DE8337183U1 - Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung - Google Patents
Originalitätsgesicherte VerschlußanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft «ine originalitätsgeaicherte
Versohlußanordnung eines auf einet* im wesentlichen
rohrförmigen Behaltermündung angeordneten, die Behältermündung
kappenartig übergreifenden BehälterverSchlusses,
wobei an dem zum Behälter gerichteten freien Rand des Behälterversohlusses ein über Sollbruchstege einstückig
angesetzter Sicherungsring vorgesehen ist, der über einen von der Außenfläche der rohrförmigen Behält er mündung
vorspringenden Ringwulst gerastet ist und eine von der Behältermündung wegweisende Verriegelungsfläche
des Ringwulsts hintergreift.
Originalitätssicherungen für Verschlüsse, welche gewährleisten sollen, daß aus mit ihnen verschlossenen Behältern
nicht unbemerkt Füllgut entnommen oder sogar gegen anderes minderwertiges Füllgut ausgetauscht werden kann, sind
in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt, wobei in Fällen, in welchen die Behälter eine rohrförmige Mündung aufweisen,
d.h. der Behälter als Flasche oder Röhrchen ausgebildet ist, ein mit dem eigentlichen Stopfen- oder Kappenverachluß
oder auch einer übergestreiften gesonderten Verschlußkappe über Sollbruchstege einstückig verbundener
Sicherungsring vorgesehen ist, welcher die Außenlandung
der Behältermündung eng umgreift und durch, einen in
Richtung zur eigentlichen Behältermündung vor dem
Sicherungsring liegenden umlaufenden Ringwulst auf der Außenwandung gegen Abziehen von der Behältermündung
gesichert ist. Beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses
werden die Sollbruchstelle deshalb vom eigentlichen
Verschluß oder der gesonderten Verschlußkappe abgeschert. Unversehrte Sollbruchstege bieten somit die Gewähr dafür,
daß der Behälter noch die ursprüngliche Fttllmenge enthält
bzw. kein unbefugter Austausch des Tüllguts stattgefunden
hat. Originalitäteeicherungen dieser Art haben sich bewährt und werden deshalb in großem Umfange - insbesondere
bei Arzneimittelpackungen - eingesetzt. Nun hat sich gezeigt, daß es bei Kunststoffverschlüssen
infolge der elastischen Eigenschaften der für die Verschlüsse verwendeten Kunststoffe bei geschickter
Manipulation möglich ist, den Verschluß auch unter elastischer Aufweitung des Sicherungsrings ohne Abscheren
der Sollbruchstege über den Sicherungswulst hinweg abzunehmen. Dabei muß so verfahren werden, daß die Kraft
zum Abnehmen des Verschlusses durch Druck auf den behälterseitigen freien Rand des Sicherungsrings ausgeübt
wird, so daß die Sollbruchstege nicht auf Scherung beansprucht sind. Obwohl bisher keine Fälle bekannt
geworden sind, bei denen diese Möglichkeit in betrügerischer Absicht ausgenutzt wurde, besteht ein grundsätzliches
Bedürfnis daran, auch diese Möglichkeit vorsorglich auszuschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Originalitätssicherung für Kunststoffverschlüsse zu
schaffen, welche ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses in der angegebenen Veise ohne ein Zerbrechen der Sollbruchstege
t d.h. ein Abscheren des Sicherungsrings vom eigentlichen Verschluß, mit Sicherheit verhindert.
Ausgehend von einer Verachliißa.norrinnng der eingangs
erwähnten Art wird diese Aufgabe erflndnngsgemäß dadurch
gelöst, daß die Außenwandung der rohrförmigen BehältermUndung
auf der mündungsabgewandten Seite des vom Sicherungsring hintergriffenen Ringwulstes mit einem
ringförmig umlaufenden Vandungsabsohnitt mit gegenüber
dem normalen Außendurohmesser der Behalte xniiadung
vergrößerten Durchmesser versehen ist. Der ringförmig umlaufende V&ndabschnitt kann dabei so ausgebildet
sein, daß er entweder den freien Rand des Sicherungsrings abschirmt oder er kann den Sicherungsring gegen
Verformung versteifen, so daß in beiden Fällen eine betrügerische Manipulation verhindert wird.
