DE837032C

DE837032C - Aufspannvorrichtung fuer Hohlzylinder

Info

Publication number: DE837032C
Application number: DEM5426A
Authority: DE
Original assignee: Matra Werke GmbH
Current assignee: Matra Werke GmbH
Priority date: 1950-08-01
Filing date: 1950-08-01
Publication date: 1952-04-17

Description

Beim Aufspannen von Hohlzylindern zur Vornahme von Präzisionsbearbeitung muß darauf geachtet werden, daß ein gleichmäßiger Anpreßdruck auf der Zylinderwand ruht, damit keine Deformation. der Zylinderwand eintritt, die nach dem Bearbeitcn hei der Entspannung Präzisionsfehler zur Folge hat.
Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung, bei der durch eine zentrale Spannspindel der Spanndeckel od. dgl. so angepreßt werden kann, daß keine Kippmomente oder einseitige Preßdrücke entstehen können. Dies wird dadurch erreicht, (laß zwischen der Spannspindel und dem Spanndeckel ein Gelenk angeordnet ist, das sich autoinatisch so einstellt, daß der Spanndruck immer gleichmäßig auf <lern den Zylinder erfassenden Preßrand ruht. Dieses Gelenklist als Kugelgelenk derart ausgebildet, daß (las Ende der Spindel als Kugel gestaltet ist, die in einer Druckscheibe liegt, die mit dem Spannkreuz verbunden ist, so daß über beide der Spanndruck gleichmäßig auf den Spannring verteilt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Die Spannvorrichtung bestellt aus dem Spannring i, in (lern die Führungsbolzen 2 angebracht sind. aus dem Spannkreuz 3, aus der Spindel - und aus der Gegendruckscheibe od. dgl. 5, die am anderen Ende der Bolzen 2 befestigt ist. Die Spindel 4 ist in dem Gewinde G des Gegenhalters 5 verschraubbar. Das innere Ende der Spindel ,4 endet in eine Kugelfläche 7, die in eitler Pfanne eines Druckstucks 8 gelagert ist, das seinerseits auf dem Haupt 9 des Krcuzes io lose aufliegt. Das Spannkreuz. 3 hat eine Ringfläche i i, die auf der Schulter 12 des zu bearbeitenden Werkstückes 13 aufsitzt.
Beim Einspannen wird das Werkstück 13 auf die Schulter 15 des Spannringes i aufgesetzt und das Spannkreuz 3, 1o mit der Spindel .l unter Zusammendrücken der Feder 14 an die Schulter 12 des Werkstückes 13 angelegt. Der Preßdruck wirkt sich dabei so aus, daß sich die Lage der Kug2-17 von selbst so einstellt, wie es die Stellung der Ringfläche i i erfordert. Hierdurch wird auf das gegenüber der Kugelfläche 7 und (lern Haupt 9 bewegliche Druckstück 8 der Spindeldruck übertragen, der sich durch das Haupt 9 gleichmäßig auf das Kreuz io verteilt, so daß XTerspannungen vermieden werden.

Claims

PATENTANSPRVCHE: i. Aufspannvorrichtung für Hohlzylinder mit Spannringen und Druckspindel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spindel (4) und dem Spannkreuz (9, 1o. 3) od. dgl. ein loses Druckstück (8) als druckverteilendes Gelenk angeordnet ist.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß <las Gelenk aus einem auf dem Haupt (9) des Spannkreuzes (io) verschiebbaren Druckstuck (8) besteht, das mit dem Spindelende (7) ein an sich bekanntes Kugelgelenk bildet.
Angezogene Druckschriften: Werkstattbücher, Heft 33: Der Verrichtungsbau,
4. Aufl. 1942, S. 34,- Abb. 172 (Springer-Verlag, Berlin).