DE8330028U1 - Ultraschallsonde - Google Patents
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Description
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BESCHREIBUNGt
allgemein
Die Erfindung /allgemein Ultraschallsonden zum Ermitteln bestimmter Eigenschaften von Gegenständen, an denen die B Sonde angebracht wird, indem Ultraschallschwingungen über die Sonde übertragen und reflektierte Schwingungen von verschiedenen Teilen des Gegenstandes empfangen werden« Insbesondere betrifft die Erfindung Sonden mit biegsamen Membranen am Ende einer Strümungsmittelkammer, in der die Membrane mit dem Gegenstand in Berührung steht.
Die Erfindung /allgemein Ultraschallsonden zum Ermitteln bestimmter Eigenschaften von Gegenständen, an denen die B Sonde angebracht wird, indem Ultraschallschwingungen über die Sonde übertragen und reflektierte Schwingungen von verschiedenen Teilen des Gegenstandes empfangen werden« Insbesondere betrifft die Erfindung Sonden mit biegsamen Membranen am Ende einer Strümungsmittelkammer, in der die Membrane mit dem Gegenstand in Berührung steht.
Ultraschallschwingungen oder Schallwellen werden häufig beispielsweise in der Medizin eingesetzt, um Information
über bestimmte innere Eigenschaften einer Person, eines Organs oder eines Gegenstandes zu gewinnen. Die Ültraschallschwingungen
werden normalerweise durch eine sondenartige Vorrichtung übertragen, die mit dem Körper des Patienten
oder einem anderen Gegenstand in Berührung gebracht wird, wobei die von inneren Einzelteilen oder Organen
reflektierten Schwingungen von der Sonde empfangen werden. Ein Anwendungsbeispiel betrifft eine Ultraschallsonde
zum Messen verschiedener Innenteile des Auges. Diese Sonde weist einen Wandler auf, der die Ultraschallschwingungen
überträgt und empfängt sowie eine hohle Strömungsmittelkammer,
die am Ende des Wandlers befestigt ist ^nd dort ein offenes Ende besitzt. Eine dünne biegsame Membrane
ist über das offene Ende der Strömungsmittelkammer gespannt und dichtend auf diesem befestigt. Die Strömungsmittel-
oder Flüssigkeitskammer ist mit Wasser oder einem anderen ultraschallübertragenden Strömungsmittel gefüllt,
das in der Kammer durch die biegsame Membrane gehalten wird. Das membranseitige Ende der Sonde wird in sanfter
Berührung mit der Honrhaut des Auges auf diese aufgebracht, wobei Ultraschallschwingungen durch das Strömungsmittel
bzw. die Flüssigkeit in das Auge gelangen, wo sie von
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den verschiedenen inneren Einzelteilen des Auges reflektiert werden. Diese reflektierten Ultraschallschwingungen werden
in elektrische Signale umgesetzt, die verarbeitet werden können, um Größen und Formen der inneren Augenorgane zu
c ermitteln und andere Daten zu gewinnen. Eine Einrichtung,
mit der auf diese Weise Augenmessungen durchgeführt werden können, ist der "Compu-Scan" Biometrie Ruler (Biometermaß
"Compu-Scan") der Storz Instrument Company, St. Louis, Missouri, USA.
