DE4116500C2 - - Google Patents
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- DE4116500C2 DE4116500C2 DE4116500A DE4116500A DE4116500C2 DE 4116500 C2 DE4116500 C2 DE 4116500C2 DE 4116500 A DE4116500 A DE 4116500A DE 4116500 A DE4116500 A DE 4116500A DE 4116500 C2 DE4116500 C2 DE 4116500C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/32—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
- F24C15/322—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation
- F24C15/325—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation electrically-heated
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/02—Doors specially adapted for stoves or ranges
- F24C15/025—Doors specially adapted for stoves or ranges with air curtain closures
Description
Die Erfindung betrifft einen Labor-Wärmeschrank gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Labor-Wärmeschrank dieser Gattung ist aus DE 33 29 855 A1
bekannt. Bei diesem bekannten Wärmeschrank wird die Luft
mittels eines Lüfters aus dem Nutzraum in eine rückwärtige
Luftkammer abgesaugt. Der Lüfter fördert die Luft aus dieser
Luftkammer in eine Vorwärmekammer, die das Innengehäuse des
Wärmeschranks U-förmig umschließt. In der Vorwärmekammer ist
ein Heizkörper angeordnet. Die Luft strömt an diesem Heiz
körper entlang und tritt durch Öffnungen in den Seitenwänden
des Innengehäuses aus der Vorwärmekammer in den Nutzraum des
Innengehäuses ein. Während die Luft durch die Vorwärmekammer
an dem Heizkörper entlangströmt, wird sie von diesem Heiz
körper erwärmt, wobei ein Regler die Temperatur des Heizkör
pers entsprechend der im Nutzraum gemessenen Lufttemperatur
regelt. Die über die Fläche der Seitenwände verteilten
Öffnungen führen zu einer gleichmäßigen Verteilung der in
den Nutzraum des Innengehäuses einströmenden Luft, um in dem
Nutzraum eine konstante Temperatur mit möglichst geringen
räumlichen Abweichungen zu erhalten.
Trotz der gleichmäßigen Verteilung der einströmenden er
wärmten Luft weist der bekannte Wärmeschrank bei Messung der
räumlichen Temperaturverteilung im Nutzraum z. B. gemäß DIN
12 880 noch deutliche räumliche Temperaturabweichungen bzw.
Temperaturgradienten auf.
Aus der DE 34 07 485 A1, aus der DE 26 18 998 A1 und aus der
JP 2-1 24 078 A ist es jeweils bekannt, einem Nutzraum erwärmte
oder in sonstiger Weise konditionierte Luft zuzuführen.
Um eine gleichmäßige Temperaturverteilung in dem Nutzraum
zu erhalten, wird die Luft über eine Heiz- oder Konditionierungseinrichtung
in eine Luftkammer geführt und tritt von
dieser Luftkammer über eine Lochwand in den Nutzraum ein.
Die Heizeinrichtung bzw. Konditioniereinrichtung und die an
der Wand des den Nutzraum umschließenden Innengehäuses
angrenzende Luftkammer sind räumlich getrennt, so daß das
Verhältnis von Nutzraum-Volumen zu Gesamt-Volumen ungünstig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Labor-Wärme
schrank der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß
die räumlichen Temperaturabweichungen im Nutzraum des Innen
gehäuses wesentlich verringert werden, ohne daß das Verhältnis
von Nutzraum-Volumen zu Gesamt-Volumen des Labor-Wärmeschrankes
verschlechtert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Labor-Wärmeschrank mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eigens dafür durchgeführte Untersuchungen ergaben, daß die
Heizleistung der in der Vorwärmekammer eines Labor-Wärmeschrankes
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 angeordneten
Heizkörper über deren Längenausdehnung sehr starken Schwankungen
unterliegt. Dementsprechend variiert die Temperatur
der Heizkörper über deren Längenausdehnung erheblich. Diese
Temperaturschwankungen sind völlig unsystematisch, so daß
sie weder in ihrer Verteilung über die Länge des einzelnen
Heizkörpers noch von Heizkörper zu Heizkörper vorherbestimmbar
sind. Diese Temperaturgradienten in Längsrichtung der
Heizkörper von typischerweise bis zu 60°C führen zu einer
unterschiedlichen Erwärmung der Luft im Bereich heißerer und
kälterer Stellen des Heizkörpers. Es wurde ferner festgestellt,
daß die räumlichen Temperaturabweichungen im Nutzraum
des herkömmlichen Wärmeschrankes zum Teil darauf beruhen,
daß Luft von unterschiedlich warmen Stellen des Heizkörpers
durch die jeweils diesen Stellen
benachbarten Öffnungen in den Nutzraum tritt. Weiter
wurde festgestellt, daß bei dem bekannten Wärmeschrank die
Lufttemperatur im oberen Bereich des Nutzraumes systematisch
etwas höher ist als im bodennahen Bereich, da die Luft, die
im oberen Bereich durch die Öffnungen in den Nutzraum ein
tritt, eine längere Wegstrecke in den vertikalen Kammertei
len der Vorwärmekammer an den Heizkörper entlangstreicht und
daher stärker erwärmt wird.