Wenn der freie Rand des Sicherungsrings abgeschirmt werden soll, wird die Ausgestaltung in vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung so getroffen, daß der ringförmig umlaufende Wandabschnitt ein in eineü etwa
der Breite des Sicherungsrings entsprechenden Abstand vom Ringwulst vorgesehener, von der Außenwandung der
rohrförmigen Behältermündung radial vorspringender zweiter umlaufender Ringwulst ist, welcher den freien
Rand des Sicherungsrings radial überragt. Der zusätzliche zweite Ringwulst auf der Außenwandung der Behältermündung
liegt also unmittelbar vor dem freien Rand des Sicherung^- rings, der demzufolge nicht mehr für eine betrügerische
Manipulation zugänglich ist.
Venn alternativ eine Versteifung des Sicherungsrings gegen Verformung angestrebt wird, ist der ringförmig
umlaufende Vandungsabschnitt zweckmäßig in zum Sicherungsring ausgerichteter Anordnung innerhalb des Sicherungsrings
angeordnet und er weist einen Außendurchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem lichten Innendurchmesser
ψ »
- 7
des Sicherungsrings ist. Die Innenfläche des Sicherungsrings liegt dann also ohne Zwischenraum auf dem umlaufenden
Vandabschnitt auf und eine Verformung, z.B. durch Zusammendrücken des Rings auf gegenüberliegenden
Seiten derart, daß er seinen Durchmesser rechtwinklig zur Zusammendrückungsrichtung etwas vergrößert
und in diesem Bereich die Entlastung des
Sicherungsrings über die Verriegelungsfläche des Ringwulsts eingeleitet werden kann, ist nicht mehr
möglich.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der mundungsabgewandte
freie Rand des ringförmig umlaufenden Wandabschnitts
mit dem freien Rand des Sicherungsrings fluchtet, so daß die beiden freien Ränder in einer Ebene liegen.
Der Sicherungsring kann unmittelbar am freien Rand des kappenförmigen Behälterverschlusses angeordnet
sein. Ein bequemeres Öffnen des Verschlusses ist jedoch dann möglich, wenn dieser so ausgebildet ist,
daß zwischen dem Sicherungsring und dem freien Rand des die BehältermUndung übergreifenden Teils des
Behälterverschlusses eine sowohl mit dem Sicherungsring
als auch dem Rand des Behälterverschlusses über Sollbruchstege einstückig verbundene Aufreißlasche
vorgesehen ist, die an einer Stelle ihres Umfang3
unterbrochen ist, wobei einer der an die Unterbrechung anschließenden Bndabschnitte der Aufreißlasche zur
Bildung einer Handhabe über ein relativ geringes Bogenmaß in Umf angerichtung gemessen keine ihn mit dem
Sicherungsring und dem BehälterverSchluß verbindenden
Sollbruohstege aufweist, über das einfachere öffnen
* ti . ...a j
des Verschlusses hinaus hat diese Ausgestaltung auch
noch den Vorteil, daß zwischen dem auf der Behalt er mündung verbleibenden Sicherungsring und dem Rand der
einmal geöffneten Griffplatte nach dem Verschließen des/Behalt er s ein
Abstand entsprechend de* Breite der Aufreißlasche verbleibt,
welcher in solchem Maße ins Auge fällt, duß ein Irrtum über die vorausgegangene Öffnung des Behälters
ausgeschlossen ist.
Um das öffnen des Verschlusses mittels der Verschlußlasche noch zu erleichtern, ist in erfindungsgemäßer
Weiterbildung auf der der Außenwandung der rohrförmigen Behältermündung zugewandten Innenfläche des die Handhabe
bildenden Sndabschnitts der Aufreißlasche ein Vorsprung einstückig angeformt, welcher an der Außenseite
der Behältermündung anliegt und den Sndabschnitt der Aufreißlasche radial nach außen aufbiegt. Das aufgebogene
Ende kann dann ohne Schwierigkeiten ergriffen und die Lasche insgesamt abgerissen werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigtt
Fig. 1 ein erstes Ausführuufsbeispiel eines
mit der erfindungsgernäßen Verschlußanordnung
gesicherten Behälters im sogenannten Halbschnitt, d.h. zur Hälfte in der Seitenansicht und zur Hälfte im
Längsmittelschnitt dargestellt j
Fig. 2 eine Teilechnittaneicht entlang der
Pfeile 2-2 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab ι
Flg. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung In der In Flg. 1 entsprechenden
Darstellungswelse, d.h. dem Halbschnitt}
oberen Randbereich der Mündung eines in der erfinden gagemäßen Weise zu
sichernden Behälters)
Flg. 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer in der erfindungsgemäßen
Weise gesicherten Verschlußanordnung) und
Flg. 6 einen im Maßstab vergrößerten Teilschnitt durch den oberen Randbereich
der Mündung des gemäß dem in Flg. 5
gezeigten Ausführungsbeispiel zu sichernden Behälters.
