DE838305C - Verfahren zum Eindicken von Kuehlsolen - Google Patents

Verfahren zum Eindicken von Kuehlsolen

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DE838305C
DE838305C DEG2901A DEG0002901A DE838305C DE 838305 C DE838305 C DE 838305C DE G2901 A DEG2901 A DE G2901A DE G0002901 A DEG0002901 A DE G0002901A DE 838305 C DE838305 C DE 838305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
heat pump
cooling
brine
thickening
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2901A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Hoefle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG filed Critical Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Priority to DEG2901A priority Critical patent/DE838305C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE838305C publication Critical patent/DE838305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B29/00Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously
    • F25B29/003Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously of the compression type system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Eindicken von Kühlsolen
    I» \.il.iluftkiililei-ii findet stets eine Verdünnung
    ilei- hiililsole dadurch statt, daß der in der Luft
    ltchn(Iliclie Wasserdampf von der Sole aufgenom-
    nien wird. Infolgedessen muß von Zeih zu Zeit die
    Sole immer wieder verstärkt werden. Hierzu steht
    ranze heilie iou Verfahren zur Verfügung.
    I )er einfachste, aber auch der primitivste Weg ist
    ilrr, ehre d@"in aufgeiiotntiienen Wasserdumpf ent-
    @lireclien@de Soleinenge fortfließen zu lassen und
    dami (furch Nachfüllen von Salz, z. B. C'hlor-
    c:ilcium, die restliche Sole wieder auf die alte Kon-
    zeutrati@m zu l)rin"en. Sind die von der Sole auf-
    sehr groß, so kann
    dieses \'erf<ilireii recht kostspielig werden, weil sehr
    grolle Salzmengen laufend neu beschafft werden
    ittiissen. `1 ati liat datier auch vorgeschlagen, die Kühl-
    s@ile durch \"erdctmlifen oder Verdunsten des
    \\'as>:rs auf (I:: richtige honzetitration zurückzu-
    bringen. 13ei diesem Verfahren sind keine Salzmengen zuzusetzen, indessen siind erhebliche Wärmemengen notwendig, die sich je Kilogramm auszudampfenden Wassers auf 700 bis r2oo kcal belaufen.
  • (oft würde man gern das Eindampfungsverfahren anwenden, weil d'ie laufende Beschaffung von Salz zu teuer wilnd, doch verbietet sich dies dadurch, daß dlie zum Eindampfen erforderlichen Wärmemengen nicht' zur Verfügung stehen. Dagegen ist oft elektrische Energie in ausreichendem Maße vorhanden. Diese kann jethoch zum direkten Verdampfen aus wirtschaftlichen Gründen keine Verwendung finden.
  • Die geschilderten Schwibrigkeilten überwindet man ohne weiteres gemäß der Erfindung dadurch, daß man zum Eindicken von Kühlsole eine Wärmepumpe anwendet. Nfan kann in an sich bekannter Weise, beispielsweise mit Hilfe eines Turboverdichters, das Wasser als Wasserdampf aus der Sole absaugen und die Verdichtung so weint treiben, daß die Sättigungstemperatur des Dampfes über der Eindampftemperatur der Sole liegt. Die Verflüssigungswärme des Dampfes geht dann an' die Sole über und bewirkt die Verdampfung.
  • Bei ehwr solchen Anordnung kommt :indessen der stets mit etwas Salz verunreinigte Dampf mit dem Verdichter unmittelbar in Berührung, was aus (gründen der Korrosionsgefahr unerwünscht sein kann. Deshalb stellt man zweckmäßig eine kleine zusätzliche, in sich geschlossene Kälteanlage auf, deren Verflüssigungswärme das Ausdampfen des Wassers aus der Sole bewirkt. Der ausgetriebene Wasserdampf wird am Verdampfer der Kälteanlage niedergeschlagen und verflüssigt sich. Die Temperaturdifferenz, die von der Wärmepumpe zu überbrücken ist, ist verhältnismäßig klerin. Da die Ausdampfung dies Wasserdampfes aus der Sole und seine Verflüssigung bei gleichem Druck vonstatten gehen, ist die Temperaturdifferenz gleich der Sättigungstemperatur der konzentrierten Sole, vermindert um (sie Sättigungstemperatur des reinen Wasserdampfes bei dem entsprechenden Druck. Man hat dann in diesem Fall lediglich die elektrische Energie für die Wärmepumpe aufzubringen. Da die gebräuchlichen Kühlsolen mehr oder minder korrosiv wirken, vermeisdet man zweckmäßig allzu hohe Ausdampfun'gstemperaturen, da die Korrosnonssgefahr mit wachsender Temperatur erheblich ansteigt. Es ist daher vorteilhaft, den Ausd@ampfungs-und Verflüssigungsprozeß im Vakuum stattfinden zu lassen, wodurch eine erhebliche Absenkung der Ausdampfungstemperatur erzielt werden kann. Die mit dem Arbeiten im Vakuum verbundene Absenkung der Temperatur hat überdies noch den Vorteil, daß man als Arbeitsmisttel der Wärmepumpe dies gebräuchlichste Kältemittel, nämlich Ammoniak, verwenden kann, ohne daß :der Druck der als Wärmepumpe arbeitenden Kälteanlage über (las übliche Maß ansteigt.
