DE8323718U1 - Heizschrank - Google Patents

Heizschrank

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DE8323718U1 DE19838323718 DE8323718U DE8323718U1 DE 8323718 U1 DE8323718 U1 DE 8323718U1 DE 19838323718 DE19838323718 DE 19838323718 DE 8323718 U DE8323718 U DE 8323718U DE 8323718 U1 DE8323718 U1 DE 8323718U1
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Description

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PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 48 DIPL.-ING. PETER MICHAEL BINDER, TU1TTLINGEN
Heizschrank
Die Erfindung geht aus von einem Heizschrank nach dem Oberbegriff dee Anspruchs 1* Es sind bereite seit sehr langer Zeit derartige Heizschränke für die verschiedensten Zwecke bekannt« Infolge der ale zweckmäßig empfundenen quaderförmigen Ausbildung dee Heizraumes hat man es bisher etet« für erforderlich gehalten, den erwähnten Heiskörper mehrstückig auszubilden* zumindest hat man für die senkrecht aufeinanderstellenden verschiedenen Seiten·· teile und das Bödenteil verschiedene voneinander getrennte Heizkörper vorgesehen, die, jeder für sich, mit je zwei Anschlüssen zur Halterung und für die Leitung des elektrischen Stromes öder heißen Wärmeträgermittels versehen sein mußten. Für zwei Seitenteile und den Böden mußten also drei Heizkörper mit insgesamt sechs Anschlüssen vorgesehen sein« Dadurch ergab sich natürlich ein erheblicher Aufwand nicht nur für die Fertigung der drei verschiedenen Heizkörper mat ihren Anschlüssen, sondern - auch für die Montage. Diese sechs Anschlüsse mußten nämlich selbstverständlich auch montiert werden.
PATENTANWALT DIPL-INQ. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANN8REUTE*4e
Außer dem erwähnten mäanderförfaig gebogenen Heizetuben hat B«n Auen noch gerade Heiaatäbe verwendet, welche außen an Kessel befestigt alnd und dieaen indirekt toe" heizen, deren Zahl Aber in Aller Segel nach aehr viel größer aein mußte, so daß der erwähnte Nachteil in die* aea FaIIo noch stärker war Ale bei der maanderförmig ge· bogenen Ausbildung» die den Vorteil steigt, eine größer« Fläche erwärmen zu können· Diese Heiskörper führen nun Aber SU Regelprobleaen bedingt durch ihre große Masse« Dadurch ist nämlich eine große Zeitkonetant« bedingte· DAriiberhinatis können Kessel aus relativ schlecht wärmeleitendes Material nicht beheizt werden , da dde νοβ Heia· körper abgegebene höhe Heizdichte über die Berührttttga« fläche zwischen dem Heiakörper und den» Kessel nicht ohne starke Verwerfung des Kesseläaterials abtransportiert wer·» den kann*
Diese Stäbförmigen Heizkörper wurden bei speziellen Bauformen darüberhinaus in dem Heizraum freiliegend angeordnet , wodurch sich zusätzlich auch noch ein Reinigungsproblem für den Kessel des Gerätes ergab«
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Schließlich gibt es auch noch eine Rippenstrahlheiasung, bei der die Innenwände des Kessele rippenfönaigeAusprägungen aufweisen, in welche durch Keramik-Perlen isolierte Heizleiter montiert sind* Neben einer äußeret zeitaufwendigen Montage und schwieriger Reparatur ist die räumliche Tetuperaturuniformität insbesondere bei Annähe·· rung an die Rippen der Kesselwände unbefriedigend· Wie auch bei dem zuvor beschriebenen Verfahren berühren die Heiaskörper die Keeselwände, weshalb diese eine wesentlich höhere temperatur aufweisen als die Luft im Kessel·
