DE835668C - Luftfilteranordnung fuer Kraftraeder - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich' auf eine Luftfiltereinrichtung, die auf dem Brennstoffbehälter eines Kraftrades angeordnet ist.
• Bekanntlich besteht bei Luftfiltereinrichtungen- die Gefahr, daß sich das Filter mit der Zeit durch die in der zu filternden Luft enthaltenden Staubteilchen so zusetzt, daß schließlich nur mehr wenig oder gar keine Luft zum Vergaser gelangen kann. Das Filter soll deshalb von Zeit zu Zeit gereinigt werden, und es ist darum erwünscht, dasselbe möglichst leicht zugänglich und einfach herausnehmbar bzw. auswechselbar anzuordnen.
• Die vorliegende Erfindung schlägt eine in dieser Hinsicht zweckmäßige und vorteilhafte Anordnung eines Filters an den eingangs erwähnten Filtereinrichtungen vor, die darin besteht, daß auf dem Brennstoffbehälter ein in diesen teilweise hineinragendes, unten mit einem Dichtungskranz und mit seitlichen Lufteintrittsöffnungen versehenes Luftansaugrohr vorgesehen ist, das oben geschlossen ist und über welches das Filter geschoben und mit seinen Dichtungsflächen bzw. Kanten beim Schließen des Deckels durch an diesem vorgesehen federnde Teile auf die entsprechenden Dichtungsflächen des Brennstoffbehälters bzw. des Luftansaugrohres gepreßt wird. Das Filter ist dabei durch einen um ein Scharnier schwenkbaren gewölbten Deckel mit Schraubverschluß geschützt.
• Der Durchmesser und die Länge des Luftansaugrohres sind dabei so bemessen, daß sowohl der normale Naßfilter wie auch ein Filzbalgfilter verwendet werden kann. Handelt es sich um die Verwendung eines Filzbalgfilters, so wird dieser so weit über das Luftansaugrohr geschoben, bis es mit seinem oberen geschlossenen Teil auf dem Rohr und mit seinem unteren mit einer ringförmigen Zarge für den Dichtungskranz und mit seitlich vorstehenden Lappen versehenen Teil auf dem Rand des Brennstoffbehälters aufliegt, wobei es beim Schließen des Deckels oben durch eine im Inneren des Deckels angeordnete Feder und an den seitlichen Lappen durch am Deckelrand vorgesehene federnde Teile auf den Rand des Brennstoffbehälters gepreßt wird, so daß sich der ringförmige Ansatz in den Dichtungskranz des Luftansaugrohres hineindrückt. Um ein Verschieben bzw. Verdrehen des Filters auszuschließen, greift einer der vorstehenden Lappen in eine U-förmige Raste am Brennstoffbehälter ein. Nach Aufklappendes Deckels ist das Filter frei zugänglich und mit einem Griff herausnehmbar.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise unter Verwendung eines Filzbalgfilters im Schnitt dargestellt.
• Am Boden i der Vertiefung 2 des Brennstoffbehälters 3 ist das Luftansaugrohr 4 befestigt. Es ist oben geschlossen und an seinem unteren Teil ein Dichtungskranz 5 angeordnet. Die Luft wird durch seitliche Durchtrittsöffnungen 6 angesaugt. Über das Luftansaugrohr 4 ist das Falzbalgenfilter geschoben, welches oben geschlossen ist und unten einen Blechring 8 mit einem ringförmigen Ansatz 9 aufweist, der sich am Dichtungskranz 5 abstützt. Am Blechring 8 sind zwei seitlich vorstehende Lappen io, beispielsweise durch Annieten, vorgesehen, die beim Schließen des um ein nicht dargestelltes Scharnier drehbaren Deckels ii durch die federnden Teile. 12 am Deckelrand herabgedrückt werden, so daß der Blechring 8 auf den Rand 13 des Brennstoffbehälters 3 und der Ansatz 9 auf den Dichtungskranz 5 gepreßt wird. Gleichzeitig preßt die Feder 14 im Inneren des Deckels das Filter 7 auf das Ansaugrohr 4. Einer der vorstehenden Lappen io rastet dabei in einen U-förmigen Anschlag 15 am Brennstoffbehälter ein und sichert das Filter gegen Verdrehung. Der Rand 16 des durch einen nicht dargestellten Schraubschlitzverschluß schließbaren Deckels ii ist dabei so geformt, daß er einen Luftdurchtrittsschlitz freigibt. Durch das Rohr 17 wird die gereinigte Luft dem Vergaser zugeführt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf dem Brennstofftank eines Kraftrades in einem Behälter angeordneter Faltbalgenfilter, dadurch gekennzeichnet, daß ein in diesen teilweise hineinragendes, unten mit einem Dichtungskranz (8) und mit seitlichen Luftdurchtrittsöffnungen (6) versehenes, oben geschlossenes Luftansaugrohr (4) vorgesehen ist, über welches das Filter geschoben und beim Schließen des Deckels durch an diesem vorgesehene federnde Teile auf das Luftansaugrohr (4) und dichtend auf den Kranz (5) sowie gegebenenfalls auf den Rand (13) des Brennstoffbehälters gepreßt wird.
2. 2. Luftfilteranlage nach Anspruch i, mit einem Filzbalgfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter an seinem unteren Teil einen Blechring (8) mit seitlich vorstehenden Lappen (io) aufweist, gegen welche beim Schließen des Deckels an diesem befindliche federnde Teile (12) stoßen, so daß das Filter mit dem Blechring (8) auf den Rand (13) des Brennstoffbehälters und mit einem ringförmigen Ansatz (9) auf den Dichtungskranz (5) gepreßt wird.
3. 3. Filteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der seitlich vorstehenden Lappen (io) beim Schließen des Deckels in einem U-förmigen Anschlag (15) am Brennstoffbehälter einrastet.
4. 4. Filteranlage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen um ein Scharnier schwenkbaren gewölbten Schutzdeckel, der durch einen Schraubverschluß in seiner Gebrauchslage gehalten wird.