DE8331810U1 - Rolloschrank - Google Patents

Rolloschrank

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DE8331810U1
DE8331810U1 DE19838331810 DE8331810U DE8331810U1 DE 8331810 U1 DE8331810 U1 DE 8331810U1 DE 19838331810 DE19838331810 DE 19838331810 DE 8331810 U DE8331810 U DE 8331810U DE 8331810 U1 DE8331810 U1 DE 8331810U1
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roller blind
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roller
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curtain
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DE19838331810
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E Kaufmann KG Moebelwerke & Co 8530 Neustadt De GmbH
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

"Roiloschrank"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolioschrank mit einer zumindest teilweise offenen Vorderwand und einem nach oben oder unten verschiebbaren, von Blenden der Seltenwände rand· seitig übergriffenen Rollvorhang.
5
Bei den meisten bekannten Rolloschränken besteht der Rollo aus durch Zugbänder gelenkig miteinander verbundenen Leisten, wobei die Blenden der Seltenwände im wesentlichen U-förmige Seltenführungen Überdecken. Diese Seitenführungen sind über die eigentliche Rolloöffnung entlang der Rückseite der anschließenden geschlossenen Wände weitergeführt, so daß der Rollo beim Hochziehen oder Herunterziehen in seine öffnungsstellung hinter diesen geschlossenen Wänden verschwindet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß derartige Rollos außerordentlich aufwendig in der Herstellung sind. Hinzu kommt noch, daß durch das notwendige Verschieben des Rollos in den Innenraum des Schranks eine Menge Platz verlorengeht, insbesondere nachdem ja im Bereich der Ecken eine starke Abrundung vorgesehen sein muß, um den Rollo störungsfrei verschieben zu können. Der hierfür benötigte Raum geht als Stauraum völlig verloren.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 83 16 014 bereits vorgeschlagen worden, daß der Rollo ein ziehharmonikaartig gefältelter Balg aus einer elastischen Folie ist, dessen Falten von Zugschnüren durchsetzt sind. Diese Ausbildung eines Rolloschranks
Il ItII
1st wesentlich einfacher im Aufbau und ermöglicht ein kleinräumiges Zusammenfalten des Rollos. Neben der Gefahr einer Beschädigung dieses Faltbalges beim häufigen Betätigen, insbesondere im Bereich der ja ständig hin und her gebogenen Balgkanten besteht dabei die Schwierigkeit, daß in den unterschiedlichen Auszugsstellungen der Faltenbalg mehr oder weniger stark gefältelt 1st, so daß er nicht als in allen Auszugsstellungen gleichwirkender Bildträger einsetzbar 1st,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rolloschrank der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er bei noch weiter vereinfachtem Aufbau eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkelten und Insbesondere Anpassungsmöglichkeiten an Aussehen und Farbe des Schranks oder benachbarter Möbelteile oder gar der gesamten Innenausgestaltung eines Raums bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Rollvorhang eine von einer in Aufrollrichtung federbelasteten Welle aufrollbare Bahn aus Papier, Kunststoff oder textilem Material ist, an dessen freien Ende eine seitlich überstehende, in Rasthalterungen einhakbare Querstange befestigt ist.
Die Ausbildung des Rollos als aufrollbare Bahn ist nicht nur erheblich einfacher als die Herstellung eines Faltenbalges - und selbstverständlich noch extrem einfacher als die durch Gurtbänder verbundenen Leisten herkömmlicher Rolloschränke - sondern sie bietet darüber hinaus noch eine
Reihe von weiteren Vorzügen.
So ermöglicht die Ausbildung des Rollos als einfache Bahn einen ebenso einfachen Austausch derartiger Bahnen entsprechend den Wünschen seines Besitzers. Es können also in unterschiedlicher Weise gefärbte oder mit Drucken, ins-
besondere Bildaufdrucken versehene Bahnen verwendet werden, wobei ausgehend von einigen wenigen unterschiedlichen Korpus-Typen des Schranke eins große Vielzahl solcher Rollo-Bahnrollen vorhanden sein können, die dann der* jewei-11ge Benutzer seinen Wünschen entsprechend auswählen und durch bloßes Einhängen in die Wellenhalterung hinter einer oberen Schrankblende montieren kann.
Darüber hinaus ergibt sich in Ausgestaltung der Erfindung auch die Möglichkeit» die Rollo-Bahn aus einem Material herzustellen und/oder mit einer Oberflächenbeschichtung zu versehen, so daß ein einfaches Aufkleben und Wiederabziehen von Selbstklebefolien möglich 1st., Auf diese Welse kann ein Benutzer den Bildcharakter des Rolloschrankes und damit das wesentliche Frontbild des Rollos, nachdem derartige Rolloschränke ja meistens sehr schmale Seitenblenden aufweisen, in weitgehendem Umfang und auch häufig wechselnd bestimmen. So 1st es in diesem Zusammenhang denkbar, daß beim Neutapezieren eines Z%merl*&1eeenH;-sprechend beschichtete und damit ein leichtes Wiederablösen ermöglichende Rollo-Bahn, die also praktisch das Trägermaterial für die Bildtapete trägt, mit aufgeklebt wird.
In Weiterbildung der Erfindung sollen die Rasthalterungen jeweils in Höhe der Fachunterteilungen angeordnet sein, so daß von einer Einhakstellung zur anderen jeweils ein weiteres Fach des Schranks freigegeben wird.
Die Rasthalterungen lassen sich dabei besonders einfach in der Weise ausbilden, daß an den Seitenwänden oder hinter den Blenden mit, vorzugsweise schräg nach oben verlaufenden Einhakschlitzen versehene Arretierstreben befestigt sind.
In Verbindung mit einer Halterung der Querstange am freien
Ende der Bahn durch eine Zurlickbiegung unter Bildung einer Schlaufe, in weiche die Querstange einfach eingeschoben werden kann, sowie gegebenenfalls eine einfache Klemmhaiterung des anderen Bahnendes an der Welle, ergibt sich auf diese Weise ein extrem einfacher Aufbau,der zum Wechseln eines Rollos gegen einen anderen Rollo lediglich das Auswechseln einer sehr einfachen Bahn-Rolle erfordert. Als solche Bahnrolle könnte - bei entsprechender Reißfestigkeit - beispielweise unmittelbar eine Tapetenrolle oder eine ähnliche Bild-Bahnrolle verwendet werden.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, am
freien Bahnende ein, vorzugsweise als mittig angeordnete Lasche ausgebildetes, Zugorgan zu befestigen. 15
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
sowie an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Rolloschranks,
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt längs der Linie H-II und
Fig. 3 einen vergrößerten Teilquerschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Der dargestellte Rolloschrank mit einer Rückwand 1, Seitenwänden 2 und 3 sowie der auf einem Sockel 4 angeordneten Bodenwand 5 und der Deckwand 6 weist, mit Ausnahme einer Tür 7 für das unterste Fach und einer relativ niedrigen Blende 8 am oberen Ende eine offene Vorderwand auf, die durch einen Rollvorhang 9 ganz oder teilweise verschließbar ist. Der Rollvorhang 9 ist eine von einer hinter der
Blende 8 gelagerten, in Aufrollrichtung federbelasteten
Welle 10 aufgewickelte Bahn aus Papier, Kunststoff oder textilem Material, die am freien Ende zu einer Schleife 11 zurückgebogen ist, in welche eine Querstange 12 eingeschoben ist. Auf die Seitenwände 2 und 3 sind relativ schmale Blenden 13 aufgesetzt, welche die seitlichen Ränder der Rollo-Bahn 9 etwas überdecken (vergleiche insbesondere Fig. 3). Hinter diesen Blenden sind darüber hinaus Arretierstreben 14 angebracht, die mit schräg nach oben gerichteten Einhakschlitzen 15 versehen sind, um den RoIlvorhang in unterschiedlichen Auszugsstellungen, d. h. in unterschiedlichen Höhen, arretieren zu können. Die Schlitze 15 dienen zum Einhaken der über die Seitenränder der Bahn 9 überstehenden Enden 16 der Querstange 12. Die Arretierung in der jeweiligen Auszugsstellung ergibt sich selbsttätig durch den nach oben gerichteten Verlauf der Einhakschlitze 15 in Verbindung mit der Federaufwickel vorrichtung der Welle 10. Durch diese wird die Bahn stets nach oben gespannt gehalten, so daß sie nur unter Zug an der Griff-Schlaufe aus den Einhakschlitzen 15 herausgezogen werden kann, um entweder in eine Stellung weiter oben oder weiter untsn eingehakt zu werden. Die Einhakschlitze 15 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie genau in Höhe der Fachunterteilungen 18 liegen, so daß von Einnakstellung zu Einhakstellung immer ein weitferes Fach vollständig freigegeben bzw. abgedeckt wird.
* * (lit IMl