Beim Gegenstand des Patentanspruches 1 sind daher in den vertikalen Kammerteilen
der Vorwärmekammer Luftleitflächen angebracht, die verhin
dern, daß die Luft von unterschiedlichen Stellen des Heiz
körpers, die unterschiedliche Temperaturen aufweisen können,
direkt durch die Öffnungen der Seitenwände in den Nutzraum
eintreten kann. Die Luftleitflächen bewirken vielmehr, daß
das gesamte Luftvolumen zunächst vollständig an dem gesamten
Heizkörper des vertikalen Kammerteils entlangströmen muß und
erst dann über die Fläche der Seitenwand verteilt durch die
Öffnungen in den Nutzraum eintreten kann. Das gesamte durch
die Öffnungen der Seitenwand in den Nutzraum eintretende
Luftvolumen ist somit an allen wärmeren und kälteren Berei
chen des Heizkörpers in gleicher Weise entlanggeströmt und
ist auch über die gleiche Wegstrecke und Verweildauer mit
dem Heizkörper in Berührung gestanden, so daß die gesamte
Luftmenge die gleiche Erwärmung erfährt und die gleiche
Temperatur aufweist, bevor sie durch die Öffnungen der
Seitenwand des Innengehäuses in den Nutzraum eintritt.
Es werden somit die statistisch über die Längsrichtung des
Heizkörpers verteilten Temperaturgradienten gemittelt und
Temperaturunterschiede aufgrund unterschiedlich langer
Berührungsdauer mit dem Heizkörper sind vermieden. Messungen
ergaben, daß die räumlichen Temperaturabweichungen im Nutz
raum auf über die Hälfte gegenüber einem
herkömmlichen Wärmeschrank verringert werden können.
Überraschenderweise ergibt sich somit nicht nur
eine Verbesserung der räumlichen Temperaturkonstanz des
einzelnen Wärmeschranks. Es ergibt sich darüber hinaus auch
eine wesentlich erhöhte Reproduzierbarkeit der Meßwerte bei
den verschiedenen Exemplaren einer Fertigungsserie, so daß
praktisch keine Wärmeschränke am Rande der zulässigen Tole
ranzen oder gar unbrauchbaren Wärmeschränke mehr bei der
Serienproduktion anfallen.
Die zusätzlichen Luftleitflächen bedingen einen etwas höhe
ren Strömungswiderstand für die Luft, die von der Luftkammer
durch die Vorwärmekammer und die Öffnungen in den Seitenwän
den in den Nutzraum gefördert wird. Dieser etwas höhere
Strömungswiderstand hat zusätzlich den Vorteil, daß eine
gewisse Rechts-Links-Asymmetrie der üblicherweise verwende
ten Radiallüfter ausgeglichen wird und über den rechten und
den linken vertikalen Kammerteil der Vorwärmekammer gleiche
Luftvolumina in den Nutzraum eingeblasen werden. Dadurch
wird die Luftdurchströmung des Nutzraums zusätzlich ver
gleichmäßigt und der Ausbildung von räumlichen Temperatur
gradienten entgegengewirkt.
