DE8390079U1 - Transportable einrichtung zum beidseitigen nachbearbeiten von verschlissenen bremsscheiben an kraftfahrzeugen - Google Patents
Transportable einrichtung zum beidseitigen nachbearbeiten von verschlissenen bremsscheiben an kraftfahrzeugenInfo
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- DE8390079U1 DE8390079U1 DE19838390079 DE8390079U DE8390079U1 DE 8390079 U1 DE8390079 U1 DE 8390079U1 DE 19838390079 DE19838390079 DE 19838390079 DE 8390079 U DE8390079 U DE 8390079U DE 8390079 U1 DE8390079 U1 DE 8390079U1
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Description
Transportable Einriciitung zVldt* "Öexds'e'IVigen'ilac'hbearbeiten
von verachliaaenan Bremaaciieiben an Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine transportable Hinrichtung
zum beidseitigen Nachbearbeiten von verschlissenen Bremsscheiben an Kraftfahrzeugen, mit einem anstelle
des Bremssattels am Fahrzeug befestigbaren Traggestell, das mit Halterungen für zwei zueinander parallele,
in Schlittenführungen senkrecht zur Bremsscheibe verstellbare und mit Topfscheiben bestückte angetriebene
Schleifeinrichtungen versehen ist, wobei die beiden Topfscheiben zu beiden Seiten der Bremsscheiben in
einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise der
DE-A-23 43 949 zu entnehmen. Sie dient dazu, angerostete
oder abgenütste Bretnsscheiben von Scheibenbremsen
an Kraftfahrzeugen ohne Ausbau der Bremsscheiben am Kraftfahrzeug zu bearbeiten. Der Einsatz
von angetriebenen, rotierenden Topfscheiben erbringt
gegenüber unbeweglichen Schleifwerkzeugen wesentliche Vorteile, da hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten erzielbar
sind und sich.ein Vorschub der Werkzeuge erübrigt, wem sie d:.e gesamte Breite der Br^msflache erfassen.
Die Einrichtung wird anstelle des Bremssattels am Fahr zeug montiert und das Traggestell ist so ausgebildet,
daß die beiden Topfscheiben im wesentlichen in denselben Bereich wie die Bremsbacken an der Bremsscheibe
ansetzen. Die Topfscheiben warden von elektrischen Winkelschleifmaschinen angetrieben, wobei Jedoch das
Problem des Antriebes zur Verdrehung der Bremsscheibe nicht zufriedenstellend gelöst ist. Für diese Verdrehung werden mehrere Möglichkeiten vorgeschlagen. So
kann die Einrichtung einen Antriebsmotor aufweisen, der über ein Planetengetriebe, ein Reibradgetriebe
oder ein Keilriemengetriebe einen an der Felge zu befestigenden. Antriebsteil in Drehung versetzt. Die
Verdrehung der Bremsscheibe kann in einer weiteren
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Ausführung auch durch die beiden Schleifmaschinen dir-ekfi erzielt werden, deren Achsen hiezu tangential
verschv/enkt sind,wobei diese Anordnung mangels näherer
Erläuterung nicht verständlich ist.
Die GB-A-2 085 773 zeigt eine im wesentlichen ähnliche
Einrichtung, bei derdiese beiden Topfscheiben über ein gemeinsames Getriebe und eine biegsame Welle von
einem Motor angetrieben werden, der auch zur Drehung der Bremsscheibe mit geringer Drehzahl eingesetzt wird.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, eine am Fahrzeug anbringbar? Einrichtung der eingangs
genannten Art zur Nachbearbeitung von abgenützten Bremsscheiben zu schaffen, die die Verdrehung der
Bremsscheibe durch die Schleifeinrichtüngsn selbst
bewirkt, sodaß sie einen äußerst einfachen, Aufbau aufweist, und kein zusätzlicher Antrieb für die
Bremsscheibe erforderlich ist. Bevorzugt soll dabei die Einrichtung auch in einfacher V/eise mit einem
32hIelfsohubz ausgestattet werden, der dem cresnmtsri.
