DE1237593B - Vorrichtung zur aeroben Vergaerung vergaerbarer Stoffe zu Kompost oder Humusduengemitteln - Google Patents

Vorrichtung zur aeroben Vergaerung vergaerbarer Stoffe zu Kompost oder Humusduengemitteln

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DE1237593B
DE1237593B DEP27882A DEP0027882A DE1237593B DE 1237593 B DE1237593 B DE 1237593B DE P27882 A DEP27882 A DE P27882A DE P0027882 A DEP0027882 A DE P0027882A DE 1237593 B DE1237593 B DE 1237593B
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fermentation
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DEP27882A
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Andre Pincon
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/957Apparatus therefor using two or more serially arranged devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
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    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/95Devices in which the material is conveyed essentially vertically between inlet and discharge means
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P20/141Feedstock
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Description

  • Vorrichtung zur aeroben Vergärung vergärbarer Stoffe zu Kompost oder Humusdüngemitteln Die Erfindun g hat eine Vorrichtung zur aeroben Vergärung vergärbarer Stoffe, insbesondere Müll od. dgl., zu Kompost oder Humusdüngemitteln, bestehend aus in einem Gehäuse angeordneten Gärbottichen zum Gegenstand.
  • Es ist bereits bekannt, sich einer mehrzelligen Vorrichtung zu bedienen, der das zu vergärende Gut zwecks überführung aus einer Zelle in eine andere vom oberen Abschnitt einer Zelle abgezogen und auf den Boden der anderen Zelle fallen gelassen wird. Um eine aerobe Vergärung sicherzustellen, wird Luft durch die die zu vergärenden Stoffe enthaltenden Zellen hindurchgedrückt. Ferner hat es sich herausgestellt, daß es vorteilhaft ist, die vergärbaren Stoffe, beispielsweise Müll, um einen Gärprozeß zu begünstigen, vor Einbringung in die Zellen mechanisch zu zerkleinern. Weiterhin ist es bekannt, einen einzigen, in mehrere Abteile unterteilten Gärbottich zu verwenden, bei dem die Abteile weitgehend miteinander in Verbindung stehen. Die zu vergärenden Stoffe werden von einem Abteil in das andere mit Hilfe eines Vibrators übergeführt, ohne dabei eine Zerkleinerung zu erfahren.
  • Bei einer schließlich noch bekannten Vergärungsvorrichtung, die mehrere Gärbottiche umfaßt, arbeiten diese Bottiche nicht in Serie. Außerdem sind sie nicht mit Ausziehvorrichtungen ausgerüstet. Weiterhin ist es bereits bekannt, mehrere Gärbottiche durch Anordnung übereinander in Reihe zu schalten. Da die Bottiche an ihrem unteren Ende jeweils keine den Müll zerreißenden Ausziehvorrichtungen aufweisen, muß das Gut zwangläufig nacheinander sämtliche Gärbottiche durchlaufen.
  • Sämtliche bekannten Vorrichtungen sind mit dem wesentlichen Nachteil verbunden, daß sie praktisch nicht an unterschiedliche Betriebserfordernisse anpaßbar sind. So ist es beispielsweise nicht möglich, aus einem der Gärbottiche der bekannten Vorrichtungen einen Teil oder die Gesamtheit des zu vergärenden Stoffes, wenn dessen Vergärung auf Grund der jeweiligen Beschaffenheit schwierig ist, aus dem Bottich abzuziehen, dabei zu zerkleinern und wieder in denselben Bottich zurückzuführen, bevor eine überführung in den darauffolgenden Bottich erfolgen soll. Außerdem ist es bei den bekannten Vorrichtungen praktisch unmöglich, beispielsweise ein bereits etwas vorvergärtes Gut dem einen Bottich zu entziehen, um es in einen anderen Bottich überzuführen, in dem der Gärungsablauf mit Schwierigkeiten verbunden ist. Schließlich ist zu erwähnen, daß sich bei bekannten Vorrichtungen die Tatsache als nachteilig herausgestellt hat, wonach der Volumenabnahme der vergärbaren Stoffe innerhalb der nacheinander zu durchlaufenden Gärbottiche nicht Rechnung getragen werden kann, so daß bei gleich großer Ausbildung der Bottiche vor allem die zuletzt zu durchlaufenden räumlich nicht gut ausgenutzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vergärungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich trotz relativ einfacher baulicher Ausgestaltung durch Geschmeidigkeit