Figur 1 zeigt einen als im wesentlichen zylindrisches Röhrchen ausgebildeten Behälter 10, der zur Aufnahme von
pharmazeutischen Präparaten in Tabletten- oder Pillenform bestimmt sein möge und deshalb mit einem Verschluß
aus Kunststoff versehen ist, welcher ein unbefugtes öffnen des vom Hersteller mit dem Originalpräparat
gefüllten und verschlossenen Behälters 10 erkennen lassen soll. Der Verschluß 10 hat im dargestellten Fall
die Form eines Stopfenverschlusses, dessen ins Innere
der Mündung des Behälters eindrückbaror Stopfenteil in seinem in BindrUckrichtung vorn liegenden Abschnitt
zu einem an der Innenwandung der Behältermündung abdichtend anliegenden ollvenförmigen Vorderteil 16,
der sogenannten nDichtoliven geformt ist. Am gegenüber-
- 10 -
ti II··
liegenden Ende ist der Stopfenteil ik durch eine einstückig
angespritzte Griffplatte 18 verschlossen, deren, im Durchmesser etwas grSßer als der Außendurchinesser
der BehältezTOÜndung bemessene Rand 20 das Vorderende
der Behältermündung außen kappenartig umgreift. Am unteren freien Rand der Griffplatte 18 ist über eine
ATiTfftii von in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilten
Sollbruchstegen 22 eine Aufreißlasche Zk einstückig angespritzt, die ihrerseits an ihrem griffplattenabgewandten
unteren Rand einen - wiederum über So 1 !brachst
ege 22 - einstückig angespritzten Sicherungsring
trägt.
Die in Figur k ohne aufgesetzten Verschluß 12 gezeigte Mündung 28 des Behälters 10 weist auf ihrer Außenwandung
in einigem Abstand unterhalb der Stirnkante einen umlaufenden Ringwulst JZ auf, der stirnseitig
£ von einer schräg geneigten Ringfläche Jk, einer hieran
anschließenden zylindrischen Ringfläche 36 schließlich
einer radialen Ringfläche 38 begrenzt wird. Der
\ Sicherungsring 26 greift in der bestimmungsgemäden
f. Verschlußstellung (Fig. 2) mit einer an seinex* Xnnen-
P. Seite angeformten, »ur Außenwandung des Behälters
·' vorspringenden umlaufenden Ringrippe ko hinter die
rauiale Ringfläche 38. Durch die oben geschilderte Form
ti
;- des Ringwulste 32 1st es möglich, den Sicherungsring baim
;- des Ringwulste 32 1st es möglich, den Sicherungsring baim
" Aufsetzen des Verschlusses auf den Behälter 10 unter
■, elastischer Aufweitung über die schräge Ringflä6he Jk
und die anschließende zylindrische Ringfläche 36
hinwegzuschieben, bis die Ringrippe ZfO hinter der radialen
Ringrippe 38 verrastet und den Verschluß dann geg*n
- 11 -
t · · f
Absiahen vom Behälter IO eiehert. Zum öffnen des
Verschlusses 12 muß die Aufreißlasche 2k unter Zerstörung
der sie mit dem Rand 20 der Griffplatte 18 und den Sicherungsring 26 verbindenden Sollbruohstege
22 aufgerissen werden» Xs 1st klar» daß das
Fehlen der Aufreißlasehe nach dem Yiederaufsetzen des
Versohluesee 12 ein eindeutiger Hinweis dafür ist, daß der Behälter bereite geöffnet war*
Se hat sieh nun gezeigt, daß der insoweit beschriebene
Versohluß bei Ausführung ganz bestimmter Manipulationen,
nämlioh duroh Ausübung -von Dtt-uok auf den unteren
freien Rand des Sicherungsringe, unter gleichzeitigem
Druck auf gegenüberliegende Bereiohe des Sicherungsrings unter Ausnutzung der Möglichkeit der elastischen Aufweitung
des Sicherungsrings in einigen Fällen öffnen läßt, ohne daß die Sollbruchetege 22 zerbrechen. Aus
einem in dieser Weise geöffneten Behälter könnte das Original-Füllgut also entnommen und durch verfälschtes
Gut ersetzt und anschließend der Verschluß 12 wieder aufgesetzt werden. Obwohl die Gefahr einer Verfälschung
