DE8334447U1 - Filtergerät zr Entchlorung von Spülflüssigkeiten - Google Patents

Description

»lit· ·· a

!· Ill

Anmelder: Dipl.-Ing. Jürgen-Dieter Hennig, Ratzeburger Allee 11, 2400 Lübeck

Filtergerät zur Entchlorung von Spülflüssigkeiten

Die Neuerung bezieht sich auf ein Filtergerät zur Entchlorung von Spülflüssigkeiten aus desinfizierten Trinkwasseranlagen und deren Rohrleitungen, bestehend aus einer Aktivkohlefüllung auf einem abstützenden Düsenboden in einem aufnehmenden Druckbehälter mit Entlüftung, mit oberem Zulauf und unterem Ablauf der Spülflüssigkeit und mit einer Rückspülmöglichkeit durch Frischwasser und Luft.

Trinkwasseranlagen und deren Rohrleitungen müssen nach dem Bau oder nach Reparaturen und Wartungen, durch die Bakterien, Viren und Filze in die Anlagen gelangen, vor der Inbetriebnahme heimfrei gemacht werden, um den Anforderungen entsprechend der Trinkwasserverordnung τη genügen. Diese Desinfektion der Anlagen erfolgt durch IS Spülflüssigkeiten, die Chlor als Oxydationsmittel in stärkerer Konzentration enthalten.

Nach Desinfektion der Anlagen müssen die Sptilfltieeigk&iten aufgrund bestehender Vorschriften von Chlor befreit werden, damit sie schadlos abgeleitet werden können.

a· <· 41 ■ < it

Hierzu ist Aktivkohle geeignet. Die entchlorende Wirkung der Aktivkohle iet bereits länger bekannt. Bekannt ist ferner dl· Tatsache/ dafi bei verschmutzter Aktivkohle die Sntohlorungswirkung durch eine Spülung mit Frischwasser, S insbesondere mit Luft-Wassergemisehen, wieder hergestellt werden kann. Hierdurch ist eine wirtschaftliche Nutzung der teuren Aktivkohle über einen längeren Zeitraum möglich» Der Einsatz von Aktivkohle zur fintehlorung erfolgt bisher nur in großen, ortsfesten FiItergeräten bei der Aufbereitung von Wasser und in der etsamischen Industrie«

Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin« Aktivkohle* Filtergeräte zur £ntehlorung von Spülflüsöigkeiten wirtschaftlich auch an Baustellen einsetzen zu können. IS

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst _t dafi der Druckbehälter auf dem Chassis eines Wagens Montiert ist.

Damit iet es möglich, das Filtergerät durch einen LkW,

Schlepper oder dergleichen an jede Baustelle» aa d@£ Reparaturen und Wartungsarbeiten an Trinkwasseranlagen und deren Rohrleitungen erforderlieh werden, zu ziehen. Zur Rückspülung der Aktivkohle vor oder nach Entchlorungsein sätzen werden bei Rohrnetzbetrieben ohnehin vorhandene

• ·· ·· IKI ·· lit· 'J J J ·· ♦ ···

• ti*· «i ft

-A-

Einriohtungen, und zwar für die Wasserspülung Hydranten bzw. für die Luft- sowie Luft-Wasserspülung Werkstattkompressoren und Hydranten/ benutzt. Dadurch ist es Klüglich, die Aktivkohle wirtschaftlich und über einen S längeren Zeitraum einzusetzen«

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben/ die in Seitenansicht den auf einem Chassis montierten Filterdruekbehälter zeigt.

Das Filtergerät für chlorhaltige Spülflüssigkeiten besteht aus einem Druckbehälter 1, z.B. mit einer lichten Weite von 1 m. In diesen Behälter 1 ist Aktivkohle eingefüllt.

Gemäß der Neuerung ist der Druckbehälter 1 auf dem Chassis eines fahrbaren Wagens 2 montiert, so daß das Filtergerät,an einen LJiW oder dergleichen angehängt, an jede Baustelle zur Entdhlorung von Desinfektions** lösungen aus frinJcwaseeranlagen und deren Rohrleitungen ztnn Einsatz gebracht «enden kann.

Claims (1)

1. Aktenzeichen: 6 83 34 447.0
   Anmelder: Dipl.-Ing, Jürgen-Dieter Hennig, Ratzeburger Allee 11, 2400 Lübeck

   Schutzanspruch

   Filtergerät zur Entchlorung von Spülflüssigkeiten aus desinfizierten Trinkwasseranlagen und deren Rohrleitungen, bestehend aus einer Aktivkohlefüllung auf einem abstützenden Düsenboden in einem aufnehmenden Druckbehälter mit Entlüftung, mit oberem Zulauf und unterem Ablauf der Spülflüssigkeit und mit einer Rückspülmöglichkeit durch Frischwasser und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (1) auf deui Chassis eines Wagens (2) montiert ist.