DE8328556U1 - Kantenschutz fuer die Verpackung eines flachen Gegenstandes - Google Patents
Kantenschutz fuer die Verpackung eines flachen GegenstandesInfo
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- B65D2581/055—Plastic in general, e.g. foamed plastic, molded plastic, extruded plastic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Buffer Packaging (AREA)
Description
• ♦ # ♦ * W | • | »t MM ( |
t · · · · I *
« ······ · I ** Patentanwalt '··" : ·:·'··' |
> · · vJ • ■ · D-8Q00 München 70 Telefon 089/713813 Telex 5212312 marxd |
|
DipL-Phys. Dr. Lothar Marx | ||
ÄAwaltsakte 8207 | . . -3, Okt. J983 I |
|
Kantenschutz für die Verpackung | ||
eines flachen Gegenstandes | ||
Beschreibung | ||
Die Neuerung betrifft einen Kantenschutz für die Verpackung
eines flachen Gegenstandes, insbesondere einer Platte, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung«
Es ist bekannt, zu transportierende, flache Gegenstände, wie beispielsweise elektronische Bauteile, aber auch Glasplatten,
im Hohlraum eines zweiteiligen Blocks aus einem geschäumten Kunststoff anzuordnen, so daß der flache Gegenstand
von allen Seiten durch die Verpackung bedeckt ist.
to Der so erzielbare, optimale Schutz muß jedoch mit einem
relativ hohen Aufwand an Verpackungsmaterial erkauft werden.
Es ist deshalb üblich, nur die besonders stoßempfindlichen
Teile eines flachen Gegenstandes, nämlich die Kanten und insbesondere die Ecken, mit einem entsprechenden Schutz
aus einem geschäumten Kunststoff zu versehen. Ein solcher Kantenschutz weist einen Grundkörper mit einem seitlichen
offenen Hohlraum für die Aufnahme des Randbereiches, beispielsweise einer Ecke, des Gegenstandes auf.
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Zugelassen beim Europaischen Patentamt'
European Patent Attorney *'
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Hierbei ergibt sich jedoch das folgende Problem: Die Kanten und insbesondere die Ecken sollten kraftschlüssig in dem
Hohlraum des Grundkörpers aufgenommen werden, um jede ReIativbewegung zwischen Gegenstand und Verpackung zu vermei
den. Dies bedingt wiederum« daß die Höhe deö Hohlraums des
Grundkörpers sehr exakt an die Höhe des zu verpackenden, flachen Gegenstandes angepaßt werden muß, also für Gegen"
stände mit unterschiedlicher Höhe auch entsprechend untereehiedliche Kantenschutzvorrichtungen zur Verfügung gestellt
werden müssen. Dadurch erhöht sich jedoch der Fertigungsund Lageraufwand für einen solchen Kantenschutz.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kantenschutz für die Verpackung eines flachen Gegenstandes,
insbesondere einer Platte, der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten .
Insbesondere soll ein Kantenschutz vorgeschlagen werden,
der einfach hergestellt und ohne Schwierigkeiten an flache Gegenstände mit unterschiedlicher Höhe angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile beruhen auf folgender Funktionsweise, die am Beispiel eines Eckenschutzes
erläutert werden soll: In einem üblichen Fertigungsverfahren
wird ein einstückiges Formteil, beispielsweise aus EPS, hergestellt, das eine quadratische Grundplatte sowie quader-
förmige Vorsprünge aufweist; längs einer Diagonalen der
quadratischen Grundplatte ist eine rinnenförmige Sollbrucfe-
8207 - 3 -
linie vorgesehen^ so daß die.Grundplatte längs dieser Soll-*
bruchlinie auseinander gebrochen und dadurch zwei getrennte
Elemente gebildet werden können. Diese Elemente werden nun zu einem etwa dreieckigen Eckenschutz zusammengesteckt, wobei
jeweils die Vorsprünge eines Elementes in die Zwischenräume zwischen den benachbarten Vorsptiüngen des anderen Elementes
passen.
Durch entsprechende Ausführung des Steckvorgangs lassen sich stufenlos unterschiedliche Höhen einstellen/ so daß mittels
eines einzigen Eckenschutzes Platten mit Wandstärken von z.P. 10 bis 60 mm verpackt werden können.
Auch bei der Fertigung von Platten mit unterschiedlichen Wandstärken naiß also nur eine einzige Ausführungsform eines
Eckenschutzes hergestellt und auf Lager gehalten werden, so daß sich eine wesentliche Vereinfachung bei der Verpackung
ergibt. Außerdem ist für die Herstellung eines solchen variablen Kantenschutzes nur ein einziges Produktionswerkzeug
erforderlich, so daß sich durch Einsparung an Werkzeugkosten eine entsprechende Verringerung der Fertigungskosten
ergibt. Und schließlich läßt sich dieses einzige Formteil in hohen Stückzahlen herstellen, wodurch ebenfalls die Ifer-'.
