DE832111C - Schaltvorrichtung fuer elektrisch betriebene, akustische Signalanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrisch betriebene, akustische Signalanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE832111C
DE832111C DEB308A DEB0000308A DE832111C DE 832111 C DE832111 C DE 832111C DE B308 A DEB308 A DE B308A DE B0000308 A DEB0000308 A DE B0000308A DE 832111 C DE832111 C DE 832111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
switch
switched
motor vehicles
acoustic signal
Prior art date
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Expired
Application number
DEB308A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB308A priority Critical patent/DE832111C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE832111C publication Critical patent/DE832111C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektrisch betriebene, akustische Signalanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge mit einer akustischen Signalanlage auszurüsten, die so geschaltet werden kann, daß sie bei Fahrt über Land einen starken und durchdringenden Ton, bei Fahrt in der Stadt dagegen einen gedämpften Ton abgibt. Zu diesem Zweck wird in vielen Fällen ein Signalgeber mit starkem Ton verwendet, dem bei Stadtfahrt ein Widerstand vorgeschaltet werden kann, um einen gedämpften Ton zu erhalten. Es sind auch Anlagen l)elkannt, hei denen zu einem Signalgeber mit schwachem Ton für Stadtfahrt, ein oder mehrere Signalgeber finit starkem Ton zugeschaltet werden können, wenn man sich auf Landfahrt befindet.
  • Der Nachteil der bekannten Schaltvorrichtungen liegt darin, daß es im Belieben des Fahrers liegt, ob er das laute oder das schwache Signal geben will, und daß die meisten Fahrer erfahrungsgemäß das Umschalten auf schwachen Ton bei Stadtfahrt versäumen. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Signalanlage selbsttätig von der niederen auf die hohe Durchdringfähigkeit umgestellt wird durch einen Schalter, der nach einer vorbestimmten Zeit durch den Strom des T.ailtgel>.ers mit niederer Durchdringfähigkeit betätigt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i (las Schaltbild einer Signalanlage für verschiedene Lautstärken mit einem einzigen Horn und einem Zeitschalter, Fig. a <las Schaltbild einer solchen Signalanlage mit mehreren Hörnern und Fig. 3 dieselbe Signalanlage mit einem anders ausgebildeten Zeitschalter.
  • Die Signalanlage nach Fig. i ist mit einem beisl >ilsweiä: ' elekt,röniagnetisch betätigten Vorn to u11(1 eilfein \-orsclialtwi(lerstan(1 i i ausgerüstet. lleirn Betrieb wird (las Horn von eitlem Stromsammler 12 gespeist sobald und solange ein HandsclUllter 13 (I)ruckknol)f)-` 'geschlossen gehalten _ wird. Zwischen dein! Handschalter und dein Vorschaltlviderstand ist ein Wärmeschalter 14 angeor(Inet, ' dessen -an einem Ende fest eingespannter I',itnetallstreifen 15 von dein Hornstrom während des B(@triel)s (lauernd durchflossen und beheizt wird. l )as freie Ende des Streifens ist mit dein Vorschaltwiderstand durch eine nachgiebige Leittnig 16 verbunden und trägt einen Kontakt 17, dem ein' Kontakt 012, gegenübersteht. Dieser sitzt stuf einer I>ltittfe(ler ig, die mit dein Horn unmittelbar verhunden ist. so (lall beim Schließen des Kontakt-Paares 17, 18 des \\'ärmeschalters der \Viderstand i(> ktirzgesclilossen wird.DasHorn ist so bemessen, daß es beim Betrieb ohne den Vorschaltwiderstand einen kräftigen durchdringenden Ton abgibt, während sein Ton 1>e1 vorgeschaltetem Widerstand ge-(liiinl>ft ist. 1)er Wärmeschalter ist so gebaut, (lall er et;va i Sekunde nach dem Einschalten schließt.
