DE831376C - Optisches Signalzeichen - Google Patents

Optisches Signalzeichen

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DE831376C
DE831376C DEN1487A DEN0001487A DE831376C DE 831376 C DE831376 C DE 831376C DE N1487 A DEN1487 A DE N1487A DE N0001487 A DEN0001487 A DE N0001487A DE 831376 C DE831376 C DE 831376C
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DE
Germany
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layer
behind
pane
optical signal
light
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Expired
Application number
DEN1487A
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English (en)
Inventor
Walter Nissen
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/16Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Optisches Signalzeichen Gegenstand der @rrin<lung ist ein optische; Signalzeichen, das insbesondere für Lettchtschaltbilder lind Kontrollampen zur l#eritanzeige von Schaltzuständen technischer Anlagen, für Verkehrszeichet sowie für Kommandogeräte finit Signalgebung durch Glühlampen, für häusliche Sirinalgebung, alwr auch für optische Reklatneanze.ige geeignet ist.
  • Bekanntlich gibt man Signalzeichen mit Hilfe von Glühlampen, die hinterdurchscheinenden oder .durchsichtigen Scheiben angebracht sind; diese sind mit durch Aufleuchten der Glühlampe hervorzuhebenden Beschriftungen oder Zeichen versehen. Sollen mit derartigen Einrichtungen zwei sich gegenseitig ausschließende Signale kenntlich gemacht werden, etwa bei der Fernanzeige der Schallzustände von Maschinen: »Eingeschaltet« und »Ausgeschaltet«, so benötigt man im einfachsten Falle nur eine Glühlampe, die entsprechend an- und ausgeschaltet wird. Da die vor dieser befindliche Scheibe n:ur mit Beschriftungen oder Zeichen versehen werden konnte, die ..ich auf eines der beiden i@nale l>czielieit und weiterhin diese nur deutlich sichtbar sind. solange die Glühlampe die Scheibe beleuchtet, ist eine solche Signalgebung nicht eindeutig; daher gibt man diese Signale mit Hilfe von zwei Glühbirnen, von denen jeweils die eine eingeschaltet wird, «-eins die andere au,sgesahaltet wird und die hinter finit verschiedenen Beschriftungen oder Zeichen versehenen Scheiben, angebracht sind. Natürlich macht eine derartige S!ignalanlage dann eine erhöhte Anzahl von Kontakten und Zuleitungen erforderlich, die ebensowie der größere Platzbedarf die Herstellung sowie Änderungen im Aufbau erschwert. Weiterhin ist sie störanfälliger und hat einen größeren Stromverbrauch.
  • Die vorliegende Erfindung nun vereint den Vorteil des einfachen Aufbaues mit dem eindeutiger Signalgebung ohne mit den angegebenen Nachteilen behaftet zu sein, und zwar dadurch, daß an die Stelle der bekannten Scheibe erfindungsgemäß eine aus vier Schichten bestehende Scheibe tritt, die wie folgt gestaltet sind: Die von der Betrachterseite aus erste Schicht erhält die Form des Positivs oder Negativseinerl@escliriftuilgund/o<ler einesZeicbens. Sie ist genauwie die dahinterliegendezwe.ite Schicht durchscheinend- oder durchsichtig, unterscheidet sich gegenüber dieser Schicht jedoch im Reflexionsvermögen und/oder @in der Farbe. Gegenüber der anschließenden dritten Schicht hat die erste Schicht optisch die gleiche Wirkung. 1)ie dritte Schicht wird überall dort hinter der zweiten angeordnet, wo diese nicht von der ersten Schicht bedeckt ist, und dort, wo -die Scheibe sich nicht bei von hinten durch die Scheibe fallendem Licht aufhellen soll. An jenen Stellen der Scheibe, die sich in dein von hinten durch die Scheibe fallenden Licht verdunkeln oder verfärben sollen, wird diese Wirkung durch die vierte Schicht erzielt. die farbig durchsichtig. durchscheinend oder lichtundurchlässig ausgebildet ist und ferner die Form des Positivs oder Negativs einer ,Beschriftung uti(1/oder "Zeichens erhält. In dem die Scheibe von vorn beleuchte n(len "Tageslicht oder bei Raumbeleuchtung sind die auf der Vorderseite der Scheibe :befindlichen I@eschriftungen und/oder "!.eichen sichtbar, bis die hinter der Scheibe befindliche Glühlampe aufleuchtet, wodurch die Beschriftungen und/oder Zeichen in der gleichen harke und Helligkeit erscheinen, wie ihre direkte Umgebung, so daB sie nicht mehr zu erkennen sind und statt dessen vorher nicht sichtbare, auf der Rückseite der Scheibe angebrachte Beschriftungen und; oder Zeichen hervortreten. Die hintereinander angebrachten Schichten (in den Abb. i, 2, 3 und 4 untereinander dargestellt) müssen den itn einzelnen nachstehend beschriebenen Bedingungen genügen.