Stellungskosten beeinflußt werden können; bei den bisher üblichen Ausführungsformen mußte stattdessen mit vielen Kleinserien
gearbeitet werden, wodurch sich relativ hohe Stückkosten ergaben.
Das hier anhand eines Eckenschutzes erörterte Prinzip läßt sich in gleicher Weise auch beim Kantenschutz von flachen
Gegenständen anwenden.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausgangs-Formteils,
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten der beiden Elemente, die durch Aufteilen des Formteils nach Figur 1 gewonnen
werden, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der beiden, zu einem Eckenschutz zusammengesteckte Elemente.
Wie man in Figur 1 erkennt, werden die beiden, noch zu erläuternden
Elemente 10 und 20 als einstückiges Formteil mit einer quadratischen Grundplatte hergestellt, die längs
einer Diagonalen mit einer rillenförmigen Sollbruchlinie S versehen ist. Längs dieser Sollbruchlinie S kann das einstückige
Formteil auseinandergebrochen werden, wodurch die beiden Elemente 10 und 20 entstehen.
Dieses einstückige Formteil nach Figur 1 kann in einem üblichen
Formverfahren aus EPS hergestellt werden.
Wie man aus den Figuren 1 und 2 erkennt, weist jedes Element 10, 20 eine Grundplatte 12 bzw. 22 auf, die in Draufsicht
die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat. An den beiden Schenkeln dieses gleichschenkligen Dreiecks der Grundplatten
12 bzw. 22 sind quaderförmige Vorsprünge vorgesehen, die in
den Ebenen der Unterseiten der beiden Grundplatten 12, 22 beginnen und sich dann über eine bestimmte Höhe, über die
Oberseiten der Grundplatten 12, 22 hinaus/nach oben erstrekken.
Das in Figur 3 dargestellte Element 10 weist drei quaderförmige Vorsprünge auf/ nämlich einen in Draufsicht guadrati·
sehen Vorsprung 16 an der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks der Grundplatte 12 sowie jeweils einen weiteren, in
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Draufsicht rechteckigen quaderformigen Vorsprung 14 bzw. 18
an jedem Schenkel der Grundplatte 12.
Der Vorsprung 16 ist an seiner der Grundplatte 12 zugewandten,
inneren Ecke mit einer in Draufsicht dreieckigen Aussparung 17 versehen, deren Funktion noch erläutert werden soll.
In ähnlicher Weise weist die Grundplatte 22 des Elementes 20
vier, im Querschnitt rechteckige, quaderförmige VorSprünge
24, 26, 28 und 30 auf, und zwar jeweils zwei Vorsprünge an jedem Schenkel der dreieckigen Grundplatte 22.
Die Breiten der quaderformigen Vorsprünge und die Abstände
zwischen zwei benachbarten quaderformigen VorSprüngen sind
so aufeinander abgestimmt, daß die beiden Elemente 10, 20 auf die aus Figur 4 ersichtliche Weise ineinandergesteckt
werden können, indem die quaderformigen Vorsprünge 14, 16 und 18 des gemäß der Darstellung in Figur 4 oberen Elementes
10 in die Zwischenräume zwischen den benachbarten, quaderformigen VorSprüngen 24, 26, 28 und 30 des unteren Elementes
20 eingeführt werden. So gleitet der quaderförmige Vorsprung 18 zwischen den beiden Vorsprüngen 28 und 30, der Eckvorsprung
16 zwischen den beiden VorSprüngen 26 und 28 und der
Vorsprung 14 zwischen den beiden Vorsprüngen 24 und 26.
Der Abctand zwischen den beiden Grundplatten 12, 22 der beiden
Elemente 10, 20 läßt sich durch entsprechende Auswahl der jeweiligen Einsteckstrecke variieren, wobei Figur 4 eine
Zwischenstellung mit einem relativ großen Abstand zeigt, d. h., dieser Eckenschutz kann relativ dicke Platten aufnehmen
.
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Mit den aus den Figuren ersichtlichen Abmessungen eines
solchen Eckenschutzes lassen sich bei einer Dicke der Grundplatten von etwa 15 mm Platten mit Wandstärken von etwa
10 bis etwa 60 mm verpacken, indem die beiden Elemente 10
bzw. 20 entsprechend ineinander gesteckt werden.