des Behälterinhalts unter Anwendung der beschriebenen Manipulation an sich als gering zu bezeichnen ist,
weil der Sicherungsring - auch bei Anwendung der beschriebet en Manipulation - in den meisten Fällen
zerstört wird und eine Verfälschung dadurch offensichtlich wird, besteht die Forderung, den Verschluß
so auszubilden, daß er überhaupt nicht mehr ohne Zerstörung der den Sicherungsring am Verschluß haltenden
Sollbruchstege geöffnet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der untere freie Rand des Sicherungsrings
- 12 -
durch einen zweiten In einem etwa der Breite des Sicherungsrings entsprechenden Abstand vom ersten
Rlngwulgi angeordneten, von der Außenwandung der Behältermündung 28 vorspringenden Ringwulst k2
abgeschirmt wird* Dieser Ringwulst 1*2 hat also einen
etwas größeren, dem Außendurohmeeser des Sicherungsrings
26 entsprechenden Außendurohmeseer, wodurch der
untere Rand des Sicherungsrings 26 nicht mehr zugänglich ist. Die angestrebte zusätzliche Sicherung des
Verschlusses 12 gegen unbefugtes öffnen ist somit gewährleistet *
Um andererseits das befugte öffnen des Verschlusses zu erleichtern, ist die Aufreißlasohe 2k an einem
Sndabschnitt kk dadurch als Handhabe ausgebildet,
daß er über eine gewisse Länge nicht mit Sollbruchstegen
22 mit dem Sicherungsring 26 und dem Rand 20
der Griffplatte 18 verbunden ist. Somit 1st der Endabschnitt kk ohne Eraftanstrengung radial ausbiegbar.
Zusätzlich kann In der in Fig. 2 dargestellten Weise
auf der behälterseitigen Innenfläche des Endabschnitts kk noch ein Vorsprung k6 angeformt sein, welcher sich
auf der zylindrischen Ringfläche 36 des Ringwulsts 32
abstützt und den Sndabschnitt kk deshalb bereits
etwas radial nach außen drängt, so daß er ohne weiteres ergreifbar ist;.
Der in Figur 3 gezeigte Behält erver schluß 12' unterscheidet
sich von dem vorstehend beschriebenen Verschluß 12 nur dadurch, daß auf eine das Öffnen des
- 13 -
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- 13 -
Verschlusses erleichternde Aufreißlasche verzichtet
ist, d.h. der Sicherungsring 26 ist direkt Über •ollbruohstege 22 am unteren Rand des die Behälter-■tUndung
28 kappenartig übergreifenden Absohnitts 20
der Griffplatte 18 angesetzt. Sine nähere Beschreibung des Verschlusses 12* im einzelnen ist deshalb nie hi:
erforderlich, zumal in der Zeichnung gleiche Teile bei der Verschlüsse mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Festzuhalten ist jedenfalls, daß zur Sicherung des Verschlusses 12* gegen unbefugtes
öffnen auch hier wieder ein zweiter Ringwulst 42
mit Abstand vom ersten Ringwulst 32 auf der Außenwandung
des Behälters 10 vorgesehen ist, welcher den unteren freien Rand des Sicherungsrings 26 abschirmt«
Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Anordnung des Sicherungsrings am Behälterverschluß 12" in der gleichen Weise wie
beim Behälterverschluß 12, d.h. unter Zwischenschaltung
ein«,» Aufreißlasche 24, wobei der Verschluß 12" selbst
allerdings als elastischere Verschlußkappe ausgebildet 1st, an deren Stirnwand 18* auf der ins Behälterinnere
gerichteten Innenfläche eine zylindrische Aufnahme für eine Trockenstoff-Füllung 17 angespritzt ist,
welche durch eine feuchtigkeitsdurchlässige Pappscheibe in der Aufnahme 15 gehalten ist. Außerdem ist an der
Stirnwand 18* über elastisch verformbare Spiralarme ein Niederhalter 21 für das Behälter-Füllgut angesetzt.
