DE8320312U1 - Verschliessbarer Behaelter zur Aufnahme eines verzehrbaren Fuellgutes - Google Patents

Description

I ■ ·

12.o7.1983 Akte: 83.F.165 G

Societe. d¹ Application Plastique
Mecanique et Electronique
Plastimecanique S.A.

Verschließbarer Eehälter zur Aufnahme eines verzehrbaren Füllgutes

Die Erfindung bezieht sich auf einen verschließbaren Behälter zur Aufnahme eines verzehrbaren Füllgutes.

Behälter zur Aufnahme von verzehrbaren Füllgütern, wie z. B, Joghurt, Milch, Pudding, Speisequark, Milchprodukte usw. besitzen in der Regel solche Abmessungen, daß das Füllgut mittels eines Eßwerkzeuges, z. B. eines Löffels, aus dem Behälter entnommen und verzehrt wird. Zum Verzehr solcher Füllgüter bedarf es daher immer eines speziellen Werkzeugs, was jedoch vielfach nicht zur Hand ist, beispielsweise, wenn man die Becher im Freien zu entleeren gedenkt. Ferner ist die Verwendung eines Löffels mit einem gewissen Aufwand verbunden, wenn man daran denkt, d~.ß das Werkzeug nach Gebrauch wieder gereinigt und an einer bestimmten Stelle abgelegt werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter vorzuschlagen, der dessen Handhabung und den Verzehr des Füllgutes wesentlich vereinfacht.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Behälter in der Form eines Löffels ausgebildet ist und daß zumindest ein das Füllgut aufweisender konkaver Muldenteil durch einen Verschlußteil abgedeckt ist. Die Grundidee nach der Erfindung besteht demnach

darin, daß der Behälter sowohl als Aufnahmebehälter für das Produkt und zugleich als Werkzeug zum Verzehr des Füllgutes gedacht ist. Durch diese Doppelfunktion des Behälters ergibt sich eine wesentlich einfachere Handhabung beim Verzehr von üblichen Füllgütern, da auf ein separates Eßwerkzeug verzichtet werden kann.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschlußteil als am Behälter ansiegelbare Folie ausgebildet. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß grundsätzlich auch andere Möglichkeiten des Verschließens des Behälters denkbar sind, beispielsweise durch einen separaten Deckel, der aufgestülpt und durch Klemmkräfte am Behälter gehalten wird. Die Ausbildung des Verschlußteils als ansiegelbare Folie hat jedoch den Vorteil, daß diese luft- und flüssigkeitsdi r.ht mit dem Behälter verbunden wird, so daß beispielsweise auch flüssige Füllprodukte im löffelartigen Behälter eingefüllt werden können, also auch Füllgüter, die normalerweise unter Lufteinschluß verderben würdei

Die Siegelnaht der Folie verläuft zweckmäßig entlang der Öffnung der Muldenausbildung, so daß sich eine gute Verbindung zwischen Folie und dem Behälter ergibt.

Es ist ferner von Vorteil, wenn sich die Folie über die gesamte flache Seite des Behälters erstreckt, dabei aber nur in dem vorgenannten Bereich der Mulde mit dem Behälter verbunden ist. In diesem Fall erhält man am stielförmigen Teil des Behälters eine zwar flach anliegende Folie, die aber dort nicht fest mit dem Behälter verbunden ist, so daß man zum Öffnen des Behälters gewissermaßen eine Lasche vorfindet, durch die das Öffnen des Behälters wesentlich vereinfacht wird.

Als Mateiial für den Behälter kann thermoplastisch geform- ':,

ter Kuststoff und für die Abdeckfolie Aluminium dienen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Behälter als söge- |

nannter einportioniger Mini-Behälter ausgebildet ist, so ?

daß der gesamte Inhalt auf einmal verzehrt werden kann. '

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der ;

Ii Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten

Mini-Behälters und
Fig. 2: die zugehörige Draufsicht. :

In Fig. 1 ist ein löffelartiger Behälter 1 mit einem Muldenteil 2 · und einem flachen, als Stiel bzw. Handgriff dienenden Teil 3 )',

dargestellt. Beide Teile sind aus einem Stück aus thermoplasti- -: scher Kunststoffolie geformt. Der Muldenteil 2 ist an seiner
das nicht dargestellte Füllgut aufnehmenden Seite bzw. Öffnung
durch eine vorzugsweise aus Aluminium bestehende Folie U verschlossen, die an einer ringsumlaufenden Siegelnaht 5 mit dem
Behälter 1 flüssigkeits- und/oder luftdicht verbunden ist. Wie ?, aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Muldenteil 2 etwa doppelt so
breit wie der stielförmige Teil 3. Die Folie 4 ist in etwa entlang der öffnung des Muldenteils 2 angesiegelt, so daß ein sich ■ über den srielförmigen Teil 3 erstreckender Teil 6 der Folie M _; flach anliegt, ohne mit dem Behälter 1 direkt verbunden zu sein. \ Hierdurch ergibt sich eine öffnungslasche, durch die das öffnen i des Minibehälters erheblich vereinfacht wird.

Claims (6)

12.o7.1983 Akte: 83.F.165 G Schutzansprüche

1.

Verschließbarer Behälter zur Aufnahme eines verzehrbaren Füllgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) in der Form eines Löffels ausgebildet ist und daß zumindest ein das Füllgut aufnehmender, konkaver Muldenteil C2} durch ein Verschlußteil (4) abgedeckt ist.

2.

Behälter nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil als am löffelartigen Behälter (1) ansiegelbare Folie (4) ausgebildet ist.

3.

Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siegel-Naht (5) der Folie (4) entlang der Öffnung des Muldenteils (2) verläuft.

4.Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Folie C4) über die gesamte flache Seite des löffelartigen Behälters Cl) erstreckt.

-5.
Bahälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff und die Folie (4) aus Aluminium besteht.

6.

Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er als einportioniger Mini-Behälter ausgebildet ist.