, an dessen Unter- kante ein elastischer ringförmiger Leitstreifen 5b so angeordnet ist, daß er sich axial abwärts bis zur Bodenwand 2 erstreckt. Leitsteg 5a und Leitstreifen 5b dienen zum Überführen des auf der Außenfläche der Oberwand k zum Außenrand ^a hin bewegten Saatgutes auf die Innenflä ehe der Bodenwand 2. Die Beizkammer 1 ist in einem Gehäuse 8 aufgenommen, wobei zwischen dem Oberteil 8a und einem Unterteil 8b des Gehäuses B ein Hingsteg 9 mit einer den Zutritt zur Heizkammer 1 ermöglichenden, verschließbaren Inspektionsöffnung 9a vorgesehen ist. Alternativ dazu kann der Ringsteg 9 als elastischer Abschlußstreifen ausgeführt werden, wobei dann Oberteil 8a und Unterteil 8b des Gehäuses 8 durch geeignete Verbindungselemente zusammengehalten werden und die Inspektionsöffnung 9a fehlen kann.
Das Gehäuse 8 steht auf mit dem Unterteil 8b verbundenen Ständern 8c, die am Fußboden verschraubt werden können, Auf der Innenseite des Gehäuse-Unterteils 8b liegt nahe dessen Umfangskante ein ringförmiges elastisches Pufferteil 27, auf dem die Bodenwand 2 der Beizkammer 1 gelagert ist.
In der Beizkammer 1 ist eine Sprühvorrichtung 6 zum Besprühen des im Betrieb *uf der Innenfläche der Bodenwand 2 zur Austrittsöffnung 3 bewegten Saatguts angeordnet.
Im Betrieb wird flüssiges Beizmittel von einer Pumpe 30a aus einem Vorratsbehälter 30 über einen Schlauch 31 und eine durch die Bsizkammer 1 zur Sprühvorrichtung 6 führenden Zuführleitung 31a zugeführt. Eine Schaltvorrichtung 32 dient zur Stromversorgung und Betriebsregelung der Pumpe 30a und der Sprühvorrichtung 6.
Im folgenden werden Einzelheiten der Vorrichtungen zur Regelung der Saatgutzufuhr anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben. An der Unterseite des Füllbehälters 7 ist ein zylindrisches Fallrohr 10 mit einer vom unteren Ende der
geschlossenen Fallrohrwand gebildeten, zur Oberwand k der 20
Beizkammer 1 konzentrischen Mündungsöffnung 11 angeordnet.
Das Fallrohr 10 weist eine konstante lichte Veite von 90 mm auf. Auf dem Fallrohr 10 ist ein dessen unteren Abschnitt umschließender Dosierstutzen 12 mit einer koaxial vor der
Mündungsöffnung 11 des Fallrohres 10 liegenden Auslaß-
öffnung 13 axial verschiebbar geführt. Der Durchmesser der Auslaßöffnung 13 des Dosierstutzens 12 entspricht bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsforraen genau dem Durchmesser der Mündungsöffnung 11 des Fallrohres 10, bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist er geringfügig größer.
Der üosierstutzen 12 weist an seinem unteren Endabschnitt eine koaxiale Ringausbauchunff }k gleichbleibenden Quer» Schnitts mit einer deren Unterseite bildenden, radial einwärts geneigten ringförmigen Auffangfläche 15 auf. Die Auf-
«I Il
fangflache 15 bildet den «and der Auslaßüffnutig 13 des Doeierstutzens 12. Unter der Auslaßofi'nung 13 des Dosierstutzens 12 ist eine zu diesem konzentrische Prallflache 17 angeordnet) die vom Mittelbereich der öffnungslosen Oberwand k der Beizkammer 1 gebildet wird. Die Prallfläche 17 leitet das Saatgut auf die Oberwand k der Beizkammer über.
