DE8327489U1 - Komposter fuer regenwuermer - Google Patents

Komposter fuer regenwuermer

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DE8327489U1
DE8327489U1 DE19838327489U DE8327489U DE8327489U1 DE 8327489 U1 DE8327489 U1 DE 8327489U1 DE 19838327489 U DE19838327489 U DE 19838327489U DE 8327489 U DE8327489 U DE 8327489U DE 8327489 U1 DE8327489 U1 DE 8327489U1
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    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

83 177
Dr.VIrTg. WALTER STARK
PAT ENTAN WA LT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 0^ (02151) 28222 u. 20469 151 8 53
Paul H. Kühnhenrich, Im Hager Feld, 4060 Viersen Komposter für Regenwürmer
Die Erfindung betrifft einen Komposter für Regenwürmer, bestehend aus einem topfartigen Gefäß mit einer Aufgabeöffnung für zel1ulosehaltige Abfälle, einer unteren Entnahmeöffnung für den Kompost und einer in sich geschlossenen Wandung mit einer Vielzahl von Belüftungsoffnungen.
Mit derartigen Kompostern können zellulosehaltige organische Abfälle aller Art mit Hilfe von Regenwürmern verarbeitet werden. Die Ausscheidungen der Regenwürmer bilden einen hochwertigen Kompost.
Bekannte Komposter sind unten offen und müssen zur Entnahme des Kompostes und/oder zur Aufgabe der zel1ulosehalti gen Abfälle von Zeit zu Zeit aufgenommen werden. Das bedeutet jedesmal eine erhebliche Störung für die darin befindlichen Kolonien der Regenwürmer, die ihre Kompostierungsarbeit nur dann optimal leisten und sich vermehren, wenn sie ungestört bleiben. Hinzu kommt, daß bei bekannten Kompostern die Regenwürmer auch durch die untere offene Entnahmeöffnung leicht entweichen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Komposter so zu verbessern, de die Regenwürmer weitgehend
Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32q70^80 ·-. Sqarka^e ftrjäfeld «»^; BLZ 32050000 ■ Postscheck Essen 40S5-43J BLZ 360W043
PATENTANWALT DR STARK MOEISkR*· BTfl Ϊ14(> ·' C-'i1S0 .tfäSFELD · H" (02151) 28222 u. 20469 · [Txj 853578
ungestört kompostieren und sich vermehren können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gefäß oben offen ist und einen Boden aufweist und daß die Entnahmeöffnung mit einem lösbaren Verschluß versehen ist.
Bei diesem Komposter sorgt zunächst der Boden dafür, daß Regenwürmer nicht unkontrolliert entweichen können. Der Komposter eignet sich aber auch für kontinuierlichen Betrieb, weil zur Entnahme des Kompostes und/oder zur Aufgabe von zellulosehaltigen Abfällen der Komposter selbst nicht bewegt zu werden braucht. Die zel1ulosehalti gen Abfälle können durch die obere Öffnung in den Komposter dann eingegeben werden, wenn sie anfallen. Die Entnahme des Kompostes kann von Zeit zu Zeit dadurch erfolgen, daß der Verschluß der Entnahme-Öffnung gelöst und der Kompost, der sich oberhalb des Bodens gebildet hat, entfernt wird. Dabei wird die Tatsache genutzt, daß die kompostierenden Regenwürmer sich in der Regel von unten nach oben durch den Komposter hindurcharbeiten, also in Richtung auf die noch nicht kompostierten Abfälle.
Die Entnahmeöffnung kann in der Wandung unmittelbar oberhalb des Bodens angeordnet und mit einem lösbaren Deckel oder einer Klappe verschlossen sein. Dann kann der oberhalb des Bodens gebildete Kompost unmittelbar ausgetragen werden. Bei einer anderen Ausführungs kann die Entnahmeöffnung im Boden angeordnet sein und kann der Boden teilweise oder ganz als eine in zugeordneten Füiirun-
PATENTANWALT DR. STARK ■ MOFHSH^ STR! 14(1 ' .0-'4160.KfIiI-ELD · ^ (02151) 28222 u. 20469 ■ Ti] 853578
■■ 3 -
gen verschiebliche Schieberplatte ausgebildet sein, die die Entnahmeöffnung abrieckt. Hier genügt es zur Entnahme des Kompostes, die Schieberplatte in ihren Führungen zu bewegen, wodurch die im Boden befindliche Entnahmeöffnung frei wird und der Kompost herausfällt.
Insbesondere bei dieser Ausführung sollte das '1 Gefäß Standfüße oder ein Standgestell aufweisen,
1 damit der aus dem Komposter herausfallende Kompost
k tuch entfernt werden kann.
% Zweckmäßig ist eine Ausführung, bei der das Gefäß