Endlich sind auch Rillenrohr-Heizkörper bekannt, die bei der Bestückung von Reaumheizgeräten, Wärmeschränken, Hausjialtbacköfen, Wärmefächern und dergleichen Verwendung finden* Diese zeigen ebenfalls mit Perlen isolierte Heizspiralen« die von eisern einseitig offenen Rillenrohr gehalten sind* Auch hier Sind mindestens zwei Heizkörper notwendig« und zwar sogar bei verhältnismäßig flachen Kesseln, wie z. B. Haushaltsbacköfen. Bei höheren Kesseln bzw. Anwendungen, die gute Temperaturuniformität erfordern, müssen die Seitenwände zusätzlich mittels gestreckter Rippenrohrheizkörper beheizt werden (Prospekt der Fa. Blanc und Fischer, 7135 Oberderdingen)·
PATENTANWALt DlPL-INqJ-WENZEL 7 STUTT6ART HAUPTMANNSREUTE
Es sind weiter Umluft schränke bekannt, die auch eine gewisse Vorkammer zeigen, die sich jedoch nur über einen Teil der hinteren Wandung des Nutzraumes erstreckt. Hierbei wird die Frischluft von Hinten angesaugt und mittels eines Radial-Lüfters durch die erwähnte relativ sehr kleine Vorkammer an der» hinteren Wand geschickt. Sobald die Luft die Vorkammer verlassen hat, wird sie nach den Seiten an den kalten Innenwänden bis zur Vorderwand gedrückt und dann in der Mitte des Nutzraumes wieder nach hinten gesaugt. Dabei kühlt sich die Luft auf ihrem Wege vom Heizkörper bis wieder zurück zum Luftkanal ständig ab. Insbesondere jene Luftmassen, die an den kalten, ungeheizten Seitenwänden des Kessels sowie dessen Boden vorbei strömen. Dadurch ergibt sich ein Temperaturgefälle innerhalb des Schrankes (Prospekt der Firma A. Hoffmann, 7302 Nellingen).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Heizschrank der erwähnten Art so zu verbessern, daß er mit geringem Aufwand gefertigt werden kann, eine gute räumliche Temperaturuniformität gewährleistet und günstige Voraussetzungen für den Einsatz von Temperaturreglern schafft.
PAfENTANWAlT PIPUlNQ, J. WENZEL 7WffSART HAUPTMANNSRiUfE
Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Dadurch besteht nicht nur der Vorteil, daß sehr viel weniger Einzelteile rophanden sind, sondern es ist auch die Montage wesentlich erleichtert.
Der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2. Durch diese Vorkammer wird eine weit größere räumliche Homogenität der Erwärmung erzeilt als dies bei direkt an dem Kessel anmontierten oder direkt im Kessel befindlichen Heizkörpern möglich wäre. Dies, weil der zwangsläufig weit über der Kesseltemperatur liegende Heizkörper die Innenkesseiwände nicht berührt, sondern die Luft der Vorkammer räumlich gut homogen erwärmt. Der vorzugsweise gut wärmeleitende Innenkessel baut noch bestehende räumliche Temperaturunterschiede weiter ab, mit dem Ergebnis, daß alle beheizten Flächen des Innenkessels mit hoher Genauigkeit die gleiche Temperatur aufweisen. Die Kammer wird gleichmäßig von außen nach innen und von unten nach oben erwärmt, weil die Wärme bekanntlich nach oben steigt. Dies ist auch der Grund für die U-förmige Ausbildung des Heizkörpers. Andernfalls kann
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PAf ΕWANWAtT DIPUlN(S. jVWlNZEL 7 STUTTOART HAUPTMÄNNSRIÜtl43
die erwähnte Möglichkeit bestehen, den Heizkörper O- oder kastenförmig auszubilden-, so daß er die Vorkammer vonallen Seiten umschließt.
In weiterer Ausgestaltung dieser' gleichmäßigen Erwärmung sind die Merkmale des Anspruchs 3 sehr nützlich. Zum Beispiel int zweckmäßig, daß die Leistungsdichte der Seitenwände geringer ist als die des Bodens. Dies kann durch die Erfindung einwandfrei nur durch die Form des Heizkörpera gesteuert werden. Außerdem werden überraschend gute Regelergebnisse mit geringem Aufwand erzielt« wenn anstelle der Kesseltemperatur die Temperatur in der Vorkammer als Hilfsregelgröße verwendet; wird.