Schleifbereich in der gesetzlichen zur Unfallverhütung vorgeschriebenen V/eise gegen die Bedienungsperson
abdeckt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beiden Topfscheiben in der
gemeinsamen Achse gegenläufig rotierend an gleichsinnig laufenden elektrischen Winkelschleifgeräten
angeordnet sind. -
Die beiden gleichsinnig laufenden, dank ihrer symmetrischen Anordnung Jedoch entgegengesetzt
rotierenden Topfscheiben hindern die Bremsscheibe an einer Drehung, solange die beiden auf Grund
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der Reibung auf die Bremsscheibe wirkenden Drehmomente
gleich groß sind. Beim Überhang eines Drehmomentes auf Grund einer einseitig verringerten Reibung, insbesondere
dadurch, daß die Nachbearbeitung an einer Seite der Bremsscheibe weiter fortgeschritten ist,
verdreht sich die Bremsscheibe solange bis wieder ein Drehmomentausgleich gegeben ist. Auf diese Weise wird
eine im wesentlichen vollständige Bearbeitung der gesamten Bremsscheibe in kürzester Zeit erzielt. Mit
Hilfe der beiden unabhängig voneinander verstellbaren Schlittenführungen kann der Anpreßdruck jeder Topfscheibe
einzeln eingestellt und während der Bearbeitung gegebenenfalls geändert werden..
In einer bevorzugten Ausführung, die insbesondere bei der vorstehend erwähnten Anordnung der in der gemeinsamen
Achse sich gegenläufig drehenden Topfscheiben günstig ist, jedoch auch bei gemäß der GB-A-2085773
ausgebildeten oder ähnlichen Einrichtungen vorteilhaft eingesetzt werden kann, ist vorgesehen, daß eine
2C .sich efwa über den halben Umfang der Topf scheiben
erstreckende, in Richtung der Schleifeinrichtungen ausgerichtete, und die Bremsscheibe überdeckende Ab-.
deekung am Traggestell befestigt ist.
Ein noch umfassenderer Schleifschutz kann weiters dadurch erzielt werden, daß jede Topfscheibe von
einer an der Halterung befestigten und sich axialsymmetrisch erstreckenden Schutzhaube mit Abstand
umgeben ist, wobei die Projektion jedes Seitenrandes der sich etwa über den halben Umfang der
Topfscheiben erstreckenden A&deckung senkrecht zur
Achse einen größeren Abstand zur Bremsscheibe aufweist als der Öffnungsrand jeder Schutzhaube.
WO 34/03467 .... , .. ... PCT/AT83/00039 3 /f *
• ·
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Nach dieser Ausführung weis" die erf indungsgeir.äBe
Einrichtung einen mehrteiligen Schleifschutz auf, der sich aus den beiden Schurzhauben und der Abdeckung
zusammensetzt. Die die Topfscheiben umschließenden
Schutzhauben bilden dabei den generellen Sprengschutz gegen abgesprengte Teile der Topfscheiben und die Abdeckung
schirmt die unmittelbaren Schleifbereiche ungefähr über einen Winkel von ISO3 ab. Da die Abdeckung
auch bei ungebrauchten Topfscheiben, die noch die gesamte axiale Abarbeitungshöhe auf v/eisen, die Öffnungs-
r ränder der Schutzhauben überlappt, bleibt der vollständige
Schleifschutz auch ir.it zunehmendem Verbrauch
der Topfscheiben erhalten.
In einer konstruktiv einfachen Ausführung ist dabei vorgesehen," daß der bremsschaibennahe Rand jeder
Schutzhaube von der Schleiffläche einer ungebrauchten
Topfscheibe einen Abstand aufweise, der dem Ausmaß
der zulässigen Abarbeitung der Topfscheibe entspricht.