I sich von unten nach oben kegel- oder pyramidenartig
ι verjüngt, weil dadurch sichergestellt ist, daß
i] die oben aufgegebenen Abfälle sich auf ihrem
I Heg durch den Komposter nicht verdichten sondern
3 lockern.
ί Um zu verhindern, daß bei der Entnahme des Kompostes
•uch noch nicht kompostierte Abfälle aus dem
I Komposter herausgenommen werden oder herausfallen,
's tmpfiehlt sich eine Ausführung, bei der die Wandung
I 1m Abstand vom Boden jeweils paarweise miteinander
1 fluchtende Einstecköffnungef) für Stangen aufweist,
I die bei der Entnahme von Kompost die noch nicht
ij kompostierten Abfälle halten. Die Stangen werden
! vor der Entnahme des Kompostes in die zugeordneten
Einstecköffnungen durch den Komposter hindurchgesteckt und bilden gleichsam ein Rost, welches die oberhalb davon befindlichen, noch nicht kom-
■ postierten Abfälle zusammen mit den Regenwürmern
; zurückhält. Um das Einstecken der Stange zu erleich-
i tern, können die Einstecköffnungen innenseitig
.oder außenseitig Führungshülsen aufweisen.
ANWALT DR STARK MOERSiR STR. !i4o! -*O-iiS0 -KRSFELb · ^F (02151) 28222 u. 20469 Jx. 853578
Im übrigen ist es vorteilhaft, wenn die Belüftungsöffnungen möglichst klein sind, um das Entweichen von Regenwürmern durch die Entlüftungsöffnungen und den Zutritt von Schädlingen in den Komposter zu erschweren oder zu verhindern. Deswegen sollten die Belüftungsöffnungen einen Durchmesser von weniger als 2 mm aufweisen.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Komposters für Regenwürmer,
Fig. 2 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Komposter besteht
aus einem Topfartigen Gefäß 1, welches oben offen ist und unten mit einem Boden 2 geschlossen ist.
Das Gefäß besitzt die Form eines Kegel stumpfes,
seine den Boden 2 bildende Grundfläche besitzt dementsprechend einen größeren Durchmesser als das offene obere Ende, welches eine Aufgabeöffnung für ze!1ulosehalti ge Abfälle bildet. Die Wandung des Gefäßes ist mit nicht dargestellten Belüftungs öffnungen versehen, die eine Größe von weniger als 2 mm besitzen.
Unmittelbar oberhalb des Bodens 2 befindet sich eine Entnahmeöffnung für den Kompost. Die Entnahmeöffnung ist mit einer Klappe 5 verschlossen, die in einem Scharnier an der Wandung 4 gelagert 1st. Oberhalb der Klappe 5 befinden sich Einsteck-
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11*1 t
öffnungen 7, denen auf der Rückseite des Gefäßes 1 entsprechende Einstecköffnungen zugeordnet sind. Die Einstecköffnungen 7 fluchten jeweils paarweise miteinander.
In diese Einstecköffnungen 7 werden vor der Entnahme des Kompostes nicht dargestellte Stangen gesteckt, die im Gefäß 1 einen Rost bilden, auf dem dann der obere Teil des Inhaltes des Gefäßes 1 während der Entnahme des Kompostes aufliegt. Zur Entnahme des Kompostes wird die Klappe 5 geöffnet und der sich über dem Boden 2 befindliche Kompost entnommen. Nach dem Schließen der Klappe 5 werden die Stangen wieder gezogen und der Inhalt des Gefäßes 1 sinkt auf den Boden 2. Jederzeit können zel1ulosehalti ge Abfälle durch die Aufgabeöffnung nachgefül1t werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Das Gefäß hat in diesem Fall die Form eines Pyramidenstumpfes. Es besitzt folglich einen rechteckigen bis quadratischen Boden. Der Boden wird in diesem Fall von einer Schiebeplatte 8 gebildet, die in seitlichen Führungen 9 verschiebbar gehalten ist. Unterhalt der seitlichen Führungen 9 befinden sich Stellfüße IU. Zur Entnahme des Kompostes werden auch hier Stangen durch die paarweise miteinander fluchtenden Einstecköffnungen 7 gesteckt, um einen Rost zu bilden, der die noch nicht kompostierten Abfälle zurückhält. Anschließend wird die Schieberplatte 8 gezogen, so daß der darauf liegende Kompost aus dem Gefäß herausfällt. Nach dem Einschieben der Schieberplatte 8 und dem Ziehen der Stangen fällt dann der weitere Inhalt des
PATENTANWALT DR. STARK · MOEBSf B'.STR.'.HO: *Λ415Ο J^BFELTi ■ Ig1 (02151) 28222 u. 20469 · El 853578
Gefäßes 1 auf die den Boden bildende Schieberplatte 8 und der Kompostierungsvorgang wird fortgesetzt.