Ein Tragring 19 umgibt koaxial das Fallrohr 10 und ist an diesem verschiebbar und feststellbar. Der Tragring 19 dient als Tragstruktur für Kraftspeichervorrichtungen 16 bildende, mit einem Ende 20a am Dosierstutzen 12 und mit dem anderen Ende 20b am Tragring 19 angreifende Federvorrichtungen 20. Schwingungsbewegiingen des Über die Federvorrichtungen 20 mit dem Tragring 19 verbundenen Dosier- Stutzens 12 werden durch mit diesem und mit dem Tragring 19 verbundene Dämpfvorrichtungen 23 gedämpft. Die Stellvorrichtungen zur Änderung der Position des Tragringes auf dem Fallrohr 10 umfassen eine fest mit dem Tragring verbundene Stellzahnstange 22 im dauernden Eingriff mit einer Stellschnecke 21, die bei 2k am Fallrohr 10 gelagert und über einen Betätigungsgriff 21a verdrehbar ist und dabei in die Stellzahnstange 22 eingreifend den Tragring koaxial am Fallrohr 10 verschiebt. Durch diese Verschiebung ist an einer Skala 3^ die Breite des Ringspaltes 18 zwischen dem Rand der Auslaßöffnung 13 und der Prallfläche 17 in. der Ruhestellung des Dosierstutzeng 12 einstellbar. Der Ringspalt 18 wird durch entsprechende Verschiebung des Tragringes 19 so eingestellt, daß der Durchlaß quer schnitt des Ringspalts 18 kleiner ist als der Quer- schnitt der Auelaßöffnung 13. Die Kraftspeichervorrichtungen 16 und das Gewicht des Dosierstutzens 12 sind so ausgelegt, daß der Dosierstutzen 12 im Betrieb die Breite des Ringspaltes 18 jeweils unter dem Einfluß des in der Ringausbauchung Ik lastenden Saatgutgewichts selbsttätig regelt, wie später noch eingehender beschrieben wird. Der Dosierstutzen 12 betätigt in seiner Ruhestellung einen
Abschalter 33» el β j · die l'umpe 30a stillsetzt, so daü eine ßeizmitLei-Zuführung zur Sprühvorrichtung 6 nur erfolgt, wenn der Dosierstutzen 12 durch in die Beizkammer 1 fließendes Saatgut aus seiner Ruhestellung ausgelenkt wird.
Die Breite des Kingspaltes 18 in der Ruhestellung wird durch eine mit den Stellvorrichtungen 21,22 zusammenwirkende Regelvorrichtung 35 erfaßt, die eine entsprechende Regelung der Zuführung von Heizflüssigkeit zur Sprühvorrichtung 6 durch entsprechende Anpassung der Pumpenleistung ermöglicht.
Im Betrieb fließt das Saatgut, gegebenenfalls nach Öffnen eines oberhalb der Vorrichtungen zur Regelung der Saatgut-Zufuhr im Fallrohr angeordneten Absperrschiebers 7&. vom Füllbehälter 7 durch das Fallrohr 10, wobei es zum Teil auf die Auffangfläche 15 der Ringausbauchung 14 gelangt und durch den Aufprall sowie sein Gewicht den Dosierstutzen 12 gegen die Wirkung der Federvorrichtungen 20 in Richtung auf die Prallfläche 17 hin auslenkt. Durch diese Auslenkung füllt sich die Ringausbauchung 1^ noch mehr mit Saatgut und gelangt kurzzeitig unter weitgehender Schließung des Ring-Spaltes 18 dicht an die Prallfläche 17 heran. Nach vollständiger Füllung der Ringausbauchung Ik mit Saatgut wird der Dosierstutzen unter der Einwirkung der Federvorrichtungen 20 wieder soweit von der Prallfläche 17 weg angehoben, daß Saatgut durch den Ringspalt 18 abfließen kann. Die Größe des im Betrieb entstehenden Ringspaltes 18, der kleiner ist als in der Ruhestellung des Dosierstutzens 12, wird dabei durch das spezifische Gewicht des in der Ringausbauchung 14 lastenden Saatguts und durch einen zusätzliehen Reibungsbeitrag bestimmt, der von der Wechselwirkung zwischen in der Ringausbauchung Ik festliegenden und an diesen vorbeifließenden Saatgutkörnern herrührt. Dynamische Strömungsschwankungen im Fallrohr 10 werden dabei durch entsprechende kleine axiale Bewegungen des Dosierstutzens
