DE837138C - Scheinwiderstandsmesser - Google Patents

Scheinwiderstandsmesser

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Publication number
DE837138C
DE837138C DEP47498A DEP0047498A DE837138C DE 837138 C DE837138 C DE 837138C DE P47498 A DEP47498 A DE P47498A DE P0047498 A DEP0047498 A DE P0047498A DE 837138 C DE837138 C DE 837138C
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DE
Germany
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impedance meter
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voltage
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Expired
Application number
DEP47498A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE837138C publication Critical patent/DE837138C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Scheinwiderstandsmesser Zum Messen v()ii Schciiiwiderständen, inbesondere zur Prüfung der Anpassung an einen gegebenenWellenw.iderstand kann inau Meßbrücken und Meßleitungen verwenden. Die Meßbrücken erfordern einen von Hand einzustellenden Abgleich nach Betrag und Pliusc. An der Meßleitung-muß man Welligkeit und hiuitenlcige ziemlich urnst:indlich ermitteln. Unter-1)a11) etwa ioi MF-Iz werden Meßleitungen schon sehr iinliandlich.
  • Um dcii- t die Meßleitungen durch ein kleines handlichci-es Gei-ät zu ersetzen, das eine einfachere Messung ermöglicht und ebenso genaue Meßergebnisse liefert, wurden bereits lirückenschaltun-gen vorgeschlagen, <lic einen Wückenabgleich nach reeller und imaginärer Komponente des Scheinwiderstandes ablesbar gestatten. ])a als veränderbare -Normale nur Kondensatoren vci wendet werden, ist die Schaltung für Frequenzen bis zii einigen hundert MHz anwendbar. Es sind ferner Meßleitungen mit umlaufender Sonde bekanntgeworden, die unmittelbar auf einer Leuchtröhre den Spannungsverlauf anzeigen und so Betrag und Phase eines Scheinwiderstandes bildmäßig sichtbar machen. Die vorliegende Erfindung gibt einen Weg an, den `'Wert eines Scheinwiderstandes unter Verwendung einer brückenähnlichen Schaltung unmittelbar nach wenigstens zwei Komponenten getrennt anzuzeigen, und zwar in einer besseren Weise als bei dem behandelten Meßleitungssichtgerät, wo man erst aus dem Wellenzustand auf den Widerstandswert schließen maß. Der Aufwand ist weiterhin viel kleiner und entspricht dem einer einfachen Brückenschaltung. Ein Suchen des Brückenabgleichs ist dabei nicht erforderlich .
  • Der Scheinwiderstandsmesser gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede geforderte Komponente, z. B. Betrag, Wirk-, Blindanteil, die Differenz des Betrages zweier Teilspannungen gebildet und angezeigt wird, wobei die eine Teilspannung immer mit der Spannung am Meßobjekt, die andere immer mit der Spannung an einem Vergleichsnormal in der jeweils erforderlichen Weise zusammenhängt.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind NIeßobjekt und Vergleichswiderstand über ihnen gegenüber hochohmige Blindwiderstände gleicher Art parallel an die Meßspannungsquelle angeschaltet. Es sind dabei Mittel zur Gleichrichtung der Teilspannungen an Meßobjekt und Vergleichswiderstand und zur Bildung und Anzeige ihrer Differenz und weitere Mittel zur Gleichrichtung der Teilspannungen an den Blindwiderständen und zur Bildung und Anzeige ihrer Differenz vorgesehen. Wenn das Meßobjekt übelwiegend Blindanteil hat, sind entsprechend als Vergleichswiderstand ein Vergleichsblindwiderstand und statt der vorgeschalteten Blindwiderstände Ohmsche Widerstände zu benutzen.