Claims (8)

PATENTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 Ξ 8 53 Ansprüche:
1. Komposter für Regenwürmer, bestehend aus einem topfartigen Gefäß mit einer Aufgabeöffnung für Zellulosehaltige Abfälle, einer unteren Entnahmeöffnung für den Kompost und einer in sich geschlossenen Wandung mit einer Vielzahl von Belüftungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet^ daß das Gefäß (1) oben offen ist und einen Boden (2) aufweist und daß die Entnahmeöffnung mit einem lösbaren Verschluß (5,8) versehen ist.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung in der Wandung (4) unmittelbar oberhalb des Bodens (2) angeordnet und mit einem lösbaren Deckel oder einer Klappe ί (5) verschlossen ist.
\
3. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeöffnung im Boden angeordnet ist und daß der Boden teilweise oder ganz
. als eine in zugeordneten Führungen (9) verschieb-
liche Schieberplatte (8) ausgebildet ist, die die Entnahmeöffnung abdeckt.
4. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1) Standfüße (10) oder ein Standgestell aufweist.
Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32Q7CO8O ■ ] Sparkasse Krefeld 305722JBLZ 32050000 Postscheck Eseen 4055-431 BLZ 36010043
ANWALT DR. STARK · MOBrtSfcRT STRίΐ4θ! ·'DM1W KRRFELTJ · Φ ,02151) 28222 u. 20469 - [Tx] 853578
I I
5. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1) sich von unten nach oben kegel- oder pyramidenartig verjüngt.
6. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (4) im Abstand vom Boden (2,8) paarweise miteinander fluchtende Einstecköffnungen (7) für Stangen aufweist, die bei der Entnahme von Kompost die noch nicht kompostierten Abfälle halten.
7. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Einstecköffnungen (7) innenseitig oder außenseitig Führungshülsen zugeordnet sind.
8. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen einen Durchmesser von weniger 2 mm aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117524C1 (en) * 1991-05-29 1993-02-11 Walter 7101 Ellhofen De Keicher Easily transportable composting unit - comprises baseplate, mantle consisting of segments and cover plate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4117524C1 (en) * 1991-05-29 1993-02-11 Walter 7101 Ellhofen De Keicher Easily transportable composting unit - comprises baseplate, mantle consisting of segments and cover plate

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