DE836006C - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Wasser- und Luftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Wasser- und Luftfahrzeuge

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DE836006C
DE836006C DEB2876A DEB0002876A DE836006C DE 836006 C DE836006 C DE 836006C DE B2876 A DEB2876 A DE B2876A DE B0002876 A DEB0002876 A DE B0002876A DE 836006 C DE836006 C DE 836006C
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Dr Rudolf Blunck
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RUDOLF BLUNCK DR
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    • F04B43/14Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action having plate-like flexible members

Description

  • Antriebsvorrichtung, insbesondere für Wasser- und Luftfahrzeuge In dem Bestreben, den Wirkungsgrad des Antriebs von Schiffen zu verbessern, ist man auf den Gedanken gekommen, die Schiffe mit Fortbewegungsorganen zu versehen, welche die Schwimmbewegungen eines Fisches bzw. desFischschwanzes nachahmen.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Fortbewegen und Steuern von Schiffen bekanntgeworden, bei welcher mit dem Schiffskörper verbundene, vom Wasser berührte Flächen vorgesehen sind, denen durch an sich bekannte Antriebsmaschinen eine fortschreitende Wellenbewegung erteilt wird.
  • Der Gedanke, den Antrieb von Schiffen durch derartige, eine fortschreitende Wellenbewegung ausführende Flächen zu bewirken, ist an sich richtig; jedoch ist es bisher nicht gelungen, diese schwingenden Flächen so auszubilden und dem Schiffskörper gegenüber derartig anzuordnen und zu bewegen, daß eine wirbelfreie Bewegung des umgebenden Mediums, also des Wassers, und damit ein verlustloses Einwirken des Wassers auf den Schiffskörper stattfindet. Dazu kommt noch, daß die bekannte Antriebsvorrichtung für die schwingenden Flächen und diese selber einen sehr verwickelten Aufbau haben. Bei einem bekannten Antrieb dieser Gattung hat man die schwingende Fläche mit einer äußeren dehnbaren Haut aus Gummi versehen und glaubte, auf diese Weise eine gut schwingende Fläche erzielen zu können. Es ist leicht verständlich, daß derartige Flächen mit einer so empfindlichen Außenhaut den Beanspruchungen bei einem seegehenden Schiff nicht gewachsen sind.
  • Die Erfindung bezweckt, die Mängel der bisherigen bekannten Schiffsantriebe mit am Fahrzeugkörper befestigten, vom umgebenden Medium berührten, eine fortschreitende Wellenbewegung ausführenden Flächen zu beheben und eine Vorrichtung zum Fortbewegen und Steuern von Fahrzeugen, insbesondere Wasser- und Luftfahrzeugen, durch Schwingflächen zu schaffen, die so gestaltet, angeordnet und in Schwingungen versetzt werden, daß bei ihrer Tätigkeit das umgebende Medium möglichst wirbelfrei bleibt.
  • Die hierzu vorgeschlagene Vorrichtung zum Fortbewegen und Steuern von Fahrzeugen, insbesondere Wasser- und Luftfahrzeugen, durch vom umgebenden Medium berührte, am Fahrzeugkörper schwingbar angeordnete, von Antriebsmaschinen im Fahrzeug in fortschreitende Wellenbewegung versetzte Fortbewegungs- und Steuerflächen (Schwingflächen) kennzeichnet sich der Erfindung gemäß dadurch, daß plattenförmig und biegsam gestaltete Schwingflächen von Antriebsmaschinen bekannter Art derart angetrieben werden, daß in jedem Augenblick der Querschnitt durch die Schwingflächen eine reine Sinuskurve darstellt, deren Auslenkungsphasen mit gleichförmiger Geschwindigkeit von vorn nach hinten über die Schwingfläche Ihinwegwandern unter Mitnahme des sie umgebenden Mediums.
