DE838383C - Treib- oder Seilscheibe - Google Patents

Treib- oder Seilscheibe

Info

Publication number
DE838383C
DE838383C DEP54472A DEP0054472A DE838383C DE 838383 C DE838383 C DE 838383C DE P54472 A DEP54472 A DE P54472A DE P0054472 A DEP0054472 A DE P0054472A DE 838383 C DE838383 C DE 838383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
wedges
sheave
rope
shorter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP54472A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Uffelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becorit Ges Wilhelm Beckmann &
Original Assignee
Becorit Ges Wilhelm Beckmann &
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becorit Ges Wilhelm Beckmann & filed Critical Becorit Ges Wilhelm Beckmann &
Priority to DEP54472A priority Critical patent/DE838383C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838383C publication Critical patent/DE838383C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Treib- oder Seilscheibe Die Erfindung betrifft eine Treibscheibe mit in einer unterschnittenen Nut eingelegten Futterklötzen, welche vorzugsweise aus Metall (insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierungen) oder aus Preßmasse (gegebenenfalls metallhaltig) bestehen. Uicse Futterklötze besitzen in Umfangsrichtung eine Länge von z. 13. 5o bis too mm und werden nach (lern Einlegen in die Nut durch mindestens ein Schlußstück in ihrer Lage gesichert. Die Befestigung des Schlußstückes in der Scheibennut erfolgt in vielen Fällen mittels eines an der Unterseite des Schlußstückes vorgesehenen Schraubenbolzens bzw. Gewindezapfens, welcher durch eine Bohrung des Boden. der Scheibennut hindurchgeführt und dann mittels einer Mutter festgehalten wird. Es sind aber auch Treibscheiben bekannt, bei welchen Bodenöffnungen in der Scheibennut nicht vorgesehen sind. In diesem Falle hat man das Schlußstück aus mehreren nebeneinanderliegenden Teilen etwa gleicher Länge gebildet, die einzeln,von oben her in die Nut eingesetzt bzw. eingetrieben und anschließend durch Verstemmen der an den Berührungsflächen angrenzenden Kanten miteinander verbunden wurden. Hierdurch wurde ein selbsttätiges Lösen des Schlußstückes verhindert. Ein Nachteil dieser Befestigung des Schlußstückes besteht aber in der Schwierigkeit des Auswechselns der gesamten Fütterung nach erfolgtem Verschleiß. Durch die (starke Flächenpressung zwischen Seil und Fütterung während des Betriebes werden die Teile des Schlußstückes in ihren Berührungsflächen derart ineinandergequetscht, daß ein Herauslösen der Seitenteile in senkrechter bzw. radialer Richtung nicht möglich ist. Das Etatfernen des SchluBstückes kann dann nur durch Bohren oder Herausmeißeln erfolgen. Sollte nun eine durch seitliches Anlaufen des Seiles nur teilweise verschlissene Fütterung nur gewendet werden, so mußte man ein neues Schlußstück verwenden,. welches zuvor in etwa der gleichen Weise wie die anderen Futterklötze auszuarbeiten ist.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch eine wesentliche Verbesserung erzielt, daß mindestens einer der Teile des Schlußstückes durcl# einen' in Umfangsrichtung verjüngten Keil von gegenüber der Gesamtlänge des Schlußstückes wesentlich geringerer Länge gebildet ist. Dieser kürzere Keil wird nach dem Einsetzen der übrigen Teile des Schlußsegmentes ohne Widerstand eingelegt und dann in Umfangsrichtung der Scheibe eingetrieben und beispielsweise durch Verstemmen der Kanten gesichert.
  • Das Entfernen des Schlußstückes zum Zwecke des Auswechselns der Futterklötze kann nunmehr in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der in den Berührungsflächen der nebeneinanderliebenden Teile infolge des Seildruckes gebildete Grat mittels eines Meißels entfernt und anschließend durch Eintreiben eines Werkzeuges zwischen einem Futterklotz und der verjüngten Stirnfläche des kürzeren Keiles dieser zurückgetrieben wird. Nunmel;r können sämtliche Teile des Schlußstückes leicht aus der Scheibennut herausgenommen werden.
  • Baulich kann der Erfindungsgedanke in verschiedener Weise ausgeführt werden. In manchen Fällen wird es genügen, das Schlußstück aus zwei entgegengesetzt verjüngten und in der Länge verschieden bemessenen Keilen zu bilden. Zweckmäßig werden aber dreiteilige Schlußstücke verwendet, wobei entweder sämtliche Teile oder aber nur die beiden äußeren Teile als Keile ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist'-die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch eine Treibscheibe im Bereich des Schlußstückes; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil einer Treibscheibe; Fig.3 bis 5 zeigen weitere Ausführungsformen in Draufsicht.
  • In der unterschnittenen Nut i der Treibscheibe 2 (Koepescheibe) sind in Umfangsrichtung eine größere Zahl von Futterklötzen, 3 hintereinander angeordnet. Die Futterklötze bestehen bei dem Ausführungsbeispiel jeweils aus zwei Keilstücken, die sich durch Verschiebung in Umfangsrichtung gegen die Seitenwandungen der Treibscheibennut verspannen. Die Futterklötze können auch in anderer Weise ausgebildet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i und 2 dient zum Festlegen der in die Nut i eingebrachten Futterklötze ein Schlußstück, welches aus den Keilen 4, 5 und 6 gebildet ist. Sämtliche Keile sind in Umfangsrichtung der Treibscheibe verjüngt; und zwar ist die Verjüngung des mittleren Keiles 6 entgegengesetzt zu den äußeren Keilen 4 und 5 gerichtet. Der mittlere Keil 6 ist in seiner Länge x wesentlich kürzer bemessen als die äußeren Keile 5, deren Länge der Gesamtlänge des SchluBstückes entspricht. Ferner besitzt der mittlere Keil 6 eine wesentlich geringere Höhe y als die äußeren Keile. Die Breite des Keiles ist zweckmäßig gleich oder kleiner als die Breite der Seilrille bemessen.
