DE8332079U1 - Pflaster zur behandlung der menschlichen koerperoberflaeche, insbesondere von in hautfalten gelegenen koerperteilen - Google Patents
Pflaster zur behandlung der menschlichen koerperoberflaeche, insbesondere von in hautfalten gelegenen koerperteilenInfo
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Description
HOECHST AIiTIENGESELLSCHAFT HOE 83/F 916 G Dr.S-ma
Werk Gendorf
Pflaster uur Behandlung der menschlichen Körperoberfläche,
insbesondere von in Hautfalten gelegenen Körperteilen """""^
Die Erfindung betrifft ein Pflaster gemäß Schutzanspruch 1 -
Zur Behandlung von krankhaften Veränderungen der Körperoberfläche von in Hautfalten gelegenen Körperteilen, insbesondere
der Analzone, wie Ekzeme, Hämorrhoiden, Erkrankungen
des Genitalbereiches, die mit Salben, Pasten oder Gelees behandelt werden, ist es bisher üblich, entweder
die Behandlungsmittel mit einer auf den Tubenkopf geschraubten Kanüle oder mit dem Finger, der zu diesem
Zweck mit einer Hülle, beispielsweise aus Gummi, geschützt wird, aufzutragen. Bei dieser Methode sind die Behandlungsmittel
nicht genau zu dosieren, es treten leicht Überschüsse auf, die die umliegenden Bereiche und insbesondere die
getragene Unterwäsche verschmutzen, außerdem müssen die bisher zum Auftragen benutzten Mittel jedesmal sorgfältig
gereinigt werden, was bei Benutzung von Kanülen bzw. Gummifingern auf öffentlichen Toiletten für den Benutzer unangenehm
sein kann.
Ea wurde nun ein Pflaster gefunden, mit dem die 2ur Behandlung
dienende Salbe bzw. Paste oder das Gelee ohne die obengenannten Nachteile appliziert werden kann. Es handelt
sich um ein Pflaster zur Behandlung der menschlichen Körperoberfläche, insbesondere von in Hautfalten gelegenen
Körperteilen, bestehend aus einem flächenhaften, flexiblen
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ersten Materialstück/ das rund/ oval oder rechteckig ausgebildet sein kann, mit einem Verhältnis der Länge zur
Breite von 1 : 1 bis 5:1/ einer Dicke zwischen 0,02 und
5 mm und einer Fläche von 1 bis 300 cm3, wobei entweder
dieses Materialstück selbst eine nutförmige Vertiefung zur Aufnahme einer Salbe, Paste oder eines Gelees enthält '{
oder auf der Fläche dieses ersten Materialstückes ein zweites flexibles Materialstück angebracht ist/ das runden,
ovalen, rechteckigen, trapezförmigen oder dreieckigen ;,
Querschnitt haben kann, das erste Materialstück ganz überdeckt oder kleiner als dieses ist und eine nutförmige Ver- '
tiefung zur Aufnahme einer Salbe, Paste oder eines Gelees
enthält, wobei ferner die nutförmige Vertiefung an keiner ;·
Stelle bis zum Rand des Material Stücks, in dem sie ange-
bracht ist, verläuft. ί
Das flächenhafte, flexible erste Materialstück kann aus |
einer kompakten Folie oder Schaumfolie oder einem Faser- f Vlies, -Gewebe öder -Gewirke bestehen. Es kann aus einer
oder mehreren Schichten aufgebaut sein. Enthält es mehrere Schichten, so können diese wiederum aus gleichen oder verschiedenen
Materialien und/oder gleichen oder verschiedenen Strukturen bestehen. ■
Das flächenhafte, flexible erste Materialstück soll aus
hautverträglichem Material hergestellt sein, wenn es aus mehreren Schichten besteht, zumindest die oberste und die
unterste Schicht. Solche Materialen können beispielsweise
seint native oder regenerierte Zellulose, Zellulosederivate
wie Zelluloseether oder -ester, natürlicher oder künstlicher
Kautschuk, künstliche Polymere wie Polyvinylchlorid,
Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyester oder Polyamid sowie Mischpolymerisate, die als wesentlichen Bestandteil
mindestens eines der obengenannten Polymerisate enthalten. Falls die aus solchen Materialen hergestellten
Folien bzw. Faserstoffe nicht von sich aus die nötige
Flexibilität haben sollten, so können den Materialien vor der Verarbeitung hautverträgliche, wanderungsstabile
Weichmacher zugesetzt werden.