  • \Venn der 1-iandschalter 13 geschlossen wird, fließt durch den Biinetallstreifen 15, die Leitung 16 und den \Viderstand i i ein Strom zu dem Horn io. Dieser Strom ist infolge des Widerstandes nicht stark genug, uni die volle Tonstärke des IIorns hervorzurufen. -Nach etwa i Sekunde hat sich der von dem Strom beheizte Streifen 15 so weit durchgebogen. (laß der .Kontakt 17 den Gegenkontakt 18 -h.erührt. 1)er Strom fließt jetzt unter Umgehung des \Viderstandes direkt zu (lern Horn, so dai3 dieses seinen vollen Ton abgilt. Da nach dem Kurzschließen des Vorschaltwiderstandes der Gesamt-\\ i(lerstand des Hornstromkreises kleiner geworden ist als vorher, steigt der Strom und erwärmt daher den Bimetallstreifen stärker als zuvor. Der Streifen biegt sich deshall> noch weiter durch, was ihm auch nach Berührung der Kontakte 17, 18 noch möglich ist, weil der Kontakt 18 auf der Blattfeder ig sitzt Lind deshalb (lein Druck des Streifens nachgehen kann. l)tircli die starke Erwärmung wird erreicht, dall der \\'ärmeschalter nach dem öffnendes Handschalters noch mehrere Sekunden lang geschlossen bleibt.
  • I)ci- Fahrer kann die Signalanlage in folgender \\'eise benutzen. 13e1 Stadtfahrt ist nur ein kurzer Lind gedämpfter Ton erforderlich und er-,viinscht. 1)er Fahrer drückt zu diesem "!.weck den Druckknopf 13 nur kurzzeitig, etwa 1/4 bis höchstens s%= Sekunde, nieder. In dieser !kurzen Geit erwärmt sich der Biinetallstreifen 15 nicht genug, um den Schalter 17, 18 zu schließen. Das Horn gibt also mir einen gedämpftenTon ab. Wenn nun derFahrer auf- der Landstraße fährt und beispielsweise einen Lastzug überholen will, drückt er längere Zeit, z. B. 2 1>1s 3 Sekunden, auf den Druckknopf 13. Zunächst ;gibt (las Horn nur den gedämpften Ton ab. Nach etwa i Sekunde hat sich jedoch der Bimetallstreifen so stark erwärmt und gebogen, daß er die Kontakte 17. 18 schließt und damit den Widerstand i i überbrückt, Das Horn; (las jetzt unmittelbar an die
    Stroni(luelle 12 angeschlossvii ist, ti>iit dann 'mit
    lautem durchdringendem Ton. \\'etiit der Fahrer
    den 1)rtickl;nolif auch fiii- kurze Geit etwa.2 Sektlu-
    den losläßt. 1>leibt-(ler \\-:irmesclialter 1 4 trotzdem
    so lailge noch (seschlossen, weil er sich in dieser
    Geit noch nicht genügen(1 abgekühlt hat, Min sich zu
    _öffu:n. \Venn des- `;ihrer w;ihreu<l dieser Geit den
    1)rucl;kni>I)f erneut niederdrückt, ki)ninit sofort der
    starke durc hdringendr Ton, weil der Wärme-
    schalter ja noch geschlossen ist.
    Die Anlage nach Fig.2 uiiter;cliei(iet sich da-
    durch von derjenigen nach Fig. i, daß ein Horn 20
    'mit ge(läinpftein Ton, in dessen Stromkreis der
    \Viii-ineschalter 1.1 liegt, Lind zwei I l('31-ner 21 und 2'2
    finit stark durchdringendem Ton verwendet sind,
    wobei die Tonhöhe aller drei Hürncr verscliiedeti
    sein kann. Die beiden llöi-uer 2t und 22 werden bei
    dieser Anlage Über eifit l#,elais 23, (las von dein
    \\`iirrneschalter gesteuert wird, zu dein Born 20 zu-
    geschaltet, wenn der Fahrer (len Druckknopf 13
    länger als etwa 1 Sekunde nie(lerdrückt.
