DE8337084U1

DE8337084U1 - Einseitig gesockelte kompakt-leuchtstofflampe

Info

Publication number: DE8337084U1
Application number: DE19838337084
Authority: DE
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1983-12-23
Filing date: 1983-12-23
Publication date: 1985-05-30
Also published as: FR2557364B3; GB8430002D0; GB2152280A; GB2152280B; FR2557364A1

Description

Patent-Treuhand-Gesellschaft
- für elektrische Glühlampen mbH., München

Einseitig gesockelte Kompakt-Leuchtstofflampe

■ Die Neuerung bezieht sich auf eine einseitig gesockelte

Kompakt-Leuchtstofflampe mit im Sockel angeordneten

elektrischen Bauteilen.

Entladungslampen müssen bekannterweise mit einem Starter zum Zünden der Lampe und einem Vorschaltgerät zum Begrenzen des Lampenstroms betrieben werden. Bisher wurden diese elektrischen Bauteile in speziell für derartige Lampen ausgeführten Leuchten angeordnet. In

letzter Zeit geht man, insbesondere bei Kompakt-Leuchtstofflampen, dazu über, Starter und Vorschaltgerät im Lampensockel oder in einem gesonderten Teil, einem Zwischensockel, anzuordnen. Ein weiterer Entwicklungsschritt besteht darin, anstelle der konventionellen

Drosseln oder ähnlicher elektromagnetischer Elemente sog. elektronische Vorschaltgeräte zu verwenden. In diesen Geräten wird im allgemeinen die 50-Hz-Spannung des Netzes in eine hochfrequente Spannung von 30...50 kHz umgewandelt. Die Begrenzung des Stromes erfolgt

dann ebenfalls durch eine Drossel, die aber wegen der hohen Frequenz sehr klein sein kann.

Nun sind die in diesen Geräten verwendeten Bauteile sehr wärmeempfindlich. Wenngleich die erzeugte Wärme durch das Vorschaltgerät selbst sehr klein ist, muß

man es doch in einem geschlossenen Raum im Sockel oder Zwischensockel unterbringen, eo daß jede zusätzliche Erwärmung von außen, nämlich durch die Lampe, vermied den werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektronischen Bauteile in dem Gehäuse des Sockels vor allzu starker Erwärmung zu schützen.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lampengefäa ia Bereich de« Sockels mit einer strahlungsreflektierenden Schicht versehen ist. Insbesondere 1st diese Schicht wärmereflektierend, so daß die von der Lampe abgegebene Wärme nicht noch zusätzlich zu der von den Bauteilen selbst entwickelten Wärme die elektronischen Bauteile aufheizt.

Für diese wärmereflektieren4e Schicht eignet sich beispielsweise Aluminium, wobei bei der Beschichtung darauf zu achten ist, daß der Bereich, um die Stromzuführungen, um Kurzschluß zu vermeiden, frei bleibt.

Als besonders vorteilhaft hat sich eine Schicht aus einem elektrisch-nichtleitenden Material herausgestellt, wie beispielsweise Aluminiumoxid oder Titandioxid. Diese Schicht kann durch Tauchen, Aufsprühen (mit einem Bindemittel) oder durch ein elektrostatisches Verfahren aufgebracht sein. Die Beschichtung mit dem wärmereflektierenden Material kann sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite des Lampengefäßes erfolgen.

Ein weiteres Problem, insbesondere bei Kompakt-Leuchtstofflampen, ist das zur Sockelseite abgestrahlte Licht. Die Lampen werden so hergestellt, daß man auf irgendeine Weise ein langes Entladungsrohr so verbiegt, daß es in einer oder mehreren Umkehrungen geführt wird. Dadurch wird es kurz genug, um in Dimensionen einer normalen Glühlampe zu kommen. Auf diese Weise ist aber ein beträchtlicher Teil des ausgestrahlten Lichts dem Sockel zugewandt und geht dort meist durch Absorption und

Mehrfachreflexion verloren. Durch die Teilverspiegelung des Lampengefäßes in Sockelnähe wird dieses Licht wieder in die Hauptabstrahlrichtung der Lampe zurückreflektiert. Dies hat den Vorteil, daß Lichtverluete weitgehendet vermieden werden.

Ein Ausführungebeispiel nach der Neuerung wird anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Figur zeigt

die Teilansicht einer Kompakt-Leuchtstofflampe mit einem im Sockel angeordneten Vorschaltgerät.

Die in der Figur geschnitten dargestellte Kompakt-Leuchtstofflampe 1 besteht aus zwei gebogenen, einseitig offenen Entladungsgefäßen 2a, b, angeordnet in einem Hüllkolben 3, und dem Sockel 4.

Der Sockel 4 besteht aus einem Hohlkörper 5, der ringförmig den unteren Teil des Lampengefäßes 3 umgibt, und einem daran angesetzten Gewindeteil 6 zum Einschrauben der Lampe 1 in eine Glühlampenfassung. In dem Hohlkörper 5 des Sockels 4 sind auf einer Leiterplatte 7 elektronische Bauteile 8 angeordnet, die die Funktion eines Zünd- und Vorschaltgerätes für die Lampe 1 haben.

Um diese elektronischen Bauteile 8 vor allzu großer Wärme zu schützen, ist das Lampengefäß 3 im Bereich des Sockels 4 mit einer wärmereflektierenden Schicht aus Aluminiumoxid versehen. Da diese Schicht 9 auch gut das sichtbare Licht reflektiert, nutzt man diesen Vorteil, um Lichtverluste möglichst geringzuhalten.

Ade/Mg

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Claims

Schutzansprüche

1. Einseitig gesockelte Kompakt-Leuchtstofflampe mit
im Sockel angeordneten elektrischen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengefäß (3) im
Bereich des Sockels (k) mit einer strahlungsreflektierenden Schicht (9) versehen ist.

2. Einseitig gesockelte Kompakt-Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsreflektierende Schicht (9) insbesondere wärmereflektierend ist.

3. Einseitig gesockelte Kompakt-Leuchtstofflampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmerefl-ktierende Schicht (9) aus elektrisch-nichtleitendete Material besteht.

k. Einseitig gesockelte Kompakt-Leuchtstofflampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß <?ie •wärmereflektierende Schicht (9) aus metallischem Material besteht.