Ausreichend flexibel ist das flächenhafte erste Material-*
stück dann, wenn es sich ohne größeren Widerstand und ohne zu brechen um 180 ° mehrfach falten läßt. Vorteilhaft wird
ein Material gewählt, das Feuchtigkeit zwar aufsaugt, aber schnell trocknet und auch die Salbe, Paste öder das Gelee,
welche(s) die im ersten Materialstück enthaltene Nut aufnehmen
soll, nicht zu stark adsorbiert. Gegebenenfalls können hierzu Materialien verwendet werden, beispielsweise
Papier, welche(s) durch Imprägnieren oder Beschichten mit geeigneten Mitteln wie Kunststoffen oder Leimen olephob
und/oder hydrophob beziehungsweise zwar Feuchtigkeit aufsaugend aber schnell trocknend gemacht worden sind (ist).
Das erste Materialstück kann rund oder oval sein, zweckmäßig ist es jedoch rechteckig ausgebildet mit einem Verhältnis
der Länge zur Breite von etwa 1 : 1 bis etwa 5:1. Die Fläche des ersten Materialstücks richtet sich nach der
zu behandelnden Körperpartie. Im allgemeinen wird sie 1 bis 300 cm2, vorzugsweise 5 bis 150 cm2 betragen. Die
Dicke des ersten Materialstücks liegt zweckmäßig zwischen 0,02 bis 5 mm, wobei der Dickenbereich von 0,1 bis 2 nun
bevorzugt verwendet wird. Sofern die nutförmige Vertiefung bereits in das erste Materialstück eingeformt werden soll,
wird man letzteres zweckmäßig in einem Dickenbereich von 1,1 bis 5 mm wählen.
Vorzugsweise wird die nutförmige Vertiefung in ein auf dem flächenhaften ersten Materialstück angebrachten flexiblen
zweiten Materialstück eingeformt. Dieses zweite Materialstück kann das erste Materialstück ganz überdecken, zweckmäßig
wird es jedoch kleiner als das erste Materialstück
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gewählt. In einer bevorzugten Ausführungsform hat das zweite Materialstück in der Draufsicht rechteckige Umrisse
und überragt die Ränder der in ihm eingeformten nutförmigen
Vertiefung an jeder Seite um 1 bis 20, insbesondere 2 bis 10 mm.
Das zweite Materialstück kann einen verschiedenen Querschnitt aufweisen, beispielsweise kann es einen runden,
ovalen, rechteckigen, trapezförmigen oder dreieckigen Querschnitt haben. Die nutförmige Vertiefung ist in dem
zweiten Materiälstück gegenüber der Verbindungsstelle mit dem ersten Materialstück angebracht, bei dreieckigem Querschnitt
des zweiten Materialstücks zweckmäßig an der Spitze des Dreiecks.
Das zweite Materialstück kann aus kompaktem Material oder Schaum bestehen, es kann ebenfalls aus Gewebe, Gewirke
oder einem Faservlies aufgebaut sein, welches gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme und Druck in die entspre-
chende Form gepreßt wurde. Als Materialien kommen für das zweite Materialstück prinzipiell dieselben in Frage, wie
sie weiter oben für das erste Materialstück beschrieben sind. Die Verbindung des zweiten mit dem ersten Materialstück
kann durch Kleben mit Lösungsmittel- oder Schmelzklebern, durch Heißsiegeln oder Verschweißen geschehen.