Die Schutzhauben stellen somit gleichzeitig eine Bngrenzung
dar Abarbeitungshöhe der Topfscheiben dar,
ζ sodaO das Ende der Standzeit unmittelbar auch während
des Betriebes der Einrichtung erkennbar.ist, da nach
Anlage der Schutzhaube an der Bremsscheibe das Schleif- geräusch verschwindet und der Schleifstaubauswurf
endet.
In einer weiteren Ausführung, die unabhängig von der
Abarbeitungshöhe der Topfscheiben einen maximalen Absprengschutz
gegen Topfscheibenteile bewirkt, ist vorgesehen, daß die Schutzhaube relativ zur Topfscheibe axial verstellbar let. Hierbei kann ent
weder die Schleifeinrichtung in der Halterung oder die Schutzhaube an der Halterung axial verstellbar
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sein. In beiden Fällen ergibt sich eine relative Verschiebung zwischen der Topfscheibe und der Schutzhaube
.
Bevorzugt ist an der Abdeckung ein Absaugstutzen etwa
ml-ttig ausgebildet, sodaß der aus den beiden unmittelbaren
Schleifbereichsn ausgeworfene Schleifstaub
direkt abgesaugt v/erden kann. Die Fixierung der Abdeckung erfolgt beispielsweise mittels zweier Befestigungslaschen,
die an den Schlittenführungen des Traggestells festgeklemmt werden-
Eine andere Möglichkeit, durch die die gesamte Abdeckung nach Art einer sich etwa über den halber,
Umfang der Topfschsiben erstreckenden Haube ausgebildet ist, sieht vor, daß die Abdeckung an einem
radial von der Halterung jeder Schleifeinrichtung abstehenden Seitenteil befestigt ist, wobei zwischen
der Abdeckung und jedem Seitenteil eine längsveränderbare Verbindung, beispielsweise ein FaItenoalg
ausgebildet ist.
Die Topfscheiben sind bevorzugt keramisch gebunden,
sodafl beispielsweise bei Topfscheiben mit 125 mm Durchmesser unter der Berücksichtigung der bei
Anordnung eines umfassenden Schleifschutzes zulässigen maximalen Umlaufgeschwindigkeit Drehzahlen bis zu
4500 Umdrehungen pro Minute erzielbar sind. Der Schleifschutz ermöglicht weiters auch einen eventuellen
wirtschaftlichen Einsatz von kunstharzgebundenen Topfscheiben, deren maximale Schleifleistung ebenfalls
nur bei Drehzahlen an der Umlaufgeschwindigkeifcs-
.Λ grenze ausschöpfbar ist. '
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Machstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren
der beiliegenden Zeichnungen in einem Ausfiihrungsbeispial
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
und
Fig. 3 und 4 bremsscheibenseitige Ansichten des
SchleifSchutzes, in zwei verschiedenen Ausführungen.
Die t-rfincungsgemäOe Einrichtung v/eist ein Traggestell
auf, das i;n wesentlichen aus zwei Halteplatten 2, die durch Führungsstangen 3 miteinander verbunden sind, und
einem an einer Halteplatte 2 mittels Schrauben befestigten Tragarm 1 besteht. Der Tragarm 1 ist gegenüber
der Halteplatte 2 einstellbar und wird an einem nicht gezeigcen Achsschenkel tixiert, nac.icem dort dar Bremssattel
demontiert worden ist. Je nach Fahrzeugtyp sind verschieden geformte Tragarme 1 vorgesehen.