Obwohl die Leistung der vorstehend beschriebenen Ultraschallsonde mit der Verarbeitungseinrichtung tadelllos
ist, weist die Erfindung bedeutende Verbesserungen der Funktion, Leistung, Genauigkeit und Gebrauchsfreundlich-
je keit der vorstehend beschriebenen Sonde sowie Sonden für
andere Bauarten von Ultraschalleinrichtungen auf. Erfindungsgemäß ist eine verbesserte biegsame Membrane für
Ultraschallsonden der allgemeinen vorstehend beschriebenen Bauart lösbar und dichtend am offenen Ende der Flüssigkeits-
2Q oder Strömungsmittelkammer angebracht. Die Membrane wölbt
sich am offenen Ende der Strömungsmittelkammer aus nach außen, so daß der Innenraum der gewölbten Membrane in
Strömungsmittel- und Schallwellenverbindung mit dem Innenraum der Strömungsmittelkammer steht. Dadurch wird der
Innenraum der gewölbten Membrane mit Ultraschall-Leitflüssigkeit gefüllt, wenn diese Flüssigkeit oder dieses
Strömungsmittel in die Kammer eingefüllt wird. Da die verbesserte Membrane vorzugsweise aus einem dünnen biegsamen
filmähnlichen Werkstoff gefertigt ist, ist sie elastisch verformbar, so daß sich mindestens ein Teil
ihrer Außenfläche leicht verformt und damit im wesentlichen der Form des Gegenstandes entspricht, an den die
Membrane angedrückt wird. Beim bevorzugten AusfUhrungsbeispiel wölbt sich die Membrane um einen bestimmten Abstand von der Wandleroberfläche nach außen und verformt
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sioh elastisch, ehe eine wesentliche Verformung des Gegenstandes
auftreten kann, an den sie angedrückt wird.
Bei einer Anwendung, bei welcher die Sonde zur Ermittlung verschiedener innerer Eigenschaften des Auges eingesetzt
wird, kann die Membrane aus einem im wesentlichen durchsichtigen Werkstoff gefertigt sein, so daß der Patient
am Wandler eine Leuchtquelle sehen kann. Eine solche Leuchtquelle kann so angepaßt und angeordnet werden,
IQ daß sie vom Patient gesehen und geortet \*erden kann,
wenn die Sonde und das Auge richtig fluchten. Die bevorzugte erfindungsgemäee Ultraschallsonde kann auch ein
verbessertes Ventil aufweisen, um die Ültraschall-Leitflüssigkeit
in die Strömungsmittelkammer einzuführen,
Ig nachdem die Membrane dichtend auf das Ende der Kammer
aufgebracht wurde. Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale
und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die-Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ultraschallanlage einer erfindungsgemäßen Ultraschallsonde;
Fig. 2 einen seitlichen Längsriß einer früheren Ultraschallsonde;
Fig. 3 eine Längssprengzeichnung der Ultraschallsonde der Fig. 1;
Fig. 4 eine MeSvorrichtung zum richtigen Einbau der biegsamen Membrane in die Ultraschallsonde
der Fig. 3;
Fig, 5 einen seitlichen Längsschnitt einer vollständig zusammengebauten erfindungsgemäßen Ultraschall
sonde/ bei der eine andere Membransperrvorrichtung zum Einsatz kommt.
Die Figuren 1, sowie 3-5 zeigen lediglich Beispiele der
Erfindung für Besehreibungszwecke. Man erkennt leicht aus
der folgenden Beschreibung, daß die Grundsätze der Erfindung ebenso auf andere ültraschallvorrichtungen sowie aL-dere
Bauarten und Ausführungen von Ultraschällsonden anwendbar sind.
Fig. 1 zeigt als Beispiel eine Ultraschallanlage 10 zum Ermitteln verschiedener körperlicher Abmessungen eines
Auges 12, um die Grundlagen der Erfindung darzustellen.