Vorteilhaft soll das gesamte erste Materialstück, zumindest aber dessen Oberfläche, die mit dem zweiten Materialstück
in Kontakt kommt, aus dem gleichen Material bestehen wie das zweite Materialstück, insbesondere, wenn eine Verbindung
durch Verschweißen erfolgen soll.
Die nutförmige Vertiefung ist vorteilhaft in der Mitte des
ersten Materialstücks bzw. in der Mitte des zweiten Materialstücks angebracht. Wird ein zweites Materialstück verwendet,
so ist dieses seinerseits wiederum mit Vorteil in
- 5 der Mitte des ersten Materialstücks angeordnet.
Die nutförmige Vertiefung kann beispielsweise durch thermoplastische Verformung oder mechanisches Eindrücken,
durch Ausfräsen oder bei dem zweiten MaterialstUck auch durch Einschneiden angebracht sein, ihre Länge soll 5 bis
150 mm, vorzugsweise 10 bis 60 mm, ihre Breite 1 bis 30 mm
und vorzugsweise 2 bis 10 mm und ihre Tiefe mindestens 1 mm betragen. Sie sollte an keiner Stelle bis zum Rand
10 des ersten oder zweiten Materialstücks verlaufen.
Die nutförmige Vertiefung dient zur Aufnahme einer Salbe,
Ί Paste oder eines Gelees mit medizinisch wirksamen Bestand-
\ teilen. Sie kann vorteilhaft mit einem Teil oder mehreren
\ 15 Teilen den flächenhaften ersten Materialstücks manuell
entfernbar abgedeckt sein. Um eine Verschiebung oder Lokkerung der aufgelegten Teile zu verhindern, können diese
beispielsweise mit einer leicht aufziehbaren Klebstoffoder Heißsiegelschicht befestigt werden. Das gesamte PfIaster
mit der ein- oder mehrfach überdeckten Nut kann auch in einer gesonderten Hülse angeordnet sein, aus der es
nach öffnen der Hülse leicht herausgezogen werden kann. Die Hülse kann beispielsweise aus einer Folie bestehen,
die mit einem sogenannten Aufreißband oder Aufreißstreifen versehen ist.
Die nutförmige Vertiefung kann auch mit einer gesonderten
Folie bedeckt sein, die an ihren Rändern entweder mit den Rändern des ersten Materialstücks oder mit den Rändern
einer unter diesem Materialstück angeordneten zweiten Folie, deren Ränder das Materialstück überragen, lösbar verbunden
ist.
Als lösbare Verbindung eignet sich wiederum ein Klebstoff, wie er zum Beispiel für sogenannte Adhäsionsverschlüsse
verwendet wird oder eine aufziehbare Heißsiegelschicht.
Sofern für die Abdeckung der nutförmigen Vertiefung eine
gesonderte Folie verwendet wird, braucht diese nicht hautverträglich
zu sein, sie muß jedoch aus Stoffen bestehen, die von den Bestandteilen der Salbe, der Paste oder des
Gelees, welche(s) die nutförmige Vertiefung aufnehmen soll,
nicht gelöst oder angequollen werden und auch nicht in die Salbe, die Paste oder das Gelee übergehen. Geeignete Materialien
sind beispielsweise Polyvinylchlorid und Polyester. Sofern die Salbe oder Paste auf Paraffin- oder Fettbasis
aufgebaut ist, kommen auch Zellulose und Zellulosederivate in Frage. Wenn die Salbe, die Paste oder das Gelee als
Grundlage stark wasserhaltige oder wasserverträgliche Substanzen enthält, ist auch Polyethylen oder Polypropylen
verwendbar.
Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Pflasters wird die nutförmige
Vertiefung von der Abdeckung befreit, so daß die Salbe, die Paste oder das Gelee, welche(s) vor Anwendung in
die Vertiefung eingebracht wurde, offenliegt, die überstehenden Ränder des ersten Materialstücks werden zurückgeschlagen
und das Pflaster mit der nutförmigen Vertiefung voran in die Hautfalte so eingeführt, daß die Vertiefung
auf die oder in unmittelbarer Nähe der kranken Stelle zu liegen kommt. Bei Ausbildung in geeigneter Größe kann das
erfindungsgemäße Pflaster ohne weitere Maßnahmen zu dessen Befestigung in der Hautfalte, insbesondere der Analzone,
längere Zeit getragen und bei Bedarf schnell daraus entfernt werden. |
Das erfindungsgemäße Pflaster ermöglicht eine genaue Do- '2
sierung der zur Behandlung notwendigen Salbe, Paste oder des Gelees, erleichtert die Applikation an der richtigen
Stelle, verhindert Verschmutzungen der Unterwäsche und macht die Reinigung der bisher üblichen Applikationshilfen
überflüssig. Es kann nach Gebrauch unauffällig beseitigt
werden.
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Nachfolgende Figuren zeigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Pflasters, ohne daß die Erfindung auf diese Ausführungsform beschränkt wäre.
Von den Figuren 1 bis 5 ist im Teil a jeweils das erfindungsgemäße
Pflaster in der Draufsicht und im Teil b im Querschnitt dargestellt. Die Figuren 1 bis 4 jeweils Teile
a und b zeigen das Pflaster zwischen zwei flachen Folien verpackt, die Figuren 4d, 4e und 5d zeigen es in einer
Hülse verpackt. In den Figuren 1 bis 5, Teil c, ist jeweils das Mittel nach Entfernung der Verpackung und Zurückschlagen
des flächenhaften, flexiblen ersten Materialstücks in gebrauchsfertigem Zustand im Querschnitt dargestellt. Die
Figuren 4 und 5 jeweils Teil d und e zeigen das erfindungsgemäße Pflaster mit Abdeckung der nutförmigen Vertiefung,
wozu jeweils Teile der flächenhaften, flexiblen Unterlage
verwendet werden.
Die Bezu^sziffern haben folgende Bedeutung:
Fig. 1: In die Mitte eines flächenhaften, flexiblen, ersten
Materialstücks ist eine Nut 2 eingeformt, die nicht bis zu den Rändern der Unterlage reicht. Diese Nut
kann eine Salbe, eine Paste oder ein Gelee aufnehmen. Sie ist abgedeckt mit einer Folie 3, die die
flächenhafte, flexible Unterlage 1 ganz überdeckt und an den Rändern mit einer abziehbaren Siegelschicht
mit dieser Unterlage verbunden ist. Diese Siegelschicht enthält an einer Ecke des Verbundes
eine sektorenförmige Aussparung 4, um das Trennen der Abdeckfolie von dem flexiblen, flächenhaften,
ersten Materialstück zu erleichtern.
Fig. 2: Ein flexibles, £lächenhaftes, erstes Materialstück
trägt in der Mitte ein streifenförmiges/ flexibles, zweites Materialstück 6 mit rechteckigem Querschnitt,
welches an der langen Seite des Rechtecks mit dem ersten Materialstück durch Verschweißen
verbunden, ist. In der Mitte des zweiten Materialstücks,
gegenüber der Verbindungsstelle mit dem ersten Materialstück, ist eine Salben aufnehmende,
nutförmige Vertiefung 2 eingeformt. Diese ist mit einer Folie 3 abgedeckt, welche an den Rändern das
flexible, flächenhafte erste Materialstück 1 überragt und dort mittels aines Adhäsionsklebeverschlusses
mit einer zweiten Folie 5 verbunden ist, welche ihrerseits unterhalb des ersten Materialstücks angeordnet
ist. An einer Ecke der beiden Folien 3 und ist in der Klebeverbindung eine sektorenförmige
Ausnehmung 4 enthalten, die das Auftrennen der beiden Folien erleichtern soll.