  • Nach dem Einlegen der Futterklötze 3 in die Treibscheibennut i werden zunächst die Seitenkeile 4 und 5 des Schlußstückes eingesetzt. Hierauf wird der mittlere Keil 6 in den erweiterten Teil des keilförmigen Raumes zwischen den Seitenkeilen eingesetzt und in Richtung des Pfeiles z durch einige Hammerschläge eingetrieben. Nunmehr wird durch Umbördeln bzw. Verstemmen der Innenkanten 7 der Keile 4 und 5 die Läge des Keiles 6 gesichert. Nach dem Verschleiß dieser verstemmten Kanten bildet sich 'durch den Seildruck ständig ein Grat im Bereich der Berührungsflächen 8 der Keile 4; 5 und 6, so daß die Sicherung des Mittelkeils über die gesamte Betriebsdauer bestehenbleibt.
  • Zum Auswechseln der Futterklötze wird zunächst mittels eines Meißels der an den Berührungsflächen 8 befindliche Grat entfernt. Nunmehr wird ein . Werkzeug in den Zwischenraum 9 zwischen dem verjüngten Ende des Keiles 6 und dem angrenzenden Futterklotz 3 eingetrieben und dadurch dieser Keil 6 entgegengesetzt zum Pfeil z zurückgedrückt. Nunmehr können sämtliche Keile ohne Schwierigkeit herausgenommen werden.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist das Schlußstück aus zwei Keilen 4a und 6a gebildet. Der, Keil 40 füllt den Abstand zwischen den benachbarten Futterklötzen aus. Demgegenüber ist der Keil 6a wesentlich kürzer bemessen. In den Berührungsflächen 8 der beiden Keile 4a und 6a'sind vorzugsweise radial gerichtete Rillen io vorgesehen, rin welchen sich während des Betriebes Werkstoff eindrückt und dadurch die Lage der beiden Keile zueinander sichert. Beim Zurücktreiben des Keiles 6a wird dieser in den Rillen befindliche Werkstoff abgeschert. Der Keil 611 kann auch in diesem Fall in der Höhe geringer bemessen sein.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen -nach Fig. 3 im wesentlichen nur durch die Zuordnung eines scheibenförmigen Teiles 5a. Dieser Teil 5a besitzt die gleiche Läge wie der Keil 4a, ist aber in der Stärke verhältnismäßig gering bemessen.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zwei kürzer bemessene Keile 6b .und 6° außenseitig eines mittleren Teiles 4b . vorgesehen sind. Der Teil 4b ist gleich, vorzugsweise aber breiter als die Seifrille bemessen und stützt sich an beiden Stirnseiten gegen die benachbarten Futterklötze ab. Die kürzeren Keile liegen somit außerhalb des Arbeitsbereiches des Seiles. Es ist auch möglich, diesen mittleren Teil 4b als Keil auszubilden. Wie die Zeichnung ferner erkennen läßt, sind die an das Abschlußstück angrenzenden Keilstücke der benachbarten Futterklötze 3 so angeordnet, daß ein über die normale Länge des -Schlußstückes hinausreichender freier Raum i i stirnseitig -der breiten Enden der Seitenkeile 6b und 6c gebildet wird. Dies ermöglicht die Verwendung von Seitenkeilen geringer Stärke, da dieselben nunmehr entsprechend weit -zurückgedrückt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treib- oder Seilscheibe mit in einer unterschnittenen Nut eingelegten Futterklötzen, welche durch mindestens ein aus mehreren quer zur Umfangsrichtung nebeneinander angeordneteri Teilen bestehendes Schlußstück in ihrer Lage gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Teile des Schlußstiickes durch einen in Umfangsrichtung verjüngten Keil (6) von gegenüber der Gesamtlänge des Schlußstückes wesentlich geringerer Länge (x) gebildet ist.
  2. 2. Treib- oder Seilscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußstück aus zwei entgegengesetzt verjüngten und in der Länge verschieden bemessenen Keilen (4°, 6°) gebildet ist.
  3. 3. Treiü- oder Seilscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußstück aus drei Keilen (4, 5, 6) gebildet ist, von welchen der mittlere, entgegengesetzt zu den äußeren verjüngte Keil (6) wesentlich kürzer als die äußeren Keile bemessen ist.
  4. 4. Treib- oder Seilscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Keil (6) in seiner Breite gleich oder kleiner als die Breite der Seilrille bemessen ist.
  5. 5. Treib- oder Seilscheibe nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß von drei nebeneinander angeordneten Teilen des Schlußstückes mindestens einer der äußeren Teile (6b bzw. 6c) als in Umfangsrichtung kürzer bemessener Keil ausgebildet ist.
  6. 6. Treib- oder Seilscheibe nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, d aß der kürzere Keil (6) in seiner Höhe geringer als die angrenzenden Innenflächen der Seitenkeile (4, 5) bemessen ist und nach dem Einsetzen und Antreiben durch Bördeln bzw. Verstemmen der Innenkanten (7) des anliegenden Keiles oder eines anderen Teiles gesichelt wird.
  7. 7. Treib- oder Seilscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (4b) gleich oder breiter als die 'Seilrille bemessen und von vorzugsweise parallel zueinander gerichteten, jedoch zur Umfangsrichtung schräg verlaufenden Seitenflächen begrenzt ist. B. Treib- oder Seilscheibe nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß in den Berührungsflächen ,(8) der aneinanderliegenden Keile des Schlußstückes vorzugsweise radial gerichtete Rillen (io) oder dergleichen vorgesehen sind. g. Treib- oder Seilscheibe nach Anspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, daß die kürzeren Seitenkeile (6b und 6c) eine geringe Stärke besitzen und mindestens in Löserichtung in stirnseitige Klammern (i i) der angrenzenden Futterklötze einschiebbar sind.
DEP54472A 1949-09-10 1949-09-10 Treib- oder Seilscheibe Expired DE838383C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP54472A DE838383C (de) 1949-09-10 1949-09-10 Treib- oder Seilscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP54472A DE838383C (de) 1949-09-10 1949-09-10 Treib- oder Seilscheibe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE838383C true DE838383C (de) 1952-05-12

