DE840177C - Schmiervorrichtung fuer Pressluftgeraete - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Pressluftgeraete

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Publication number
DE840177C
DE840177C DE1948P0025886 DEP0025886D DE840177C DE 840177 C DE840177 C DE 840177C DE 1948P0025886 DE1948P0025886 DE 1948P0025886 DE P0025886 D DEP0025886 D DE P0025886D DE 840177 C DE840177 C DE 840177C
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DE
Germany
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compressed air
oil
air line
needle valve
lubricating device
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Expired
Application number
DE1948P0025886
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Brinkmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brinkmann Walter GmbH
Original Assignee
Brinkmann Walter GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE840177C publication Critical patent/DE840177C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil

Description

  • Schmiervorrichtung für Preßluftgeräte Preßluft betriebene Maschinen, wie sie beispielsweise im Untertagebetrieb, in Gruben oder auch andernorts verwendet werden, sind vielfach so eingerichtet, das die Schmierung der bewegten Arbeite- und Steuerelemente durch den Preßluftstrom selbst bewerkstelligt-wird. An geeigneter Stelle der Preßluftleitung wird die hierfür erforderliche Ölmenge dem Preßluftstrom zugeführt. Um das C51 in den Preßluftstrom einzuführen und in ihm gleichmäßig zu verteilen, sind besondere Schmiervorrichtungen entwickelt worden. Diese bestehen aus Kammern, die mit der Preßluftleitung so in Verbindung stehen, das der Leitungsdruck auf die Oberfläche des Öls in der Vorratskammer einwirken kann und so das 01 durch ein Steigrohr in die Preßluftleitung führt. Die Olvorratskammern sind entweder durch einen Stutzen an die Preßluftleitung angehängt, oder aber sie umgeben die Preßluftleitung als ringförmige Kammer, wobei dann ein Spezialrohrabschnitt mit der Ringkammer als einheitliches Stück bzw. Gusstück hergestellt wird.
  • Die bekannten Einrichtungen haben gewisse Nachteile insofern, als sich die dem Preßluftstrom zuzuführende Olmenge nur mangelhaft regulieren lädt. So ist beispielsweise die Anordnung so getroffen worden, das das Steigrohr lediglich einen Absperrhahn besitzt, mit dem höchstens eine grobe Einstellung der Ölzufuhr möglich ist. Nach anderen Vorschlägen sind Staudruckeinrichtungen in den Preßluftstrom gesetzt, die durch Verstellung einen mehr oder minder großen Staudruck hervorrufen, der einerseits auf die Oberfläche des Öls in der Vorratskammer wirkt und andererseits auf das in die Preßluftleitung austretende Öl. Auch diese Einrichtung befriedigt in ihrer Wirkungsweise nicht, da die Reglung außerordentlich stark vom schwankenden Druck in der Arbeitsleistung abhängt und das 01 infolge der Wirbelbildung an die Rohrwan- (klugen geschleudert wird, statt in den Preßluftstrotn gleich verteilt zu werden. Außerdem erfordert der verstellbare Staurand eine Reihe von Einzelteilen, die schwierig herzustellen und anzubringen sind.
  • Die bekannten Einrichtungen haben ferner den Nachteil, (laß im allgemeinen Spezialrohrabschnitte in die Preßluftleitung eingeschaltet werden müssen, die die gekennzeichneten Einrichtungen enthalten, wobei außerdem die Einrichtungen jeweils andere Ausbildungsform aufweisen müssen, je nachdem, ob die Preßluftleitung an der Stelle, an der die Schtitiervorrichtung angebracht werden soll, in waagerecliter, geneigter oder senkrechter Richtung verliiuft. Zudem sind die bekannten Einrichtungen als Gußstücke verhältnismäßig schwer und erfordern eineu erheblichen Werkstoffaufwand.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Schmiervorrichtung für Preßluftgeräte zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet, wobei insbesondere eine äußerst feine Dosierung der der 1'reßluft zugeführten Olmenge möglich ist und gleichzeitig sichergestellt ist, daß sich die einmal eingestellte Olmenge gleichmäßig in dem Druckluftstrom verteilt und insbesondere weitgehend imabhängig ist von Druckluftschwankungen in der Arbeitsleitung. Dabei sollen die Mittel so angeordnet sein, daß die Schmiervorrichtung in allen Lagen arbeitet.