Schließlich wird durch die Erfindung auch noch ein Verfahren zur Herstellung des erwähnten Heizkörpers angegeben, wozu die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 vorgesehen sind.Dadurch ergibt sich eine räumliche Biegung des Heizkörpers in einfacher Weise.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 ist der Heizschrank auch ale Umluftschrank verwendbar. Hierdurch tritt der
PATENTANWALT EHPUlNa J, "WENZEL 7 STUTTGART HÄUPtMÄNNSRiUTE 46
große Vorteil ein, daß die Umluft zunächst sowohl an den Sextenwänden als auch am Boden völlig gleichmäßig erwärmt und erst dann durch die Löcher in den Innenkessel gedruckt wird, wodurch sich eine sehr gute · Uniformität ergibt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. Is Eine schematische Ansicht von vorn auf einen erfindungsgemaßen Heizluftschrank, wobei die Tür und der Frontrahmen weggelassen sind;
Fig. 2 t eine Draufsicht &uf einen erfindungsgemäßen
Heizkörper nach den ersten Fertigungsechritt, gegenüber Fig. 1 in etwas vergrößertem Maßstab;
Fig. 3t eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aueführungeform;
PATENTANWALT DIPL-INQ. J, WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANN8REUTE 46
Fig· 4ι eine seheaatische Seitenansicht auf die Au*- führungeförm naeh ffig*3l
Fig« 51 eine schematisehe Ansieht von vorn auf die Auflfuhrungsforeen naeh den Fig· 3 und 4j
Fig· 6 t eine Draufsieht auf die ÄusfUhrungsfonaen naeh den Fig· 3 bis 5 und
Fig* fi eine sehewatisehe Seitenansicht auf eine da« Fig* 1 zeigt einen Heißluftschrank 1, dessen ÖffHung sieht-
bar ist, weil die tür sowie der Froatrahmen ganz weggelas·» ■■
sen sind. %
An der linken Seite des aus Stahl bestehenden gut isolierten Außengehäuses sind von oben nach unten einige Steuer» Schaltelemente sichtbar. Man sieht oben einen Steuerknopf 7 für den Luftschieber zur Steuerung der Zu- und Abluft«
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Darunter sieht «an ein Kontrollthermometer δ β ο wie ein weiteres Schaltelement 9« Darüberhinaus können auch noeh «eitere Schalt- und Steuerelemente darunter angeordnet sein« Die« iet für die Erfindung jedoch nicht von Bedeute tting und iet daher nicht dargestellt·
1 zeigt weiter die Höhe h und die Breite b dee Außenkessels 15* Innerhalb desselben zwischen diesem und dem Xnnenkessel 3 flieht man den Heizkörper 2, der gemäß der Erfindung U-förmig gebogen ist, so daß er sich an diese beiden Seitenteile und das unterteil des Heizraums in verhältnismäßig geringem Abstand jedoch be« rührungsfrei anschließt* An den beiden Enden des Heizkörpers 2 sind die beiden Anschlüsse 5 und 6 desselben in der Rückwand des Heizkörpers verschraubt, wie später noch näher erläutert wird. Weitere Verbindungen zwischen den Heizschrank 1 und dem Heizkörper 2 sind nicht vorhanden, so daß sich mit Ausnahme dieser beiden Anschlüsse auch keine Wärmebrücke ergeben kann.
In einem geringen Abstand a ist der Innenkessel 3, z. B* aus nicht-rostendem Stahlblech, angeordnet. Dieser ist ebenfalls leicht demontierbar mit der Rückwand verbunden.
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Durch die erwähnte Vorkammer l4« die bevorzugt allseitig «it Ausnahme der vorderen Öffnung geschlossen ist« wird eine größere Homogenität de« Wärmeübergänge· von den Heiakörper 2 auf den Xnnenraum dee Xnnenkeeeele 3 erreicht« dies bedeutet« daß ortliehe Überhitzungen von Teilen« die in größerer Nähe der Seitenwinde liegen al· andere, vermieden werden* Dadurch wird der Heizraum innerhalb de« Kessele gleichmäßig erwärmt.
Der erwähnte Abstand a zwischen dem Heizkörper 2 und dem Xnnenkessel 3 kann klein sein« al·« ζ. B. nur 2 - 4 mm« ■ damit der Raum gut ausgenützt wird und ein etwa gleich starker Luftraum den Heizkörper 2 allseitig umgibt*
Unten ruht der Schrank auf Gtunmifüßen 10 und 11.