- η
12 ausgeglichen. Nach Durchtritt durch den Hingspalt 18 fließt das Saatgut über die Prallfläche 17, die vom Mittenbereich der öffnungslosen Oberwand k der Beizkammer T gebildet sein kann (Figuren 1 und 3); alternativ ist es z. auch möglich, wie in Figur 2 gezeigt, eine von der Oberwand k der Beizkammer 1 getrennte Prallfläche in Form eines Prallteils 17avorzusehen, das an einer fest mit dem Fallrohr 10 verbundenen Haltestange 17b befestigt ist . So kann zur Abänderung der Ringspaltgröße bzw, «geometrie ein Prallteil 17averwendet werden, data «ine von der Oberwand k der Beizkammer 1 verschiedene Form aufweist»
Das Saatgut fließt Über die Oberwand h der Beizkamm&r 1,, die die Form eines Kegelmantels mit einer auswärts abfallenden, das Saatgut zum Außenrand abführenden Neigung von ungefähr 20 Grad aufweist, und gelangt durch den EinlaOschlitz 5 auf die Innenfläche der Bodenwand 2. Diese ist, wie Figur 2 zeigt, über Verbindungsstangen 26b mit einem Kugellager 26a verbunden, durch das die Antriebswelle 25a eines Motors 25 passend geführt ist. Auf der vom Motor 25 abgewandten Seite des Kugellagers 26a trägt die Antriebswelle 25a eine als Unwuchtelement dienende Schelle 26, die die Antriebswelle 25a umschließt und «inseitig radial von ihr absteht. Im Betrieb rotiert die Antriebswelle 25a mit 2.500 bis 3.000 UpM; die durch das Unwuchtelement 26 hervorgerufenen Schwingungen werden über die Verbindungs stangen L'bb auf die Bodenwand 2 und gegebenenfalls auch auf die Oberwand k der Beizkammer 1 übertragen und erzeugen eine im wesentlichen vertikal gerichtete Vibration. Da die Beizkammer 1 über das e.lastische Pufferteil 27 vibrationsfähig gelagert ist und auch der Motor 25 an Schwingmetallen federnd befestigt ist, führt die entstehende starke Vibration nicht zur Beschädigung der Vorrichtung.
Die Bodenwand 2 ist nur unter einem Winkel von sieben Grad gegen die Horizontale geneigt, so daß das Saatgut ohne
Vibrationsbewegung im wesentlichen nicht zur Austritteöffnung 3 hin bewegt würde. Durch die Vibration der Bodenwand 2 wird das Saatgut jedoch unter fortdauerndem Hochwerfen und Wenden vom Einlaßschlitz 5 über die Bodenwand 2 zur Austrittsöffnung 3 gefördert. Dabei wird es durch die Sprühvorrichtung 6 allseitig mit Beizflüssigkeit benetzt, wobei die Zuführung von Beizl'lüssigkeit zur Sprühvorrichtung 6 über die Regelvorrichtung 35 genau entsprechend der Gewichtsmenge des durch die Vorrichtung fließenden Saatguts geregelt wird. Das gebeizte Saatgut verläßt die Vorrichtung durch die Austrittsöffnung 3 und den Austrittsstutzen 3a·
Mit den in Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen wurden jewei Versuche durchgeführt, bei denen die jeweils zum Durchfluß von 25 kg. Weizen, Hafer, Roggen und Gerste benötigten
Zeiten in Abhängigkeit von der Einstellung des Tragringes 19 und damit von der Voreinstellung der Breite des Ringspaltes 18 in der Ruhestellung des Dosierstutzens 12 gemessen wurden. Die Breite des Ringspaltes 18 in der Ruhe-„_ der Vorrichtung nach Fig. 1
stellung betrug bei y 4,2 cm für den größten Durchflußwert von etwa 10 Tonnen Saatgut pro Stunde up-d 2 cm für einen Durchsatz von ungefähr k Tonnen Saatgut pro Stunde. Die pro Zeiteinheit durch die Vorrichtung fließende Saatgut-Gewichtsmenge war dabei bei allen vier Saatgutsorte·.":
innerhalb einer Fehlergrenze von ca. 5 Prozent gleich, obwohl die verschiedenen Saatgutsorten um bis zu ^O Prozent unterschiedliche spezifische Gewichte aufwiesen.
