DE8337183U1 - Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung - Google Patents

Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung

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DE8337183U1 DE8337183U DE8337183U DE8337183U1 DE 8337183 U1 DE8337183 U1 DE 8337183U1 DE 8337183 U DE8337183 U DE 8337183U DE 8337183 U DE8337183 U DE 8337183U DE 8337183 U1 DE8337183 U1 DE 8337183U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft «ine originalitätsgeaicherte Versohlußanordnung eines auf einet* im wesentlichen rohrförmigen Behaltermündung angeordneten, die Behältermündung kappenartig übergreifenden BehälterverSchlusses, wobei an dem zum Behälter gerichteten freien Rand des Behälterversohlusses ein über Sollbruchstege einstückig angesetzter Sicherungsring vorgesehen ist, der über einen von der Außenfläche der rohrförmigen Behält er mündung vorspringenden Ringwulst gerastet ist und eine von der Behältermündung wegweisende Verriegelungsfläche des Ringwulsts hintergreift.
Originalitätssicherungen für Verschlüsse, welche gewährleisten sollen, daß aus mit ihnen verschlossenen Behältern nicht unbemerkt Füllgut entnommen oder sogar gegen anderes minderwertiges Füllgut ausgetauscht werden kann, sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt, wobei in Fällen, in welchen die Behälter eine rohrförmige Mündung aufweisen, d.h. der Behälter als Flasche oder Röhrchen ausgebildet ist, ein mit dem eigentlichen Stopfen- oder Kappenverachluß oder auch einer übergestreiften gesonderten Verschlußkappe über Sollbruchstege einstückig verbundener Sicherungsring vorgesehen ist, welcher die Außenlandung der Behältermündung eng umgreift und durch, einen in Richtung zur eigentlichen Behältermündung vor dem Sicherungsring liegenden umlaufenden Ringwulst auf der Außenwandung gegen Abziehen von der Behältermündung gesichert ist. Beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses
werden die Sollbruchstelle deshalb vom eigentlichen Verschluß oder der gesonderten Verschlußkappe abgeschert. Unversehrte Sollbruchstege bieten somit die Gewähr dafür, daß der Behälter noch die ursprüngliche Fttllmenge enthält bzw. kein unbefugter Austausch des Tüllguts stattgefunden hat. Originalitäteeicherungen dieser Art haben sich bewährt und werden deshalb in großem Umfange - insbesondere bei Arzneimittelpackungen - eingesetzt. Nun hat sich gezeigt, daß es bei Kunststoffverschlüssen infolge der elastischen Eigenschaften der für die Verschlüsse verwendeten Kunststoffe bei geschickter Manipulation möglich ist, den Verschluß auch unter elastischer Aufweitung des Sicherungsrings ohne Abscheren der Sollbruchstege über den Sicherungswulst hinweg abzunehmen. Dabei muß so verfahren werden, daß die Kraft zum Abnehmen des Verschlusses durch Druck auf den behälterseitigen freien Rand des Sicherungsrings ausgeübt wird, so daß die Sollbruchstege nicht auf Scherung beansprucht sind. Obwohl bisher keine Fälle bekannt geworden sind, bei denen diese Möglichkeit in betrügerischer Absicht ausgenutzt wurde, besteht ein grundsätzliches Bedürfnis daran, auch diese Möglichkeit vorsorglich auszuschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Originalitätssicherung für Kunststoffverschlüsse zu schaffen, welche ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses in der angegebenen Veise ohne ein Zerbrechen der Sollbruchstege t d.h. ein Abscheren des Sicherungsrings vom eigentlichen Verschluß, mit Sicherheit verhindert.
Ausgehend von einer Verachliißa.norrinnng der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erflndnngsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenwandung der rohrförmigen BehältermUndung auf der mündungsabgewandten Seite des vom Sicherungsring hintergriffenen Ringwulstes mit einem ringförmig umlaufenden Vandungsabsohnitt mit gegenüber dem normalen Außendurohmesser der Behalte xniiadung vergrößerten Durchmesser versehen ist. Der ringförmig umlaufende V&ndabschnitt kann dabei so ausgebildet sein, daß er entweder den freien Rand des Sicherungsrings abschirmt oder er kann den Sicherungsring gegen Verformung versteifen, so daß in beiden Fällen eine betrügerische Manipulation verhindert wird.