Fig. a zeigt den Heizkörper 4 nach dem ersten Fertigung*« schritt· In diesem Falle ist der Heizkörper in herkömmlicher Weise ebenflächig ausgebildet und mäanderförmig gebogen. Br ist also in herkömmlicher Weise in nur einer Ebene gebogen. Gemäß der Erfindung ist die Länge 1 hier etwas kleiner als die Addition der beiden Höhen h der Seiten des Innenraumes des Heizschrankes 1 nach Fig. 1 plus der Breite b der Bodenfläche.
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PATENTANWALT DIPL-INQ. J. WENZeL 7 STUTTGART HAUPTMANN8REUTE 4β
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Ss handelt sieh hier um einen röhrenförmigen elektrischen ftei2körper 4, der an seine** Enden mit den Anschlüssen 5 und 6 versehen ist« Hierbei handelt es sieh u» nit einen äowinde versehenen Nippel, die mit dem rohrförmigen Kör» per 4 fest verbunden sind, also as« 8· verpreßt oder verschweißt sind* An den Enden sieht man die steekerförmigen elektrischen Anschlüsse 12 und 13, die gegenüber der Röhre isoliert sind, was nicht im einzelnen dargestellt werden muß* Anschlüsse dieser Art gehören nämlich gum Stand der
Dien gilt auch für die mäandorförMigea Biegungea den Anschlüssen $ und 6·
[-' Allerdinge sind die Radien R der beiden äußeren Biegungen
größer ausgebildet als die Radien r der beiden inneren
Biegungen.
Zur vollständigen Fertigung des Erfindungsgegenstandes werden die beiden außenliegenden Teile mit den Radien R aus der dargestellten Ebene nach Fig. 2 nach oben gebogen, so daß sich die U-Form des Heizkörpers 2 nach der Fig. 1 ergibt. Dies ist der 2. und bereits letzte Fertigungs-
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schritt. Dadurch kommt der mittlere Teil mit den kleineren Radien r auf dem Bodenteil zu liegen, während die
Außenteile mit den größeren Radien R die Seitenteile des . U bilden.
In ähnlicher Weise kann auch die 0- oder Kastenform gebogen werden, wobei dann zusätzlich auch noch im obersten Bereich nach Fig. 1 ein Teil des Heizkörpers mit den Biegungen zu liegen kommt.
In dieser Form läßt sich der Heizkörper 2 leicht montieren, indem die beiden Anschlüsse 5 und 6 durch die Löcher in der Rückwand des Heizschrankes nach Fig. 1 gesteckt und anschließend mit Muttern verschraubt werden, woraufhin dann auch die elektrischen Anschlüsse 12 und geklemmt werden können.
In den Fachmann überraschender Weise genügt diese mechanische Befestigung mit den beiden Anschlüssen 5 und 6, um den gesamten räumlich gebogenen Heizkörper 2 in seiner Lage gemäß Fig. 1 im Abstand von sämtlichen Teilen
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dee Schrage« zu halten.
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PATENTÄNWAUT DIPL^tNÖ. J, WiISiZiU 7 STUTTGART HAUPTMANNSRiUTE-46
- 13 -*
Darüberhinaus ist das Auswechseln sehr einfach, 'indem die Muttern gelost und der Heizkörper 2 als Ganzes nach vorne durch den Außenkessel herausgezogen wird·
In ähnlicher Weise kann auch der Innenkessel 3 sehr einfach an der Rückwand des Schrankes befestigt werden. Er kann aber auch in oberen Schienen nur lose eingeschoben werden.
Durch die unterschiedlichen Radien R und r wird eine unterschiedliche Leistungsdichte erreicht. Am Boden will man eine größere Leistungsdichte als an den beiden Seitenteilen. Z. B. kann man die Leistungsdichte auf diese Weise so einstellen, daß die beiden Seitenteile der U-förraigen Ausbildung zusammen etwa die gleiche Leistung haben wie der Boden.
Es wurde nur eine Ausführungsform dargestellt. Dem Fachmann ist aber verständlich, daß eine große Anzahl weiterer Aueführungsformen im Rahmen der Ansprüche möglich sind. Z. B. muß es sich bei dem Heizkörper 2 nicht um einen elektrischen Heizkörper handeln, sondern es könnte auch ein z. B* von heißem Öl durchströmter Heizkörper sein.