Anstelle des in Verbindung mit den vorausgehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen, mit Dichtolive
versehene Stopfenteils Ik ist die Verschlußkappe 12*
in parallelem Abstand zu ihrem die Behältermündung
-Ik-
S . 1» -
übergreifenden äußeren Sand 20 in der in Fiffi. 5 erkennbaren
Weise mit einem relativ niedrigen elastischen Stopfenteil 14' auf der Innenfläche der BehältermUndung
abgedichtet.
Der Behälter 10' unterscheidet sieh im Bereich der
Behältermündung 28 dadurch von den aravor beschriebenen
Ausführungsbeispielen, daß anstelle eines den Sicherungsring 26 radial überragenden mit Abstand unterhalb des
ersten Ringwulste 32 vorgesehenen zweiten Riagwulsts k2
direkt im Anschluß an die Verriegelungsfläche 38 des
ersten Ringwulste 32 in einer der Breite dee Sioherungs-
ί rings entsprechenden Breite die Wandstärke der Behälter-
nündung vergrößert ist, so daß also ein umlaufender
der Behältermündung 28 etwas vergrößertem Durchmesser
entsteht. Der Außendurchmesser des Wandabschnitte k2*
ist dabei so gewählt, daß er im wesentlichen dem nunmehr über seine gesamte Breite mit gleicher Wandstärke bemessenen
Sicherungsring 26 entspricht. Der Sicherungsring 26 liegt also in der bestimmungsgemäßen Verschlußstellung
auf dem Behälter 10* ohne Zwischenraum auf dem Waudabschnitt
h2x auf, wodurch Manipulationen zur Verformung
des Sicherungsrings 26 so weit erschwert sind, daß ein Abnehmen der Behälterkappe zusammen mit der Aufreißlasche
2k und dem Sicherungsring 26 ohne Beschädigung der Sollbruchstege 22 nicht möglich iat.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Brfindungsgedank en a
Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind. Anstelle der
- 15 -
beschriebenen. Stopfenverschlüsse bzw. des zuletzt erwähnten Kappenverschlusses kann die Originalitätssicherung in gleicher Veise auch bei reinen Kappenverschlüssen
verwirklicht werden, welche also keinen in die Behältermündung eingreifenden Stopfenteil
aufweisen. Desweiteren ist die erfindungsgemäße VerachiηßanOrdnung auch bei anderen Behältern, z.B.
Flaschen, Kanistern u.dgl. verwirklichbar, sofern diese Behälter nur mit einer rohrförmigen Behältermündung
(Flaschenhals| Ausgußstutzen) versehen sind, der in der erfindungsgemäß vorgesehenen Veise mit
dem Ringwulst 32 und einem zweiten Hingwulst k2 bzw.
dem im Durchmesser vergrößerten umlaufenden Wandabschnitt 42* versehen ist.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE HELBER & ZENZ - 6|ES§E-h* iA/£B -17 · ε1ΐ44 ZWU\f&%N BERQ . TEU. Q6251-74ioes 8306Friedrich. Sanner GmbH & Co0 KG, Spritzgußwerle, 6i kO Bensheim 3-AuerbachOriginalitätsgesiclierte Versch.lußanordnungSchutzansprüchess3==srss:ssss::ss:sss:3s:s33. Ox'iglnalitätsgesicherte Verschlußanordnung eines auf einer im wesentlichen rohrförmigen Behältermündung angeordneten, die Behältermjjndung kappenartig übergreifenden BehälterverSchlusses, an dessen von der Behältermündung weggerichtetem freien Rand ein über Sollbruchstege einstückig angesetzter Sicherungsring vorgesehen ist, der über einen von der Außenfläche der rohrförmigen Behältermündung vorspringenden Ringwulst gerastet ist und eine von der Behältermündung wegweisende Verriegelungsfläche des Ringwulstes hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung der rohrförmigen Behältermündung (28) auf der mündungs abgewandt en Seite des vorn Sicherungsring (26) hintergriffenen Ringwulstes (32) mit einem ringförmig umlaufenden Wandung3abschnitt (^2j 42'') mit gegenüber dem Außendurchrnesser der Behältermündung (28) vergrößerten Durchmesser versehen 1st.2. Original!tatagesicherte Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmig umlaufende Vandungsabschsitt ein in einem etwa der Breite des Sicherungsrings (26) entsprechenden Abstand vom Ringwulst (32) vorgesehener, von der Außenwandung der rohrförmigen Behältermündung (28) radial vorspringender zweiter umlaufender Ringwulst (42) ist, welcher den behältermüdnungsabgewandten freien Rand des Sicherungsrings (26) radial überragt.3· Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der ringförmig umlaufende Wandungsabschnitt (4k1) in zum Sicherungsx*ing (26) ausgerichteter und von ihm überdeckter Anordnung unterhalb des Sicherungsrings (26) angeordnet ist und einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem lichten Innendurchmesser des Sicherungsrings (26)!