Fig. 3: Der Aufbau des erfindungsgenäßen Pflasters ist ähnlich
wie in Fig. 2 beschrieben, mit dem Unterschied, daß das flexible, zweite Materialstück 7 einen
drei eckigen Querschnitt aufweist und mit der längsten
Seite des Dreiecks mit dem flächenhaften, flexiblen
ersten Materialstück 1 durch Aufkleben verbunden ist. Gegenüber der Verbindungsstelle mit dem
ersten Materialstück ist an der Spitze des dreieckigen Querschnittes die nutförmige Vertiefung 2 angebracht,
die die Salbe, Paste oder das Gelee aufnimmt. Die Bezugsziffern 1; 2; 3 und 4 haben dieselbe
Bedeutung wie in den vorangegangenen Figuren.
Fig. 4: Bei dieser AusfUhrungsform ist das flexible zweite
Materialstück 8 in einen Einschnitt, der sich in der Mitte des flächenhaften, flexiblen ersten Materialstücks
1 befindet, eingeschweißt. Das zweite Materialstück 8 hat kreisförmigen Querschnitt und
enthält eine nutförmige Vertiefung 2, die Salbe, Paste oder Gelee aufnimmt und die Ränder des zweiten
Materialstücks 8 nicht überragt. Fig. 4d und 4e zeigen,
wie Teile des flexiblen, flächenhaften ersten
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Materialstücks 1 durch Herumwickeln um das zweite
Materialstück 8 zur Abdeckung der nutförmigen Vertiefung 2 dienen. Die Hülse 10 umschließt das erfindungsgemäße
Pflaster, von dem in dieser Darstellung nur das herumgeschlagene flächenhafte,
flexible, erste Materialstück 1 zu sehen ist, vollständig. Die Hülse enthält einen Aufreißstreifen -
mit Faden 11.
10 Fig. 5: Hier ist ein erfindungsgemäßes Pflaster ~;i einer
§ ähnlichen Anordnung wie in Fig. 4 gezeigt. Das
*■ flexible zweite Materialstück 9 hat einen Quer-
!| schnitt in Gestalt eines gleichseitigen Dreiecks,
i| welches an einer Seite mit dem flächenhaften,
[ 15 flexiblen ersten Materialstück in dessen Mitte verbunden
ist. An der der Verbindungsstelle gegenüber- ; liegenden Spitze des Querschnitt-Dreiecks
ist eine nutförmige Vertiefung 2
angebracht, die eine Salbe, eine Paste oder ein Gelee aufnimmt. Fig. 5c zeigt das Pflaster in ge
brauchsfertigem Zustand mit zurückgeschlagenem flächenhaftem, flexiblem ersten Materialstück 1.
Fig. 5d zeigt das Pflaster vor Gebrauch in verpacktem Zustand, wobei die überstehenden Teile des
flexiblen, flächenhaften ersten Materialstücks 1
entlang der freien Seiten des Dreiecks-Querschnittes des zweiten Materialstücks nach oben geschlagen
sind, so daß sie sich oberhalb der nutförmigen Vertiefung berühren und diese damit abdecken. Um
ein unbeabsichtigtes Verschieben zu vermeiden,
sind die umgeschlagenen Stellen des ersten Materialstücks 1 an den Berührungsstellen oberhalb der
< nutförmigen Vertiefung durch eine schmale, leicht
aufreißbare Naht miteinander verschweißt. Die die 35 Schweißnaht überragenden Teile sind um 18Ü * zu-
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rUckgeschlagen. In dieser Form wird das erfindungsgemäße
Pflaster in einer Hülse, die in Fig. 5e in der Draufsicht gezeigt ist, verpackt. Die Hülse 12
hat einen dreieckigen Querschnitt, der dem zu verpackenden Pflaster angepaßt ist. Sie ist mit einer
Kappe 13 verschlossen. Von dem verpackten Pflaster sind in dieser Darstellung nur die umgeschlagenen
Teile des flächenförmigeti, flexiblen, ersten Mate"
rialstücks 1 zu sehen.