Bei einem vorexnjStellten Durchsatz von 5t3 Tonnen Weizen.
bei der Vorrichtung; nach Fig. 2 pro Stunde wurde/gernessen, daß sich die Breite des Ringspaltes 18 von 37 mm in der Ruhestellung auf 20 mm beim Durchfließen des Saatgutes verminderte. Der Dosierstutzen 12 wurde sofort bei Beginn des Saatgut-Durchflusses bis zur Schließung des Ringspaltes 18 ausgelenkt und nahm anschließend ohne wesentliche Einschwingvorgänge seine
t
Betriebsstellung ein, um die er unter dem Einfluß des durchfließenden Saatgutes nachfolgend nur noch kleine, unregelmäßige Schwingungen von insgesamt etwa 2 mm ausführte. Die zeitliche Konstanz der durch die Vorrichtung fließenden Saatgut-Gewichtsmengen konnte durch eine unter dem Austrittsstutzen 3a aufgestellte Waage mit einem Auffanggefäß überwacht werden.
Die Förderleistung der Pumpe 30a für die Beizflüssigkeit ist über die Regelvorrichtungen 2h mit den Stellvorrichtungen für die Relativposition des Tragringes 19 gekoppelt; daher ist es notwendig, daß die Verstellungsschritte des Tragringes 19 einfach proportionale Änderungen der Beizflüssigkeit s-Zuführung bewirken.
Nun ist bei den in Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen bei hohen Durchsätzen eine gewisse Abweichung von dieser Linearität festzustellen, d.h. die Vergrößerung der Breite des Ringspaltes 18, die einerÄnderung von k Tonnen Saatgut pro Stunde auf 5 Tonnen Saatgut pro Stunde entspricht, ist nicht gleich der Vergrößerung der Breite des Ringspaltes 18, die einer Änderung des Durchsatzes von 9 Tonnen Saatgut pro Stunde auf 10 Tonnen Saatgut pro Stunde entspricht. Während zur Abstellung dieser Störung eine geeignete, nicht^iineare Kopplung zwischen Stellvorrichtungen 21,22 und liegelvorrichtungen 2k verwendet werden kann, kann die Nichtlinearität andererseits durch die in Figur 3 dargestellte abgewandelte Ausführungsform überwunden werden, bei der das Fallrohr 10 an der Mündungsöffnung 11 axial vorstehende Wandsegmente 28 aufweist, die in der Ruhestellung des Dosierstutzene 12 durch dessen Auslaßöffnung 13 in Richtung auf die Prallflache 17 vorstehen. Die zwischen den Wandsegmenten 28 liegenden Wandöffnungen 29 sind im wesentlichen rautenförmig« Bei dieser Ausfuhrungeform wird für kleine
Durchsatz-Voreinstellungen der Dosierstutzen 12 gegenüber dem Fallrohr 10 in der Ruhestellung soweit an die Prallfläche 17 angenähert eingestellt, daß seine Ausiaßöffnung unterhalb der Wandsegmente 28 liegt. Die Funktionsweise entspricht dann vollständig den bereits anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen. Für höhere Durchsätze wird der Dosierstutzen jedoch durch entsprechendes Verstellen des Tragrings 19 soweit von der Prallfläche entfernt, daß seine Auslaßöffnung 13 in der Ruhestellung die seitlichen Wandöffnungen 29 zwischen den Wandsegmenten 28 umschließt. Nach Eintritt von Saatgut durch die Wandöffnungen 29 bzw. gegebenenfalls oberhalb dieser vorzusehenden Durchlaßöffnungen wird der Dosierstutzen 12 in der genannten Weise in Richtung auf die Prallfläche 17 ausgelenkt und die Ringausbauchung 1^ mit Saatgut angefüllt. Während das Saatgut nachfolgend durch die Vorrichtung fließt, bewegt sich die Auslaßöffnung 13 des Dosierstutzens 12 bei hohen Durchsätzen dann im Bereich der axialen Er- | Streckung der Wandsegmente 28. Der Ringspalt 18 wird bei diesem Betriebszustand also durch die vorstehenden Wandsegmentbereiche in seiner Breite und Geometrie verändert, was den Ausgleich der nicht streng linearen Beziehung zwischen Ringspaltbreits und Durchflußmenge bei hohen Durchsätzen gewährleistet. Die Wandsegmente 28 tragen eine einwärts vorspringende, ringstegartige Prallfläche, die sie untereinander verbindet. Die Prallfläche weist eine Mittelöffnung von etwa dem halben Durchmesser der Mündungsö'ffnung 11 des Fallrohres 10 auf und ist radial auswärts kegelartig so geneigt, daß Saatgut von ihrer radial auswärts durch die Wandöffnungen 29 abgleiten kann. Statt einer solchen ringstegartigen Prallfläche können auch z.B. einzelne Wandsegmente 28 mit einwärts vorstehenden Prall flächen versehen sein.