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PATENfANWALf DiPUiNGI. J. WiNEEL 7 STUTTQART HAUFTMANNSREUTE .43
Bei Heißluftsterilisatoren wie Universalschränken werden aber diese elektrischen Heizkörper bevorzugt·
Außerdem kann der Heizkörper 2, wie oben erwähnt, nicht nur U-förmig, sondern O-förmig oder kastenförmig ausgebildet sein, wenn man besondere Temperaturschichtungen im Kessel erzeugen will.
Durci> die Erfindung ist die Fertigung des Heizschrankes erheblich vereinfacht, schon weil die Fertigung der früher aus mindestens 3 Teilen bestehenden Heizkörpers vereinfacht ist. Darüberhinaus bietet der Heizkörper besonders in in Verbindung mit der Vorkammer Ik nach Anspruch 2 sehr gute Temperaturuniformität und beste oder sogar überraschend gute Voraussetzungen für den Einsatz von Temperaturreglern .
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit einem Umluftschrank. Hierzu ist im hinteren Bereich des Heizschranks eine Kammer 16 dadurch gebildet, daß parallel zu der Rückwand eine getrennte vordere Wand 17 im Abstand a von dieser angeordnet ist« Dadurch entsteht also gewissermaßen eine zusätzliche Vorkammer im hinteren Bereich. In der Mitte
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PATENTANWALT DIPLHN6. J. WENZEL 7 STUTTeART HAUPTMANNSREUTE 46
A desselben ist in der Wand 17 eine Öffnung 19 angeordnet»
durch die man ein Radial-Lüfterrad 30 sieht. Zwischen der Kammer l6 und der Vorwärmkammer 14, die im übrigen die zuvor beschriebene Bauart aufweist, ist eine im Bodenbereich offene Verbindung vorhanden.
Darüberhinaus sind in dem Innenkessel 3 zahlreiche Löcher
22 angeordnet »
Somit ist der gesamte Innenkessel 3 mit diesen Löchern
versehen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3· Hier sieht man deutlich, daß das Antriebsaggregat 21 für dar Lüfterrad 30 ist an der Hinterwand angebracht, wobei die Welle 31 des Lüfterrades die Wand durchdringt.
Hier ist auch ein Pfeil 32 sowie danach zahlreiche weitere Pfeile angeordnet, uin einen Teil des Luftstromee zu zeigen. Dieser verläuft nach unten, wo er durch die erwähnte offene Verbindung in die-Vorkammer 14 gedrückt wird. Von da gelangt er durch die zahlreichen Öffnungen in den Innenkessel 3·
PATENTANWALT DIPL-INQ. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANN8REUTE 4β
IC
Pig« 5 zeigt die iohetnatieche Stirnaneleht der gleichen Aufführung «form. Man sieht hler, daß der Heisekörper a und die Vorkammer Ik die gleichen sind wie in Pi«. 1« Dureh eine große Anzahl von Pfeilen ist hier die Strömung der Umluft dargestellt, die durch die Löcher 22 von den beiden Seiten in das Innere de«
Innenkessele 3 gelangt«
Pig« 6 zeigt dasgleiche in Ansieht von o&en» Hier sieht man ebenfalls die Streuung im Boden der Vorkammer und im Xnnenraum durch eine große Ansah! von Pfeilen angegeben« Es wird ersichtlich, daß die Umluft von den beiden Seiten wänden auf die Öffnung 19 strömt* Hier wird sie nämlich von dem Lüfterrad 30 durch die Öffnung 19 angesaugt und radial nach allen Seiten nach oben und nach unten durch die Kammer 16 in die Vorkammer l4 geleitet.
Dadurch entsteht der große Vorteil, daß die Luft Zunächst in der Vorkammer gleichmäßig erwärmt wird und erst dann in das Innere desi Nutzraumes gelangt und zwar von allen Seiten.
-Z17
• ·
PATENTANWALT DIPL«1NQ. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE
-17 .
