DE8333893U1 - Pelletisiermaschine - Google Patents
PelletisiermaschineInfo
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- DE8333893U1 DE8333893U1 DE19838333893 DE8333893U DE8333893U1 DE 8333893 U1 DE8333893 U1 DE 8333893U1 DE 19838333893 DE19838333893 DE 19838333893 DE 8333893 U DE8333893 U DE 8333893U DE 8333893 U1 DE8333893 U1 DE 8333893U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/228—Extrusion presses; Dies therefor using pressing means, e.g. rollers moving over a perforated die plate
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
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- B30B11/221—Extrusion presses; Dies therefor extrusion dies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
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Die Erfindung bezieht sieh auf eine Pelletisiermaschine, bei der
sich Pressrollen auf einer ebenen, gexochten Matrize abwälzen.
Pelletisiermasohinen werden benutzt, um Material verschiedener Art
unter dem Druck von Rollen zu verdichten und strangförmig auszupressen, wobei die Stränge zu Pellets zerbrechen oder zerschnitten werden. Die Verdichtung des Materials erfolgt teilweise schon
vor dem Einpressen in die Durchgangslöoher und ist in vielen Fällen auch mit einem Zerkleinern und Mischen der Bestandteile ver-
bunden. Eine Zerkleinerung ist insbesondere bei Abfällen notwendig, die z. B. Papier, Textilien, Kunststoffe, Stroh und anderen
Pflanzenteile enthalten oder aus solchen bestehen. Obwohl die Press rollen sehen mit Sacklöchern oder mit Querrillen versehen wurden,
konnte es bei Material von grober Struktur oder bei großer Feuch
tigkeit geschehen, daß das Material nicht in den Pressenspalt
zwischen Pressrolle und Matrize eingezogen wurde oder die üblicherweise frei drehbar am Kbllerkopf gelagerten Pressrollen über eine
verdichtete Materialschicht hinwegglitten. Großflächige oder langfaserige Bestandteile erfordern außerdem eine verhältnismäßig lan-
ge Bearbeitungszeit, ehe sie unter dem Druck der Pressrollen in
die Durchgangslöcher eingedrückt werden können. Auch kann sich die
durch den Pressendruck entstehende Erwärmung nachteilig auf den Pelletisiervörgang bzw. auf das zu bearbeitende Material auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pressrollen und Matrize
so auszubilden, daß das Einziehen des Materials in den Preßspalt und die Zerkleinerung zwischen Pressrollen und Matrize sowie auch
der Durchgang des Materials durch die Matrize verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Oberflächen von Pressrollen
und/oder Matrize mit Shnen versehen. Die Zahne an den Pressrollen sind so ausgebildet, daß sie das zugeführte Material ergreifen und
vorzugsweise zwischen die Zähne der Matrize und in jedem Fall in
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die Durchgangslöcher zwischen den Zähnen der Matrize drücken. Hierdurch wird das vor dem Pressenspalt liegende Material mit Sicherheit erfaßt und zwischen Pressrolle und Matrize eingezogen.
Die Zähne verhindern außerdem die Entstehung einer verdichteten Materialschicht auf der Matrize über deren Durchgangslöcher. Da
Matrize und Pressrollen mit den Zähnen wenigstens durch das zwischen ihnen eingeschlossene Material in Eingriff stehen, werden
die Pressrollen zwangsläufig gedreht,. wenn bei fester Matrize der
Kollerkopf angetrieben oder bei festem Kollerkopf die Matrize gedreht wird.
Ln einfachsten Fall sind die Zähne Stifte in wenigstens einem Teil
der Oberfläche, wobei jedoch die Zähne der Presswalzen so auf die Oberseite der Matrize drücken, daß sie möglichst über die Eintritts
öffnungen der Durchgangslöcher gelangen oder sogar in diese öff
nungen eingreifen. Es ist nicht notwendig, daß die frei drehbaren
Pressrollen durch den Eingriff der Stifte angetrieben werden. Es genügt eine Mitnahme der angedrückten Presswalzen durch Reibungsschluß, wobei das zwischen Presswalzen und Matrize befindliche,
verdichtete Material im Betrieb praktisch eine etwa formschlüssige Mitnahme der Walzen bewirkt, und zwar auch bei der Verwendung
von zylindrischen Presswalzen.
Ih einer bevorzugten Ausführung werden kegelförmige Pressrollen
verwendet, die frei drehbar an geneigten Achsen im Kollerkopf gelagert sind, der über eine Königswelle angetrieben wird. In dieser
Ausführung sind Matrize und Pressrollen mit einer Verzahnung wie
bei Winkeltrieben oder Kegelrädern versehen, wobei die Stone der Pressrollen das Material zwischen die Zähne der Matrize und in
die dort angeordneten Durchgangslöcher eindrücken und zugleich faseriges oder flächiges Material beim Eindrücken zwischen die
Zähne zerreißen und an den Zahnflanken sowie auf der ebenen Gtindfläche der Matrize zerreiben. Die Zähne brauchen nicht über die
ganze Länge der Berührungslinie zwischen Pressrolle und Matrize laufen. Zwischen ihnen oder neben ihnen können auch glatte Flächen der Bolle und der Matrize liegen.
