DE83414C - - Google Patents
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- DE83414C DE83414C DENDAT83414D DE83414DA DE83414C DE 83414 C DE83414 C DE 83414C DE NDAT83414 D DENDAT83414 D DE NDAT83414D DE 83414D A DE83414D A DE 83414DA DE 83414 C DE83414 C DE 83414C
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- DE
- Germany
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- tire
- harder
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- sulfur
- tape
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/14—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
- B60C11/18—Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
GEORG SEELIGMANN in BERLIN.
Gummi-Radreifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1895 ab.
Um das Ausgleiten des Rades auf feuchter Bahn zu verhindern, die Widerstandsfähigkeit
des Reifens gegen Verschleifs zu erhöhen und ein Verletzen des Reifens durch spitze Gegenstände
zu vermeiden, wurden bereits Reifen angewendet, bei welchen in die Lauffläche Platten, Knöpfe und dergl. eingesetzt wurden,
welche härter waren als das den eigentlichen Laufreifen bildende Material (Kautschuk). Die
so hergestellten Reifen zeigten die Uebelstände, dafs die eingesetzten härteren Theile sehr bald
vom Reifenmaterial gelöst wurden und verloren gingen, so dafs im letzteren die die Einlage
aufnehmenden Löcher offen blieben, wodurch den auf der Fahrbahn liegenden Steinen
und spitzen Gegenständen eine Angriffsstelle geboten und die Zerstörung des Reifens befördert
wurde. Durch das Einsetzen fremder Körper wurde ferner der Querschnitt an der meist beanspruchten Stelle erheblich geschwächt,
so dafs, um die gleiche Festigkeit wie bei anderen Radreifen zu erzielen, eine Verstärkung
des Querschnittes und dadurch eine Erhöhung des Reifengewichtes erfolgen mufste. Die Herstellung
dieser Reifen ist naturgemäfs sehr umständlich und erhöht den Preis derselben in
unverhältnifsmäfsig hohem Mafse.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Beseitigung der beregten Uebelstände und besteht
dieselbe im wesentlichen darin, dafs die harten Körper nicht mehr in das Reifenmaterial
eingesetzt, sondern aus der Grundsubstanz durch Härten einzelner Partien erzeugt werden, so
dafs also Weichgummi an der Lauffläche mit Hartgummi, Ebonit oder dergl. stellenweise abwechselt.
Ein derartiger Reifen kann durch verschiedene in der Gummiwaarenfabrikation bekannte
Verfahren hergestellt werden. Ein eigenartiges Verfahren besteht darin, dafs vor dem Vulcanisiren
um den Reifen ein Band aus Leinen oder dergl. gelegt wird. Auf diesem Bande werden an den Stellen, welche sich mit den
zu härtenden Stellen des Reifens decken, Schwefelstückchen befestigt. Nun wird der
Reifen vulcanisirt und werden hierbei naturgemäfs die erwähnten Stellen mehr Schwefel
als die übrigen annehmen und härter werden. Hierbei ist der Uebergang von den härteren
zu den weicheren Partien nicht scharf, wie bei den .vorgenannten Constructionen, sondern ein
allmäliger, was für die Beanspruchung der Lauffläche äufsert günstig ist.
Claims (2)
1. Ein an der Lauffläche abwechselnd aus weicherem und härterem Gummi bestehender
Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs die härteren und weicheren Theile aus derselben
Grundsubstanz gebildet sind und unmittelbar in einander übergehen.
2. Ein Verfahren zur Herstellung des unter 1. beanspruchten Radreifens, darin bestehend,
dafs um den Gummiradreifen vor dem Vulcanisiren ein Band gelegt wird, welches an den Stellen, welche sich mit den zu
härtenden Stellen des Radreifens decken, mit Schwefelstückchen besetzt ist, worauf
beim Vulcanisiren die erwähnten Stellen durch gröfsere Aufnahme von Schwefel mehr erhärten als die übrigen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83414C true DE83414C (de) |
Family
ID=355730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83414D Active DE83414C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83414C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034049B (de) * | 1954-01-09 | 1958-07-10 | Erwin Backhaus Fa | Gummistollen fuer Gleiskettenglieder gelaendegaengiger Fahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT83414D patent/DE83414C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1034049B (de) * | 1954-01-09 | 1958-07-10 | Erwin Backhaus Fa | Gummistollen fuer Gleiskettenglieder gelaendegaengiger Fahrzeuge |
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