DE836975C - Lamellenabblendvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Es sind Abblen-dvorrichtungen f#ür Kraftfahrzeuge 1--,el<,anntgeworden, die einerseits aus feststehenden Lamellen, Gittern oder Röhrchen, andererseits aus jalousieartig verstellbaren Lamellenteilen bestehen. Abgesehen davon, daß durch sämtliche bekannten Einrichtungen dies-er Art Lichtverhiste bei Vollicht vorhanden sind, sind die letzteren auch zu empfindlich im Betrieb, da bei den durchw(-gs innerhalb der Lampe eingebauten Lainellün und deren Bewegungs-einrichtungen leicht eintreten 1,önn-en. Die bekannten Abblendvorrichtungen können ferner all bereits vorhandene Fahrzeuglampen nicht ohne weiteres an--ehracht werden.
• l# Das Neue gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Abblendvorrichtung räumlich vom Scheinwerfer getrennt angeordnet und unabhängig von diesem bewegbar ist. Dabei ist ein wesentliches Merkmal der Erfindun#g, daß die Blenden auswechselhar sind. Die Blendenträger sind vom Führersitz aus durch mechanische oder elektrische Kraft bewegbar.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch all bereits vorhandenen Kraftfahrzeugen Schein-,##--,rf,erlaniKn anzubringen. Für gewöhnlichen Gebrauch sind als Abblendeinrichtung starreLarriellen vorgesehen, die in entsprechendem 'Winkel gegen die Fahrbahn geneigt sind. Der besondere Vorteil der Erfindung beruht darin, daß bei Vollicht keinerlei Verluste vorhanden sind, da dieAbblendvorrichtung von der Scheinwerferlampe weggeschwenkt ist. Soll abgeblendet werden, so wird der Lamellensatz vor den Scheinwerfer gebracht; als kinematische Umkehrung kann selbstverständlich ebensogut der Scheinwerfer vor die Abblendscheiben gebracht werden.
• Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung I>esteht in der Verwendungsmöglichkeit verschiedener Blenden, d.h. es kann beispielsweise anstatt des Lamellensatzes eine Blauscbeibe, Gelbscheibe od. dgl. in den Blendenträger eiiigesetzt ,werden. Dadurch ergibt sich die Verwendbarkeit der Abblendvorrichtung für Luftschutzzwecke, Nel).ellicht usw. Im ersteren Fall ist besonders fortschrittlich, daß der Kraftfahrer die Luftschutzblenden vom Führersitz aus zu betätigen in der Lage ist und daß er, ohne das Fahrzeug allzuhalt-en, beim Verlassen der Luftgefahrzone auf weißes Vollic#ht schalten kann und umgekehrt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Vorderansicht eines Kraftwagens, Scheinwerfcr nicht abgeblendet, Abb. 2 dasselbe, Scheinwerfer abgeblendet, Abb. 3 und 4 Seitenansichten der Abb. i und 2. Die auswechselbaren Blenden k sind auf beweglich angeordneten 131.endenträgern vorgesehen, die vor die Scheinwerferlamp-en in zum Zweck der Ab- blendung bewegt werden. Im gezeichneten Ausführungslicispiel erfolgt das Heben und Senken der Blündentrageinrichtung in Schlitzend. Die Bewegung der Blenden (131.endenträger) kann auf beliebige, an sich bekannte Weise mechanisch (z. B. g mittels Seilzügen) oder elektrisch erfolgen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Lamellenabblendvorrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung räumlich vom Scheinwerfer getrennt angeordnet und unabhängig von diesem bewegbar ist.
2. 2. Abblendvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden auswechselbar sind. 3. Abbl#ndvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blend,enträger vom Führersitz aus durch mechanische oder elektrische Kraft bewegbar sind.