    15e1 (ien Anlagen nach den Vig. i und 2 ist die
    :\rl)eitsweise des \\'iirinesclialters 1,4 von der
    :\t1l)ellteuil>ei-atur abliiingig, (l. 1i. die Schaltzeit ist
    1)e1 11älte grAer als hei \\#<lrin e. (-'in diesen Nach-
    teil zii vermeiden, hestelit der \\':irniesclialter beim
    dritten Ausführungsbeispiel Mach Fig. 3 aus zwei
    l')inietallstreifen 2-1 und 25, die parallel zueinander
    angeordnet und mit ihren einem Lnde auf einer
    isolierten Grundplatte 26 hefestigt sind. Der Strei-
    fen 2.1 wird durch eine 1-leizwicl;ltlllg27 beheizt, die
    beim Nie(lerdriickeii des Druckknopfschalters 13
    eingeschaltet wird. 13e1 einer Veränderung der
    .\ulientemperatur verbiegen sich beide Streifen 111
    gleicher Richtung, so dal3 der Abstand der an ihnen
    ang(A)rachten Kontakte vor jedem Schaltvorgang
    gleich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR(CHE: i. Schaltvorrichtung für elel;triseh 1)etriel>elle akustische Signalanlagen. (!;e Zeichen verschiedener Durchdringfäliigkeit, z. B. Lautstärke, zu gehen vermögen, iosbesondere für Kraftfahrzeuge. dadurch gel;ennzeiclinet, daß die Signalanlage selbsttätig von der niederen auf die liolie 1)tirchdringfälligkeit umgestellt wird durch einen Schalter, der nach eitles- vorbestimmten Geit durch den Stroin, der <las i.autzeichen niederer @urchdringfähi@nl;eit hervorruft, 1>et:itigt \vird.
  2. 2. Schaltvorrichttuig nach Anspruch i für Anlagen niit einem Latitgel)er, dessen Lautstärke sich durch Ab- und Zuschalten eines \Viderstandes verändert, dadurch gekennzeichuet. (laß der \Viderstand durch den Schalter nach einer vorhestiniintcn Zeit unwirksam geniacht wird.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i für _\nlagen finit mehreren l.atitgei)ern, von denen mindestens eitler Lautzeichen niederer Bild wenigstens ein anderer solche 'hoher Durchdringfähigkeit zti gehen vermag, dadurch- gekennzeichnet, da ß der Schalter stiindig ini Stromkreis il,#s I.@ititt;el>ers mit niederer Durch- @lringfüliigkeit liegt und nach einer vorl>estimin- ten "Zeit deti anderen Lautgeller zuschaltet. Schaltvorrichtung nach einem der voran- gelieiiclen .\iisl>riiclie, gekennzeichnet durch die \eriven<lung eines \\'ärnieschalters. Schaltvorrichtung nach .Anspruch 4, da- durch <,eketiilzcicliiiet. (lall der Schalter von
    zwei Bimetallstreifen gebildet wird, die so angeordnet sind, daß sie sich bei einer Änderung der Außentemperatur gleichsinnig verbiegen. 6. Schaltvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Lautgeber mit der 'höheren Durchdringfähig'keit über ein von dem Schalter gvstetiertesRelais ein- und ausgeschaltet werden.
DEB308A 1949-10-28 1949-10-28 Schaltvorrichtung fuer elektrisch betriebene, akustische Signalanlagen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE832111C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009037170A1 (de) * 2009-08-03 2011-02-17 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Verfahren zum Aussenden eines akustischen Signals
DE102009057981A1 (de) * 2009-12-11 2011-06-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Steuerung der akustischen Wahrnehmbarkeit eines Fahrzeugs

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009037170A1 (de) * 2009-08-03 2011-02-17 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Verfahren zum Aussenden eines akustischen Signals
DE102009037170B4 (de) 2009-08-03 2019-12-19 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Verfahren zum Aussenden eines akustischen Signals
DE102009057981A1 (de) * 2009-12-11 2011-06-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Steuerung der akustischen Wahrnehmbarkeit eines Fahrzeugs
DE102009057981B4 (de) 2009-12-11 2023-06-01 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Steuerung der akustischen Wahrnehmbarkeit eines Fahrzeugs

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