Dabei ist die minimale Wandstärke der Platten nicht etwa durch die Höhe der Vorsprünge begrenzt, sondern es besteht
auch die Möglichkeit, die beiden Elemente 10, 20 so ineinander zu stecken, daß die VorSprünge jeweils über die Unterseiten
der Grundplatten des anderen Elementes hinausragen.
Bei dieser Verschiebung läuft die Spitze der Grundplatte des Elementes 20 in dem Einschnitt 17 des EckenvorSprungs
16 des Elementes 10, wodurch sich eine weitere Führung ergibt.
Das gleiche Prinzip läßt sich nicht nur zum Schutz der Ecken von Platten, sondern auch als Kantenschutz /anwenden,
indem Elemente mit rechteckigen Grundplatten vorgesehen werden, die an jeweils drei Seiten die quaderförmigen Vorsprünge
aufweisen. Auch dadurch läßt sich · durch Ineinanderstecken der Elemente ein Hohlraum mit variabler Höhe
für die Aufnahme der Kante einer Platte bilden.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, sind rillenförmige Sollbruchlinien
S, die zwischen zwei Ecken der quadratischen Ausgangsplatte verlaufen, in beiden Flächen ausgebildet,
um die Trennung zu vereinfachen.
Claims (9)
1. Kantenschutz für die Verpackung eines flachen Gegenstandes, insbesondere einer Platte,
. a) mit einem Grundkörper, und
. a) mit einem Grundkörper, und
b) mit einem seitlich offenen Hohlraum in dem Grundkörper für die Aufnahme des Randbereiches des Gegenstandes,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) der Grundkörper aus zwei ineinander steckbaren Elementen (10; 20) besteht, und daß
d) jedes Element (10; 20) eine Grundplatte (12; 22) mit quaderförmigen, als Steckelemente dienenden Vorsprüngen
(12, 14, 16; 24, 26, 28, 30) aufweist.
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Zugelassen beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorney
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2. Kantenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die quaderförmigen Vorsprünge (14, 16, 18; 24, 26, 28 3ft) an den Seitenflächen der Grundplatten (12, 22) vorgesehen
sind.
3. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen eines Elementes (10, 20) der Breite der Vorsprünge
des anderen Elementes (10, 20) entspricht.
4. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für die Verpackung der Ecke des flachen Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Grundplatte (12, 22) in Draufsicht die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat.
5. Kantenschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige Grundplatte (22) des einen Elementes
(20) vier quaderformige Vorsprünge (24, 26, 28, 30) aufweist,
die an den Seitenkanten der Grundplatte (22) vorgesehen sind, und daß die Grundplatte (12) des anderen
Elementes (10) einen quaderförmigen Vorsprung (16) an einer Ecke des Dreiecks und mindestens einen quaderförmigen
Vorsprung (14, 18) an jeder Seitenfläche der Grundplatte
(12) aufweist.
6. Kantenschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Ecke der dreieckigen Grundplatte (12) vorgesehene,
quaderförmige Vorsprung (16) eine langgestreckte, dreieckige Aussparung O7} für die Aufnahme der Ecke
der Grundplatte (22) des anderen Elementes (20) aufweist.
7. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet« daß die beiden Elemente (10/ 20) durch
Aufbrechen eines einstückigen Formteile mit quadratischer Grundfläche längs einer Diagonalen des Quadrates der
Grundfläche herstellbar Kind.
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8. Kantenschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/
daß In der Diagonalen der quadratischen Grundfläche eine
rinnenförmige Sollbruchlinie (S) ausgebildet ist.
9. Kantenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet^ daß die Elemente (10/ 20) aus EPS bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328556 DE8328556U1 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Kantenschutz fuer die Verpackung eines flachen Gegenstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328556 DE8328556U1 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Kantenschutz fuer die Verpackung eines flachen Gegenstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328556U1 true DE8328556U1 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=6757679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838328556 Expired DE8328556U1 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Kantenschutz fuer die Verpackung eines flachen Gegenstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8328556U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29810558U1 (de) * | 1998-06-16 | 1999-11-04 | Reichenecker Hans Storopack | Vorrichtung zum Abpolstern von Körperecken |
WO2005021403A1 (en) * | 2003-08-27 | 2005-03-10 | Burchell, Paul, Christopher | Sheet packaging apparatus |
-
1983
- 1983-10-04 DE DE19838328556 patent/DE8328556U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29810558U1 (de) * | 1998-06-16 | 1999-11-04 | Reichenecker Hans Storopack | Vorrichtung zum Abpolstern von Körperecken |
WO2005021403A1 (en) * | 2003-08-27 | 2005-03-10 | Burchell, Paul, Christopher | Sheet packaging apparatus |
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