DE8319543U1 - Auszugfuehrung fuer eine schublade oder dergleichen - Google Patents

Auszugfuehrung fuer eine schublade oder dergleichen

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DE8319543U1
DE8319543U1 DE19838319543 DE8319543U DE8319543U1 DE 8319543 U1 DE8319543 U1 DE 8319543U1 DE 19838319543 DE19838319543 DE 19838319543 DE 8319543 U DE8319543 U DE 8319543U DE 8319543 U1 DE8319543 U1 DE 8319543U1
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Schock Metallwerk 7067 Urbach De GmbH
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Schock Metallwerk 7067 Urbach De GmbH
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Description

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PATENTANWÄUTE UHbANDSfRASSE i4 c · D 7000 STUTTGART 1 ύ
A 45 687 b Anm^.z Schock Metällwerk GmbH
28* Juni 1983 Siemensstrasse 1-3
b-204 7067 Ürbach
Auszugführung für eine Schublade oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Auszügführung für eine Schublade oder dergleichen mit nach unten offenen, im Querschnitt ungefähr umgekehrt U-förmigen Seitenwänden, mit einer Tragschiene zur Montage an einem die Schublade aufnehmenden Gestell oder dergleichen sowie einer schubladenseitigen, geführten Schiene zum Verbinden mit der Schublade und mit einem Adapter zum lösbaren Verbinden mit der geführten Schiene, der von unten in. eine der Schubladenseitenwänden passend eingesetzt Und mit dieser verbunden werden kann/ z.B. durch Schweissen oder Kleben.
Aus Kunststoff spritzgegossene oder im Tiefziehverfahren hergestellte Schubladen der vorstehend erwähnten Art werden vor allem für Küchenmöbel immer beliebter, und um die verschiedenen Schubladentypen an die gängigen Auszugführungen anpassen zu können, werden sog. Adapter hergestellt, die in die Schubladenseitenwände von unten eingesetzt und dort, befestigt werden und die sich mit einer lösbaren Rasxtverbiiidung an den schubladenseitigen Schienen der Auszugführungen befestigen lassen. Typische derartige
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A 45 687 b
28. Juni 1983
b-204
Aüszugführungen^ die sich über Adapter mit eimer Kunststoffschublade verbinden lassen, sind in der DE-OS 31 14 809 im einzelnen beschrieben.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde/ eine Auszügführung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie beim Einschieben der Schublade in das sie tragende Gestell eine in EinscMeberichtung wirkende Kraft erzeugt, die die Schublade in ihrer Einschiebe-Endstellung hält/ in der z.B^ eine Frontplatte der Schublade gegen die Stirnseite des Gestells anliegt* Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß mit dem Adapter ein elastisch nachgiebiges Schübglied verbunden wird und man die Tragschiene mit einer Auflagebahn für das Schubglied versieht, welche eine in Einschieberichtung wirksame Ablaufschräge für das Schubglied besitzt sowie vor dieser als Spannvorrichtung für das Schubglied ausgebildet ist, wobei die Ablaufschräge derart angeordnet ist, daß das Schubglied nur kurz vor sowie in der Einschiebeendstellung der geführten Schiene gegen die Ablaufschräge anliegt. Das elastisch gespannte und gegen die Ablaufschräge anliegende Schubglied erzeugt auf diese Weise die gewünschte Schliesskraft, die die Schublade am Ende des Einschiebewegs in die innere Endstellung drückt und sie dort hält.
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A 45 687 b
28. Juni 1983
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Bei der Spannvorrichtung könnte es sich Um einen Nocken des die Schublade aufnehmenden Gestells oder dergleichen handeln; bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Auszugführung weist die Auflagebahn der Tragschiene in Einschieberichtung vor der Ablaufschräge eine Auflaufschräge zum Spannen des Schubglieds auf.
Bei dem Schubglied könnte es sich z«B„ um eine gegen Federkraft verschieb- und verschwenkbare Nase handeln; bevorzugt wird jedoch eine am Adapter drehbar gelagerte Rolle, deren Umfang quer zur Tragschiene elastisch nachgiebig ist. Zu diesem Zweck könnte die Rollenachse in einem elastisch nachgiebigen Lager gehalten sein; billiger ist es jedoch, die Rolle als Speichenrad mit elastisch verformbaren Speichen auszubilden, die sich als billiges Kunststoffteil leicht z.B. im Spritzgussverfahren herstellen lässt. Damit sich die Speichen gut elastisch verformen lassen, empfiehlt es sich, sie bogen- oder S-förmig zu gestalten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist also der Kunststoff-Adapter eine Rolle auf, die federnd ausweichen kann und so mit einer stationären Auflagebahn zusammenwirkt, daß die sich beim Ausweichen der Rolle ergebende Federwirkung eine an der Schublade wirksame Einzugskraft ergibt.
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28. Juni 198.3
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Weiteire Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der
<|j Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be-'^ Schreibung sowie der beigefügten zeichnerischen
Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemässen Auszugführung; in der Zeichnung Ί zeigen.:
I Figur 1 einen Längsschnitt durch eine mit der
Aüszügführung versehene Schubladenseitenwand, wobei sich die Schublade in ihrer Einschiebe-Endstellung befindet;
j Figur 2 denselben Schnitt wie in Figur 1, wobei
' die Schublade jedoch aus ihrer inneren
I Endstellung ein Stück herausgezogen
I worden ist;
I Figur 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in