Wenn der freie Rand des Sicherungsrings abgeschirmt werden soll, wird die Ausgestaltung in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung so getroffen, daß der ringförmig umlaufende Wandabschnitt ein in eineü etwa der Breite des Sicherungsrings entsprechenden Abstand vom Ringwulst vorgesehener, von der Außenwandung der rohrförmigen Behältermündung radial vorspringender zweiter umlaufender Ringwulst ist, welcher den freien Rand des Sicherungsrings radial überragt. Der zusätzliche zweite Ringwulst auf der Außenwandung der Behältermündung liegt also unmittelbar vor dem freien Rand des Sicherung^- rings, der demzufolge nicht mehr für eine betrügerische Manipulation zugänglich ist.
Venn alternativ eine Versteifung des Sicherungsrings gegen Verformung angestrebt wird, ist der ringförmig umlaufende Vandungsabschnitt zweckmäßig in zum Sicherungsring ausgerichteter Anordnung innerhalb des Sicherungsrings angeordnet und er weist einen Außendurchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem lichten Innendurchmesser
ψ »
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des Sicherungsrings ist. Die Innenfläche des Sicherungsrings liegt dann also ohne Zwischenraum auf dem umlaufenden Vandabschnitt auf und eine Verformung, z.B. durch Zusammendrücken des Rings auf gegenüberliegenden Seiten derart, daß er seinen Durchmesser rechtwinklig zur Zusammendrückungsrichtung etwas vergrößert und in diesem Bereich die Entlastung des Sicherungsrings über die Verriegelungsfläche des Ringwulsts eingeleitet werden kann, ist nicht mehr möglich.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der mundungsabgewandte freie Rand des ringförmig umlaufenden Wandabschnitts mit dem freien Rand des Sicherungsrings fluchtet, so daß die beiden freien Ränder in einer Ebene liegen. Der Sicherungsring kann unmittelbar am freien Rand des kappenförmigen Behälterverschlusses angeordnet sein. Ein bequemeres Öffnen des Verschlusses ist jedoch dann möglich, wenn dieser so ausgebildet ist, daß zwischen dem Sicherungsring und dem freien Rand des die BehältermUndung übergreifenden Teils des Behälterverschlusses eine sowohl mit dem Sicherungsring als auch dem Rand des Behälterverschlusses über Sollbruchstege einstückig verbundene Aufreißlasche vorgesehen ist, die an einer Stelle ihres Umfang3 unterbrochen ist, wobei einer der an die Unterbrechung anschließenden Bndabschnitte der Aufreißlasche zur Bildung einer Handhabe über ein relativ geringes Bogenmaß in Umf angerichtung gemessen keine ihn mit dem Sicherungsring und dem BehälterverSchluß verbindenden Sollbruohstege aufweist, über das einfachere öffnen
* ti . ...a j
des Verschlusses hinaus hat diese Ausgestaltung auch noch den Vorteil, daß zwischen dem auf der Behalt er mündung verbleibenden Sicherungsring und dem Rand der
einmal geöffneten Griffplatte nach dem Verschließen des/Behalt er s ein Abstand entsprechend de* Breite der Aufreißlasche verbleibt, welcher in solchem Maße ins Auge fällt, duß ein Irrtum über die vorausgegangene Öffnung des Behälters ausgeschlossen ist.