Weiterhin werden durch den mittels der Luftleitflächen verlän
gerten und vereinheitlichten Strömungsweg reglerbedingte
zeitliche Temperaturschwankungen ausgeglichen, so daß sich
gegenüber herkömmlichen Wärmeschränken auch ein glatterer
zeitlicher Temperaturverlauf ergibt.
Die Luftleitflächen sind jeweils
durch ein einziges Luftleitblech gebildet, das parallel und
im Abstand zur jeweiligen Seitenwand angeordnet ist und den
direkten Strömungsweg von dem Heizkörper zu den Öffnungen
der Seitenwand versperrt. Die Luftleitbleche sind an ihren
anströmseitigen Kanten und an ihren beiden vertikalen Seitenkanten
abdichtend mit den Seitenwänden verbunden und
lassen nur an ihren abströmseitigen Kanten Lufteintrittsspalte
zu den Öffnungen der Seitenwände frei. Die von der
rückwärtigen Luftkammer über den horizontalen Kammerteil der
Vorwärmkammer zugeführte Luft muß also zunächst an der
Außenseite der Luftleitbleche an dem gesamten Heizkörper
entlangströmen und kann erst dann am abströmseitigen Ende
der Luftleitbleche zwischen den Luftleitblechen und den
Seitenwänden einströmen und durch die Öffnungen in den
Nutzraum eintreten.
Vorzugsweise sind an der an die offene Türseite des Innenge
häuses angrenzenden vertikalen Kante der Seitenwände Luft
austrittsöffnungen angeordnet, die nicht von den Luftleit
flächen abgedeckt sind. Ebenso können an der an die offene
Türseite angrenzenden Kante des horizontalen Kammerteils der
Vorwärmekammer Luftaustrittsöffnungen angeordnet sein. Durch
diese zusätzlichen Luftaustrittsöffnungen wird Luft mit
einer etwas höheren Strömungsgeschwindigkeit entlang der
Türfläche eingeblasen. Dadurch bildet sich beim Öffnen der
Tür ein Luftschleier, der einen zu starken Luftaustausch
zwischen Nutzraum und Außenraum und einen dadurch bedingten
Temperaturabfall verhindert. Außerdem erwärmt der gegen die
Türfläche geblasene Luftschleier die Tür und verhindert
dadurch, daß die Tür als Kältebrücke zu einer Störung der
Temperaturverhältnisse im Nutzraum führt.
Soll der Labor-Wärmeschrank auch als Kälte-Wärmeschrank bzw.
als Klimaschrank verwendet werden, so kann der Verdampfer
einer Kältemaschine in der rückwärtigen Luftkammer angeordnet
werden. Die mittels des Lüfters aus dem Nutzraum abgesaugte
Luft strömt an dem Verdampfer vorbei und wird durch diesen
abgekühlt, bevor sie in die Vorwärmekammer eintritt. In der
Vorwärmekammer wird die gekühlte Luft mittels des tempera
turgeregelten Heizkörpers auf die gewünschte Innentemperatur
des Nutzraumes erwärmt. Die vorteilhafte Wirkung der Luft
leitflächen kommt auch hierbei zum Tragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Labor-Wärme
schrank gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Labor-Wärme
schrank gemäß der Schnittlinie II-II in Fig.
1;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Labor-Wärme
schrank gemäß der Schnittlinie III-III in Fig.
1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Labor-Wärme
schrankes, wobei die obere Decke, die Tür sowie
die Stirnwand und die Außenwandung der Vorwär
mekammer abgenommen sind;
Fig. 5 eine Seitenwand des Innengehäuses in der An
sicht von außen;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch diese Seitenwand
und
Fig. 7 diese Seitenwand in der Ansicht von innen.
In der Zeichnung ist der Labor-Wärmeschrank nur schematisch
in seinen wesentlichen Teilen dargestellt. Die
übrigen Teile des Labor-Wärmeschrankes sind in an sich
bekannter herkömmlicher Weise ausgebildet, so daß sie in der
Zeichnung nicht dargestellt und nicht beschrieben werden
müssen. Dies betrifft insbesondere das Außengehäuse des
Wärmeschrankes, die Wärmeisolierung, die elektrische Instal
lation, die Temperatur-Fühler und -Regelung, sowie die
Führungen für Einlegeböden und dergleichen.