  • Die Erfindung sieht ferner mehrere nebeneinander angeordnete, die Sinusbewegung synchron ausführende Schwingflächen vor.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiter durch mehrere nebeneinander angeordnete, in ihrer Sinusbewegung so hin und her schwingende Schwingflächen, daß jede Schwingfläche in jedem Augen-Nick das Spiegelbild ihrer benachbarten Schwingflächen darstellt.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den "Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufes einer Schwingfläche gemäß der Erfindung in fünf charakteristischen Phasen; Fig. 2 zeigt in Draufsicht und teilweisem Schnitt eine Antriebsvorrichtung für ein Schiff; Fig. 3 zeigt als Einzelheit eine Schwingfläche in Seitenansicht; Fig. 4 zeigt zwei weitere Ausführungsmöglich keiten für den Antrieb von Schiffen durch Schwingflächen; Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform des Antriebes von Flugzeugen durch Schwingflächen, und zwar Fig.5 in Draufsicht und teilweisem Schnitt durch den Flugzeugkörper, Fig. 6 in einem Schnitt etwa nach der Linie A-B der Fig. 5' und Fig. 7 in einem Schnitt etwa nach der Linie C-D der Fig. 5; Fig.8 und 9 zeigen in einer der Fig. 5 entsprechenden Ansicht zwei weitere Ausführungsformen des Antriebes von Flugzeugen durch Schwingflächen.
  • In dem schematischen, von oben gesehenen Schnitt der Fig. i ist mit i ein Teil der Backbordaußenhaut eines Schiffes und mit 2 eine an dieser in beliebiger bekannter Weise, z. B. durch nicht weiter dargestellte Träger befestigte parallel mit der Schiffswand i verlaufende plattenförmige Wand bezeichnet. 3 ist eine plattenförmig und biegsam gestaltete Schwingfläche, so daß sie bei geeignetem Antrieb gemäß der Erfindung in einer reinen Sinuskurve gemäß den in Fig. i dargestellten fünf Schwingungsphasen I bis V zu schwingen vermag. Ihre Auslenkungsphasen, die in Fig. i mit ihren charakteristischen Punkten dargestellt sind, z. B. den Wendepunkten 4, den Maxima 5 und den Minima 6, wandern mit gleichförmiger Geschwindigkeit von vorn nach hinten über die Schwingfläche 3 hinweg. Dabei wälzen sich die einzelnen Punkte der Schwingfläche, wie dies aus Fig. i ersichtlich ist, bei einer vollen Bewegung an der Außenhaut i des Schiffes und an der Wand 2 ab; die Schwingungsphasen I bis V zeigen also ein volles Arbeitsspiel der Schwingfläche 3, das sich sodann von neuem wiederholt. Die in der Phase I eingezeichneten senkrechten Pfeile deuten die Bewegungsrichtung der Schwingfläche 3 an. Das in dem Raum zwischen der Außenhaut i des Schiffes und der Wand 2 befindliche Wasser wird entsprechend den waagerechten Pfeilen (Fig. i, I bis V) durch die bei der Ausführung eines Arbeitsspieles der Schwingfläche 3 erfolgende Pumpwirkung von vorn nach hinten mitgenommen, so daß das Schiff vorwärts bewegt wird. Bei einer Umsteuerung der .Bewegung der Schwingfläche 3 wandert die im Raum zwischen Außenhaut i und Wand 2 befindliche Wassermenge im entgegengesetzten Sinne der eingezeichneten waagerechten Pfeile, d. 'h. das Schiff bewegt sich rückwärts.
  • Es versteht sich von selbst, daß auf der Steuerbordseite eines Schiffes eine gleiche Vorrichtung, wie nach Fig. i beschrieben, angeordnet ist. Diese beiderseits angeordneten Antriebsvorrichtungen ermöglichen es, bei Schaltung auf Vor-,bzw. Rückwärtsgang, das Schiff zu steuern.
  • Die vorgehend beschriebene Wirkung der auf der Steuerbord- und Backbordseite des Schiffes angebrachten Schwingflächen ist, unter Voraussetzung einer ständigen Linienberührung zwischen der schwingenden Schwingfläche und der Schiffswand, die gleiche, wenn die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i beschriebene Wand 2 fortgelassen wird. Aus Gründen der Sicherheit des Antriebes ist die zusätzliche Anordnung von Wänden 2 vorzuziehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 erläutert in schematischer Form einen nach der Fig. i beschriebenen Schiffsantrieb.
  • Mit i ist wiederum die Backbordaußenhaut eines Schiffes bezeichnet und mit 2 eine parallel zu ihr befestigte Wand 2. Innerhalb des Raumes zwischen Außenhaut i und Wand 2 ist eine Schwingfläche angeordnet, die aus einer Anzahl von Platten 7, die durch Scharniere 8 miteinander gelenkig verbunden sind, besteht.
  • Mit 9 ist eine Kraftmaschine bekannter Art, z. B. eine Vierzvlinderdieselmaschine, schematisch angedeutet. Ihre Kurbelwelle io ist bei i i bis 13 gelagert. Die an den Kurbeln i4 angreifenden Kurbelstangen 15 sind bei 16 gelenkig mit Treibstangen 17 verbunden. Die Treibstangen greifen bei 18 an den cinzclsien Plattest 7 der Schwittgflächc: an. Bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle vollzieht sich das nach Fig. i, I bis V erläuterte Arbeitsspiel der Schwingfläche.
