DE8337937U1

DE8337937U1 - Drehbares Sägeblatt

Info

Publication number: DE8337937U1
Application number: DE19838337937
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-08-02
Filing date: 1983-08-02
Publication date: 1989-12-28

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt nach dem Oberbegriff des eanspruchs 1.

Die Schneidkanten von bekannten Sägeblättern haben eine relativ kurze Gebrauchsdauer, nach deren Abiauf si«J dann erneut angeschärft werden müssen. Es besteht daher das Bedürfnis nach drehbaren Sägeblättern, die mehrere Stunden ohne erneutes Anschärfen verwendet werden können.

Aus der DE-OS 30 29 647 ist eine drehbare Mähscheibe für Rasenmäher bekannt, die mit vorspringenden breiten Schneidzähnen versehen ist. Bei der Benutzung dieser Mähscheibe werden harte Materialien, wie Steine, die in dem Bereich der Mähscheibe gelangen, weggeschleudert, bevor die das Gras schneidenden dreieckförmigen Schneidzähne an diese harten Materialien gelangen. Die Mähscheibe kann auch umdrehungssymmetrisch ausgebildet sein, wobei Anstellwinkel und Schneidkanten der dreieckförmigen Schnaidzähne zur Hälfte in der einen Richtung und zur anderen Hälfte in der

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anderen Richtung angeordnet sind, so daß die Mähscheibe in beiden Orehrichtungen betrieben bzw. umgekehrt an der Drehvorrichtung befestigt werden kann.

In der BE-PS 862 840 ist eine Mähscheibe mit Schneidzähnen beschrieben, die jeweils zwei aufeinander zulaufende Schneidkanten aufweisen. In Umfangsrichtung do*· Mähscheibe haben die Schneidzähne jeweils die gleiche Steigjng.

O · In der GB-OS 2 087 705 wird ein Mäher mit zwei relativ zueinander bewegbaren Sätzen von Schneidzähnen, die an den Rändern von koaxialen Schneidscheiben angeordnet sind, vorgeschlagen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägeblatt nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß die Schärfe der Schneidzähne des Sägeblattes für eine längere Zeit aufrechterhalten wird als dies bei bekannten Sägeblättern der Fall ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sägeblatt der j-) eingangs genannten Art, das gemäß dem Kennzeichfen des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist, gelöst.

Im Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Sägeblatts angegeben.

Kachfolgend wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform beispielhaft erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Sageblatt, das insbesondere zum Schneiden von Bäumen eingesetzt wird, und

Fig. 2 eine Seitenansicht des Sägeblatts nach Fig. 1.

Fig. 1 zeigt die Grundform eines Sägeblatts 1. Das Loch ( in der Hitte einer dünnen, entweder aus Stahl oder einem chemischen Werkstoff, wie z.B. Keramik, bestehenden Sägeblatts 1 dient zur Aufn^bme einer Antriebswelle. Das Sägeblatt 1 ist mit Ober den Umfang verteilten dreieckförmigen Schneidzähnen 3, 3' mit je einer relativ steilen S, S¹ und einer relativ flachen 6, 6' Zahnflanke versehen, wobei sowohl Schneidzähne (3, 3') vorhanden sind, deren relativ steile Zahnflanke (S) bei einer angenommenen Orehrichtung des Sägeblatts (1) vorläuft, als auch solche, deren relativ steile Zahnflanke (5¹) bei dieser Drehrichtung nachläuft.

Die Schneidzähne 3, 3* sind jeweils paarweise in entge- *- gengesetzter Richtung zueinander angeordnet und die dabei gebildeten Schneidzahnpaare 3» 3¹, deren relativ steile Zahnflanken 5, 5* voneinander abgewandt sind, weisen abwechselnd nach beiden Seiten des Sägeblatts (1), wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist.

Das Sägeblatt ist so ausgelegt, daß dann, wenn die in der Drehrichtung orientierten Schneidkanten zum Sägen eingesetzt werden, die entgegen der Drehrichtung orientierten Schneidkanten des Sägeblatts gleichzeitig durch

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das gebildete Sägemehl angeschärft werden, wodurch es möglich ist, das Sägeblatt mehrere. Male hintereinander in jeweils umgekehrter Richtung zu benutzen, so daß die Gebräuchsdauer des Sägeblatts ohne manuelles Anschleifen mehr als zehn Mal so lang ist wie die eines herkömmlichen Sägeblatts.

Die Leistungsfähigkeit und Sicherheit eines Sägeblatts während seines Gebrauchs hängt sehr eng mit seiner ( Schärfe und Gebrauchsdauer zusammen, und diese wiederum sind abhängig von der Anzahl der Außen· und Schneidkanten. Das Verhältnis stellt sich folgendermaßen dar: Je länger die Außenkante und je geringer die Anzahl der Schneidkanten ist, desto größer sind die Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Gebrauchsdauer. Umgekehrt jedoch, also je kürzer die Außenkante und je größer die Anzahl an Schneidkanten ist, desto geringer sind die Gebrauchsdauer, Leistungsfähigkeit und Sicherheit, aber umso besser ist die Schärfe.

Die unübertroffene Haltbarkeit des Sägeblatts, insbe- s ₎ sondere die Möglichkeit des Langzeiteinsatzes ohne manuelles Schleifen« sowie die Schärfe, der Wirkungsgrad und die Sicherheit dieses Sägeblatts während des Schneidvorgangs liegen in der Tatsache begründet, daß die Schneidzähne 3, 3¹ mit den Zahnflanken 5, 5', €, 6' ebenfalls an der Röckseite, in entgegengesetzter Rieh« tung zueinander angeordnet sind.

Nimmt die Schneidqualität des Sägeblatts in der einen Drehrichtung ab, wird es umgedreht, so daß die Schneid-

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Bäumen.

kanten, die durch das während des Mähvorgangs automatisch ablaufende Schärfen wieder scharf geworden sind, in der Gegenrichtung betrieben werden.

Das Schneldkantenfflaterial des Sägeblatts kann auch aus Hartmetall, z.B. in Form von aufgeschweißten Spänen, oder ähnlichem bestehen.

Das Sägeblatt 1 dient vorzugsweise zum Schneiden von

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&eegr;Sprüche

1. Drehbares Sägeblatt (1) mit über den Umfang verteilten dreieckförmigen Schneidzähnen (3» 3') mit je einer relativ steilen (S, S¹) und einer relativ flachen (6_V 6') zahnflanke, wobei sowohl Schneidzähne (3, 3¹) vorhanden sind, deren relativ steile Zahnflanke (S) bei einer angenommenen Drehrichtung des Sägeblatts (1) vorläuft, als auch solche« deren relativ steile Zahnflanke (5¹) bei dieser Drehrichtung nachläuft, ; dadurch gekennzeichnet, daß die j Schneidzähne (3, 3¹) jeweils paarweise in entgegengesetzter Richtung zueinander angeordnet sind und die dabei gebildeten Schneidzahnpaare (3, 3¹), deren relativ steile Zahnflanken ■' (5, S¹) voneinander abgewandt sind, abwechselnd nach beiden Seiten des Sägeblatts (1) weisen.

2* Sägeblatt naeh Anspru&h 1, dadurch gekennzeichnet₄ daß es aus einem keramikartigen Werkstoff besteht.