DE838149C - Verfahren zum allseitigen elektrischen Isolieren von metallischen Ringkörpern - Google Patents
Verfahren zum allseitigen elektrischen Isolieren von metallischen RingkörpernInfo
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- DE838149C DE838149C DENDAT838149D DE838149DA DE838149C DE 838149 C DE838149 C DE 838149C DE NDAT838149 D DENDAT838149 D DE NDAT838149D DE 838149D A DE838149D A DE 838149DA DE 838149 C DE838149 C DE 838149C
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- H—ELECTRICITY
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
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- H01F41/005—Impregnating or encapsulating
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Description
Zur Isolierung von metallischen Ringkörpern, z. l!. für Stromwandler, vor der Bewicklung mit
Draht hat man bisher Gewebe-, Papier- oder Kunststorfolienbämder verwendet, die man in axialer
Richtung, also in Reihenfolge Außenfläche, Stirnfläche, Innenfläche, Stirnfläche, Außenfläche usw.,
um den. Ringkörper herumgewickelt hat. Dieses Verfahren ist ziemlich zeitraul>end. Durch Überlappung
der Ränder des Isolierbandes ergibt sich auch mitunter ein zu starker Isolationsauftrag.
Außerdem ist es bei diesem Verfahren schwierig, insbesondere an der Innenwand des Ringkörpers
latt anliegenden Isoliationsauftrag
einen allseit
zu erzielen.
zu erzielen.
Durch die
seitigt.
seitigt.
Krfmdun
rden diese Mängel 1>e-ErfkKluugsgemäß
wird eine bei Erwärmung schrumpfende Folie in einer oder mehreren Lagen
um die äußere Mantelfläche des Rirngkörpers unter Bildung von die Ränder des Ringkörpers überragenden
Vorstößen, deren Breite größer ist als die Wandstärke des Ringkörpers, herumgewickelt
und erwärmt, wobei zum Isolieren der Stirnseiten des Ringkörpers je ein dessen Wandstärke entsprechender
Teil des Vorstoßes durch Schrumpfung j radial nach innen gezogen wird und zum Isolieren
! der Innenfläche des Ringikörpers diese gegebenenr falls mit einer vorzugsweise l>ei Erwärmung nichtschrumpfenden
Fol'ie verkleidet und über deren stirnseitigen Ränder je der übrige Teil des Vor-Stoßes
gelegt wird, derart, daß· dieser entweder zunächst in axialer Richtung einen rohrartigen Fort-
satz bildet und dann nach dem Innern des Ringkörpers umgestülpt wird oder zunächst ebenfalls
radial nach innen geschrumpft und dann mittels eines beheizten Stempels unter Streckung der Folie
in das Innere des Ringkörpers gezogen wird.
Die Erfindung soll an Hand der in den Fig. ι
bis 7 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erlätutert werden.
Die Figuren stellen verschiedene Abschnitte des
ίο Isolierverfahreins im Schmitt dar. Gleiche Teile sind
in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezuigiszeichen
versehen.
In Fig. ι ist die äußere Mantelfläche des Ringkörpers
ι mit einer Isolierstoffolie 2 umwickelt, die
an beiden Stirnseiten Vorstöße 3' .bildet. Nach Erwärmung
der Folie werden diese Vorstöße durch Schrumpfung radial nach innen gezogen, und zwar
wird die Schrumpfung durch entsprechende Regelung der Erwärrriung oder durch Verwendung
einer entsprechend1 gereckten Folie nur so wek getrieben,
daß der der Wandstärke des Ringkörpers entsprechende Teil 4 radial gerichtet ist, während
der übrige Teil 5 einen axial gerichteten rohrartigen Fortsatz bildet (Fig. 2). Dieser Fortsatz
wird nun nadi innen umgestülpt und kommt auf
eine vorher in die Bohrung des Ringkörpers eingelegte Auskleidung 6 zu liegen (Fig. 3). Diese
Auskleidung 6 besteht aus einer nichtschrumpffähigen Kunststoffolie od. dgl. Damit ist der
Ringkörper vollständig mit einer Isolierhülle umgeben. Die rohrartigen Fortsätze 5 können auch
nach Fig. 4 mit Hilfe konischer Stopfen 7 gebildet werden, die vor dem Schrumpfvorgang in die Bbhrung
des Ringkörpers so eingeführt werden, daß sie zum Teil aus dieser herausragen. Um ein völlig
glattes Anliegen der Folie an der Innenwand zu erzielen, können die umgestülpten Teile der Folie
nach Fig. 5 noch mittels eines !beheizten Stempels 8
an die Innenwand angepreßt werden.