Der Wärmeschrank weist ein Innengehäuse auf, das vorzugswei
se aus Edelstahlblech besteht. Das quaderförmige Innengehäu
se besteht aus einer Rückwand 10, einem Boden 12, einer
Decke 14 und vertikalen Seitenwänden 16. Die vordere Türsei
te des Innengehäuses ist offen und ist durch eine wärme
isolierte Tür 18 verschließbar.
Außen an der Rückwand 10 und im Abstand zu dieser Rückwand
10 ist eine Außenwandung 20 angeordnet, die mit der Rückwand
10 eine Luftkammer 22 bildet. In die Luftkammer 22 ist ein
Lüfter 24 in Form eines Radiallüfters eingesetzt, dessen
Ansaugseite über einen mittig angeordneten Ausschnitt der
Rückwand 10 in den inneren Nutzraum des Innengehäuses mün
det. Die Ausblasseite des Lüfters 24 befindet sich in der
Luftkammer 22.
Ein Außenkessel 26 ist außen und im Abstand an den Seiten
wänden 16 und dem Boden 12 vorgesehen, wodurch eine Vorwär
mekammer 28 gebildet ist, die das Innengehäuse U-förmig
umschließt. Die Vorwärmekammer 28 besteht aus einem unter
dem Boden 12 angeordneten horizontalen Kammerteil 30 und
seitlich an den Seitenwänden 16 angeordneten vertikalen
Kammerteilen 32. Die Luftkammer 22 ist allseitig geschlossen
und von der Ansaugöffnung des Lüfters 24 abgesehen nur unten
gegen den horizontalen Kammerteil 30 der Vorwärmekammer 28
offen. Die Vorwärmekammer 28 ist ebenfalls allseitig ge
schlossen bis auf die offene Verbindung zu der Luftkammer 22
und später beschriebene Luftaustrittsöffnungen.
In der Vorwärmekammer 28 ist ein Heizkörper 34 angeordnet.
Der Heizkörper 34 ist ein vorzugsweise edelstahlgekapseltes
Heizrohr, das durch die Rückwand 10 oben in den einen verti
kalen Kammerteil 32 der Vorwärmekammer 28 eingeführt ist, in
S-förmigen Windungen in diesem vertikalen Kammerteil 32 nach
unten, durch den horizontalen Kammerteil 30 und in dem
anderen vertikalen Kammerteil 32 wieder nach oben verläuft
und am oberen Ende dieses zweiten vertikalen Kammerteils 32
wieder durch die Rückwand 10 herausgeführt ist. Der Heizkör
per 34 ist in der Vorwärmekammer 28 ohne wärmeleitende
Berührung mit den Seitenwänden 16, dem Boden 12 und der
Außenkessel 26 montiert. Der Heizkörper 34 wird elektrisch
beheizt, wobei seine Temperatur über einen nicht dargestell
ten Regler entsprechend der im Nutzraum des Innengehäuses
gemessenen IST-Temperatur und einer einstellbaren SOLL-Tem
peratur gesteuert wird.
Bei größeren Abmessungen des Innengehäuses werden anstelle
eines Heizkörpers 34 vorzugsweise zwei oder mehr Heizkörper
verwendet.
Die Seitenwände 16 des Innengehäuses weisen eine Vielzahl
von in einem Raster angeordneten, über die gesamte Seiten
wand 16 verteilten Öffnungen 36 auf, durch welche die Luft
aus der Vorwärmekammer 28 in den Nutzraum des Innengehäuses
eintreten kann. Auf der Außenseite der Seitenwände 16 ist
jeweils als Luftleitfläche ein Luftleitblech 38 angebracht.
Die Luftleitbleche 38 verlaufen parallel zu der jeweiligen
Seitenwand 16 und in einem Abstand von dieser. Die Luftleit
bleche 38 überdecken sämtliche Öffnungen 36, soweit diese
sich im Bereich des Heizkörpers 34 befinden. Öffnungen 36,
die sich oberhalb der obersten Windung des Heizkörpers 34
befinden, können von dem Luftleitblech 38 frei bleiben. Die
Luftleitbleche 38 sind an ihrer unteren Kante und an ihren
beiden vertikalen Seitenkanten jeweils gegen die Seitenwand
16 abgekantet und mit den abgekanteten Rändern, z. B. durch
Punktschweißung an der Seitenwand 16 befestigt. Die Luft
leitflächen 38 bilden auf diese Weise mit den Seitenwänden
16 jeweils eine taschenförmige Kammer, die an der Unterkante
und an den Seitenkanten geschlossen ist und an der Oberseite
einen freien Lufteintrittsspalt 40 aufweist.