  • Der Scheinwiderstandsmesser gemäß der Erfindung. ist besonders zur schnellen Messung von Scheinwiderständen, insbesondere zur Prüfung der Anpassung an einen gegebenen Wellenwiderstand, z. B. im Bereich von 3o bis i5o Ohm, bei Frequenzen bis ioo MHz und darüber verwendbar. Er ist sehr geeignet für Serienprüfung und Serienabgleich.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In der Anordnung nach Fig. i werden das Meßobjekt Z und ein Vergleichswiderstand N über zwei gleich große Kapazitäten CN und Cx hochohmig aus einem Generator G gespeist. Zwei Gleichrichter DNl und 1)x1, insbesondere Dioden, richten die Teilspannungen an X und N gleich. Die Reihenschaltung der Gleichrichter 1)N1 bzw. Dxi mit den Widerständen RNl bzw. Rxl liegt parallel zum Vergleichswiderstand N bzw. zum Meßobjekt 1. Die Widerstände IZNi und Rxl sind dabei durch die Kondensatoren ('N1 und Cxl überbrückt. Das Instiunient J1 greift an den beiden Widerständen RN1 und Rxi, insbesondere einstellbar, ab und zeigt die Differenz der Teilspannungen an .l und A', mithin die Betragsabweichungen zwischen l und N, an. Zwei weitere Gleichrichter DN2 und Dx2, z. B. Dioden, vergleichen die Spannungsabfälle an den beiden Kapazitäten ('N und Cx und bringen die Differenz über Jie insbesondere als Potentiometer ausgebildeten Widerstände RN2 und Rx2, deren Kapazitäten CN2 und Cx2 parallel liegen, am Anzeigeinstrument J2 zur Anzeige. Die Gleichrichter arbeiten in diesem Beispiel somit als Spitzengleichrichter auf Ladekondensatoren mit Ableitwiderständen. Wenn -1 :_- N ist, ist das Instrument stromlos (Mittelstellung); die Betragsabweichungen zeigt es mit Plus- und Minusausschlag an. Das Instrument J2 ist stromlos, wenn die Blindanteile von N und A' übereinstimmen und zeigt daher den Blindanteil mit richtigem `'erzeichen ;in.
  • Für die Anzeige von Betrag und Blindkomponente kann eine Nullanzeige: benutzt werden. Man kann dann gleichstrommäßig an den Potentiometern einstellen. Die Potentiometer können ebenso wie die Instrumente unmittelbar in Ohm und Winkelgraden geeicht werden. Die Potentiorneter können auch zur Einstellung des Meßbereichs dienen. Eine Taste T ermöglicht über einen Widerstand RE die Sendespannung einzustellen, für die die Eichung gilt.
  • Eine von der Fig. i etwas abweichende Form des Scheinwiderstandsmessers gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Reihenschaltung von Gleichrichter DN1 bzw. Dxl und Kapazität CN1 bzw. Cxl liegt hier parallel zum Vergleichswiderstand N bzw. zum Meßobjekt N; an die Verbindungspunkte von Gleichrichter und Kondensator sind die Widerstände RN1 bzw. Rxl angeschaltet, deren freie Enden über einen insbesondere als Potentiometer ausgebildeten Widerstand R1 miteinander verbunden sind. Das Anzeigeinstrument J1 greift einpolig an diesem Potentiometer ab, während sein anderer Pol geerdet ist. Die Reihenschaltungen von Gleichrichter DN2 bzw. Dx2 und Kondensator CN2 bzw. Cx2 sind mit dem Mittelpunkt der Meßspannung ,F_ verbunden, z. B. über einen niederohmigen kapazitiven Spannungsteiler CC. An die Verbindungspunkte von Gleichrichter DN2 biw. 1)x2 und Kapazität CN2 bzw. Cx2 sind die Widerstände RN2 bzw. Rx2 angeschaltet, deren freie Enden über einen insbesondere als Potentiometer ausgebildeten Widerstand R2 miteinander verbunden sind. Das Anzeigeinstrument J2, das den Blindanteil anzeigt, greift einpolig an diesem Potentiometer ab und ist mit dem anderen Pol geerdet. Als Gleichrichter sind insbesondere Dioden benutzt, die vorzugsweise in Doppeldioden vereinigt sind. Die Anordnung nach Fig. 2 hat gegenüber der in Fig. i dargestellten Anordnung noch die Vorteile, daß der volle Differenzstrom durch die Instrumente fließt und daß alle Instrumente hochfrequenzmäßig auf Nullpotential liegen können.