Eine Ultraschal!sonde 20 ist elektrisch mit einer signalverarbeitenden
Vorrichtung 22 über ein Eingangskabel 24 verbunden. Die Vorrichtung 22 kann beispielsweise der
"Compu-Scan" Biometrie Ruler (Biometer "Compu-Scan")
sein, der von der Storz Instrument Company, St. Louis, Missouri, USA auf den Mark gebracht wird.Die Ultraschall-SOn(Te
20 weist ein Wandlergehäuse 28 mit einem Wandler an der Endfläche 29, eine am Außenende des Wandlergehäuses
befestigte Strömungsmittel- oder Flüssigkeitksammer 30
sowie eine biegsame Membrane 32 auf, die lösbar und dichtend am Außenende der Strömungsmittelkammer 30 befestigt
ist. Die Strömungsmittel- oder Flüssigkeitskammer 30 sowie
der Innenraum der biegsamen Membrane 32 sind mit Wasser oder einer anderen Ultraschall-Leitflüssigkeit
gefüllt, wobei die Sonde 20 so positioniert wird, daß die biegsame Membrane 32 die Hornhaut 34 des Auges 12
berührt. Eine geeignete Ultraschall-Leitflüssigkeit ist Aguasonic 100 Ultrasound Transmission Gel der Parker
Laboratories,Inc., Orange, New Jersey,USA. Die verschiedenen
Bauteile der Ultraschallsonde 20 werden nachstehend näher beschrieben.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der zu Erläuterungszwecken
in Fig. 1 gezeigten Ultraschallanlage überträgt der Wandler 28 Ultraschallschwingungen durch das Strömungsmittel
oder die Flüssigkeit in der Kammer 30 zum Auge 12. Die Ultraschallwellen oder -schwingungen werden zum Wandler
reflektiert, wenn sie von einem Medium in ein anderes übergehen. Daher werden beispielsweise Ultraschallschwingungen
reflektiert, wenn die Wellen von der Hornhaut 34 zum Kammerwasser 36, von dort zur Linse 40, dann zum Glaskörper
42 und schließlich zur Netzhaut 46 gelangen. Der Wandler 28 nimmt die reflektierten Ultraschalls-viiwingungen
auf und setzt sie ^n elektrische Signale um, die von der
Signalverarbeitungsvorrichtung 22 verarbeitet werden, um axiale Abmessungen zwischen den· Punkten im Auge anzuzeigen,
an denen die Reflexionen auftreten. Diese axialen Abmessungen können in numerischer Form auf einem Ausdruck
der Signalverarbeitungsvorrichtung oder auch in graphischer Form angezeigt werden, wie sie z. B. in Fig. 1 dargestellt
ist. In der graphischen Form kann eine Reihe von Nagelimpulsen auf einem Kurvenschreibpapier angezeigt
werden, wobei der erste Nagelimpuls 48 die axiale Stellung des Außenendes des Wandlers darstellt, der die Ultraschallschwingungen
ausstrahlt. Ein zweiter Nagelimpuls 50 zeigt die axiale Stellung der Hornhaut 34 an, die im wesentlichen
der axialen Stellung der äußersten Fläche der biegsamen Membrane 32 entspricht. Der dritte, vierte und
fünfte Nagelimpuls 52, 54 und 56 zeigen jeweils die Axialstellungen der Vorderfläche der Linse 40 (bzw. der Iris),
der Rückfläche der Linse 40 und der Netzhaut 46 an. Werden diese kritischen Axialabmessungen bestimmt, so kann ein
Artz wertvolle und notwendige Informationen über dis körperliche
Form und die Bedinung des Auges 12 erlangen.Diese Informationen können zur Behandlung des Auges verwendet
werden, beispielsweise zum Auswählen der richtigen künst-
lichen Linse einer LinsenUbertragungsoperation oder dergleichen. Es sei bemerkt, daß die Ultraschallsonde 20
normalerweise für den Einsatz in einem Stände befestigt ist, der Flächen aufweist, deren Lage gegenüber der Sonde
feststeht und auf denen der Patient sein Kinn und seine Stirn auflegt. Diese Vorrichtungen werden meist als Spaltlampenständer
bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine frühere Ultraschallsonde 60 mit einem
Wandlergehäuse 62 und einer Wandlerfläche 63, einer Strömungsmittelkammer
64, die am Außenende des Wandlergehäuses 62 befestigt ist und von diesem herausragt. Die Kammer
weist ein offenes Außenende 66 mit einer früheren Membrane 68 auf, die am Ende lösbar und dichtend befestigt ist.