ihrer Betriebsweise, d. h. durch ihre große Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Betriebserfordernisse im Vergleich zu den vorstehend erwähnten bekannten Vorrichtungen auszeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gärbottich an seiner Unterseite mit einer den Müll zerreißenden, an sich bekannten Ausziehvorrichtung versehen ist, die ein umlaufendes Kratz-, Becher- oder Korbband speist, mit dessen Hilfe der zerkleinerte Müll entweder in denselben Bottich oder in einen anderen Bottich überführbar ist, und mit einer eine Tasche, eine Einfüllklappe und einen Trichter aufweisenden Zone versehen ist, wobei der Oberteil eines jeden Bottichs verschließbare Klappen besitzt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es beispielsweise möglich, wenn die Gärung in einem Bottich auf Grund der jeweiligen Beschaffenheit der vergärbaren Stoffe schwierig ist, so oft man will, die in diesem Bottich enthaltenen Stoffe abzuziehen und nach Zerkleinerung wieder in denselben Bottich zurückzuführen. Es ist jedoch gleichfalls möglich, beispielsweise ein etwas vorvergärtes Gut dem einen Bottich zu entziehen, um es in einen anderen Bottich überzuführen, in dem der Gärungsablauf zu Schwierigkeiten geführt hat. Auf diese Weise läßt sich auch in diesem Bottich die Gärung erleichtern und beschleunigen. Da bei der Vorrichtung nach der Erfindung das im unteren Teil eines Bottichs befindliche Gut sich im wesentlichen auf der gleichen Gärungsstufe befindet wie das im oberen Abschnitt des nachfolgenden Bottichs befindliche Gut, läßt sich ein Teil des im unteren Abschnitt des einen Bottichs befindlichen Gutes zum oberen Abschnitt des folgenden Bottichs überführen, ohne daß diese überführung die Gärung in dem folgenden Bottich verzö-ert. Dies ist insofern von Bedeutung, als das Volumen der in den aufeinanderfolgenden Bottichen befindlichen vergärbaren Stoffe im Laufe der Gärung beträchtlich abnimmt. Durch die vorerwähnte überführung eines Teils des Gutes im einen Bottich in den darauffolgenden Bottich wird somit eine höhere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Bottiche erreicht, ohne den Gärungsprozeß in nachteiliaer Weise zu beeinflussen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine sehr wirksame Belüftung der vergärbaren Stoffe; ferner verbleiben in jedem Bottich Reste des vorher herausgezogenen Stoffes, die für die folgenden Stoffe als Gärungsmittel wirken; infolgedessen ist eine Beschleunigung des Gärungsprozesses sichergestellt. Da die Gärungszeiten von der jeweiligen Jahreszeit, der Art der vergärbaren Stoffe, deren Feuchtigkeitsgehalt und anderen Faktoren abhängen, läßt sich zwar nicht ziffernmäßig, angeben, mit welchen Zeiten bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen gerechnet werden kann. Es hat sich jedoch erwiesen, daß die Vorrichtung nach der Erfindung die aerobe Vergärung aktiviert und den Feuchtigkeitsgehalt der Stoffe derart reguliert, daß während der Ruheperiode im Anschluß an einen Zerreißvorgang die optimalen Bedingungen der Vergärung aufrechterhalten werden, d. h., daß sich die Temperatur auf 60 bis 70' C einstellt und der mittlere Feuchtigkeitsgehalt im ersten Bottich in der Größenordnung von 50111o verbleibt, um gegen Ende der Behandlung auf 30 bis 40 % abzusinken.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn die Gärbottiche in mehreren Reihen angeordnet sind und jede Reihe eine besondere Fördervorrichtung aufweist. Statt dessen ist es allerdings auch möglich, alle Gärbottiche in einer einzigen Reihe anzuordnen und sie mit einer gemeinsamen Fördervorrichtung auszurüsten.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Ausziehvorrichtung wenigstens eines der Bottiche mit einer Vorrichtung zum Wechsel der Geschwindigkeit versehen, und das Gehäuse weist einen Kamin sowie unterhalb der Ausziehvorrichtun- seitliche Öffnungen auf.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • In dieser Zeichnung sind drei Bottiche 1, 2 und 3 zusammen dargestellt, die hintereinander angeordnet sind. Am Boden der Bottiche sind Ausziehvorrichtungen 4, 5 und 6 angebracht, die aus Rosten mit C drehbaren Stäben bestehen. Die Ausziehvorrichtung 6 am Boden des Bottichs 3 ist für zwei Geschwindigkeiten vorgesehen.