Family

ID=7387096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP54472A Expired DE838383C (de) 1949-09-10 1949-09-10 Treib- oder Seilscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE838383C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185531A1 (de) * 1984-12-19 1986-06-25 Thomas And Pilliner (Proprietary Limited) Seilscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185531A1 (de) * 1984-12-19 1986-06-25 Thomas And Pilliner (Proprietary Limited) Seilscheibe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2730596C2 (de) Schlagmeißel für Schlagwerkzeuge
DE3222440C1 (de) Schnittwerkzeug fuer Stanzmaschinen
DE1625417B2 (de) Selbstbohrende und gewindeformende Schraube
DE102009001815A1 (de) Verfahren zur Verankerung eines Befestigungselementes in einem mineralischen Bauteil sowie Befestigungselement für mineralische Bauteile
DE3780818T2 (de) Sternfoermiges befestigungsmittel.
DE69909388T2 (de) System zum haltern und anziehen einer schraube
DE3742661A1 (de) Gesteinsbohrer
DE3004568A1 (de) Schneidwerkzeug mit einem auswechselbaren hartmetall-schneideinsatz
EP1083294A1 (de) Bohrwerkzeug
EP0361189A1 (de) Bohrwerkzeug mit schraubenförmigem Schaft
DE3114435A1 (de) Bremsklotz und verfahren zu seiner herstellung
DE838383C (de) Treib- oder Seilscheibe
DE60035633T2 (de) Selbstschneidende Schraube für Metall mit sechs prismatisch geformten Kanten
DE2915197A1 (de) Drehmomentuebertragende vorrichtung zum einsetzen in eine bohrung eines werkstueckes
DE102008011933A1 (de) Selbstbohrende Schraube
DE2218297C3 (de) Schlagwalzenbrecher, insbesondere für die Eingliederung in einen Kratzerförderer in einem bergbaulichen Gewinnungsbetrieb
DE1500770B1 (de) Verankerungselement
DE2038885A1 (de) Schraubnagel
DE3626627C2 (de) Befestiger
DE836722C (de) Drehstahlhalter mit Einsatzstahl
EP0273172B1 (de) Transportwalze für den Vorschub von Werkstücken aus Holz, holzähnlichen Materialien oder Kunststoff
DE2811376B2 (de) Rotor für Prallmühlen, insbesondere für Sandprallmühlen
DE1064761B (de) Passstift mit geriffeltem Schaft
DE1946546A1 (de) Schraube und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE9202650U1 (de) Senkkopfschraube