Auf den als Schlittenführungen dienenden FUhrungsstangen
3 sind zwei Maschinenhaiterungen 5 mittels Verstellspindeln 4 verschiebbar angeordnet, die in
den beiden Halteplatten 2 drehbar gelagert sind. Jede Halterung 5 ist beispielsweise mit einem Klemmring versehen,
in dem als angetriebene Schleifeinrichtung ein elektrisches Winkelschleifgerät 11 fixiert ist. Daran
ist eine konische Topfscheibe 12 als Schleifwerkzeug befestigt. Die beiden Winkelschleifgeräte 11 sind
gegengleich zu der zu bearbeitenden Bremsscheibe 13 angeordnet, sodaß die Topfscheiben 12 trotz gleicher
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Drehrichtung der Winkelschleifgeräte 11 entgegengesetzt
um die gemeinsame Achse A rotieren. Mittels der Verstellspindeln
4 ist der Abstand der beiden Topfscheiben zueinander,sowie deren Anpreßdruck einzeln einstellbar,
wobei gegebenenfalls auch axial wirkende Druckfedern eingesetzt werden können. Wenn die auf Grund der Reibung
von den beiden rotierenden Sohleifwerkzeugen 12 auf
die Bremsscheibe 13 ausgeübten Drehmomente gleich groß sind, heben sie einander auf, sodaß die Bremsscheibe 13
sich nicht verdreht. Während der Bearbeitung ändern sich die beiden Drehmomente, da die Reibung auf Grund der
Bearbeitung sich meist ungleichmäßig verringert. Jeder Überhang eines Drehmomentes bewirkt eine selbständige
Verdrehung der Bremsscheibe 13 bis zum neuerlichen Drehmomentausgleich,
der sich durch erhöhte Reibung am unbearbeiteten Nachbarbereich einstellt. Die gesamte Bremsscheibe
13 wird auf diese V/eise in kurzer Zeit gleichmäßig auf die eingestellte Dicke geschliffen, soda3 kein
zusätzlicher Antrieb der Bremsscheibe 13 erforderlich ist.
Zur Abdeckung des Arbeitsbereiches und gegebenenfalls
zur Abführung des Schleifstaubes ist ein Schleifschutz
vorgesehen. Dieser besteht insgesamt aus mehreren Teilen. Zum einen ist jeder Topfscheibe 13 eine der Topfscheibenfortn
im wesentlichen angepaßte, das Absprengen von TopfScheibenteilen abdeckende„Schutzhaube 10 zugeordnet,
die an der Halterung 5 mittels Schrauben 9 befestigt ist. Die Schutzhaube 10 weist einerseits eine sich
senkrecht zur Achse A erstreckende und eine Durchtrittsbohrung für die TopfScheibenantriebswelle aufweisende
2Q Grundplatte auf. von der sich mit Abstand zur Topfseheibe 12 eine der Umfangsfläche der Topfscheibe IZ
im wesentlichen folgende rotationssymmetrische Seitenwand anschließt. Die Schutzhaube 10 kann beispielsweise
zylindrisch sein, sie ist bevorzugt jedoch, ebenso wie
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übliche Topfscheiben 12, kegelstumpfförmig ausgebildet.
Die Schutzhaube 10 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel bei einer ungebrauchten Topfscheibe 12 einen Abstand
zur Bremsscheibe 13 auf, der der maximal zulässigen Abarbeitungshöhe der Topfscheibe 12 entspricht.
Sie wird also mit zunehmendem Verbrauch der Topfscheibe 12 an die Bremsscheibe 13 angenähert. Sobald
sie nun die Bremsscheibe 13 berührt, d.h. sobald die Topfscheibe 12 nicht mehr über den Öffnungsrand der
Schutzhaube 10 vorsteht, kann die Notwendigkeit des ^
(_ . Topfscheibenwechsels ohne Schwierigkeiten festgestellt
werden.