  • Ein Kratzband 7 läuft in senkrechter Ebene um die drei Bottiche und die neben dem Bottich 3 befindliche Zone 8 in Richtung der Pfeile 19 und 20 herum; in letzterer befinden sich ein Trichter 9 und eine Tasche 10, welche in ihrem Oberteil mit einer Einfüllklappe 21 versehen ist. Der Oberteil eines je- den Bottichs ist mit Klappen 11, 12 und 13 verschlossen, die in beliebiger, nicht dargestellter Weise gesteuert werden.
  • Das Ganze ist in einem Gehäuse 14 eingeschlossen, das mit einem Kamin 18 mit seitlichen Öffnungen 15, 16 und 17 versehen ist, die an jedem Bottich etwas tiefer als die Ausziehvorrichtungen 4, 5 und 6 angeordnet sind.
  • Unter diesen Umständen arbeitet die Einrichtung wie folgt: Während die Einfüllklappe 21 der Tasche 10 sowie die Klappen 12 und 13 der Bottiche 2 und 3 geschlossen sind, wird das Kratzband 7 in Gang gesetzt und der Rohmüll durch den Trichter 9 dem Kratzband zugeführt. Das Kratzband hebt den MüR hoch und fördert ihn bis zum Bottich 1, dessen Klappe 11 geöffnet ist.
  • Wenn sich dieser Müll eine Zeitlang in dem Bottich 1 aufgehalten hat und einem Beginn der Gärung ausgesetzt war, ist es ratsam, ihn zu lüften, um eine aerobe Gärung zu begünstigen. Dazu wird er durch die Ausziehvorrichtung 4 zerrissen, die ihn in Brocken auf das darunter durchziehende Kratzband 7 abwirft.
  • Bei geöffneter Klappe 12 schüttet das Kratzband 7 diesen mehr oder weniger vergorenen Müll in den Bottich 2, wo er eine bestimmte Zeit lang verbleibt, um die Gärung fortsetzen zu lassen. Wenn diese Gärung einen bestimmten Zustand erreicht hat, wird der Bottich 2 mittels der Ausziehvorrichtung 5 entleert, wobei der Müll wieder zerbröckelt und auf das Kratzband 7 aufgegeben wird. Bei geöffneter Klappe 13 schüttet das Kratzband 7 den Müll in den Bottich 3, in dem die Gärung beendigt wird.
  • Nach beendigter Gärung wird der Bottich 3 mittels der Ausziehvorrichtung 6 auf das Kratzband 7 entleert, daß bei geöffneter Klappe 21 den vergorenen Müll in die Tasche 10 abwirft, aus deren Spitze er zum Einsacken oder Stapeln abgezogen wird.
  • Um die Gärung des neu ankommenden Rohmülls einzuleiten, wird die Ausziehvorrichtung 6 in langsame Bewegung gesetzt, wodurch ein wenig Kompost aus dem Bottich 3 auf das Kratzband 7 fällt. Dieses trägt den Kompost unter den Aufgabetrichter 9, durch den der Rohmüll eingetragen wird, so daß er sich zwangläufig mit dem Kompost vermischt.
  • Man kann in ähnlicher Weise vorgehen, wenn man wünscht, die Gärung des in den Bottichen 1 oder 2 verbleibenden Mülls zu beschleunigen: die langsame Ingangsetzung der Ausziehvorrichtung 6 oder einer kleinen Sonderausziehvorrichtung gestattet, eine geringe, regelbare Menge Kompost aus dem Bottich 3 auf den von den Bottichen 1 oder 2 kommenden Müll fallen zu lassen, wenn er unter dem Bottich 3 durchzieht.
  • In der Regel entsteht durch die Erhitzung des Mülls bei der Gärung ein Luftstrom zu dem Abzugskamin 18 hin. Jedoch ist es im Notfall möglich, Luft oder ein beliebiges Gas, vorgewärmt oder nicht, je- weils durch die Öffnungen 15, 16 und 17 zu schicken, wenn die Bottiche 1, 2 und 3 mittels der Ausziehvorrichtungen 4, 5 und 6 geleert werden.