Se iet auch noen^liieht dargestellter Temperatur- und / oder Meßfühler in der Vorkammer 14 in der Nähe der Aue* trittaöffnuAgen 22 vorhanden* An dieser Stelle iet der Temperatur- und / oder Meßfühler optimal angeordnet*
Insgesamt wird durch die Erfindung eine Vorkaiainerheiaung bewirkt« Die Luft wird durch die kreisrunde öffnung 19 angesaugt, vom LÜfterrad beschleunigt und radial weggeschleudert. Durch nichtjdargestellte Luftleitbleche Mut sich erreichen, daß je nach Betriebsart die gesamte Luft in den Bödenteil der Vorwärmkanmer gedrückt wird oder aber teilweise, bei Frischluftzusatz über einen Luftschieber gesteuert als Abluft in das Freie gelangt*
Bei einem reinen Umluftbetrieb strömt die Luft demnach durch den Bodenteil des Heizkörpers, wird dort erwärmt und in zwei Luftströme geteilt, die in die Seitenteile der Vorkammer aufsteigen. Hier wird die Luft durch die seitlichen Teile des U-förmigen Heizkörpers nochmals erwärmt, ehe sie durch die im Innenkessel befindlichen Löcher 22 in den Arbeitsraum eintritt*
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PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46
Durch weitere Luftleitbleohe sowie einer entsprechend« Wahl der grtiAe,Lage und Anzahl der Lttoher wird Bit guter Annäherung erreicht« dall die Luftaustritt«geschwindigkeiten aus de» Lttehera gleich sind·
Hierdurch ergibt eich eine gute räualiehe Temperaturenauigkeit im Xnnenraum, da zusätzlich sum Warmluftatroii auch noch die beides Seiten und der Boden beheiat aind* Se entsteht auch kein Aiaekühle-ffekt de« Waraluftatrouee* Die Luft wird bis unmittelbar vor ihrem Sintritt in den Arbeiteraufli über die Heisekörper geführt und somit erwärmt« Durch die Erfindung weisen daher auch »titoe tiefe Arbeiteräume eine gute Wärtaehomogenität auf« Außerdem sind die Temperaturen im Arbeitsraum unabhängig von der Luftge» schwindigkeit« Schließlich ergibt sieh auch noch der Vor« teil, daß beim Ausfall des Lüftermotors der Heizschrank ■ als gewöhnlicher nicht uffiluftbetriebener Heizschrank weiter arbeitet. Die eingestellte Temperatur im Arbeitsraum ändert sich nicht.
Auf Grund ihrer großen Länge können die Heizkörper eine geringe Leistungsdichte haben. Auf diese Weise sind ort·» liehe Überhitzungen ausgeschlossen. Es besteht somit kein Sicherheitsrisiko.
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PATENTANWALT DlPL-INQ. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSP,EUTE 46
7 seiet «ine weitere Ausführungeform, bei der eine Kühlkammer 23 in einem Abstand b Auf Füßen 33ι 34 auf» ruht*
Die einzelheiten von Kältemaschinen sind de» Fachmann be« kaant und müssen daher nicht dargestellt werden«
Durch den liaken Kanal 24 strömt die Abluft naeh oben in die Kühlkammer 23, wobei sie durch das äegelorgan 26 geregelt werden kann« Der angetriebene Ventilator 28 ist kein feil der Kälteaaeehine 23, sondern er ist ssueHtslieh au dieser auf Regelung dee Transportes der Umluft für den Xnnenkeeeel vorgesehen. Die abgekühlte Luft gelangt durch den Kanal 25 nach unten und wird durch eine Leitung 29 in diesem falle direkt zu der Öffnung 19 des Lüfterrades 30 geführt· Auch in diesem Kanal kann ein Regelorgan 2? 1VOr-* gesehen, sein·
Diese Atisführungsform zeigt den Vorteil, daß Schranktetnper at türen erreicht werden können, die weit über den maximal zulässigen Temperaturen der Kälteanlagen liegen. Praktisch können unbeschränkt hohe Temperaturen erreicht werden. Andererseits sied aber auch sehr niedrige Temperaturen z. B.
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bis zu minus 80°C mit dieser Ausführungsform zu erreichen.
Der Erfindungsgegenstand ist für eine große Anzahl von Verwendungsmöglichkeiten geeignet. Insbesondere lassen sich elektronische Bauteile prüfen und fertigen. Bs können auch die verschiedensten Temperaturen, wie schon erwähnt, simuliert werden, um bestimmte Materialien oder Gegenstände zu testen. Es ist aber auch möglich, z. B. Kunststoffe zu härten, z. B. Prothesen. Auch in der Pharmazeutischen Industrie ergeben sich verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.