  • Zu diesem Zweck, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Steigrohr, welches das Öl aus der Vorratskammer aufnimmt, zu einem auf die Preßluftleitung aufgesetzten Nadelventil mit konischem Schaft zu führen. Das Nadelventil gestattet feinste Einstellung der an die Preßluftleitung abzugebenden Olmenge. Die vom Nadelventil gedrosselte Oleintrittsöffnung in die Preßluftleitung wird in diesem Zusammenhang als eine in Richtung des Preßluftstroms geöffnete Kammer mit Zerstäuberansatz ausgebildet. Die Ausbildung der Kammer mit ihrem brettartigen Zerstäuberansatz erzeugt am Ende des Nadelventils einen verhältnismäßig hohen Unterdruck, der das Öl aus dem Ventil in stetigem Strom ansaugt und auf dem Zerstäuberansatz gleichmäßig verteilt, so daß ein Olsprühnebel im Preßluftstrom entsteht und praktisch kein Öl an die 1'ohrwandungen geschleudert wird. Der brettartige Ansatz wird vorzugsweise mehr oder minder in Richtung schräg zur Leitungsachse angeordnet, wodurch die vollkommen gleichmäßige Verteilung des Ülsprühnebels im Preßluftstrom begünstigt wird. Wenn auch das Aufsteigen des Öls in der Steigleitung durch den Druck bewerkstelligt wird, der sich von dem Druck in der Preßluftleitung ableitet, so ist doch infolge der gemäß der Erfindung getroffenen Anordnung der Unterdruck in der Kammer praktisch stets gleichmäßig und damit weitgehend unabltangtg vorn schwankenden Betriebsdruck der Preßluft. Die jeweils an den Preßluftstrom abzulebende Olmetige kann durch Verstellung des Konus irn Nadelventil geregelt werden.
  • Um zu vermeiden, daß Schmiervorrichtungen verschiedener Ausbildungsform verwendet werden müssen, je nachdem, ob sie in waagerechter, geneigter oder senkrechter Lagerung eingebaut werden, ist die Anordnung gemäß der Erfindung so getroffen, daß Steigrohr und Nadelventil parallel zueinander und zur Achse der Preßluftleitung geneigt verlaufen, wobei die Einfüll- und Entleerungsstutzen für die Ölvorratskammer in gleicher Richtung liegen, wie das Nadelventil und das Steigrohr. Der Entleerungsstutzen wirkt auf diese Weise gleichzeitig als Ansaugestimpf für das Steigrohr und der Füllstutzen vermittelt den Zugang zur Ventilstellschraube. Die)Kammer wird aus Blechen zusammengeschweißt und als ringförmiger Kasten um ein Normalrohr gelegt und mit diesem verschweißt. In dem Rohr selbst werden lediglich zwei Bohrungen benötigt, die eine für den Preßlufteintritt in die Vorratskammer und die andere als Öffnung, auf die <las Nadelventil aufgesetzt wird. Die Herstellung der Schmiervorrichtung ist daher außerordentlich einfach und unter geringem Aufwand an Werkstoffen möglich.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung in einem axialen Längsschnitt dargestellt.
  • i stellt ein normales Rohr dar, das mit seinen Flanschen 2 und 3 in eine übliche Preßluftleitung eingeschaltet werden kann. Der Pfeil 4 zeigt die Richtung des Preßluftstromes in der Leitung an.
  • Um dieses Rohr ist die Ölvorratskammer 5 herumgeschweißt, die selbst aus einzelnen, entsprechend geformten Blechen zusammengeschweißt ist, wie bei 6 angedeutet.
  • Innerhalb der aufgeschweißten Kammer 5 ist eine Bohrung 7 in der Wandung des Rohrs i vorgesehen. Durch diese Bohrung ist ein Rohr 8 eingeführt, das den Druck aus der Preßluftleitung in die Kammer überträgt. Der Druck, der sich auf diese Weise in der Kammer 5 als Teilbetrag des Leitungsdruckes ausbildet, wirkt auf die Oberfläche des in die Vorratskammer eingefüllten Öls und drückt dieses durch das Steigrohr 9 zum Nadelventil i o.