  • Durch den Aufgabetrichter 9 kann eine bakteriologische, physikalische und/oder chemische Zubereitung des Mülls in den verschiedenen Ab- schnitten der Gärung erfolgen, indem durch diesen Trichter entsprechende Zuschlagstoffe hinzugefügt werden, wie Wasser, Jauche, Gärstoffe, Chemikalien usw.
  • Es versteht sich, daß Einzelheiten der beschriebenen Bauart oder ihre Anordnungen geändert werden können, um dasselbe Ergebnis zu erzielen, ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen.
  • So sind z. B. Zahl, Form und Anordnung der Bottiche gleichgültig. Der Aufgabetrichter 9, der gee ::1 ZD mäß der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels gleichzeitig zur Beschickung aller Gärungsbottiche und zur Zubereitung des in Gärung begriffenen Mülls dient, kann ausschließlich für die Beschickung verwendet werden, wogegen die Zuführung der Zuschlagstoffe an einem beliebigen anderen Punkt auf der Bahn des Kratzbandes 7 erfolgen kann.
  • Die wärmetechnische Zubereitung des Mülls kann durch Einwirkung auf die Hülle des Kratzbandes 7 geschehen, welche die Wärme auf die Gärungsstoffe bei ihrem Durchlauf überträgt, oder durch Zuleitung warmer Luft.
  • Das Kratzband 7 kann durch ein Band mit gelenkigen oder festen Bechern oder Körben ersetzt werden.
  • Die Roste mit drehbaren Stäben, welche die Ausziehvorrichtung am Boden der Bottiche darstellen, können durch irgendeine andere Ausziehvorrichtung ersetzt werden, wie einen Drehteller, einen Kratzer mit ständiger oder abgesetzter, hin- und hergehender oder gleichgerichteter Bewegung, wodurch die gewünschte Zerreißung des Mülls und die gleichzeitige Entleerung der Bottiche erreicht wird. Zum Beispiel kann der Boden eines jeden Bottichs aus einem nachgiebigen Band bestehen, das mit Zähnen versehen ist, welche den Müll bei Ingangsetzung des Bandes aufkratzen. Dieses Band ist sogar durch mehrere kleine Bänder ersetzbar, die entweder mit gleicher Geschwindigkeit oder eines langsamer als das andere umlaufen können.
  • Statt alle Bottiche in einer Reihe anzuordnen, kann man sie in zwei oder mehreren jeweils mit einem besonderen Band ausgerüsteten Reihen anordnen. Man kann auch am Boden der Bottiche ein waagerechtes Gurtband vorsehen, das ein Becherwerk beschickt, welches seinerseits ein über den Bottichen befindliches waagerechtes Gurtband beschickt, das sich über deren ganze Länge oder nur über einen Teil derselben erstreckt und in letzterem Fall eine Pendelbewegung ausführt, die ihm gestattet, alle Bottiche zu bedienen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur aeroben Vergärung vergärbarer Stoffe, insbesondere Müll od. dgl., zu Kompost oder Humusdüngemitteln, bestehend aus in einem Gehäuse angeordneten Gärbottichen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gärbottich (1, 2, 3) an seiner Unterseite mit einer den Müll zerreißenden, an sich bekannten Ausziehvorrichtung (4, 5, 6) versehen ist, die ein umlaufendes Kratz-, Becher- oder Korbband (7) speist, mit dessen Hilfe der zerkleinerte Müll entweder in denselben Bottich oder in einen anderen Bottich überführbar ist, und mit einer eine Tasche (10), eine Einfüllklappe (21) und einen Trichter (9) aufweisenden Zone (8) versehen ist, wobei der Oberteil eines jeden Bottichs verschließbare Klappen (11, 12, 13) besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gärbottiche in mehreren Reihen angeordnet sind und jede Reihe eine besondere Fördervorrichtung aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gärbottiche in einer einzigen Reihe angeordnet sind und eine gemeinsame Fördervorrichtung aufweisen. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehvorrichtung wenigstens eines der Bottiche mit einer Vorrichtung zum Wechsel der Geschwindigkeit versehen ist und das Gehäuse einen Kamin (18) sowie unterhalb der Ausziehvorrichtung seitliche öffnungen (15, 16, 17) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 831399, 655 901, 626 980; französische Patentschriften Nr. 841787, 783 400, 324683.
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