Diese Schränke werden auch als Kühlbrutschränke, für mikrobiologische Schränke oder als Klima-Prüfschränke verwendet.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 kann auch wie folgt abgewandelt werden) Die Kältemaschine 23 mit dem Verdampfer 35 entfallen vollständig. Stattdessen wird durch die Leitung ein Gas oder Kaltluft zu der Mitte der Öffnung 19 geführt. Hierbei ist der Querschnitt dieser Leitung 29 wesentlich kleiner als die Öffnung 19 für das Lüfterrad 30. Auf diese Weise erfolgt eine Zumischung eines Gases oder von Kaltluft zu der angesaugten Warmluft.
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PATε^FrANWALT PIPUlNQ. J. WgNZEL 7 STUTTGART HAUPTMANWgREUTE 46
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs formen beschrankt. Vielmehr ist dem Fachmann möglich, im Rahmen der Ansprüche eine große Anzahl von Abwandlungen hiervon zu schaffen·

Claims (1)

  1. PÄtimWNWÄL? DIPUINa J, WENZEL 7 STUTT6ART HAÜPTMANNSREUTE 48
    Ansprüche
    1. Heizschrank mit einem Heizkörper für «inen quaderförmigen Heizraum, insbesondere Heißluftsterilisator/ Labor-Wärmeschrank oder Backofen, &er eisen mäanderförtnig gebogenen Heizstab mit zwei elektrischen und / oder mechanischen Anschlußstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizschrank (l) in der Ansicht von vorn einen U-förmig oder O-förmig gebogenen Heizkörper (2) aufweist, der den gesamten Heizraum (3) mindestens von beiden Seiten und von unten einstückig durchgehend umschließt.
    2. Heizschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (2) in einer von einem Innenkessel (3) und einem Außenkessel (15) gebildeten Vorkammer (Ik) angeordnet ist, ohne die Wände des Innenkessels und des Außenkessels zu berühren.
    3· Heizschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien (R, r) der Biegung der mäanderförmigen Ausbildung des Heizkörpers (2) zur Steuerung unterschiedlicher Leistungsdichten, insbesondere am Boden und den Seiten, mit unterschiedlicher Größe ausgebildet sind.
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    PAtPfTANWALT DIPL-INQ-J-WeNZiL 7 STUTTQART HAUPTMANNSREUTE 46
    kι Heizschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da© im hinteren der Tür gegenüberliegenden Bereich des Heizschrankes eine Kammer (16) durch eine von de? Rückwand (18) im Abstand (a) getrennte Wand (17) angeordnet ist, in der eine öffnung (19) vorgesehen ist, hinter der ein Radial-Lufterrad (3o) liegt, das mit einem Lüfterantrieb (21) an der Rückwand In Antriebsverbindung steht, wobei eine offene Verbindung der Kammer mit dem Bodenteil der Vorkammer (I1O vorhanden ist und der Innenkessel rait Löchern (22) versehen ist.
    5· Heizschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eiLn Temperatur-und/oder Keßfühler in der Vorkammer (I1O in der Nähe einer AustrittsOffnung (22) angeordnet ist.
    6. Heizschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer einer Kältemaschine (35) außerhalb des Nutzraumes am Gehäuse angeordnet und durch Kanäle (24,25) mit dem Innenkessel (3) in Verbindung steht.
    7. Heizschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß In den Känfllen (24,25) Rege!organe (26,27)engeordnet sind.
    PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPtMANN8REUTE 46
    θ« Heiasohrank naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, da6 ein Ventilator (28) mit einen Antriebsmotor im Bereich der Kältemaschine angeordnet.iet«
    9· Hei2βchrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (25) mit einer Leitung (29) im Innern des Heia· sehrankes in Verbindung steht, die su der öffnung (19) für das Lüfterrad (3d) führt.
    lo· Heizschrank nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, der Querschnitt der Leitung (29) wesentlich kleiner ist als der der öffnung (19) Vor des Lüfterrad (3o).
DE19838323718 1983-08-18 1983-08-18 Heizschrank Expired DE8323718U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5142125A (en) * 1988-09-23 1992-08-25 Whirlpool International B.V. Double-chamber electric oven with uniform heat transfer

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US5142125A (en) * 1988-09-23 1992-08-25 Whirlpool International B.V. Double-chamber electric oven with uniform heat transfer

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