Im Betrieb des Labor-Wärmeschrankes wird mittels des Lüfters
24 Luft aus dem Nutzraum im Inneren des Innengehäuses abge
saugt. Der Lüfter 24 wirft diese abgesaugte Luft radial in
die Luftkammer 22 aus, aus welcher die Luft unten in den
horizontalen Kammerteil 30 der Vorwärmekammer 28 gedrückt
wird. In der Vorwärmekammer 28 strömt die Luft im horizonta
len Kammerteil 30 nach vorn und nach rechts und links und
steigt dann in den seitlichen vertikalen Kammerteilen 32
nach oben. Dabei strömt die Luft in dem horizontalen Kammer
teil 30 und in den vertikalen Kammerteilen 32 an dem Heiz
körper 34 vorbei und wird durch diesen erwärmt. Nachdem die
Luft an dem gesamten Heizkörper 34 vorbei in den vertikalen
Kammerteilen 32 nach oben gestrichen ist, kann sie durch den
oberen Lufteintrittsspalt 40 zwischen das Luftleitblech 38
und die Seitenwand 16 gelangen. Die erwärmte Luft tritt dann
durch die oberhalb des Luftleitbleches 38 angeordneten und
durch die hinter dem Luftleitblech 38 angeordneten Öffnungen
36 in den Innenraum des Innengehäuses ein. Die Pressung des
Lüfters 24 bewirkt dabei, daß die Luft auch zwischen dem
Luftleitblech 38 und der Seitenwand 16 nach unten strömt und
über das gesamte Raster der Öffnungen 36 gleichmäßig ver
teilt in das Innengehäuse eingeblasen wird.
Im Bereich ihrer an die Türöffnung angrenzenden vertikalen
Seitenkante weisen die Seitenwände 16 außerdem eine vertikal
verlaufende Reihe von schlitzförmigen Luftaustrittsöffnungen
42 auf, die nicht durch das Luftleitblech 38 abgedeckt
werden. Durch diese Luftaustrittsöffnungen 42 wird ein
Warmluftschleier entlang der Fläche der Tür 18 geblasen.
Dieser Luftschleier verhindert einerseits Kälteeinbrüche
durch die Türfläche und andererseits einen stärkeren Luft
austausch beim Öffnen der Tür und damit höhere Wärmever
luste.
Unterhalb der Türöffnung des Innengehäuses sind in der
Stirnwand des horizontalen Kammerteils 30 der Vorwärmekammer
28 weitere Luftaustrittsöffnungen 44 angeordnet. Diese
Luftaustrittsöffnungen 44 sind durch Auswölbungen dieser
Stirnwand gebildet, die nach oben offen sind. Die nach oben
offenen Auswölbungen bewirken ein Ausblasen der Luft aus dem
horizontalen Kammerteil 30 nach oben entlang der Innenfläche
der Tür 18 und ergänzen damit den Luftschleier an der Tür
18. Weil die Luftaustrittsöffnungen 44 in der Stirnwand des
horizontalen Kammerteils 30 und nicht im Boden 12 des Innen
gehäuses ausgebildet sind, wird verhindert, daß eventuell im
Nutzraum des Innengehäuses herunterfallende Substanzen in
die Luftaustrittsöffnungen 44 gelangen.
Der Labor-Wärmeschrank kann auch als Kälte-Wärme-
Schrank bzw. als Klimaschrank ausgeführt sein. In dieser
Ausführung ist in der Luftkammer 22 unterhalb des Lüfters 24
der Verdampfer 46 einer Kältemaschine angeordnet, der in
Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist. Die übrigen Teile der
Kältemaschine, wie Kompressor, Wärmetauscher usw., sind
dabei zweckmäßigerweise in einem getrennten Gehäuse außer
halb der Wärmeisolierung des Kälte-Wärme-Schranks angeord
net.