Es wärs jedoch ebenso möglich, daß die Winkelschleif- ί
maschine 11 in der Halterung 5 axial verstellbar angeordnet ist bzw. daß die Schutzhaube IO auf der
Maschinenhalterung 5 axial verstellbar ist, sodaß
auch die ungebrauchte Topfscheibe 12 nur geringfügig aus der Schutzhaube 10 vorsteht, und sich die Schutzhaube 10 relativ zur Topfscheibe 12 mit zunehmender
Abarbeitung verschiebt, sodaß der geringe überst&nä ■;
der Topfscheibe 12 über die Schutzhaube 10 während I
der gesagten Standzeit der Topfscheibe 12 im wesent- %
liehen unverändert bleibt. |
Zwiscttan den Öffnungsrändern der beiden Schutzhauben 10 f
verbleibt jedoch bei jeder Ausführung ein Abstand, der sich aus der Dicke der Bremsscheibe 13 und den beiden
Überständen der Topfscheiben 12 aus den Schutzhauben zusammensetzt. Um auch hier einen Schleifschutz zu
erzielen, ist eine Abdeckung 16 vorgesehen, die aus einem flachen V- oder U-förmig gebogenen oder abgewinkelten
Element besteht, an dem gemäß Fig. 3 zwei Befestigungslaschen 14 angeordnet sind. Mit Hilfe dieser beiden
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Befestigungslaschen 14 wird die Abdeckung 16 an den beiden FUhrungsstartgen 3 etwa mittig zwischen den beiden
Maschinenhalterungen 5 angeklemmt. Die Breite der Abdeckung
16 ist dabei so gewählt, daß die Projektion jedes Seitenrandes senkrecht zur Achse auf die Seitenwand
der Schutzhaube 1Ö fällt. Das bedeutet, daß der maximale Abstand des Öffnungsrandes der Schutzhaube 10 zur Bremsscheibe
13 bei ungebrauchter Topfscheibe 12 kleiner ist als der seitliche überstand dar Abdeckung 16 über
die Bremsscheibe 13. Dadurch ist auch der unmittelbare
Schleifbereich und Auswurfbereich des Schleifstaubes vom Schleifschutz überdeckt.
Cemäß Fig. 4 ist die Abdeckung 16 an zwei jeweils zwischen
der Halterung 5 der Winkelschleifmaschine .J.1 und der Schutzhaube 10 eingeklemmten Seitenteilen 20 befestigt,
die etwa über den halben Umfang der Topfscheiben 12 sich radial zur Abdeckung 15 hin erstrecken.
Da die Halterungen 5 auf den Führungsstangen einzeln verschiebbar angeordnet sind, muß die Ver-
£0 bindung zwischen jedem Seitenteil 20 und der Abdeckung
16 längenveränderlich sein und ist daher durch einen Faltenbalg 19 erzielt. Die Abdeckung 15
einschließlich der beiden Seitenteile 20 bilden daher eine Art von Haube, die nicht nur radial sondern auch
achsparallel etwa über den halben umfang der Topfscheiben
12 geschlossen ist. Gegebenenfalls kann noch eine zusätzliche aus durchsichtigem Material bestehende
weitere Abdeckung mit größerem Abstand vorgesehen sein, die einen größeren Umfang;sbereich der Bremsscheibe 13 .
überdeckt. Diese weitere Abdeckung kann abnehmbar
beispielsweise an den Führungsstangen 3 befestigt sein.
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Vorzugsweise 1st an der Abdeckung 16 noch ein mittiger
Ansehlußstutzen 15 ausgebildet, an den der Saugschlauch
einer Staubsaugeinrichtung angeschlossen werden kann.
Nach Abnahme des Bremssattels und Montage und Einstellung
des der Autotype angepaßten Tragarmes 1 werden die TopfscheLben 12 mittels der Verstellspindeln 4 eingerichtet
und die eventuell vorhandene Staubsaugeinrichtung angeschlossen. Mach Inbetriebnahme der beiden Winkelschleif
maschinen 11 ist nur mehr die überwachung und gegebenenfalls gelegentlichehändische Betätigung der
Bremsscheibe 13 bzw. der Verstellspindeln 4 erforderlich.
Für die Bearbeitung der zweiten Bremsscheibe derselben Fahrzeugachse kann die erfindungsgemäße Einrichtung
seitenverkehrt montiert werden.
