DE833744C

DE833744C - Kaefig fuer Nadellager

Info

Publication number: DE833744C
Application number: DED7571A
Authority: DE
Inventors: Alfred Wiltte
Original assignee: Duerkoppwerke GmbH
Current assignee: Duerkoppwerke GmbH
Priority date: 1950-12-17
Filing date: 1950-12-17
Publication date: 1952-03-13

Description

Die bekannten Käfige für Nadellager, die aus einem Stück bestehen und bei welchen jede Nadel in einer besonderen Tasche sich befindet, so daß die Nadelrollen sich untereinander nicht berühren können, weisen den Nachteil auf, daß die Nadeln durch den Käfig allein nicht gehalten werden können.
Bei Rollenlagern mit :größerem Rollendurchrnesser hat dies keine Schwierigkeiten, da beim Ausstanzen der Käfigtaschen genügend Material für die Lappen verbleibt, um die Rollen durch diese Lappen so zu umfassen, daß, selbst wenn besondere Laufringe nicht vorhanden sind, die Rollen nicht herausfallen können. Die vorliegende Erfindung, die insbesondere für Rollenlager mit kleinerem Rollendurchmesser, sogenannte Nadellager, zur Anwendung kommt, bezweckt ein Nadellager zu schaffen, dessen Nadelrollen mit dem Käfig zusammen ein einheitliches, komplettes Ganzes bilden, so daß der Käfig auch ohne Benutzung besonderer Laufringsysteme mit ,den Rollen eine Einheit bildet, bei der die Rollen bzw. .die Nadeln nicht aus dem Käfig .herausfallen können, was dadurch erreicht wird, d aß bei einem Nadellagerkäfig, der aus einem U-förmigen Blechkörper besteht und .bei dem die Nadelrollen .durch Stege untereinander getrennt sind, die Nadeln an ihren Enden vom Käfig axial umfaßt werden, die Stege selbst aber nur zur achsparallelen Führung :der Nadeln dienen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigt Abb. i einen Teilquerschnitt durch .den Käfig, Abb. 2 einen Längsschnitt dazu, Abb. 3 einen Teilquerschnitt des Käfigs mit durchgeknöpften Stegen, Abb.4 einen Längsschnitt zu Abb. 3, und Abb. 5 einen Längsschnitt durch den Käfig mit Rollen. Der U@förmi:ge Käfig i umfaßt die Rollen bzw. Nadeln 2 an ihren Enden, so daß diese gehalten werden. Die Nadelenden können konisch oder zapfenförmig :ausgebildet sein und greifen in den ringförmigen Käfig :hinein. Die hochgestellten Lappen der Stege 3 haben die Aufgabe, die Nadeln lediglich achsparallel zu führen, aber nicht zu halten. Diese Stege können auch, wie dies in :den Abb.3 und 4 dargestellt ist, mit Durchkröpfun-:gen 4 versehen sein, wodurch dann die besonderen Lappen 3 entfallen. In Abb. 5 ist die Halterung der Nadeln in dem Käfig gezeigt. Die Seitenteile des Käfigs sind ring- oder U-förmig umgebogen und umfassen die Nadelenden.
Nadelkäfige gemäß der Erfindung sind vorgesehen insbesondere für sehr hohe Umfangsgeschwindigkeiten, ,da hierbei eine gegenseitige Berührungder Nadeln nicht stattfinden kann und jede Nadelrolle genau achsparallel geführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Käfig für Nadellager, der aus einem U-förmigen Blechkörper besteht und bei dem die Nadelrollen durch Stege untereinander getrennt sind, da-durch gekennzeichnet, d,aß die Nadeln .an ihren Enden vom Käfig axial umfaßt werden, :die Stege selbst aber iiur zur achsparallelen Führung der Nadeln dienen.
2. Käfig für Nadellager nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die zur achsparallelen Führung der Nadeln dienenden Stege durchgeknöpft sind.
3. Käfig für Nadellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur achsparallelen Führung der Nadeln dienenden Stege hochgestellte Lappen besitzen.