Diese frühere Membrane 68 ist im allgemeinen eben ausgeformt,
mit Ausnahme des O-Dichtungsringes 70,und ist über
die offene Seite 66 der Kammer 64 gespannt. Eine Einlaßöffnung 72 für ein Strömungsmittel oder eine Flüssigkeit
ragt durch die Wand der Kammer 64, um Wasser oder andere Ultraschall-Leitflüssigkeiten in den Innenraum der Kammer
einzuspritzen, nachdem die frühere Membrane auf dieser installiert wurde. Eine Lichtquelle 76 kann am äußersten
Ende des Wandlers 62 eingebaut sein, auf die der Patient fixiert liegt, um die richtige Fluchtung von Auge und
Ultraschallsonde 60 zu gewährleisten.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße verbesserte Ultraschallsonde
der Fig. 1 als Sprengzeichnung dargestellt. Das Wandlergehäuse 28 weist vorzugsweise eine Vorsprung 26
von kleinerem Durchmesser auf, der sich vom Außenende des Gehäuses 28 nach außen erstreckt und in seiner Endoder
Abschlußfläche 29 ein Wandlerelement beherbergt. Der Durchmesser des Vorsprungs 26 ist so bemessen, daß
der Vorsprung von der Seitenwand 82 der Strömungsmittelkammer 30 aufgenommen und in sie hineinragen kann. Ein
0-Ring 84 ist vorzugsweise in einer Nut 86 angeordnet/ die sich über den Umfang des Vorsprungs 26 erstreckt, wobei
der O-Ring 84 eine Dichtung zwischen der Seitenwand 82 der Strömungsmittelkammer 30 und dem Vorsprung 26 darctellt.
Bei der Montage der bevorzugten Ultraschallsonde 20 wird das offene Ende 98 der verbesserten biegsamen Membrane 32
über das offene Außenende 88 der Strömungsmittelkammer 30
IQ geschoben, wobei es elastisch mit dem dünneren Abschnitt
90 der Strömungsmittelkammer in Eingriff kommt. Ein O-Ring 92 drückt dichtend den Seitenwandabschnitt 96 der biegsamen
Membrane 32 in die Nut 94, die sich über den Umfang des dünneren Abschnittes 90 der Strömungsmittelkammer 30
erstreckt. Zur leichteren Montage kann der O-Ring auch vorher angebracht werden oder mit der biegsamen Membrane
32 einstückig ausgeformt sein.
Die verbesserte biegsame Membrane 32 besteht vorzugsweise aus einem düiinen biegsamen und elastischen Film, der hauptsächlich
für Ultraschallschwingungen und vorzugsweise auch für Lichtwellen durchlässig ist. Ein für diese Zwecke zulässiger
Werkstoff ist Tonofilm, der ein Produkt aus Naturkautschuk ist und von der Clini-Tech in Littlestown,
Pennsylvania, USA auf den Marktgebracht wird. Nach Bedarf
kann die Membrane steril und wegwerfbar oder nicht steril und wiederverwendbar sein.
Wenn, wie nachstehend erläutert wird, die biegsame Membrane 32 am offenen Außenende 88 der Strömungsmittelkammer
30 montiert wird und die Kammer mit Wasser oder einer anderen Ultraschall-Leitflüssigkeit gefüllt wird, wölbt sich
die im allgemeinen sphärische Abschlußwand 100 der Membrane um einen gewissen Weg oder Abstand von der Endfläche 29
des Wandlers nach außen. Die gefüllte biegsame Membrane
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ist genügend stark elastisch verformbar, so daß sich beim Anlegen der Membrane an die Hornhaut des Auges 12 (Fig.1)
die Abschlußwand 100 im wesentlichen der Form der Hornhaut des Auges anpaßt. Ebenso verformt sich die Membrane
elastisch, wann sie an die Hornhaut angedrückt wird, ehe eine wesentliche Verformung des Auges auftritt. Dadurch
stellt die erfindungsgemäße biegsame Membrane 32 ein weiches, elastisches "Kissen" dar, welches die Möglichkeit
von Beschwerden oder Reizungen verringert, wenn die Sonde mit seinem Auge in Berührung gebracht wird. Da auch die
Biegsamkeit der Membrane 32 so ausgebildet ist, daß sie sich elastisch verformt/ ehe eine wesentliche Verformung
des Auges 12 eintritt, sind sehr genaue Messungen wio dia
in Fig. 1 dargestellten viel leichter durchzuführen, weil axiale Verformungen und Verziehungen der verschiedenen
Teile des Auges vermieden werden, die sich aus dem Zusammendrücken des Auges ergeben können.