Um das öffnen des Verschlusses mittels der Verschlußlasche noch zu erleichtern, ist in erfindungsgemäßer Weiterbildung auf der der Außenwandung der rohrförmigen Behältermündung zugewandten Innenfläche des die Handhabe bildenden Sndabschnitts der Aufreißlasche ein Vorsprung einstückig angeformt, welcher an der Außenseite der Behältermündung anliegt und den Sndabschnitt der Aufreißlasche radial nach außen aufbiegt. Das aufgebogene Ende kann dann ohne Schwierigkeiten ergriffen und die Lasche insgesamt abgerissen werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtt
Fig. 1 ein erstes Ausführuufsbeispiel eines mit der erfindungsgernäßen Verschlußanordnung gesicherten Behälters im sogenannten Halbschnitt, d.h. zur Hälfte in der Seitenansicht und zur Hälfte im Längsmittelschnitt dargestellt j
Fig. 2 eine Teilechnittaneicht entlang der Pfeile 2-2 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab ι
Flg. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung In der In Flg. 1 entsprechenden Darstellungswelse, d.h. dem Halbschnitt}
Fig. k eine Teü!schnittansicht durch den
oberen Randbereich der Mündung eines in der erfinden gagemäßen Weise zu sichernden Behälters)
Flg. 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer in der erfindungsgemäßen Weise gesicherten Verschlußanordnung) und
Flg. 6 einen im Maßstab vergrößerten Teilschnitt durch den oberen Randbereich der Mündung des gemäß dem in Flg. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel zu sichernden Behälters.
Figur 1 zeigt einen als im wesentlichen zylindrisches Röhrchen ausgebildeten Behälter 10, der zur Aufnahme von pharmazeutischen Präparaten in Tabletten- oder Pillenform bestimmt sein möge und deshalb mit einem Verschluß aus Kunststoff versehen ist, welcher ein unbefugtes öffnen des vom Hersteller mit dem Originalpräparat gefüllten und verschlossenen Behälters 10 erkennen lassen soll. Der Verschluß 10 hat im dargestellten Fall die Form eines Stopfenverschlusses, dessen ins Innere der Mündung des Behälters eindrückbaror Stopfenteil in seinem in BindrUckrichtung vorn liegenden Abschnitt zu einem an der Innenwandung der Behältermündung abdichtend anliegenden ollvenförmigen Vorderteil 16, der sogenannten nDichtoliven geformt ist. Am gegenüber-
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ti II··
liegenden Ende ist der Stopfenteil ik durch eine einstückig angespritzte Griffplatte 18 verschlossen, deren, im Durchmesser etwas grSßer als der Außendurchinesser der BehältezTOÜndung bemessene Rand 20 das Vorderende der Behältermündung außen kappenartig umgreift. Am unteren freien Rand der Griffplatte 18 ist über eine ATiTfftii von in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilten Sollbruchstegen 22 eine Aufreißlasche Zk einstückig angespritzt, die ihrerseits an ihrem griffplattenabgewandten unteren Rand einen - wiederum über So 1 !brachst ege 22 - einstückig angespritzten Sicherungsring trägt.
Die in Figur k ohne aufgesetzten Verschluß 12 gezeigte Mündung 28 des Behälters 10 weist auf ihrer Außenwandung in einigem Abstand unterhalb der Stirnkante einen umlaufenden Ringwulst JZ auf, der stirnseitig
£ von einer schräg geneigten Ringfläche Jk, einer hieran
anschließenden zylindrischen Ringfläche 36 schließlich
einer radialen Ringfläche 38 begrenzt wird. Der
\ Sicherungsring 26 greift in der bestimmungsgemäden
f. Verschlußstellung (Fig. 2) mit einer an seinex* Xnnen-