  • Die zum Ausdampfen von i kg Wasserdampf aus (leg Kühlsole erforderliche Wärmemenge ist aus thermodynamischen Gründen in der Regel größer als diejenige Wärmemenge, die bei der Verflüssigung von i kg Wasserdampf frei wird. Nun ist allerdings bei der Wärmepumpe die .das Ausdampfen der Sole bewirkende Verflüssigungswärme um die mechanische Arbeit größer als die die Kondensation des Wasserdampfes bewirkende Wärmeaufnahme des Verdampfers. Trotzdem kann es vorkommen, (saß die zum Ausdampfen zur Verfügung stehende Wärme nicht ausreicht. Gemäß der Erfrndtung kann man sich dann so helfen, daß der Verdampfer der Wärmepumpe reicht nur den ausgedampften Wasserdampf verflüssigt, sondern noch zusätzlich Nutzkälte leistet. Arbeitet der Verdampfer der Wärmepumpe beispielsweise bei 20°, so kann dies wärmere Kühlwassereines Berieselungskühlers für die eigentliche Kälteanlage teilweise durch (sie Wärmepumpe gekühlt und so die Leistungsaufnahme der eigentlichen Kälteanlage verringert werden. Selbstverständlieh kann der zusätzliche Wärmebedarf auch in bekamnter Weise (furch eine Zusatzhenzung gedeckt werden. ' In der Abbildung ist die Erfindung schematisch dargestellt. In dem Bottich i befindet sich die einzudickende Kühlsole, die unter Atmosphärendruck steht. Durch Leitung 2, Drosselventil 3, gegebenenfalls durch einen Wärmeaustauscher4 und Leitung 5 fließt die einzudickende Sole in das Ausdampfgefäß 6, das unter Vakuum steht. Durch Wärmeabgabe des Verflüssigers 7 der Wärmepumpe wird der notwendlige Teil des Wassers aus der Sole ausgedampft. Der Wasserdampf verläßt das Ausdämpfgefäß 6 durch Leistung 8, während die eingedickte Sole 'durch Leiltung 9 von der Pumpe io angesaugt wird und durch Leitung i i, Wärmeaustauscher 4 und Leitung 12 in den Solebottich i zurückkehrt. Je nach dien vorliegenden Bedingungen kann man die gesamte in der Kälteanlage zirkulierende Solemenge durch die Eiindampfappamatur schicken oder nur einen Teil abzweigen.
  • Die als Wärmepumpe arbeitende Kältesamstage besteht aus dem Verdichter 13, der das Arbeitsmittel, beispielsweise Ammoniak, durch Leitung 14 in den Verflüssigen 7 der Wärmepumpe schnickt, wo das Arbeü.tsmi'ttel unter Verflüssigung Wärme abgibt, die zum Eindampfen der Kühlsole dient. Das flüssige Arbeitsmittel fließt durch Leitung 15, Regelventil 16 und Leitung 17 in einer Rohrschlange 18 durch das Gefäß i(g, in welchem der durch Leitung 8 einstretende Wasserdampf niedergeschlagen wird. Der verflüssigte Wasserdampf wird durch Leitung 2o mit Hilfe einer nicht eingezeicheeten Pumpe abgesaugt und auf Atmosphärendruck gebracht. Diese Pumpe hat außerdem noch die Aufgabe, in das Gefäß i9 gelangende Lauft mitabzupumpen. Das verdampfte ArbeitsnÜ!ttel strömt durch Leitung 21 wieder dem Verdichter 13 zu. Langt die im Verflüssigen 7 der Wärmepumpe frei werdende Wärmemenge zurrt Ausdampfen nicht vollständig aus, so kann ein zweiter Verdampfer 22 dem ersten Verdampfer i8 beispielsweise paml;lel geschaltet werden. Man zweigt dann eine Leitung 23 für das flüssige Azl)eiitsmittel von der Leitung 15 ab und leitest es über ein weiteres Regelventil 24 durch den Verdampfer 22, wo es verdampft und der Leitung 21 zuströmt. In dem Gefäß 25 kann dann beispielsweise Kühlwasser gekühlt werden, das bei 26 ein- und bei 27 austritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Eindicken von Kühlsolen bei Kälteanlagen durch Eindampfen,- gekennzeichnet durch die Verwendung einer Wärmepumpe.
  2. 2. Verfahren nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeabgebende Teil der Wärmepumpe das Wasser der Kühlsole zum Verdampfen bringt, während der so: entstandene Wasserdampf seine Verflüssiigungswärme an den wärmeaufnehmenden Teil der Wärmepumpe abgibt. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Eindickung der Kühlsole im Vakuum stattfindet. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmepumpe eine Ammoni'akkäl@temaschine verwendet wird. 5. Verfahren mach Anspruch 2 oder ei,nbm der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Wärmeabgabe der Wärmepumpe dadurch gesteigert wifrd, daß der Verdampfer der Wärmepumpe Nutzkälte leistet, beispielsweise durch Kühlung von Kühlwasser.
DEG2901A 1944-07-28 1944-07-28 Verfahren zum Eindicken von Kuehlsolen Expired DE838305C (de)

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DE838305C true DE838305C (de) 1952-05-08

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DE (1) DE838305C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526499A1 (de) * 1975-06-13 1976-12-23 Linde Ag Verfahren zur uebertragung von waerme von umgebungsluft auf ein arbeitsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526499A1 (de) * 1975-06-13 1976-12-23 Linde Ag Verfahren zur uebertragung von waerme von umgebungsluft auf ein arbeitsmittel

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