Fig. 3 zeigt auch ein verbessertes Ventil für den Einlaß von Wasser oder einer anderen Ultraschall-Leitflüssigkeit
in den Innenraum der Strömungsmittelkamrner 30 und der biegsamen Membrane 32. Der Vorsprung 26 am Wandlergehäuse
28 weist einen vertieften Abschnitt 102 an seinem Auß^nende auf. Wegen des dichtenden Schlusses durch den 0-Ring
84 zwischen der Strömungsmittelkanimer 30 und dem Vorsprung 26 kann die Kammer 30 frei drehbar am Vorsprung 26 montiert
werden. Damit kann die Kammer 30 in eine Stellung gedreht werden, in welcher ein Füllstutzen oder eine Füllöffnung
104 in der Seitenwand 82 mit der Vertiefung 102 am Vorsprung 26 fluchtet. Dieses Fluchten bietet eine Strömungsmittelverbindung
zwischen der Außen- und Innenseite der Strömungsmittelkammer durch die Füllöffnung 104 und
die Vertiefung 102. Nachdem die Kammer 30 und die biegsame Membrane 32 mit Wasser oder einer anderen Ultraschall-Leitflüssigkeit
gefüllt sind, werden verbleibende Luft-
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bläschen dadurch entfernt» daß die Kammer beispielsweise
leicht an eine hart^ Fläche angeschlagen wird. Dann wird die Kammer 30 wieder so gedreht, daß die Füllöffnung 104
nicht mehr mit der Vertiefung 102 fluchtet/ wodurch die
B vorerwähnte Strömungsmittelverbindung zwischen der Außen-
und der Innenseite der Kammer versperrt wird/ so daß keine Flüssigkeit aus der Kammer austreten kann.
Um die richtige Leistung und den gewünschten Grad der -Q elastischen Verformung der gefüllten biegsamen Membrane
32 zu erzielen, muß die Membrane am dünneren Abschnitt der Kammer so montiert werden, daß die Abschlußwand 100
der Membrane sich um einen bestimmten Weg von der Wandlerendfläche 29 aus nach außen wölbt. Ein vorgegebener zulässiger
Abstand ergab sich im Bereich von 28 mm bis 32 mm für eine biegsame Membrane mit einer Seitenwanddicke von
0,1 + 0/02 mm. Um der Bedienungskraft der Ultraschallanlage
bei der richtigen Montage der biegsamen Membrane 32 zu helfen, so daß ihre Endwand 100 sich von der Strömungsmittelkammer
aus um den vorgegebenen Abstand nach außen wölbt, kann eine Meßvorrichtung wie die der beispielsweise
in Fig. 4 gezeigten Meßvorrichtung 120 eingesetzt werden.
Die Meßvorrichtung 120 weist eine Grundplatte 122 sowie eine Meßstange 124 auf. Um die biegsame Membrane 32 richtig
zu montieren, wird die Strömungsmittelkammer 30 über die Meßstange 124 bis zur Grundplatte 122 geschoben, so
daß die Meßstange außen aus dem offenen Ende 88 der Kammer herausragt. Das offene Ende 98 der biegsamen Membrane
32 wird dann über den dünneren Abschnitt 90 der Strömungsmittelkammer geschoben, mit dem es elastisch in Eingriff
kommt, bis die Abschlußwand 100 das Außenende der Meßstange 124 berührt. Dann wird der O-Ring 92 montiert,
wobei er elastisch und unter Druck die Seitenwand 96 der biegsamen Membrane 32 zwischen ihm und der Nut 94 am
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dünneren Abschnitt 90 festhält. Wenn somit die Strömungsmitte.lkammer
30 mit der auf ihr montierten biegsamen Membrane 32 von der Meßstange 124 abgenommen und nach vorstehender
Beschreibung auf dem Wandler 28 montiert wird, und wenn die Strömungsmittelkammer 30 sowie die Membrane
32 mit Ultraschall-Leitflüssigkeit aufgefüllt werden, wölbt sich die Abschlußwand 100 der biegsamen Membrane 32
von der Fläche 29 des Wandlers um den Sollabstand nach außen.