Da insbesondere die Matrize einer großen Verschleißbeanspruchung unterliegt, ist vorgesehen, die Matrize zweiteilig auszuführen
und das mit den Zähnen und den Eintrittsöffnungen der Durchgangslöcher versehene Oberteil leicht auswechselbar mit dem Unterteil
zu verbinden. Dies schafft außerdem die Möglichkeit, das Unterteil mit besonderen Einrichtungen zum Heizen und/oder Kühlen zu versehen,
um die Temperatur des Materials zu beeinflussen und die Durchgangslöcher im Unterteil mit keramischen Buchsen oder Buchsen
aus einem besonderen Material auszukleiden, um das Gleiten der Pelletstränge in den Löchern insbesondere bei aggressiven Medien
zu verbessern.
Auf den beigefügten Zeichnungen sind bevorzugte AusfUhrungsbeispiele
vereinfacht dargestellt.
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Es zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Pelletisiermaschine,
wobei der Einfülltrichter z.T. weggeschnitten ist,
Figur 2 einen Schnitt durch einen Ausschnitt von der
Matrize und einer mit ihr zusammenwirkenden Pressrolle mit einer Verzahnung ganäß Fig.1,
Figur 3 einen Schnitt wie in Figur 2, jedoch mit verbreiterten
Zähnen.
Bei der dargestellten Pelletisiermaschine ist in einem Getriebegehäuse
1 ein Antrieb für eine Königswelle untergebracht. Diese Teile sind nicht gezeigt. Die Königswelle dreht den Kollerkopf 2,
an dem auf geneigten Achsen 3 kegelförmige Pressrollen 4 angeordnet
sind, die durch den Kollerkopf 2 gegen die ebene Matrize 5 gedrückt werden, die fest auf den Getriebegehäuse 1 abgestützt ist.
Auf der Königswelle 7 sitzt eine Andrückeinrichtung 8 für den Kollerkopf 2.
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Bei der Drehung des Kollerkopfes 2 wälzen sich die Pressrollen
4, deren Zähne auch Material von grober Struktur erfassen, auf der Matrize 5 ab. Der Raum, in dem die
i; Pressrollen 4 arbeiten, ist von einem Irichter 6 umgeben, in dem
5 das aufzubereitende Material von oben eingeschüttet wird. Bei der
dargestellten Pelletisiermaschine sind zwei Pressrollen 4 gezeigt.
f Es können aber auch drei oder vier Pressrollen verwendet werden.
Eine Pelletisiermaschine der dargestellten Art mit vier Pressrol-
\ len kann für einen großen Materialdurchsatz ausgebildet sein und
10 für die Pelletisierung von beispielsweise Stroh verwendet werden.
Erfindungsgemäß sind bei diesem Beispiel sowohl die Matrize als auch die Pressrollen mit Verzahnungen versehen, die ineinander
eingreifen, wie in Figur 2 gezeigt ist.
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Die Matrize 5 ist aus einem Oberteil 51 und einem Unterteil 52 zusammengesetzt, die durch Stifte 53 oder in ähnlicher Weise gegeneinander
gesichert sind. Die Zähne 41 an der Pressrolle 4 greifen zwischen die Zähen 54 an dem Oberteil 51. Zwischen den Zähnen
2G 54 sind die Eintrittsöffnungen der Durchgangslöcher 56,57 angeordnet»
Im Bereich des Unterteils 52 sind die Durtfigangslöcher
von keramischen Buchsen 58 umgeben. Das Unterteil 52 enthält außerdem
Kanäle 59, durch die ein Heiz- oder Kühlmittel zirkulieren kann.
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Das auf die Pressrclle 4 oder die Matrize 5 fallende Material wird
von den Zähnen mitgenommen und zwischen Zähnen 41,54 zusammengedrückt. Es wird dabei gedehnt und gebrochen sowie zwischen den
Zahnflanken zerrieben, wodurch grobe Strukturen zerstört werden.
Die Verminderung des freien Raumes zwischen zwei Flanken der Zähne
54 durch das Eindringen eines Zahnes 41 erzeugt einen hohen Druck in dem Material, das hierdurch in die Eintrittsöffnung 55
und weiter in das Durchgangsloch 56,57 gepreßt wird, wo das Pellet geformt und infolge der Reibung an der Lochwand noch weiter
befestigt wird.
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Der während der Bearbeitung angewendete Druck und die Reibung des Materials an den Flächen der Matrize kämen zu einer starken Erwärmung
führen. Es kann daher zweckmäßig sein, die Matrize 5 durch ein Kühlmittel in den Kanälen 59 vor einer Überhitzung zu schützen.
Die Einleitung eines Heizmittels in die Kanäle 59 kann zweckmäßig sein, um Material, das bei Abstellen der Vorrichtung in den Durchgängen
56,57 erstarrt oder sehr fest wird, vor dem erneuten Anstellen der Maschine aufzuweichen.