P. Seite angeformten, »ur Außenwandung des Behälters
·' vorspringenden umlaufenden Ringrippe ko hinter die
rauiale Ringfläche 38. Durch die oben geschilderte Form ti
;- des Ringwulste 32 1st es möglich, den Sicherungsring baim
" Aufsetzen des Verschlusses auf den Behälter 10 unter
■, elastischer Aufweitung über die schräge Ringflä6he Jk
und die anschließende zylindrische Ringfläche 36 hinwegzuschieben, bis die Ringrippe ZfO hinter der radialen Ringrippe 38 verrastet und den Verschluß dann geg*n
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t · · f
Absiahen vom Behälter IO eiehert. Zum öffnen des Verschlusses 12 muß die Aufreißlasche 2k unter Zerstörung der sie mit dem Rand 20 der Griffplatte 18 und den Sicherungsring 26 verbindenden Sollbruohstege 22 aufgerissen werden» Xs 1st klar» daß das Fehlen der Aufreißlasehe nach dem Yiederaufsetzen des Versohluesee 12 ein eindeutiger Hinweis dafür ist, daß der Behälter bereite geöffnet war*
Se hat sieh nun gezeigt, daß der insoweit beschriebene Versohluß bei Ausführung ganz bestimmter Manipulationen, nämlioh duroh Ausübung -von Dtt-uok auf den unteren freien Rand des Sicherungsringe, unter gleichzeitigem Druck auf gegenüberliegende Bereiohe des Sicherungsrings unter Ausnutzung der Möglichkeit der elastischen Aufweitung des Sicherungsrings in einigen Fällen öffnen läßt, ohne daß die Sollbruchetege 22 zerbrechen. Aus einem in dieser Weise geöffneten Behälter könnte das Original-Füllgut also entnommen und durch verfälschtes Gut ersetzt und anschließend der Verschluß 12 wieder aufgesetzt werden. Obwohl die Gefahr einer Verfälschung des Behälterinhalts unter Anwendung der beschriebenen Manipulation an sich als gering zu bezeichnen ist, weil der Sicherungsring - auch bei Anwendung der beschriebet en Manipulation - in den meisten Fällen zerstört wird und eine Verfälschung dadurch offensichtlich wird, besteht die Forderung, den Verschluß so auszubilden, daß er überhaupt nicht mehr ohne Zerstörung der den Sicherungsring am Verschluß haltenden Sollbruchstege geöffnet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der untere freie Rand des Sicherungsrings
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durch einen zweiten In einem etwa der Breite des Sicherungsrings entsprechenden Abstand vom ersten Rlngwulgi angeordneten, von der Außenwandung der Behältermündung 28 vorspringenden Ringwulst k2 abgeschirmt wird* Dieser Ringwulst 1*2 hat also einen etwas größeren, dem Außendurohmeeser des Sicherungsrings 26 entsprechenden Außendurohmeseer, wodurch der untere Rand des Sicherungsrings 26 nicht mehr zugänglich ist. Die angestrebte zusätzliche Sicherung des Verschlusses 12 gegen unbefugtes öffnen ist somit gewährleistet *
Um andererseits das befugte öffnen des Verschlusses zu erleichtern, ist die Aufreißlasohe 2k an einem Sndabschnitt kk dadurch als Handhabe ausgebildet, daß er über eine gewisse Länge nicht mit Sollbruchstegen 22 mit dem Sicherungsring 26 und dem Rand 20 der Griffplatte 18 verbunden ist. Somit 1st der Endabschnitt kk ohne Eraftanstrengung radial ausbiegbar. Zusätzlich kann In der in Fig. 2 dargestellten Weise auf der behälterseitigen Innenfläche des Endabschnitts kk noch ein Vorsprung k6 angeformt sein, welcher sich auf der zylindrischen Ringfläche 36 des Ringwulsts 32 abstützt und den Sndabschnitt kk deshalb bereits etwas radial nach außen drängt, so daß er ohne weiteres ergreifbar ist;.