Claims (8)
1. Transportable Einrichtung zuni beidseitigen Nachbearbeiten
von verschlissenen 3remsscneiben an Kraftiahrzeugen, tnit einsni anstelle des Bremssattels
atn Fahrzeug bafestigbaren Traggestell, das mit
Halterungen für zwei zueinander parallele, in Schlittenführung^ senkrecht zur Bremsscheibe verstellbare
und mit Topfscheiben bestückte angetriebene Schleifeinrichtungen versehen ist, wobei die beiden
Topfscheiben zu beiden Seiten der Brerr.sscheibe in
einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Topfscheiben (12)
ιλ der gemeinsamen Achse (A) gegenläufig rotierend
an gleichsinnig lauf enden, elektrischen V/inkelschleifgeräten
(11) angeordnet sind.
2. Transportable Einrichtung zum beidseitigen Kachbearbeiten von verschlissenen Brernsscheiben an
Kraftfahrzeugen, mit Einern anstelle des Bremssattels am Fahrzeug befestigbarsn Traggestell, das
mit Halterungen für zwei zueinander parallele, in
Schlittenführungen senkrecht zur Bremsscheibe verstellbare und mit Topfscheiben bestückte angetriebene
Schleifeinrichtungen versehen ist, wobei die beiden Topfscheiben zu beiden Seiten der Bremsscheibe in
einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, insbesondere nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß eine
sich etwa über den halben Umfang der Topfscheiben (12)
erstreckende, in Richtung der Schleifeinrichtungen
ausgerichtete, und die Bremsscheibe (13) Uber
deckende Abdeckung (16) am Traggestell befestigt
ist.
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Topf scheibe (12) von einer an der Halterung
(5) befestigten und sich axialsynir.etri3ch erstreckenden
Schutzhaube (13) tait Abstand umgeben ist, wobei die
Projektion jedes Seitenrandes der sich etwa über den halben UYniang der Topfscheiben (12) entsprechenden
Abdeckung (15) senkrecht zur Achsa (A) einen größeren Abstand zur Bremsscheibe (13) aufweist als
der Öffnungsrand jeder Schutzhaube (10).
("\ 10
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
'( daß der bremsscheibennahe Rand jeder Schutzhaube (10)
B von der Schleiffläche einer ungebrauchten Topf-
scheibe (12) einen Abstand aufweist, der dem Ausmaß
ρ der zulässigen Abarbeitung der Topfscheibe (12)
15 entspricht.
*
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
;'■ daß die Schutzhaube (10) relativ zur Topf scheibe (23)
axial verstellbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, mit konischen
Λ 20 Topfscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß di« Schutzhaube
(10) ebenfalls konisch ausgebildet ist und im wesentlichen denselben Konuswinkel wie die Topfschüibe
(12) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abdeckung (16) ein Absaugstutzen (15) ausgebildet ist, der sich mittig zwischen den
beiden Schleifeinrichtungen erstreckt.
8. Einrichtung.nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dia Abdeckung (IS) mittels Be-
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festigungslaschen (14) an den Schlittenführungen (3) des Tragaestells abneftinbar fixiert iss.
Einrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (15) an einem radial von der Halterung (S) jeder Schleifeinrichtung
abstehendsn Seitenteil (20) befestigt ist, wobei zwischen der Abdeckung (16) und jedem
Seitenteil (20) eine längsveränderbare Verbindung (19),beispielsweise ein Faltenbalg ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT73183A AT378722B (de) | 1983-03-03 | 1983-03-03 | Transportable einrichtung zum beidseitigen nachbearbeiten von verschlissenen bremsscheiben an kraftfahrzeugen |
PCT/AT1983/000039 WO1984003467A1 (en) | 1983-03-03 | 1983-12-30 | Transportable device for reworking the two faces of worn brake discs of motor vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8390079U1 true DE8390079U1 (de) | 1985-03-14 |
Family
ID=25593757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838390079 Expired DE8390079U1 (de) | 1983-03-03 | 1983-12-30 | Transportable einrichtung zum beidseitigen nachbearbeiten von verschlissenen bremsscheiben an kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8390079U1 (de) |
-
1983
- 1983-12-30 DE DE19838390079 patent/DE8390079U1/de not_active Expired
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