Keramische Buchsen 58 sind vorteilhaft, wenn das zu bearbeitende
Material aggressive Bestandteile enthält, die die üblicherweise aus Stahl bestehende Matrize angreifen und dabei wenigstens nach
einiger Zeit eine sehr rauhe Oberfläche der Durchgangslöcher 57 erzeugen wurden.
Zwischen den Zähnen 41 und 54 sowie an den Eintrittsöffnungen 55 kann durch die Reibung des bearbeiteten Materials ein verhältnismäßig
großer Verschleiß auftreten, der jedoch das Zusammenwirken der Zähne nicht wesentlich beeinträchtigt, da ein Antrieb der frei
drehbaren Presswalze 4 durch die Verzahnung nur eine Nebenwirkung ist,und ein ausreichendes Pressen des Materials auch noch bei verhältnismäßig
großem Spiel zwischen den Zähnen erfolgt. Trotzdem ist es zweckmäßig, das Oberteil 51 der Matrize als das Teil, an
dem der größte Verschleiß auftritt, leicht auswechselbar mit dem Unterteil 52 zu verbinden, welches die Druckkräfte der Pressrollen
4 aufnimmt.
Je nach dem zu bearbeitenden Material kann auf die Zweiteiligkeit der Matrize 5, die Kanäle 59 und die Buchsen 58 verzichtet werden,
wie auch die Verzahnung und die Größe der Durchgänge 56,57 der jeweiligen Verwendung anzupassen sind. Die Verzahnungen verhindern
in jedem Falle einen Materialstau vor den Pressrollen und verbessern die Zerkleinerung des Materials.
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Bei dem in Figur 3 dargestellten bevorzugten Beispiel sind die Zähne 61 der Pressrolle 4 auf etwa die doppelte Teilung verbreitert.
Hierdurch kann, sich eine dem Ropfkreis der Zähne 61 entsprechende,
breite Fläche 63 über mehrere Durchgangslöcher 56 oder über Löcher mit sehr großem Durchmesser abwälzen und das Material
in sie hineindrücken.. Die Zähne 62 der Matrize 5 können eine Breite bzw. Teilung wie gemäß Figur 2 erhalten. Auf diese Weise lassen
sich in der ebenen Oberseite 64 der Matrize 5 trotz der auf ihr angeordneten Zähne 62 noch sehr viele Eintrittsöffnungen für
die Durchgangslöcher unterbringen, in die das vorzerkleinerte und
gegebenenfalls vorher zerriebene und gemischte Material durch die Umfangsflächenteile 63 gedrückt wird. Auch hier ist die Ausführung
der Zähne und der Löcher dem jeweils behandelten Material entsprechend zu wählen, wobei jedoch auch für Ausführungen nach diesem
Beispiel kegelförmige Pressrollen gemäß Figur 1 bevorzugt werden.
Claims (6)
1. Pelletiermaschine mit Preßrollen, die an einem auf einer ver~
tikalen Achse angeordneten Kollerkopf drehbar angebracht sind, und mit einer horizontalen, kreisringförmigen mit Durchgangslöchern versehenen Matrize, an die die Preßrollen angedrückt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Preßrollen (4) und der Matrize (5) wenigstens teilweise mit ineinandergreifenden
Zähnen (41,54,61,62) versehen sind, wobei die Zähne der Preßrollen sich über die Eintrittsöffnungen (55)
der Durchganglöcher (56,57) der Matrize abwälzen. 10
2. Pelletiermaschine nach Anspruch 1 mit kegelförmigen Preßrollen,
die um geneigte, am Kollerkopf gelagerte Achsen drehbar sind, iadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (4\,54,61,62) ähnlich
wie bei ein.%r Kegelradverzahnung ausgebildet sind und sich
wenigstens über einen Teil der Berührungslinie zwischen Preßrolle (4) und Matrize (5) erstrecken.
3- Pelletiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzahnung so ausgebildet ist, daß die Breite der Zähne (61) der Preßrolle (4) größer ist als die Breite der Zähne (62)
der Matrize (5), zwischen denen die Durchgangslöcher (56,57) angeordnet sind.
4. Pelletiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,, daß die Matrize (5) zweiteilig ist, wobei das mit Zähnen (54) versehene Oberteil (51) leicht auswechselbar
mit dem Unterteil (52) verbunden ist.
5. Pelletiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Unterteil (52) die Durchgangslöcher (57) von keramischen Buchsen (58) umgeben sind.
6. Pelletiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matrize (5) mit Heiz- und Kühleinrichtungen
(59) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838333893 DE8333893U1 (de) | 1983-11-25 | 1983-11-25 | Pelletisiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838333893 DE8333893U1 (de) | 1983-11-25 | 1983-11-25 | Pelletisiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8333893U1 true DE8333893U1 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6759254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838333893 Expired DE8333893U1 (de) | 1983-11-25 | 1983-11-25 | Pelletisiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8333893U1 (de) |
-
1983
- 1983-11-25 DE DE19838333893 patent/DE8333893U1/de not_active Expired
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