Claims (3)
1. Pflaster zur Behandlung der menschlichen Körperoberfläche,
insbesondere von in Hautfalten gelegenen Körperteilen, bestehend aus einem flächenhaften, flexiblen
ersten Materialstück (11, das rund, oval oder rechfceckig
ausgebildet sein kann, mit einem Verhältnis der Länge zur Breite von 1:1 bis 5:1, einer Dicke zwischen
0,02 und 5 mm und einer Fläche von 1 bis 300 cm2, wobei entweder dieses Materialstück (1) selbst eine
nutförmige Vertiefung (2) zur Aufnahme einer Salbe, Paste oder eines Gelees enthält oder auf der Fläche
dieses ersten Materialstückes (1) ein zweites flexibles Materialstück (6; 7; 8; 9) angebracht ist, das runden,
ovalen, rechteckigen, trapezförmigen oder dreieckigen Querschnitt haben kann, das erste Materialstück (1)
ganz überdeckt oder kleiner als dieses ist und eine nutförisigr Vertiefung (2) zur Aufnahme einer Salbe,
Paste oder eines Gelees enthält, wobei ferner die nutförmige Vertiefung (2) an keiner Stelle bis zum Rand
des Material Stücks, in dem sie angebracht isi_, verläuft..
2. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nutförmige Vertiefung (2) eine Länge von 5 bis
150 mm, vorzugsweise 10 bis 60 mm, eine Breite von 1 bis 30 mm, vorzugsweise 2 bis 10 mm, und eine Tiefe
von mindestens 1 mm aufweist.
3. Pflaster nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abdeckung der nutförmigen Vertiefung (2) ein Teil des flächenhaften, flexiblen ersten
Materialstücks (1) dient, der nicht von der nutförmigen Vertiefung (2) oder von dem flexiblen zweiten
Materialstück (6; 7; 8; 9), das die nutförmige Vertiefung (2) enthält, eingenommen wird.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332079 DE8332079U1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Pflaster zur behandlung der menschlichen koerperoberflaeche, insbesondere von in hautfalten gelegenen koerperteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332079 DE8332079U1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Pflaster zur behandlung der menschlichen koerperoberflaeche, insbesondere von in hautfalten gelegenen koerperteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8332079U1 true DE8332079U1 (de) | 1984-03-08 |
Family
ID=6758717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838332079 Expired DE8332079U1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Pflaster zur behandlung der menschlichen koerperoberflaeche, insbesondere von in hautfalten gelegenen koerperteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8332079U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441594A1 (de) * | 1984-11-14 | 1986-05-22 | geb. Woitzik Helga 8414 Maxhütte-Haidhof Lischka | Verfahren zur behandlung von koerperflaechen und packung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE9404634U1 (de) * | 1994-03-18 | 1994-08-25 | Walter, Klaus, 83088 Kiefersfelden | Medikamententräger für Kühlmanschetten |
DE102023107257A1 (de) | 2023-03-22 | 2024-09-26 | Xeno Patch GmbH | Flexibles Pflaster |
-
1983
- 1983-11-09 DE DE19838332079 patent/DE8332079U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441594A1 (de) * | 1984-11-14 | 1986-05-22 | geb. Woitzik Helga 8414 Maxhütte-Haidhof Lischka | Verfahren zur behandlung von koerperflaechen und packung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE9404634U1 (de) * | 1994-03-18 | 1994-08-25 | Walter, Klaus, 83088 Kiefersfelden | Medikamententräger für Kühlmanschetten |
DE102023107257A1 (de) | 2023-03-22 | 2024-09-26 | Xeno Patch GmbH | Flexibles Pflaster |
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