Claims (1)

  1. DIPI CHEM. DR. HARAHD STACH;"*; *■·♦
    PATENTA*MWA1lf '"' '"'
    ADENAUERALLEE 3O . 2OOO HAMBURG 1 - TELEFON (CAO) 24 45 23
    Aktenzeichen; Neuanmeldung
    Anmelderin: Mantis UL-V-Sprühgeräte GmbH
    V.N SPHUCHK
    1. Vorrichtung zum Feiiciitboiz^n von Saatgut, insbesondere Getreide, mit einer in wosont I ichen rotationssymmetrisehen Beizkammer (1) mit vom AuSenumfang zu einer zentrisciien Av.s tri t bsb'fiii'.in,: (3) gone igt abl'al J.eiider Doclonvfui.i (?/» oiüer koiizejitriscii darüber angeordneten, a■-.51·:;-:rts geiieL^t abfpJ ι endpii Oberwan'.i (''; und einem zviFchon deren A'ißpnrand ('*«) und der Uodenwand (?) grcbi j.cetnn ringförinig-'Mi ;vi 11' .aflsch.1 itz (^) für das i-.aatfut, niindos tens rijior in der JJei zkniniiior (lj angf>on!iioten äprühvorririi tun;·; (t-) zum Bosprühen eins im Betrieb auf der Innen 1"I /iclio der Bodenwand (2) zur /ViiPt nttsöffilling {ri) !"'WnftGu Saatguts, einem über der i3f?izkamniPr (1) an,',«ordneton, das zu beizende Saatgut aufnelimeiidpii ν ii 1 ! lioiih" 1 her (7) mit einer über ')rir 1'borwand (h) konz^nt ri.scli angeorniipton UurchfJufl-
    öffnung, Vorrichtungen zur dosierten Zuführung von Beizflüssigkeit zu jeder Sprühvorrichtung (6), sowie Vorrichtungen zur Regelung der Saatgutzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß a) an der Unterseite des Füllbehälters (7) ein Fallrohr
    (10) mit zur Oberwand (4) der Beizkammer (1) konzentrischer Mündungsöffnung (11) angeordnet ist,
    b) auf dem Fallrohr (lO) ein dessen unteren Abschnitt umschließender Dosierstutzen (12) mit einer vor der Mün- dungβöffnung (11) des Fallrohres (1O) liegenden Auslaßöffnung (13) axial verschiebbar geführt ist^
    c) der Durchmesser der Auslaßöffnung (13) des Dosierstutzens (TzJV^aSrmttemnlSfer der rtunStSigsö f fnung
    (11) des Fallrohres (1O);
    d) der Dosierstutzen (12) eine innere Ausbauchung (i4) mit einer deren Unterseite bildenden, radial einwärts geneigten Auffangflache1aufweist,
    e) in einem Abstand unter der Auslaßöffnung (13) des Dosierstutzens (12) eine zu diesem konzentrische Prallfläche (17) zur Überleitung des Saatgut« auf die Oberwand (k) der Beizkammer (1) angeordnet ist,
    f) der Dosierstutzen (12) durch elastisch verformbare Kraftspeichervorrichtungen (16) permanent in eine Ruhestellung gedrängt wird, in welcher zwischen dem Rand der Auslaßöffnung (13) und der Prallfläche (17) ein Ringspalt (18) vorbestimmter Breite verbleibt, und
    g) nie Kraftspeichervorrichtungen (16) und das Gewicht des Dosierstutzens (12) so ausgelegt sind, daß der Dosierstutzen (12) im Betrieb die Breite des Ringspalts (18) jeweils unter dem Eiifluß des in der Ausbauchung (14) lastenden Saatgutgewichts selbsttätig regelt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (10) zylindrisch auegebildet und senkrecht angeordnet ist.