Dabei strömt die durch den Lüfter 24 aus
dem Innengehäuse abgesaugte Luft zunächst durch den Verdamp
fer 46 der Kältemaschine und wird abgekühlt, bevor sie in
die Vorwärmekammer 28 gelangt. Beim Durchströmen der Vorwär
mekammer 28 wird die Luft dann mittels des Heizkörpers 34
geregelt auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt.
Claims (4)
1. Labor-Wärmeschrank mit einem den Nutzraum umschließenden
quaderförmigen Innengehäuse, mit einer außen an der
Rückwand des Innengehäuses angeordneten Luftkammer, mit
einer das Innengehäuse an einer horizontalen Wand,
vorzugsweise dem Boden, und an den vertikalen Seitenwänden
U-förmig umschließenden Vorwärmekammer, wobei die
Luftkammer nur gegen den horizontalen Kammerteil der
Vorwärmekammer offen ist, mit wenigstens einem Lüfter,
dessen Ansaugseite durch die Rückwand des Innengehäuses
in den Nutzraum und dessen Ausblasseite in die Luftkammer
münden, mit die Seitenwände des Innengehäuses durchbrechenden,
die Vorwärmekammer mit dem Nutzraum verbindenden
Öffnungen und mit wenigstens einem Heizkörper,
der sich in dem horizontalen Kammerteil und in den
vertikalen Kammerteilen der Vorwärmekammer erstreckt und
von der Wand des Innengehäuses beabstandet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß außen an den vertikalen Seitenwänden
(16) des Innengehäuses Luftleitflächen angeordnet sind,
wobei die Luftleitflächen durch jeweils ein Luftleitblech
(38) gebildet sind, das parallel und im Abstand
zur jeweiligen Seitenwand (16) zwischen der Seitenwand
(16) und dem Heizkörper (34) angeordnet ist, daß die
Luftleitbleche (38) die Öffnungen (36) der jeweiligen
Seitenwand (16) zumindest bis zu dem vom horizontalen
Kammerteil (30) entfernteren Ende des Heizkörpers (34)
überdecken, daß die Luftleitbleche (38) an ihrer dem
horizontalen Kammerteil (30) zugewandten Kante und an
ihren beiden vertikalen Seitenkanten mit der Seitenwand
(16) abdichtend verbunden sind und daß nur an den von
dem horizontalen Kammerteil (30) abgewandten Kanten der
Luftleitbleche (38) Lufteintrittsspalte (40) zwischen
den Seitenwänden (16) und den Luftleitblechen (38)
gebildet sind, so daß die von der Luftkammer (22) über
den horizontalen Kammerteil (30) der Vorwärmekammer (28)
in deren vertikale Kammerteile (32) strömende Luft
vollständig an dem gesamten in dem jeweiligen vertikalen
Kammerteil (32) angeordneten Teil des Heizkörpers (34)
entlanggeleitet wird, bevor sie über die Lufteintrittsspalte
(40) an die Öffnungen (36) der Seitenwände (16)
gelangt.
2. Labor-Wärmeschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der an die offene Türseite des Innengehäuses
angrenzenden vertikalen Kante der Seitenwände
(16) und den jeweiligen Luftleitblechen (38) Luftaustrittsöffnungen
(42) angeordnet sind, die den vertikalen
Kammerteil (32) der Vorwärmekammer (28) direkt mit dem
Nutzraum des Innengehäuses verbinden.
3. Labor-Wärmeschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der an die offene Türseite des
Innengehäuses angrenzenden Kante des Bodens (12) Luftaustrittsöffnungen
(44) angeordnet sind, die den horizontalen Kammerteil
(30) der Vorwärmekammer (28) mit dem
Nutzraum des Innengehäuses verbinden.
4. Labor-Wärmeschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftaustrittsöffnungen (44), die den hori
zontalen Kammerteil (30) mit dem Nutzraum verbinden,
durch gegen den Nutzraum hin offene Auswölbungen der
Stirnwand des horizontalen Kammerteils (30) gebildet
sind.
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