Fig. 5 zeigt einen Teilquerschnitt einer Ultraschallsonde 20 mit einer anderen Haltevorrichtung für die biegsame
Membrane 32. Falls es gewünscht oder erforderlich ist, die biegsame Membrane 32 auf der Strömungsmittelkammer 30
stärker zu befestigen, um ein Lecken der Ultraschall-Leit-Ib
flüssigkeit sicher zu verhindern, kann die verbesserte Ultraschallsonde 20 mit einem anderen Halterohr oder
einer Haltemuffe 110 versehen werden, welche gleitbar den dünneren Abschnitt 90 der Strömungsmittelkammer 30
umschließt. Das Halterohr 110 wird einwärts gefahren, bis
die biegsame Membrane montiert ist, wobei ihre Seitenwand 96 elatisch mit dem dünneren Abschnitt 90 in Eingriff
kommt, und der O-Ring 92 nach der vorstehenden Beschreibung
montiert ist. Das Halterohr 110 kann dann unter Druck nach außen verschoben werden, wo es die Seitenwand 96 der
biegsamen Membrane 32 und den O-Ring 92 unter Druck umschließt, um stärker und sicherer die biegsame Membrane
mit der Strömungsmittelkammer 30 zu verankern und abzudichten.
Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind noch weitere möglich, ohen den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Claims (1)
- • mI ·Μ·G 83 30 028.7 Patentanwälte■niol Ina H. HaucKStorz Instrument Co. Dipl Phys.' W. SchmittAnwaltsakte M-6124 Dipl. Ir.g. E. Graalf3Dipl. Ir.g. W. WehnertDr.-Ing. W. Döring6. Februar 1984 j^ozartstraae 23gggoMünchen*SCHUT ZANSPRÜCHE1. Ultraschallsonde zum Ermitteln der Eigenschaften eines Gegenstandes durch Ultraschallschwingungen, mit einem Ultraschallwandler sowie einer Strömungsmittelkammer, die an einem äußeren Ende des Wandlers befestigt ist und zur Aufnahme einer Ultraschall-Leitflüssigkeit dient und mit einem offenen Außenende versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine biegsame Membrane (32) lösbar und dichtend am offenen Außenende (88) der Strömungsmittelkammer (30) angebracht ist, daß sich die Membrane (32) vom offenen Außenende (88) nach außen wölbt, wobei der Innenraum der Membrane (32) mit dem Innenraum der Strömungsmittelkammer (30) in Verbindung steht, und daß die Membrane (32) zur Anpassung an die Form des zu untersuchenden Gegenstandes elastisch verformbar ist.2. Ultraschallsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Membrane (32) um eine bestimmte Strecke vom Außenende (29) des Wandlers (28) nach außen wölbt.3. Ultraschallsonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (32) aus einem im wesentlichen lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.ΐ . 14. ültraschallsonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- \ net, daß die vorgegebene Strecke im Bereich zwischen! 28 und 32 mm liegt.5 5. ültraschallsonde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Füllvorrichtung (104) zum Auffüllen der Strömungsmittelkammer (30) und des gewölbten Ab-^ schnittes (100) der Membrane (32) mit Flüssigkeit.6. ültraschallsonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung (104) ein *<bsperrventil für die Strömungsmittelkammer (30) aufweist.7. Ultraschallsonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eine öffnung (104) aufweist, die durch eine Seitenwand (82) der Strömungsmittelkammer (30) hindurchragt, und daß ein Vorsprung (26) ani Wandler (28) teilweise in die Strömungsmittelkammer (30) hineinragt und einen vertieften Abschnitt (102) aufweist, wobei die Strömungsmittelkammer (30) dichtend am Vorsprung (26) befestigt ist und auf diesem drehbar ist zwischen ; einer ersten Stellung, in der die öffnung (104)mit der Vertiefung (102) fluchtet, sowie einerzweiten Stellung, in der die öffnung (104) von der Vertiefung (102) weggedreht ist.8. ültraschallsonde, dadurch gekennzeichnet, daß die30Sonde (20) eine Kammer (30) mit einem offenen Außenende (88) aufweist, wobei