Der in Figur 3 gezeigte Behält erver schluß 12' unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Verschluß 12 nur dadurch, daß auf eine das Öffnen des
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Verschlusses erleichternde Aufreißlasche verzichtet ist, d.h. der Sicherungsring 26 ist direkt Über •ollbruohstege 22 am unteren Rand des die Behälter-■tUndung 28 kappenartig übergreifenden Absohnitts 20 der Griffplatte 18 angesetzt. Sine nähere Beschreibung des Verschlusses 12* im einzelnen ist deshalb nie hi: erforderlich, zumal in der Zeichnung gleiche Teile bei der Verschlüsse mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Festzuhalten ist jedenfalls, daß zur Sicherung des Verschlusses 12* gegen unbefugtes öffnen auch hier wieder ein zweiter Ringwulst 42 mit Abstand vom ersten Ringwulst 32 auf der Außenwandung des Behälters 10 vorgesehen ist, welcher den unteren freien Rand des Sicherungsrings 26 abschirmt«
Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Anordnung des Sicherungsrings am Behälterverschluß 12" in der gleichen Weise wie beim Behälterverschluß 12, d.h. unter Zwischenschaltung ein«,» Aufreißlasche 24, wobei der Verschluß 12" selbst allerdings als elastischere Verschlußkappe ausgebildet 1st, an deren Stirnwand 18* auf der ins Behälterinnere gerichteten Innenfläche eine zylindrische Aufnahme für eine Trockenstoff-Füllung 17 angespritzt ist, welche durch eine feuchtigkeitsdurchlässige Pappscheibe in der Aufnahme 15 gehalten ist. Außerdem ist an der Stirnwand 18* über elastisch verformbare Spiralarme ein Niederhalter 21 für das Behälter-Füllgut angesetzt. Anstelle des in Verbindung mit den vorausgehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen, mit Dichtolive versehene Stopfenteils Ik ist die Verschlußkappe 12* in parallelem Abstand zu ihrem die Behältermündung
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übergreifenden äußeren Sand 20 in der in Fiffi. 5 erkennbaren Weise mit einem relativ niedrigen elastischen Stopfenteil 14' auf der Innenfläche der BehältermUndung abgedichtet.
Der Behälter 10' unterscheidet sieh im Bereich der Behältermündung 28 dadurch von den aravor beschriebenen Ausführungsbeispielen, daß anstelle eines den Sicherungsring 26 radial überragenden mit Abstand unterhalb des ersten Ringwulste 32 vorgesehenen zweiten Riagwulsts k2 direkt im Anschluß an die Verriegelungsfläche 38 des ersten Ringwulste 32 in einer der Breite dee Sioherungs-
ί rings entsprechenden Breite die Wandstärke der Behälter-
nündung vergrößert ist, so daß also ein umlaufender
Wandungsabschnitt 42' mit gegenüber dem Außendurchmesaer
der Behältermündung 28 etwas vergrößertem Durchmesser entsteht. Der Außendurchmesser des Wandabschnitte k2* ist dabei so gewählt, daß er im wesentlichen dem nunmehr über seine gesamte Breite mit gleicher Wandstärke bemessenen Sicherungsring 26 entspricht. Der Sicherungsring 26 liegt also in der bestimmungsgemäßen Verschlußstellung auf dem Behälter 10* ohne Zwischenraum auf dem Waudabschnitt h2x auf, wodurch Manipulationen zur Verformung des Sicherungsrings 26 so weit erschwert sind, daß ein Abnehmen der Behälterkappe zusammen mit der Aufreißlasche 2k und dem Sicherungsring 26 ohne Beschädigung der Sollbruchstege 22 nicht möglich iat.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Brfindungsgedank en a Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind. Anstelle der
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beschriebenen. Stopfenverschlüsse bzw. des zuletzt erwähnten Kappenverschlusses kann die Originalitätssicherung in gleicher Veise auch bei reinen Kappenverschlüssen verwirklicht werden, welche also keinen in die Behältermündung eingreifenden Stopfenteil aufweisen. Desweiteren ist die erfindungsgemäße VerachiηßanOrdnung auch bei anderen Behältern, z.B. Flaschen, Kanistern u.dgl. verwirklichbar, sofern diese Behälter nur mit einer rohrförmigen Behältermündung (Flaschenhals| Ausgußstutzen) versehen sind, der in der erfindungsgemäß vorgesehenen Veise mit dem Ringwulst 32 und einem zweiten Hingwulst k2 bzw. dem im Durchmesser vergrößerten umlaufenden Wandabschnitt 42* versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE HELBER & ZENZ - 6|ES§E-h* iA/£B -17 · ε1ΐ44 ZWU\f&%N BERQ . TEU. Q6251-74ioe
