DE839254C

DE839254C - Behaelter fuer Lippen- oder sonstige Schminkstifte mit angelenktem Spiegel

Info

Publication number: DE839254C
Application number: DEP49401A
Authority: DE
Inventors: Hedwig Schwarz
Original assignee: KOELLISCH GEBR
Current assignee: KOELLISCH GEBR
Priority date: 1949-01-22
Filing date: 1949-07-20
Publication date: 1952-05-19

Description

Behälter für Lippen- oder sonstige Schminkstifte mit angelenktem Spiegel 1>ic Urfindung lietriftt eineu Behälter für Lippen-oder sciii,stigc Schminkstifte mit an,gelenktem Spiegel. l;s ist erfindungsgemäß der klappbare Spiegel in der kullielage mittels des Verschlusses festlegbar, der zuni Festhalten des Farbstiftträgers an der lieli:ilterliülse in der Nichtgebrauchstage dient. Der in der l"elii-auchslage eine Verlängerung des Stift-1>cliiiltci-s darstellende, in der Ruhelage dagegen an dc#r Längsseite des l3eliälters anliegende Spiegel ist Maliei mittels eines unter Federdruck stehenden Scliariiiers an der geschlossenen Stirnfläche der t3cli:ilterhiilse angeordnet. Dieses Scharnier liegt ungefähr in der 2\Iitte der Stirnfläche der Be'hälterliiilse und «eist einen Lappen auf, an welchen die Spiegeltragplatte ange#,%-inkelt ist. Der Verschluß für den Farbstiftträger ergreift mittels eines übergreifenden Ringglieds ein vorstehendes, zungenartiges Halteglied des Spiegels, so daß dieser nur hochklappen kann, wenn -der Farbstiftträger von der Behälterhülse abgezogen wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen den Lippenstift in der Ruhelage im Aufriß und im Seitenriß. In den Fig. 3 und .I ist der Lippenstift in der Gebrauchslage ebenfalls im Auf- und Seitenriß dargestellt. Fig. 5 ist ein Grundriß nach Fig. 3. Fig.6 veranschaulicht die Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung in teilweisem Schnitt in vergrößerter Darstellung.
Mit i ist die Hülse des Lippenstiftes, die in der Ruhelage nach den Fig. i und 2 den Farbstift 2 umschließt, benannt. Der Spiegel 3 ist mittels des federnden Scharniers 5 an der geschlossenen Stirn fläche 6 der Hülse i klappbar angeordnet. Wie man aus der Fig. 6 deutlich ersieht, wird der Spiegel 3 in der Ruhelage durch ein Verriegelungsorgan 8, das in einer Nut 9 der Halterung 4 für den Farbstift 2 liegt, festgehalten. Die spiegelnde Fläche ist hierbei der Hülse i zugekehrt. In vorteilhafter Weise kann die nach außen weisende Fläche (also die Rückseite) des Spiegels mit einem Monogramm, mit.Ornamenten od. dgl. Zeichnungen versehen sein. Aus den Fig. 2 und 4 ersieht man noch, daß bei diesem Ausführungsbeispiel dasunterFederwirkwng stehende Scharnier 5 ungefähr in .der Mitte der Stirnfläche 6 liegt, wobei der Spiegel an dem beweglichen Scharnierteil 7 im Winkel zu diesem vorgesehen ist.
Will man den Lippenstift verwenden, so faßt man die Hülse i z. B. mit .der linken Hand und zieht mit der rechten an der Halterung 4 den Farbstift 2 aus der Hülse i heraus, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Dadurch gelangt das Verriegelungsorgan 8 mit der Nut 9 außer Eingriff, und der Spiegel 3 klappt unter der Wirkung des federnden Scharniers 5 in die Gebrauchslage nach den Fig.3 und 4. Es ist hierbei die Feder des federnden Scharniers 5 derart bemessen, daß beim öffnen des Lippenstiftes der Spiegel sicher, aber doch dhne Stoßwirkung in seine Gebrauchslage aufklappt. Die beschriebene Einrichtung kann nun bestimmungsgemäß benutzt werden, wobei man mit der rechten Hand den Farbstift führt und in der linken die Hülse mit dem Spiegel hält.
Nach entsprechender Verwendung klappt man den Spiegel 3 in die Ruhelage und schiebt den Farbstift 2 in die Hülse i ein, wodurch die Nut 9 das Verriegelungsorgan8 und somit den Spiegel 3, wie insbesondere in Fig.6 dargestellt, wiederum festhält. Der Hauptvorteil dieses Lippenstiftes ,ist darin gelegen, daß man beim Gebrauch mit beiden Händen durchwegs allein auskommt. Bei den bekannten derartigen Einrichtungen muß man stets zuerst den Farbstift aus der Hülse entfernen, die Hülse weglegen, mit der dann freien Hand einen eigenen Spiegel ergreifen und dann beim Gebrauch des Lippenstiftes in entsprechend umgekehrter Reihenfolge ,vorgehen.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Aus-Führungsbeispiel nicht beschränkt. Vor allem kann das Scharnier auch am Rande der geschlossenen Stirnfläche oder auch an der Längsseite der Hülse angeordnet .sein. .Der Spiegel selbst muh nicht in Form eines in einem Rahmen eingesetzten Glasspiegels, wie der in der Zeichnung dargestellte, vorgesehen sein, sondern es können Rahmen und Spiegel, z. B. als Metallspiegel, ein Stück. bilden. Fernerhin kann auch der Spiegel an seinem dem Scharnier entgegengesetzten Ende eine Nut aufweisen, in die während der Ruhelage ein Verriegelungsorgan der Halterung eingreift. Das Gerät ist selbstverständlich nicht nur als Lippenstift, sondern mit anderen Füllungen auch zum Einfärben der Augenbrauen, als Wundstift und für sonstige derartige kosmetische und medizinische Zwecke verwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter für Lippen- oder sonstige Schminkstifte mit angelenktem Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der klappbare Spiegel in der Ruhelage mittels des Verschlusses festlegbar ist, der zum Festhalten des Farbstiftträgers an der Behälterhülse in der Nichtgebrauchslage dient. z. Behälter für Lippen- oder sonstige Schminkstifte nach Anspruch v, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gebrauchslage eine Verlängerung des Stiftbehälters darstellende, in der Ruhelage dagegen an der Längsseite des Behälters anliegende Spiegel mittels eines unter Federwirkung stehenden Scharniers an der geschlossenen Stirnfläche der Behälterhülse angeordnet ist. 3. Behälter für Lippen oder sonstige Schminkstifte nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .das Scharnier ungefähr in der Mitte edier Stirnfläche der Behälterhülse liegt, wobei an den beweglichen Scharnierteil die Spiegeltragplatte angewinkelt ist. 4. Behälter für :Lippen-oder sonstige Schminkstifte nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder des Scharniers derart bemessen ist, daß beim Herausziehen des Farbstiftes der Spiegel sicher, aber doch ohne Stoßwirkung in seine Gebrauchslage aufklappt. 5. Behälter für Lippen- oder sonstige Schminkstifte nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel ein vorstehendes, zungenartiges Halteglied besitzt, das von einem die Behälterhülse in der Nichtgebrauchslage des Farbstiftes etwas übergreifendes Ringglied des Farbstiftträgers erfaßt wird.