k . Figur 1;
Figur 4 eine grössere Seitenansicht des als Schubglied verwendeten Rades, und
Figur 5 einen Schnitt durch dieses Rad nach der Linie 5-5 in Figur 4.
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A 45 687 b 28. Juni 1983 b-204
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Schublade 10 mit Seitenwänden 12., die einen umgekehrt U-formigen, d.h. nach unten offenen Querschnitt besitzen r so daß von unten ein als Kunststoffspritzgussteil hergestellter Adapter 14 in jede der Seitenwände eingesetzt und dort z.B. durch Ultraschallschweissen oder Kleben befestigt werden kann. Jeder dieser Adapter trägt auf einer Achse 16 ein Kunststoffrad 18 mit einer Nabe 20 und einem Laufkranz 22, die durch bogenförmige Speichen miteinander verbunden sind. Zumindest die letzteren bestehen aus einem elastisch verformbaren Kunststoff, so daß der Laufkranz 22 entgegen der Rückstellkraft der Speichen 24 bezüglich der Achse 16 in eine exzentrische Lage gedrückt werden kann. Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, befindet sich das Kunststoffrad 18 im Bereich des vorderen Schubladenendes.
Wie die Figuren 1 bis 3 ferner erkennen lassen, ist für jede Schubladenseite an einer Seitenwand 30 eines im übrigen nicht gezeigten Gestells oder Möbelkorpus eine Tragschiene 32 befestigt, an der über Lagerkugeln 34 eine zweite Schiene 36 der Auszugführung geführt ist. Die Figuren 1 und 2 zeigen auch, daß sich diese am Adapter 14 befestigte geführte Schiene 36 nur über einen Teil der Länge der Schublade 10 erstreckt und sich mit der Tragschiene 32 auch bei voll in das Gestell eingeschobener Schublade nur zum Teil überlappt*
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A 45 687 b
28. Juni 1983
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Die Tragschiene. 32 bildet mit ihrem vorderen Endbereich eine Auflagebahn 40 für das Kunststoffrad 18, und diese Auflagebahn weist an ihrem vorderen Ende eine Auflaufschräge 42 auf, durch die beim Einschieben der Schublade 10 zwischen die Gestellseitenwände 30 kurz vor erreichen der Einschiebe-Endstellung der Laufkranz 22 des zugehörigen Kunststoffrads 18 exzentrisch gedrückt wird. Unmittelbar ehe die Schublade ihre Einschiebe-Endstellung erreicht, gerät das Rad 18 an eine Abiaufschräge 44 der Auflagebahn 40, so daß die Rückstellkräfte des Kunststoffrads 18 eine Kraft erzeugen, die eine in Einschieberichtung weisende Komponente besitzt und infolgedessen bestrebt ist, die Schublade vollends in die Einschiebe-Endstellung zu drücken und sie dort zu halten.
Durch die Erfindung ergibt sich also beim Einschieben der Schublade in das Gestell kurz vor Erreichen der Einschiebe-Endstellung von selbst eine Einzugskraft, die selbst bei etwas schräg stehendem Möbel die Schubladen in völlig eingeschobenem Zustand hält.
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PATEN TAN W A L T E UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1 Anm ^: Schock Metallwerk GmbH
Siemensstrasse 1-3
7067 Urbach
ANSPRÜCHE
1. Auszugführung für eine Schublade oder dergleichen mit nach unten offenen, im Querschnitt ungefähr umgekehrt ü-förmigen Seitenwänden, mit einer Tragschiene für diesMontage an einem die Schublade aufnehmenden Gestell oder dergleichen sowie einer
schubladenseitigen geführten Schiene zum Verbinden I
mit der Schublade und mit einem Adapter zum Ver-
\ binden mit der geführten Schiene, der von unten
! in eine der Schubladenseitenwände passend ein-
2 setzbar und mit dieser verbindbar ist, dadurch
I gekennzeichnet, daß mit dem Adapter (14) ein
elastisch nachgiebiges Schubglied (18) verbunden
) ist und daß die Tragschiene (32) eine Auflagebahn
I (40) für das Schubglied aufweist, welche eine in
5 Einschieberichtung wirksame Ablaufschräge (44)
ϊ für das Schubglied besitzt sowie vor dieser als
ί ' Spannvorrichtung (42) für das Schubglied ausge-
I bildet ist, und daß die Ablaufschräge (4 4) derart
! angeordnet ist, daß das Schubglied (18) nur kurz
i vor sowie in der Einschiebeendstellung der ge-
[ führten Schiene (36) gegen die Ablaufschräge (44)
anliegt.
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I 2. Auszugführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
I zeichnet, daß die Auflagebahn (40) in Einschiebe-
'f . richtung vor der Ablauf schräge (44) eine Auf lauf-
'■■, schräge (42) zum Spannen des Schubglieds (18) auf
weist.
I 3. Auszugführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurrh ge-
] kennzeichnet, iaß das Schubglied die Gestalt einer
I am Adapter (14) drehbar gelagerten Rolle 18 aufweist,
\ deren umfang (22) quer zur Tragschiene (32) elastisch
i nachgiebig ist.
4. Auszugführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle als Speichenrad (18) mit elastisch verformbaren Speichen (24) ausgebildet ist.
5. Auszugführung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (24) bogen- oder S-förmig gestaltet sind.
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DE19838319543 1983-07-06 1983-07-06 Auszugfuehrung fuer eine schublade oder dergleichen Expired DE8319543U1 (de)

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DE (1) DE8319543U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405712B (de) * 1989-10-14 1999-11-25 Lautenschlaeger Kg Karl Schubladen-seitenwandprofil aus metall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT405712B (de) * 1989-10-14 1999-11-25 Lautenschlaeger Kg Karl Schubladen-seitenwandprofil aus metall

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