DE832189C - Tiegel, Schiffchen, Ruehrstab o. dgl. fuer sehr reine Schmelzen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Tiegel, Schiffchen, Ruehrstab o. dgl. fuer sehr reine Schmelzen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE832189C
DE832189C DES17484A DES0017484A DE832189C DE 832189 C DE832189 C DE 832189C DE S17484 A DES17484 A DE S17484A DE S0017484 A DES0017484 A DE S0017484A DE 832189 C DE832189 C DE 832189C
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Germany
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furnace
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coal
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Expired
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DES17484A
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Dr Paul Ludwig Guenther
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B15/00Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
    • C30B15/10Crucibles or containers for supporting the melt

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Tiegel, Schiffchen, Rührstab o. dgl. für sehr reine Schmelzen und Verfahren zu ihrer Herstellung Bei der Verstellung sehr reiten Germaniums für Richtleiter, Transistoren o. dgl. werden Schmelzen des Germaniums benötigt. Dabei müssen Verunreinigungen der Schmelzen durch das Material des Schmelztiegels, des IZiihrstabes o. dgl. vermieden \% erden. :1m geeignetste» hierfür scheinen zunächst die an sich bekannten Tiegel, Schiffchen, Stäbe o. dgl. aus Kohle zu sein, cla Kohlenstoff nicht mit den Germaniumschmelzen reagiert. Durchgeführte Versuche haben aber ergeben, daß die Kohle dieser Schmelztiegel usw. Verunreinigungen enthält, die eine wesentliche Minderung der Reinheit der Germaniumschtnelze zur Folge haben. Auch die mit solchen Geräten aus Quarz oder Keramik durchgeführten Versuche zeigten, claß z. 1i. das in diesem Material enthaltene Siliciumdioxyd mit geschmolzenem Germanium reagiert und dadurch die Schmelze unzulässig stark verunreinigt. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, solche Geräte zu schaffen, die die bekannten Vorteile entsprechender Geräte aus Quarz oder Keramik aufweisen und Stoffe so hoher Reinheit zu schmelzen gestatten, wie sie weder mit Quarz- oder Keramikgeräten, noch mit den üblichen Kohlegeräten erzielt werden können. Hierzu greift die Erfindung auf das an sich bekannte Bekohlen von Oberflächen zurück, bei dem insbesondere Kohlenwasserstoffe gespalten und der so gebildete Kohlenstoff auf der Oberfläche erhitzter Körper niedergeschlagen wird. hin besonders einfaches Verfahren ist z. B. das Berußen des Tiegels in einer stark 'kohlenstoffhaltigen Flamme. Es können aber auch, insbesondere zur Erzielung fest haftender Kohleschichten, Verfahren nach Art der Herstellungsverfahren für Kohleschichtwiderstände verwendet werden. Durch Bemessen der bei diesen Verfahren in den Bekohlungsofen zugeführten Kohlenwasserstoffmengen kann die Dicke der Schicht genau dimensioniert werden. Die Reinheit der so niedergeschlagenen Kohle ist außerordentlich groß. Beim Aufbringen der Kohleschicht im Ofen ist darauf zu achten, daß im Bekohlungsofen außer dem Kohlenwasserstoff praktisch keine weiteren oder nur solche Gase enthalten sind, die den niedergeschlagenen und auf <lern erhitzten Körper verbleibenden Kohlenstoff nicht verunreinigen. Die Erfindung macht sich die mit der Herstellung derartiger Kohle-, insbesondere lIartkohleschichten gewonnenen Erfahrungen zunutze, indem sie vor allem zur Herstellung sehr reiner Schmelzen, z. B. Germaniumschmelzen einen Schmelztiegel aus Quarz oder Keramik vorschlägt, der in an sich bekannter Weise mit einer KohleschIcht sehr großer Reinheit überzogen ist.

Claims (1)

  1. PATE\TANSI'Rf(;HF: t. Gerät, wie Tiegel, Schiffchen, Rührstab o. dgl., insbesondere aus Quarz oder Keramik, z. B. zur Herstellung sehr reiner Schmelzen, vorzugsweise Germaniumschmelzen für Richtleiter oder Transistoren, dadurch gekennzeich- riet. daß das Gerät mit einer Kohleschicht sehr großer Reinheit, z. 1>. durch Berußen oder mittels eines Verfahrens nach Art der Her- stellttngsverfahreii für holilescliiclitwiderstä»dc überzogen ist. 2. Verfahren zum (``herziehen des Tiegels nach Anspruch i finit einer 1iohleschicht, da- durch gekennzeichnet. dar.) vier Tiegel in einem Ofen so weit erhitzt wird, (1a13 der oder die in den Ofen eingeführten Ko@hle»-#vasserstofe ge- spalten werden und der so gel@ildete Kohlen- stoff auf der Tiegelol>erfliiclie eine harte und fest haftende Kohleschicht bildet. 3. Verfahren nach :\»shrticli 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Dicke der niederr;e- schlagenen Kohleschicht durch FZegeltiilg der Zufuhr der @ohlenwasserstottmeiige in den Bc- kohlungsofen erzielt wird. .f. Verfahren nach -\iisprucli = oder 3, da- durch gekennzeichnet, da P) außer dem zii spaltenden Kohlenwasserstoff praktisch keine weiteren Gase in (lern Bekohlungsofen oder nur solche enthalten sind, die die fest haltende Kohleschicht nicht verunreinigen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202702B (de) * 1959-11-20 1965-10-07 Secr Aviation Verfahren zur Herstellung von dichten Gegenstaenden aus Kohlenstoff
DE1203657B (de) * 1959-11-20 1965-10-21 Secr Aviation Verfahren zur Herstellung von geformten Kohlenstoff-Gegenstaenden grosser Dichte
DE1270471B (de) * 1965-01-05 1968-06-12 Philips Nv Verwendung eines mit einer Oberflaechenschicht aus pyrolytischem Graphit bestehendenGegenstandes zum Schmelzen und Verdampfen von mit Kohlenstoff reaktiven Stoffen
DE1696715B1 (de) * 1962-05-22 1970-06-25 Commissariat Energie Atomique Verfahren zur Herstellung dichter Kohlenstoffkoerper

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