  • Die Treibstangen 17 sind in bekannten, nicht weiter dargestellten wasserdichten Stopfbuchsen in der Außenhaut i des Schiffes gelagert und geführt.
  • So lange die ?Maschine umläuft, d.li. so lange die Schwingflächen ihre Bewegung ausführen, wird das sie umgebende Medium, also das Wasser, von vorn nach hinten in Richtung der eingezeichneten waagerechten Pfeile der Fig.2 bewegt titid das Schift im Rückstoß voratigetriel}en.
  • In Fig. d sind zwei weitere wahlweise anwendbare Ausführungsbeispiele für einen Schiffsantrieb gemäß der Erfindung dargestellt.
  • i stellt wiederum die Backbordaußenhaut eines Schiffes dar und icg die Steuerbordaußenhaut. 2 ist eine parallel zu dieser angeordnete Wand. Die Kurbelwelle io einer nicht weiter dargestellten Antriebsmaschine bekanntes- fArt ist bei ii bis 13 gelagert. 15 sind wiederum Kurbelstangen und 17 Treibstangen gleich denen des Ausführungsbeispiels nach Fig. #-.
  • Zutsächst sei das für die Steuerbordseite des Schiffes vorgesehene Ausführungsbeispiel für den Antrieb eines Schiffes beschrieben.
  • Es versteht sich, claß auf der Backbordseite des Schiffes die gleiche Vorrichtung ist, wie auf der Steuerbordseite.
  • Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 und 3 beschriebenen lediglich dadurch, daß iss dem Raum zwischen der Schiffswand ig wid der Wand 2 an Stelle einer einzigen SchwisIgfläche 7 ein Paar Schwingflächen nel>eneinanderliegend angeordnet sind, die von der Antriebsmaschine im Schiff derart in ihrer Sinusbewegung hin und her geschwungen werden, daß die eine Schwingfläche in jedem Augenblick das Spiegelbild der zweiten Schwingfläche darstellt.
  • Bei (lern :ltisführungsbeispiel, das in Fig. I für die Backbordseite des Schiffes vorgesehen ist, sind drei Paare solcher spiegelbildliche Schwingungen ausführenden Schwingfl;ichen angeordnet.
  • Mass kamt auch jede zweite Schwingfläche fortlassen und erhält darin ein System von drei zueinander synchron schv-itigendeti Schwingflächen.
  • Die Wirkungsweise dieser in Fig. ;I dargestellten :'\tisführttngsfos-nseti ist die gleiche wie hei dem _\tisfiilirungsl>eisl>iel isacli Fig. 2.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. .I sind die Seliwingfläclien so eng benachbart angeordnet, daß, wie ersichtlich, sie sich beim Ausführen ihrer spiegelbildlichen Sinuslxwegung jederzeit in einer Linie berühren.
  • Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß eine solche Linienberührung, die aber vorzuziehen ist, nicht stattfindet.
  • l3ei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 7 ist die Vorrichtung in _\nwendung als Antrieb für ein Flugzeug dargestellt. Aus der Draufsicht der Fig.5 ist ersichtlich, daß zu beiden Seiten des Flugzeugkörpers 20 je ein Paar Schwingflächen 7, wie bei dein Ausführungsbeispiel für die Steuerbordseite des Schiffes gemäß Fig.4, vorgesehen sind. Auch hier sind die Schwingflächen so eng benachbart angeordnet, daß sie sich beim Ausführen ihrer spiegelbildlichen Sinusbewegung jederzeit in einer Linie berühren.