    Vorrichtimg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet« daß das Fallrohr (10) eine konstante lichte Weite zwischen 50 mm und 200 mm, vorzugsweise zwischen 80 mm und 130 mm ι aufweist,,
    kt Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekonnzeichnet, daß die Auslaßöffnung (13) des Dosierstutzens (12) koaxial Vor der Mündungsöffnung (11) des Fallrohres (10) angeordnet ist.
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Auslaßöffnung (13) des Dosierstutzens (12) und der Mündungeöffnung
    (11) des Fallrohres (10) gleich sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosieretutzen (12) an seinem unteren Endabschnitt koaxiale Ringauebau.-'chung 0Ό gleichbleibenden Querschnitts mit ringförmiger Auffangfläche aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangfläche (I5) den Rand der Auslaßöffnung
    (13) des Dosierstutzens (12) bildet.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeichervorrichtungen (16) wenigstens eine mit einem Ende(20a) am Dosierstutzen
    (12) und mit dem anderen Ende (20b) an einer Tragstruktür angreifende Federvorrichtung (20) umfassen.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Stellvorrichtungen zur manuellen oder automatischen Einstellung der Breite des Ringspalts (18) in der Ruhestellung vorgesehen sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaflquerschnitt des Ringspalte (18) kleiner ist, als der Querschnitt der Aualaßöffnung (13).
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennseich- ;j
    Ψ net, daß die Tragstruktur einen koaxial zum Fallrohr (1O) |j
    verstellbaren Tragring (19) umfaßt. Y
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekenn- ' zeichnet durch Dämpfvorrichtungen (23) zur Schwingungsdämpfung des Dosierstutzens(12). i
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeich- i net durch die Breite des Ringspalts (18) erfassende Regelvorrichtungen (24) zur entsprechenden Regelung der Zuführung -von Beizflüssigkeit zu jeder Sprühvorrichtung (6).
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche (17) vom Mittenbereich der öffnungslosen Oberwand (4) der Beizkammer (1) gebildet wird.
    15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwand (4) der Beizkammer (1) die Form eines Kegelmantels mit einer auswärts abfallenden, das Saatgut zum Außenrand abführenden Neigung aufweist.
    16» Vorrichtung nach einem der- Ansprüche 1 bis 15, gekennzeich- _ η ' zur Erzeugung einer im wesentlichen vertikal gerichteten Vibration der Bodenwand (2) und gegebenenfalls der Oberwand (4) der Beizkammer (τ),
    17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
    ein gekennzeichnet, daß die Beizkanuner (1) über elastisches
    Pufferteil (27) vibrationsfähig gelagert ist.
    18) Vorrichtung nachhinein der Ansprüche? 1 bis 17, dadurch $ gekennzeichnet, daß das Fallrohr ( lOjjaxTai vorstehende
    Wandsegmente (28) aufweist, die gegebenenfalls in der Ruhestellung des Dosiorstutzons (12) durch dessen Auslaßöffnung (13) in Richtung auf die Prallfläche (17)
    vorstehen.
    19) Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Wandsegmenten (28) liegenden Wandöffnungen (29) im wesentlichen rauten- oder trapezförmig sind und ihre Breite in Richtung auf die Prallfläche (17) abnimmt.
    20) Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Wandsegmente (28) eine einwärts vorspringende, vorzugsweise ringförmige Prallfläche tra- gen.
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