■ k. Originaxitätsgesicherte Verschlußanordnung nachJ1 Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dermüäduugsabgeweüdte freie Rand des ringförmig■ umlaufenden ¥andabschnitta (42*) mit dem freienRand des Sicherungsrings (26) fluchtet.5. Originalitätsgeslch^rte Verschlußanordnung nach, einem der Ansprüche 2 bis tc dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem Sicherungsring (26) und dem freien Rand des die Behalt er mtinduTig übergreifenden Teile■ des Behälterversehlu···« (12| 12'| 12") ein« sowohl|| mit dem Sicherungsring (26) als auch den. Hand dme, BehälterverSchlusses (12| 12·| 12") über Sollbruch-steg· (22) einstückig verbunden· Aufreißlasche (2k)vorgesehen ist, die an einer Stelle ihres Umfange |unterbrochen ist, wobei einer der an die Unter- 'breohung anschließenden Sndabschnitte (kk) der $Aufreißlasche (2k) zur Bildung einer Handhabeüber ein relativ geringes Bogenmaß in Umfange- ,'riohtung gemessen keine ihn mit dem Sioherungs-ring (26) und dem Behälterverechluß (18) verbindenden .'Sollbruohstege (22) aufweist.6· Originalitätsgesioherte Verschlußanordnung nachAnspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß auf der .f der Außenwandung der rohrförmigen Behälter- ' mUndung (28) zugewandten Innenfläche des die Handhabe bildenden Sndabschnitts (kk) der Aufreißlasche P (24) ein Vorsprung (k6) einstückig angeformt ist, velchÄ an der Außenseite der Behältermündung anliegt und |den Bndabschnitt (kk) der Aufreißlaache (2k) radial |nach außen aufbiegt. |
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8337183U DE8337183U1 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8337183U DE8337183U1 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8337183U1 true DE8337183U1 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6760261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8337183U Expired DE8337183U1 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Originalitätsgesicherte Verschlußanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8337183U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0284509A1 (de) * | 1987-03-24 | 1988-09-28 | Laboratoires Juvat | Behälter mit angelenktem Deckel und Garantiering |
FR2914285A1 (fr) * | 2007-03-30 | 2008-10-03 | Airsec Soc Par Actions Simplif | Conteneur tubulaire clos comportant un dispositif de compensation pour le conditionnement de comprimes |
DE102006000921B4 (de) * | 2006-01-05 | 2013-01-03 | Sanner Gmbh | Verschluss mit Abstützeinrichtung |
-
1983
- 1983-12-24 DE DE8337183U patent/DE8337183U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0284509A1 (de) * | 1987-03-24 | 1988-09-28 | Laboratoires Juvat | Behälter mit angelenktem Deckel und Garantiering |
FR2612886A1 (fr) * | 1987-03-24 | 1988-09-30 | Juvat Laboratoires | Recipient a couvercle articule et bande de garantie |
DE102006000921B4 (de) * | 2006-01-05 | 2013-01-03 | Sanner Gmbh | Verschluss mit Abstützeinrichtung |
FR2914285A1 (fr) * | 2007-03-30 | 2008-10-03 | Airsec Soc Par Actions Simplif | Conteneur tubulaire clos comportant un dispositif de compensation pour le conditionnement de comprimes |
EP1990291A1 (de) * | 2007-03-30 | 2008-11-12 | Airsec | Geschlossener schlauchförmiger Behälter, der eine Kompensationsvorrichtung für die Verpackung von Tabletten enthält |
US8763797B2 (en) | 2007-03-30 | 2014-07-01 | Clariant Production (France) Sas | Closed tubular container comprising a compensation device for the packaging of tablets |
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