DE8323167U1 - Schwingungsdaempfer oder federbein mit axial gesichertem kolbenring - Google Patents

Description

FICHTEL k SACHS AQ - SCHWEINPORT ANR 1 001 185 Reg.-Nr. 12 262

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Die Erfindung bezieht sieh auf einen Schwingungsdämpfer oder ein Federbein mit axial gesiohertem Kolbenring fflr Fahrseuge, wobei ein mit einer Kolbenstange verbundener tfolben auf der Innenwand eines Zylinders abdichtend axial geführt ist und sieh der Kolbenring in einer Nut des Kolbens befindet, während der Kolben den mit Bämpfflüssigkeit gefüllten Zylinderinnenraun in zwei Arbeits raum© unterteilt und diese Arbeltsräume über Dämpfeinrichtungen miteinander verbindbar sind* wobei eur axialen Sicherung des KoI- benringes la Nutgrund des Kolbens mindestens «la umlaufender Wulst angeordnet ist.

Sine derartige bekannte axiale Sicherung für den Kolbenring weist einen umlaufenden Wulst auf, der im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist und dessen Spitze nach außen weist. Da die Kolbenringe selbst relativ dünnwandig ausgeführt sind und beispielsweise durch einen kunststoffstreifen gebildet werden, ist infolge Töleranzschwierigkeiten die Anpreßkraft dee Kolbenringes an der Innenwand des Zylinders unterschiedlich. Außerdem wird durch die scharfkantige Dreiecksspitze ein Einschneiden in den Kolbenring gefördert, wodurch eine Sollbruchstelle entsteht. Die schwere Herstellbarkeit und die damit verbundenen Toleranzschwierigkeiten, für den Wulstaußendurchmesser haben dazu geführt, daß diese axiale Kolbenringsicherung bisher nicht mit Erfolg angewandt wurde.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Konstruktion zu vermeiden und eine einwandfreie Sicherung gegen axiales Verschieben des Kolbenringes zu schaffen, die eine gleichmäßige Anpressung des Kolbenringes an der Innenfläche ,des Zylinders bei jedem Schwingungsdämpfer gewährleistet, keine Beschädigung des Kolbenringes verursacht und die Toleranssonwlerigkuiten vermeidet.

Erfindung«gemäß wird ditse Aufgabe dadurch gelöst, daß der umlaufende Wulst im Querschnitt etwa kegelstumpfförraig ausgebildet ist. Dadurch wird ohne scharfkantigeβ Eindrücken des umlaufenden Wulstes in den Kolbenring eine einwandfreie axiale Fixierung des Kolbenringes gewährleistet, wobei der Außendurehmesser des Wulstes ohne Schwierigkeiten auf das gewünschte MaA gebraeht werden kann.

Der Übergang zwischen den Kegelflächen und der Stirnfläche bzw. dem Nutgrund kann - wie ein Merkmal der Erfindung zeigt - ohne Kante erfolgen* indem die Außenflächen des umlaufenden Wulstes Rundungen aufweisen« Sin Einschneiden des Wulstes in den Kolbenring wird dadurch mit Sicherheit vermieden«

Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des umlaufenden Wulstes wird erfindungsgemäÄ dadurch erhalten, dan die beiden seitlichen Schrägflächen des Wulstes unter einem Winkel von 80...120° zueinander verlaufend angeordnet sind« Die Wulsthöhe kann entsprechend der Erfindung zwischen 0,1 und O₄25 mm betragen. Als besonders vorteilhaft wurde ermittelt, daß gemäß einem Merkmal die Wulst' Stirn eine Breite von etwa 0,2 mm aufweist.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Federbein mit einem Zweirohrschwingungsdämpfer la Längsschnitt und

Fig. 2 die Anordnung des Kolbenringe· in vergrößerter Darstellung.

Der Zweirohr-Schwingungsdämpfer nach den Figuren 1 und 2 weist eine in einem Zylinder 3 geführte und nach außen abgedichtete Kolbenstange 1 auf, welche einen mit Dämpfventilen versehenen Kolben 2 trägt. In einer Nut 4 des Kolbens 2 ist ein Kolbenring 5 angeordnet, der beispielsweise durch einen Kunststoffstreifen gebildet ist. Durch diesen Kolbenring 5 wird der Kolben 2 auf der Innenwand des Zylinders 3 abdichtend geführt« so daft die vom Kolben 2 getrennten Arbeitsr&ume 6 und 7 »ur über die Ventileinriehtungen des Kolbens 2 miteinander verbindbar sind.

Wie insbesondere Fig* 2-eeigt, ist in der Nut M des Kolbens 2 ein umlaufender Wulst 8 vorgesehen» welcher in den Kolbenring 5 eingreift. Der umlaufende Wulst β besitet eine Wulsthöhe 9, die O₁I bis 0,25 mm betragen kann. .Die beiden seitlichen SchrMgflachen des umlaufenden Wulstes 8 sind unter einen Winkel α sueinander angeordnet, der 8O,*,12O^Ö beträgt. Die Wulsthöhe 9 kann 0*1 bis 0,25 mm betragen, während die Breite der Wulststirn 10 etwa 0,2 mn aufweist. Dieser umlaufende Wulst 8 verhindert die axiale Bewegung des Kolbenringes 5 in der Nut 4 des Kolbens 2, wenn die« ser durch axiale Bewegung auf der Innenwand des Zylinders $ gleitet.

Der Wulst 8 kann auch mit Unterbrechungen versehen sein, so daß mehrere über den Umfang der Hut 4 verteilte Vorsprünge den Wulst bilden.

05.08.1983
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Claims (5)

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1. Schwingungsdämpfer oder Federbein mit axial gesichertem Kolbenring für Fahrzeuge, wobei ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben auf der Innenwand eines Zylinders abdichtend axial geführt ist und sich der Kolbenring in einer Nut des Kolben! befindet, während der Kolben den mit Dämpfflüssigkeit gefüllten Zylind^rinnenraum in zwei Arbeitsräume unterteilt und diese Arbeite -äurae über Dämpfeinrichtungen miteinander verbindbar sind, wobei zur axialen Sicherung des Kolbenringes im Nutgrund des Kolbens mindestens ein umlaufender Wulst angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Wulst (8) im Querschnitt etwa kegelstumpffOrmig ausgebildet ist.

2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des umlaufenden Wulstes (8) Rundungen aufweisen. \

3. Sohwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Sohrägflachen des Wulstes (8) unter einem Winkel (Winkel e) von 80«,.120° eueinander verlaufend angeordnet sind.

k. Schwingungsdämpfer naoh den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeiohnet, daß die Wulsthöhe (9) 0,1...0,25 mm beträgt.

5. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bin 4, dadurch gekennzeichnet, dafi die Wulst«tirn (10) »ine Breite you etwa 0,2 mm aufweist. · ' '«

j 05.08.1983

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