  • Die Anzeige kann beispielsweise auch akustisch erfolgen, z. B. dadurch, daß die Anzeigespannungen in verschiedene Töne umgewandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PR UCHE: i. Scheinwiderstandsmesser, welcher unmittelbar die Abweichung eines :\Ieß:>bjektes gegenüber einem Vergleichsnormal nach zwei Komponenten getrennt anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede geforderte Komponente, z. B. Betrag, Wirk-, Blindanteil, die Differenz des Betrages zweier Teilspannungen gebildet und angezeigt wird, wobei die eine Teilspannung immer mit der Spannung ani»Meßobjekt, die andere immer mit der Spannung am Vergleichsnormal in der jeweils erforderlichen Weise zusammenhängt. Scheinwiderstandsinesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Meßobjekt und Vergleichswiderstand bzw. Vergleichsblindwiderstand über ihnen gegenüber hocholimige Blindwiderstände gleicher Art bzw. Ohmsche Widerstände parallel an die Meßspannungsquelle angeschaltet sind, daß Mittel zur Gleichrichtung der Teilspannungen an Meßobjekt und Vergleichswiderstand und zur Bildung und Anzeige ihrer Differenz und weitere Mittel zur Gleichrichtung der Teil- Spannungen ein den Blindwiderständen und zur Bildung und Anzeige ihrer Differenz vorgesehen sind. 3. Scheinwiderstandsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleich große Blindwiderstände bzw. Ohmsche Widerstände als Vorwiderstände benutzt sind. I. Scheinwiderstandsmesser nach Anspruch ()der 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter in Reihe mit einem durch einen Kondensator überbrückten Widerstand parallel zu den einzelnen Teilspannungszweigen geschaltet sind lind die Anzeigeinstrumente jeweils an den beiden zugeordneten Widerständen abgreifen. Scheinwiderstandsmesser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die zur Gleichrichtung der Teilspannungen an NIeßabjekt und Vergleichswiderstand benutzten Gleichrichter in Reihe mit einem Kondensator parallel zii den entsprechenden Teilspannungszweigen geschaltet sind und die Verbindungspunkte von Gleichrichter und Kondensator über Widerstände miteinander verbunden sind, und claß das Anzeigeinstrument zwischen einem Abgriff des Widerstandes und 1?rde liegt. 6. Scheinwiderstandsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Gleichrichtung der Teilspannungen an den Blindwiderständen benutzten Gleichrichter in Reihe mit einem Kondensator etwa mit dem Miitelpunkt der Nteßspannung, z. B. über einen Spannungsteiler, und die Verbindungspunkte von Gleichrichter und Kondensator über Widerstände miteinander verbunden sind, wobei das Anzeigeinstrument zwischen einem Abgriff des Widerstandes und Erde geschaltet ist. Scheinwiderstandsmesser nach einem der vorliergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Differenzbildung als Potentiometer ausgebildete Widerstände benutzt sind. B. Scheinwiderstandsmesser nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Patentiometer für die Nullanzeige in Ohm bzw. Winkelg; allen geeicht sind. g. Scheinwiderstandsmesser nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiameter zur Einstellung des Meßbereichs dienen und di@2 Instrumente direkt in Ohm bzw. Winkelgraden geeicht sind. io. Scheinwiderstandsmesser nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die G.öße der Meßspannung überprüft und so eingestellt werden kann, daß diese Eichung gilt. ii. Scheinwiderstandsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige akustisch erfolgt, insbesondere dadurch, daß die Anzeigespannungen in verschi2dene Töne umgewandelt werden.
DEP47498A 1949-07-01 1949-07-01 Scheinwiderstandsmesser Expired DE837138C (de)

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DE837138C true DE837138C (de) 1952-04-21

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DEP47498A Expired DE837138C (de) 1949-07-01 1949-07-01 Scheinwiderstandsmesser

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DE (1) DE837138C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019000B (de) * 1954-12-07 1957-11-07 Deutsche Bundespost Verfahren und Messschaltung zur Ortsbestimmung von Kabelnebenschluessen

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