    s 8306
    Friedrich. Sanner GmbH & Co0 KG, Spritzgußwerle, 6i kO Bensheim 3-Auerbach
    Originalitätsgesiclierte Versch.lußanordnung
    Schutzansprüche
    ss3==srss:ssss::ss:sss:3s:s33
    . Ox'iglnalitätsgesicherte Verschlußanordnung eines auf einer im wesentlichen rohrförmigen Behältermündung angeordneten, die Behältermjjndung kappenartig übergreifenden BehälterverSchlusses, an dessen von der Behältermündung weggerichtetem freien Rand ein über Sollbruchstege einstückig angesetzter Sicherungsring vorgesehen ist, der über einen von der Außenfläche der rohrförmigen Behältermündung vorspringenden Ringwulst gerastet ist und eine von der Behältermündung wegweisende Verriegelungsfläche des Ringwulstes hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung der rohrförmigen Behältermündung (28) auf der mündungs abgewandt en Seite des vorn Sicherungsring (26) hintergriffenen Ringwulstes (32) mit einem ringförmig umlaufenden Wandung3abschnitt (^2j 42'') mit gegenüber dem Außendurchrnesser der Behältermündung (28) vergrößerten Durchmesser versehen 1st.
    2. Original!tatagesicherte Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmig umlaufende Vandungsabschsitt ein in einem etwa der Breite des Sicherungsrings (26) entsprechenden Abstand vom Ringwulst (32) vorgesehener, von der Außenwandung der rohrförmigen Behältermündung (28) radial vorspringender zweiter umlaufender Ringwulst (42) ist, welcher den behältermüdnungsabgewandten freien Rand des Sicherungsrings (26) radial überragt.
    3· Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der ringförmig umlaufende Wandungsabschnitt (4k1) in zum Sicherungsx*ing (26) ausgerichteter und von ihm überdeckter Anordnung unterhalb des Sicherungsrings (26) angeordnet ist und einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem lichten Innendurchmesser des Sicherungsrings (26)
    !■ k. Originaxitätsgesicherte Verschlußanordnung nach
    J1 Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
    müäduugsabgeweüdte freie Rand des ringförmig
    ■ umlaufenden ¥andabschnitta (42*) mit dem freien
    Rand des Sicherungsrings (26) fluchtet.
    5. Originalitätsgeslch^rte Verschlußanordnung nach
    , einem der Ansprüche 2 bis tc dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Sicherungsring (26) und dem freien Rand des die Behalt er mtinduTig übergreifenden Teile
    ■ des Behälterversehlu···« (12| 12'| 12") ein« sowohl
    || mit dem Sicherungsring (26) als auch den. Hand dme
    , BehälterverSchlusses (12| 12·| 12") über Sollbruch-
    steg· (22) einstückig verbunden· Aufreißlasche (2k)
    vorgesehen ist, die an einer Stelle ihres Umfange |
    unterbrochen ist, wobei einer der an die Unter- '
    breohung anschließenden Sndabschnitte (kk) der $
    Aufreißlasche (2k) zur Bildung einer Handhabe
    über ein relativ geringes Bogenmaß in Umfange- ,'
    riohtung gemessen keine ihn mit dem Sioherungs-
    ring (26) und dem Behälterverechluß (18) verbindenden .'
    Sollbruohstege (22) aufweist.
    6· Originalitätsgesioherte Verschlußanordnung nach
    Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß auf der .f der Außenwandung der rohrförmigen Behälter- ' mUndung (28) zugewandten Innenfläche des die Handhabe bildenden Sndabschnitts (kk) der Aufreißlasche P (24) ein Vorsprung (k6) einstückig angeformt ist, velchÄ an der Außenseite der Behältermündung anliegt und |
    den Bndabschnitt (kk) der Aufreißlaache (2k) radial |
    nach außen aufbiegt. |
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