Bei Rinigkörpern mit größerem Durchmesser ist es unter Umständen zweckmäßiger, so vorzugehen,
daß zunächst entsprechend Fig. 6 auch der über die Stirnfläche hinausgehende Teil 9 der Vorstöße
radial nach innen schrumpft, so daß sich keine rohrartigen Fortsätze bilden und dann nach Fig. 7
mittels eines geheizten Stempels 8 dieser Teil in das Innere des Ringkörpers gezogen wird, wobei
die geschrumpfte Folie wieder gestreckt wird.
Die Erfindung bietet folgende Vorteile: Die isolierende Umhüllung des Ringkörpers wird nicht
durch Bandagieren, sondern durch Aufschrumpfen herbeigeführt. Damit wird nicht nur an Zeit gespart,
sondern auch ein überall glatter und gleichmäßiger Isolationsauftrag erzielt. Außerdem ist es
möglich, den Isolationsauftrag so dünn zu halten, wie es mit Rücksicht auf die elektrischen und
mechanischen Verhältnisse noch zulässig ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Verfahren zum allseitigen elektrischen Isolieren von metallischen Ringkörper«, beispielsweise von Eisenkernen für Stromwandler, mittels einer Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daiß die bei Erwärmung schrumpfende Folie (2) in einer oder mehreren Lagen um d'ie äußere Mantelfläche des Ringkörpers (1) unter Bildung von die Ränder des Ringkörpers überragenden Vorstößen (3), deren Breite größer ist als die Wandstärke des Ringkörpers, herumgewickelt und erwärmt wird, wobei zum Isolieren der Stirnseiten des Ringkörpers je ein dessen Wandstärke entsprechender Teil (4) des Vorstoßes durch Schrumpfung radial nach innen gezogen wird und zuim Isolieren der Innenfläche des Ringkörpers dieser gegebenenfalls mit einer vorzugsweise bei Erwärmung nichtschrumpfenden Folie (6) verkleidet und über deren stirnseitigen Ränder je der übrige Teil (5 Fig. 2 bzw. 9 Fig. 6) des Vorstoßes gelegt wird, derart, daß dieser entweder zunächst in axialer Richtung einen rohrartigen Fortsatz bildet und dann nach dem Innern des Ringkörpers umgestülpt wird oder zunächst ebenfalls radial nach innen schrumpft und dann mittels eines beheizten Stempels' unter Streckung der Folie in das Innere des Ringkörpers gezogen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Fortsätze bei dem Schrumpfvorgang mittels beiderseits in die Bohrung des Ringkörpers eingeführter und aus den öffnungen herausragender, vorzugsweise konischer Stopfen (7) gebildet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, da-X awe. ' ' fl'«»- hefauÄrag«*"1^·Fortsätze nach dem Umstülpen durch erwärmte Stempel (8) an die Innenwand des Ringkörpers angepreßt wenden.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenCv.'i ' f,& 5137 4.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838149C true DE838149C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=579653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838149D Expired DE838149C (de) | Verfahren zum allseitigen elektrischen Isolieren von metallischen Ringkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838149C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967348C (de) * | 1949-06-02 | 1957-11-28 | Metrawatt Ag | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Isolation mittels Folien |
DE1080653B (de) * | 1954-07-24 | 1960-04-28 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Isolation metallischer oder nichtmetallischer elektrische Bauteile einschliessender Gehaeuse |
DE1111699B (de) * | 1958-03-01 | 1961-07-27 | Albrecht Jung G M B H | Einteiliges Abdeckungsteil fuer ein elektrisches Installationsgeraet |
-
0
- DE DENDAT838149D patent/DE838149C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967348C (de) * | 1949-06-02 | 1957-11-28 | Metrawatt Ag | Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Isolation mittels Folien |
DE1080653B (de) * | 1954-07-24 | 1960-04-28 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Isolation metallischer oder nichtmetallischer elektrische Bauteile einschliessender Gehaeuse |
DE1111699B (de) * | 1958-03-01 | 1961-07-27 | Albrecht Jung G M B H | Einteiliges Abdeckungsteil fuer ein elektrisches Installationsgeraet |
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