Claims (7)

32 271/29-hü Schützansprüche
1. Rolloschrank mit einer zumindest teilweise offenen Vorderwand und einem nach oben oder unten verschiebbaren, von Blenden der Seitenwände randseitig übergriffenen Rollvorhang, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollvorhang eina von einer in Aufrollrichtung federbelasteten Welle (10) abrollbare Bahn (9) aus Papier, Kunststoff oder textlien» Material ist, an deren freien Ende eine seitlich überstehende, in Rasthalterungen einhakbare Querstange (12) befestigt ist.
10
2. Rolloschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (10) verdeckt hinter einer «iie obere oder untere Öffnung der Vorderwand begrenzenden Blende, vorzugsweise leicht aushakbar, gelagert ist.
3. Rolloschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthalterungen jeweils in Höhe der Fachunterteilungen (18) angeordnet sind.
4. Rolloschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sei tenwä'nden (2, 3) oder den Blenden (13) mit, vorzugsweise schräg nach oben verlaufenden, Einhakschlitzen (15) versehene Anretierstreben (14) befestigt sind.
5. Rolloschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (12) in eine Schlaufe (11) der Bahn (9) eingeschoben ist.
6. Roiloschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein, vorzugsweise als mittig angeordnete Lasche (17) ausgebildetes Zugorgan.
7. Rolloschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollo-Bahn (9) aus einem Material besteht und/oder mit einer Oberflächenbeschichtung versehen ist, die ein Aufkleben und Wiederabziehen von Bildfolien, insbesondere Selbstklebefolien, ermöglicht. 10
DE19838331810 1983-11-05 1983-11-05 Rolloschrank Expired DE8331810U1 (de)

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DE19838331810 DE8331810U1 (de) 1983-11-05 1983-11-05 Rolloschrank

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DE19838331810 DE8331810U1 (de) 1983-11-05 1983-11-05 Rolloschrank

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DE8331810U1 true DE8331810U1 (de) 1984-02-02

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ID=6758637

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DE19838331810 Expired DE8331810U1 (de) 1983-11-05 1983-11-05 Rolloschrank

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DE (1) DE8331810U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427417A1 (de) * 1984-07-25 1986-01-30 Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh Oberschrank mit in senkrechten fuehrungen gefuehrten rolladen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3427417A1 (de) * 1984-07-25 1986-01-30 Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh Oberschrank mit in senkrechten fuehrungen gefuehrten rolladen

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