DE833980C

DE833980C - Wickelkopfgekuehlte elektrische Maschine mit Spritzwasserschutz

Info

Publication number: DE833980C
Application number: DES396A
Authority: DE
Inventors: Franz Raack
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1949-10-30
Filing date: 1949-10-30
Publication date: 1952-03-13

Description

Bei wickelkopfgekühlten elektrischen Maschinen, z.13. Drehstrommotoren, ist es vorgeschlagen worden, die Kühlluft durch einen ringförmigen Raum in das Innere der Maschine eintreten zu lassen, welcher durch den Lagerkörper und das eigentliche Lagerschild gebildet wird. Bei dieser vorgeschlagenen :`lnordnung ist der Lagerkörper und das Lagerschild aus einem Stück gegossen. Ein an (las Lagerschild angegossener Schutzschirm schließt sich an den ringförmigen Raum an und schützt so die Maschine vor dein Eintritt von Spritzwasser. Die Luftaustrittsöffnungen sind so angeordnet, beispielsweise durch Anbringang von Schlitzen im unteren Teil des Lagerschildes, daß kein Spritzwasser durch diese Austrittsöffnungen in die -Maschine eintreten kann.
Gemäß der Erfindung sind Lagerkörper und Lagerschild nicht aus einem Stück gegossen, sondern der Lagerkörper ist in Rippen des Lagerschildes eingedrückt. Dadurch wird der Guß vereinfacht, und trotz der erforderlichen Bearbeitung des Lagerkörpers und der Rippen wird (sie Anordnung billiger. Um einen erhöhten Spritzwasserschutz zu erreichen, wird außen an dem Lagerschild ein Schätzrand vorgesehen. Dieser kann an (las .agerschild angeschraubt werden. l3esonders zweckmäßig ist es, ihii mit dem Lagerschild aus einem Stück zu gießen. Damit wiederum einfache Gußformen ohne eingelegten Kern (Naturguß) verwendet werden können, wird erfindungsgemäß die Anordnung dann so getroffen, daß der Schutzschirm nicht einen Teil des Lagerschildes, sondern einen Teil des Lagerkörpers bildet, beispielsweise finit diesem aus einem Stück gegossen ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. i ist mit i das Lagerschild bezeichnet. Dieses besitzt Rippen 2, in welche der Lagerkörper 3 eingedrückt ist, der das Kugel- oder Gleitlager enthält. Zwischen Lagerkörper 3 und Lagerschild i entsteht ein ringförmiger Raum, durch welchen die Luft in (las Innere der Maschine eintritt. An das Lagerschild ist ein Schutzschirm 4 angegossen, welcher sich an den ringförmigen Raum anschließt und einerseits (las Eindringen von Spritzwasser verhindert, anderseits als Luftführungskappe dient. Um eine erhöhte Spritzwassersicherheit zu erreichen, ist ein Schutzrand 5 an dem Lagerschild angeschraubt oder durch Niete 6 befestigt, die in Bohrungen der Rippen eingeschlagen werden. Um den Eintrittsquerschnitt für die Kühlluft trotz des Schutzrandes gleichzuhalten. wird der Lagerkörper, wie gezeigt, abgeschrägt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 2. Soweit die Teile mit denen der l1 ig. i übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen gewählt. In Rippen 2 des Lagerschildes i ist wiederum der Lagerkörper 3 eingedrückt. Beim ;\usfi.ihrungsbeispiel der Fig. 2 bildet der Schutzschirm 4 einen Teil des Lagerkörpers 3. Er ist im Ausführungsbeispiel aus einem Stück mit dem Lagerkörper gegossen, kann aber auch z. 1>. an diesen angeschraubt sein. Das Schutzschild besitzt wieder einen Schutzrand 5, der aber hier mit deni Lagerschild aus einem Stück gegossen ist. Dadurch, daß der Schutzschirind nicht mehr einen Teil des Lagerschildes bildet, kann der Guß des Lagerschildes in Naturguß, d.li. ohne eingelegten Kern, erfolgest. : uch der Lagerkörper kann in Naturguß mit dein Schiltzschirin leergestellt werden.
Im Ausführungsbeispiel der 1711-. 2 sind auch noch die an die Läuferwicklung angegossenen I_üfterflügel dargestellt. Sie sind mit 8 bezeichnet. Sie saugen die Luft ein tin(l schleudern sie uni den Wickelkopf. Der l.tiftaustritt erfolgt durch Schlitze 9 in der unteren Hälfte des Lagerschildes, die so geneigt sind, dal.i k(#itt Spritzwasser in die Maschine eintreten kann.

Claims

PATEN TANSPR LCHE: i. Wickelkopfgekühlte elektrische Maschine mit Spritzwasserschutz. z. B. Drehstroniniotor, bei der die Luft durch einen Ringrautn eintritt, welcher durch den I-agerkörper und das eigentliche Lagerschild gebildet wird, und sich an diesen Ringraum ein Schutzschirm anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper in Rippen des Lagerschildes eingedrückt ist.
2. Wickelkopfgekühlte elektrische -Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerschild an der l.tifteintrittsstelle einen Schutzrand besitzt.
3. Wickelkopfgekiihlte elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrand an das Lagerschild angegossen ist und der Schutzschirm eilten Teil des Lagerkörpers bildet.
4. Wickelkopfgekühlte elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschirm und der Lagerkörper aus einem Stück gegossen sind.