DE832864C - Konservenglasoeffner - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Konservenglasöffner, der eine Hülse aufweist, in welcher ein Schraubenhaken mit einer Flügelmutter geführt ist, an dem sich eine Drälitschlitige befindet. Bei diesen Konservenglasöffnern wird durch Anschrauben der Flügelmutter die Drahtschlinge zwischen das Konservenglas und den Deckel gezogen, wodurch zwischen Glas und Deckel bzw. dem Gummiring eine Öffnung entsteht, durch welche Außenluft in das Glas eindringt, so daß sich der Deckel löst und mühelos abgenommen werden kann.
• Gegenstand der Erfindung ist, daß die eine Seite der Schlinge, etwa bis zur Mitte, aus dünnem, etwa i mm dicken Draht besteht, wogegen die andere Seite ungefähr ab der Mitte bzw. ein Teil der Schlinge aus einem dickeren Draht besteht, der mittels eines dünnen Drahtes an dem Schraubenhaken befestigt ist.
• Durch die Herstellung der Schlinge an der einen Seite aus dünnem Draht und an der anderen Seite aus dickerem Draht wird erreicht, daß sich mittels einer Schlinge sowohl die Konservengläser mit plangeschliffenem Rand als auch die Rillenkonserverigläser leicht öffnen lassen. Legt man die Schlinge in die Kerbe zwischen Deckel und Glas des plangeschliffenen Konservenglases und schraubt die Flügelmutter entsprechend an, dann wird der dünne Draht zwischen Glas und Deckel bzw. Gummiring bezogen, wodurch die Außenluft in das Glas eindringt und der Deckel gelöst wird. Legt man die Schlinge in die Kerbe zwischen Deckel und Glas eines Rillenkonservenglases und schraubt die Flügelmutter entsprechend an, dann entsteht Doppelwirkung, denn nun werden beide Drähte, also sowohl der dünne als auch der dicke Draht, zwischen Glas und Deckel bzw. Guniniiring gezogen, wodurch die Außenluft schneller und in nröl')erer Menge in das Glas eindringt und der Deckel b:sonders schnell gelöst wird. Dadurch, daß die Schlinge an der einen Seite aus dünnem Draht und an der anderen Seite aus dickem Draht besteht, wird weiter bewirkt, daß in Fällen, in denen aus besonderen Umständen die eine Dralitstärlce nicht in dem erforderlichen Maße sofort wirkt, dann inn allgemeinen die andere Drahtstärke sofort zur Wirkung kommt, also Fälle. in denen beim ersten Ansetzen des Öffners die Öffnung nicht gelingt. kaum vorkommen können.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Mit A ist die ljiilse bezeichnet, mit B der Schraubenhaken, mit C die Fliigelmutter, mit D die Drahtschlinge im ganzen, mit E der dünne Draht, also die eine Seite der Schlinge D, mit F der dicke Draht, also ein Teil der anderen Seite der Schlinge D, mit (r an dieser Seite der dünne Draht, mit dem der dicke I)ralit F an dem Schraubenhaken B befestigt ist.

Claims (1)

1. PATENT ANS i'lil."Cll: Konserveriglasi>ffner mit einer durch einen in einer Hülse geführten Schraubenhaken und eine Flügelmutter spannbaren Drahtschlinge, dadurch gekennzeiclniet. daß ungefähr die eitle Hälfte der Drahtschlinge (I>) ans dünnem Draht (E) und die andere Hälfte bzw. ein Teil der- sellreti aus dickerem Draht (l#) 1>f-steiit.