  • Das die Schwingflächenpaare umgebende Medium, die atmosphärische Luft, wird bei den Schwingbewegungen genau so wie das Wasser bei den Schwingflächen für den Antrieb von Schiffen mitgenommen und von vorn nach hinten wirbelfrei bewegt. Die Strömungsrichtung der Luft ist durch die eingezeichneten waagerechten Pfeile der Fig. 5 und 7 dargestellt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt bei einem Flugzeug als Antriebsvorrichtung zwei Paare von Schwingflächen 21. Sie empfangen von der nicht weiter dargestellten Antriebsmaschine im Flugzeugkörper eine Schwingbewegung, die sie nur die Hälfte einer Sinuskurve ausführen läßt, wie dies in Fig. 8 veranschaulicht ist. Diese Schwingflächen werden daher Halbwellenschwingflächen genannt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. g sind mehrere solcher Halbwellenschwingflächen 21 angeordnet, die außerdem seitwärts und rückwärts in der Längsrichtung des Flugzeuges gestaffelt angeordnet sind.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf den Gedanken, in Sinusschwingungen versetzte Schwingflächen in ihrer Einwirkung auf Flüssigkeiten oder Gase durch Ausnutzung des Rückstoßes als Mittel zum Fortbewegen und Steuern von Fahrzeugen zu verwenden, sie umfaßt vielmehr auch den Gedanken, in Sinusschwingungen versetzte Schwingflächen zur Förderung von Flüssigkeiten und Gasen zu verwenden. Im ersteren Falle ist die Wirkung der die Schwingflächen umgebenden und von ihnen beeinflußten Medien auf bewegliche Körper (Fahrzeuge), im zweiten Falle auf feststehende Körper nutzbar gemacht. Beispiele für den zweiten Fall sind: Pumpen, Ejektoren, Staubsauger u. dgl. Die zeichnerische Darstellung von Ausführungsbeispielen erübrigt sich, da sich die Anordnung der Schwingflächen aus den beschriebenen Ausführungsformen für den Antrieb von Fahrzeugen ohne Schwierigkeiten ergibt.
  • Die Erfindung umfaßt außer dem Gedanken, in Sinusschwingungen versetzte Schwingflächen zum Antrieb von Fahrzeugen zu benutzen, auch dessen Umkehrung, nämlich eine Kraftmaschine zu schaffen, die sich der Erfindung gemäß dadurch kennzeichnet, daß ihre Kurbelwelle gekuppelt ist mit siniisförmig beweglich durchgebildeten, plattenförmigen, biegsamen Schwingflächen, die unter der vollen Einwirkung durch strömende Flüssigkeiten oder Gase in Sinusschwingungen versetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung, insbesondere für Wasser- und Luftfahrzeuge, durch vom umgebenden Medium berührte, am Fahrzeugkörper schwingbar angeordnete, von Antriebsmaschinen im Fahrzeug in fortschreitende Wellenbewegung versetzte Fortbewegungs- und Steuerflächen (Schwingflächen), dadurch gekennzeichnet, daß plattenförmig und biegsam gestaltete Schwingflächen (7) von Antriebsmaschinen bekannter Art derart angetrieben werden, daß in jedem Augenblick der Querschnitt durch die Schwingflächen eine reine Sinuskurve darstellt, deren Auslenkungsphasen mit gleichförmiger Geschwindigkeit von vorn nach hinten über die Schwingflächen hinwegwandern unter Mitnahme des umgebenden Mediums (Fig. i). a. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete, die Sinusbewegung synchron ausführende Schwingflächen (Fig.4). 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete, in ihrer Sinusbewegung so hin und her schwingende Schwingflächen, daß jede Schwingfläche in jedem Augenblick das Spiegelbild ihrer Nachbarflächen darstellt (Fig. 4). 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingflächen so eng benachbart angeordnet werden, daß sie sich beim Ausführen ihrer spiegelbildlichen Sinusbewegung jederzeit in einer Linie berühren (Fig. 4). 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den schwingenden Schwingflächen den jeweils äußeren gegenüber feste Wände (z) angeordnet werden, an denen die äußeren Schwingflächen (7) beim Ausführen ihrer Sinusbewegung mit ihrer Berührungslinie abrollen (Fig.4). 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingfläche als Hälfte einer Sinuskurve (Halbwellenschw ingfläche) schwingend, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von entsprechenden Seitenwänden, den Antrieb bewirkt (Fig. 8). 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander angeordnete Halbwellenschwingflächen (Fig.8). B. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mehrere seitwärts und rückwärts gestaffelt angeordnete Halbwellenschwingflächen (Fig. g). g. Kraftmaschine, gekennzeichnet durch mit deren Kurbelwelle gekuppelte, gemäß den Ansprüchen i bis 8 sinusförmig beweglich durchgebildete, plattenförmige, biegsame, durch auf sie einwirkende, strömende Flüssigkeiten oder Gase in Schwingungen versetzte Schwingflächen. io. Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten und Gasen, gekennzeichnet durch in einem mit einer Saug- und Druckleitung versehenen Gehäuse angeordnete, gemäß den Ansprüchen i bis 8 betätigte Schwingflächen.
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