  • Das Nadelventil besteht aus einer Hülse mit einer konischen Bohrung und einem Ringkanal i i, an dem das Steigrohr 9 angeschlossen ist. In der konischen Bohrung ist die konische Nadel 12 durch Gewinde mit Gegenmutter 13 in Achsrichtung verstellbar. Je weiter die Nadel in Richtung auf das Leitungsrohr i eingeschraubt wird, um so geringer ist die durchgelassene Olmenge und umgekehrt.
  • Die Nadel reicht mit ihrer Spitze in die lichte Weite des Leitungsrohrs i hinein. Die zu diesem Zweck in der Wandung des Rohrs i vorgesehene Bohrung 14 ist von einer Kammer 15 umgeben, die inRichtung der strömendenPreßluft ihreöffnung16 besitzt. An dieser Öffnung 16 ist ein Zerstäuberansatz 17 vorgesehen, der die Form einer Platte hat, die sich zweckmäßig in Richtung des Preßluftstromes verbreitert. Außerdem ist die Platte vorzugsweise in Richtung schräg zur Achse der Leitung i anzuordnen.
  • Die Ausbildung der Kammer führt dazu, daß. in der Umgebung der Nadelspitze des Ventils ein Unterdrück entsteht, der das durch das Ventil gedros- Belte 01 ansaugt und in einem mengenmäßig gleichbleibenden Strom auf die Platte 17 tropfen läßt, von wo aus es zerst<iuliend in den Preßluftstrom gerät. Diese Anordnung stellt sicher, daß das C)1 in feinster und gleichmäßiger Verteilung in Form eines Ölsprühnebels in den Preßluftstrom gelangt.
  • Das Steigrohr g und die Hülse für das Ventil liegen parallel zueinander und sind außerdem schräg zur Längsachse des Rohrs i angeordnet. Außerdem liegen der durch die Kappe 2o abgeschlossene Füllstutzen 20' und der durch die Kappe 21 verschlossene Entleerungsstutzen ig in gleicher Richtung, so claß das Ventil in den Stutzen 20' und das Ende des Steigrohrs g in den Entleerungsstutzen ig hineinreichen. Der Entleerungsstutzen ig bildet auf diese Weise mit seiner Kappe einen Ansaugesumpf für das Steigrohr, dessen Öffnung gegebenenfalls mit einem Ansaugekorb 22 umgeben sein kann. Es ist ersichtlich, daß die Einrichtung auch dann noch einwandfrei arbeitet, wenn das Rohr i senkrecht steht und der Preßluftstrom sich von oben nach unten bewegt. Die Vorrichtung kann auch in jeder anderen Schräglage eingebaut werden, sofern der Preßluftstrom auf die Rückwand der Kammer 1s auftrifft.
  • Die Einstellung des Ventils über Schraube und Mutter 13 ist nur mit einem Spezialschlüssel möglich. Die Einstellung des Ventils kann im übrigen auch nur vorgenommen werden, wenn die Kappe 2o abgenommen ist. Auf diese Weise ist die Einstellung der abzugebenden Olmenge dem Zugriff Unbefugter normalerweise entzogen.
  • Es ist selbstverständlich, daß Einzelteile der Schiniervori-ichtung gemäß der Erfindung auch eine andere Ausbildungsform erhalten können und daß auch die Anordnung der einzelnen Teile zueinander abgewandelt werden kann, ohne daß hierdurch von dein Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für Preßluftgeräte, bei welcher der Druck der Preßluftleitung auf die Oberfläche des Öls in der Vorratskammer einwirkt und dieses durch ein Steigrohr in die 1'reßluftleitung drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr zu einem auf die Preßluftleitung aufgesetzten Nadelventil mit konischem Schaft führt und die vom Nadelventil gedrosselte Olaustrittsöffnung von einer in Richtung des Preßluftstroms geöffneten Kammer mit Zerstäuberansatz umgeben ist.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Steigrohr und Nadelventil parallel zueinander und zur Achse der Preßluftleitung geneigt verlaufen und Einfüll-und Entleerungsstutzen in gleicher Richtung angeordnet sind, derart, daß der Entleerungsstutzen den Ansaugesumpf für das Steigrohr und der Füllstutzen den Zugang zur Ventilstellschraube bildet.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blechen zusammengeschweißte Vorratskammer als ringförmiger Kasten um ein Normalrohr gelegt und mit diesem verschweißt wird.
DE1948P0025886 1948-12-21 1948-12-21 Schmiervorrichtung fuer Pressluftgeraete Expired DE840177C (de)

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