eine Membrane (32) zur Aufnahme einer Ultraschall-Leitflüssigkeit dichtend am offenen Ende (88) der Kammer (30) angebracht ist und sich vom offenen Ende (88) der Kammer (30)Q C' nach außen wölbt, daß die Membrane (32) zurAnpassung an die Form des zu untersuchenden# * l»tlGegenstandes elastisch verformbar ist.9. Ultraschallsonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (32) bei gefüllter Kammer (30) über einen bestimmten Abstand von der Sonde (20) aus nach außen ragt.10. Ultraschallsonde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie (32) aus einem im wesentlichen lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.11. Ultraschallsonde zum Ermitteln verschiedener innerer Eigenschaften eines Auges durch übertragen von Ultraschallschwingungen, mit einem Ultraschallwandler!5 zum übertragen und Aufnehmen <?f?.r Ultraschallschwingungen sowie einer rohrförmigen Strömungsmittelkammer, die am Außenende des Wandlers angebracht ist, wobei die Kammer eine Ultraschall-Leitflüssigkeit aufweist und mit einem offenen Außenende versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine biegsame Membrane (32) lösbar am offenen Außenende (88) der Strömungsmittelkammer (30) angebracht ist, daß die Membrane (32) eine hohle Langrohrform (110) mit einer Seitenwand (96) aufweist, die ein offenes Ende (98) besitzt sowie eine ununterbrochene, sphärische Abschlußwand (100), welche das entgegengesetzte Ende der Membrane (32) abschließt, daß eine Membrandichtungsvorrichtung (92,94) die Seitenwand (96) der Membrane (32) dichtend an der Außenwand der Strömungsmittelkammer(30) befestigt, wobei die Abschlußwand (100) der Membrane (32) sich vom Außenende (88) der Strömungsmittelkammer (30) nach außen wölbt und daß die Membrane (32) zur Anpassung in die Form mindestens eines Abschnittes der Hornhaut (34) des Auges (12)elastisch verformbar ist.ta ·12. Ultraschallsonde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eich die Abschlußwand (100) über einen bestimmten Abstand vom Wandler (28) nach außen wölbt.13. Ultraschallsonde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (32) aus einem im wesentlichen lichtdurchlässigen Werkstoff besteht.14. Ultraschallsonde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (28) eine auf das Auge richtbare Lichtquelle aufweist, wobei die Lichtquelle so positioniert ist, daß die Sonde (20) und das Auge (12) bei auf die Lichtquelle fixiertem Auge miteinander fluchten.15. Ultraschallsonde nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Füllvorrichtung (104) zum Auffüllen der Strömungsmittelkammer (30) sowie des vorgewölbten Abschnittes (100) der Membrane (32) mit Flüssigkeit.16. Ultraschallsonde nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffüllvorrichtung (104) ein Absperrventil für die Strömungsmittelkammer (30) aufweist.17. Ultraschallsonde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eine Öffnung (104) aufweist, die durch eine Seitenwand (82) der Strömungsmittelkammer (30) hindurchragt, und daß ein Vorsprung (26) am Wandler (28) teilweise in die Strömungsmittelkammer (30) hineinragt, wobei der Vorsprung (26) einen vertieften Abschnitt (102) aufweist, daß die Strömuiigsmittelkammer (30) dichtend am Vorsprung(26) befestigt ist und auf diesem zwischen einer1 ersten Stellung, in der die Öffnung (104) mit dem vertieften Abschnitt (102) fluchtet, sowie einer zweiten Stellung, in der die Öffnung (104) vom vertieften Abschnitt (102) weggedreht ist, drehbar ange-5 ordnet ist.18.Ultraschallsonde nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtvorrichtung (84) der Strömungsmittelkammer (30) zwischen der Strömungsmittelkammer 10 (30) und dem Vorsprung (26) am Wandler (28) angeordnet ist.
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