  • Die leiden auf der dem Betrachter zugewandten Seite anzubringenden Schichten müssest durchscheinen oder durchsichtig sein und sich in ihrer Helligkeit und/oder Farbe gut unterscheiden lassen. Laie eine Schicht muß also möglichst viel des auf sie fallenden Lichtes zum Beobachter hin reflektieren oder aber diffus reflektieren, wie beispielsweise Mattscheiben oder weißes Papier, während die andere Schicht möglichst wenig zum Beobachter hin reflektieren darf (dieser Bedingung genügen beispielsweise Glasscheiben, wenn (las auf diese treffen(Ie Licht schräg einfällt, also auch zur Seite oder zum Fußboden li-in reflektiert wird, während der Beobachter etwa senkrecht auf die Scheibe draufsieht), oder diese Schicht reflektiert überhaupt nicht bzw. die eine Schicht zeigt eine helle, leuchtende Farbe (gelbgrün, hellrot usw.). die andere eine dunkle, wenig hervortretende (.dunkelgrün oder dunkelblau). Die eine dieser beiden Schichten, .die im folgenden .A genannt wird, auch in der Abb. ;. die die Scheibe im Schnitt zeigt, mit A bezeichnet, stellt ein Positiv (Abb. i) oder ein Negativ (A11). 3) der Beschriftungen und/oder Zeichen dar (in Abb. i und 3 (las Wort »Aus«), die sichtbar sein sollen. wenn die Glühlampe erloschen ist. Linienziige oder Flächen dieser 13escliriftungen und Zeichen sind also durch diese Schicht darzustellen oder durch A tissparungen in dieser. Hinter diesem Negativ oder Positiv befindet sich die zweite, im folgenden finit 1' bezeichnete Schicht (_\1)1). z und 3. P). die dir ganze für die Scheibe zur \'ei-fiigunn steheii(k
    Fläche ausfüllt. Für die lcllicliteii wird Papier
    (Transparentpapier). Glaspapier. (ilas, Kunststoffe.
    halbverspiegelte Oberflächen. (ie@elx und vorzugs-
    weise für A Lackfarbe oder andere lichtdurchlässige
    Farbe und ähnliches @-er@@-eiidet.
    Werden die aufeinandei-lie-eiiden `cliicliteii _1
    und I7 nun von hinten \,)n (ler Glühlampe durch-
    leuchtet, so wird die Forin der ISeschriftungen un<l
    Zeichen weiterhin sichtbar sein, denn an den Stel-
    len, an denen das von hinten durchfallende Licht die
    Schichten _-1 .und B durchdringt. zeigt sich wegen
    stärkerer Streuung itn(i/odei-_\1)s()rl)tirni eine andere
    Helligkeit und/oder, weil _-1 und ß eine MischfarlK
    ergeben, eine andere Farbe als an (leii Stellen, an
    denen es allein die @cliiclit B zti durchlaufen hat.
    Dieser unerwünscliteii Erscheiliuiln mit ihren \-er-
    schiedenen Ursachen lx°@regnet inan dadurch, daß
    inan eine Schicht C (.M)h.l3. C) hinter der Schicht l3
    anbringt. und zwar mir an (leti Stellen, die auf der
    anderen Seite der Schicht 13 nicht von der Schicht.-(
    hedeckt sind. Diese Schicht C muh der Schicht A
    optisch gleich sein. Zi@-cckmäl3incr@@-eise ist C aus
    <lern gleichen Material Lind in der gleichen Stärke
    Wie _A hergestellt. Ist _-1 cin so ist C ein
    Negativ und umriekehrt. Daraus ergeben sich nun
    einfache Herstellungsverf:iliren für die Scheiben,
    da Positiv und Negativ in einem :1rl)citsgang aus
    einem Stück gestanzt t\-cr(len können, gegebenen-
    falls auch für Schablonen zuin Lackieren oder zum
    Einätzen diffus streuender Oberflächen auf der Vor-
    und Rückseite einer die Schicht 1)' bildenden Glas-
    scheiilie. `Fenn die Schicht 13 das von hinten durch
    sie fallende Licht teilweite al)snrhiert und sich von
    A nicht in der Farbe untersclicidet. so ist zweck-
    inäßigerweise die Schicht C au: dein ;gleichen Mate-
    rial wie ß herzustellen. Es können dann 1' und C in
    einem Stück gepreßt oder gegossen werden oder
    durch Fräsen oder ähnliches aus einem Stück her-
    gestellt werden. Die I@eschriftunn und 7eichen. die
    im Gegensatz zu den eben erwähnten leim Auf-
    leuchtender Glühlatilpe sichtbar werden sollen, sind
    als Positiv oder Negativ durch die Schicht 1>
    (Abb. 4 und 3, 1>) hinter C angebracht. h kann
    farbig' durchsichtig, durchscheinend oder licht-
    undurchlässig sein. Ihre (lein l;etrachter zugewandte
    Seite darf, wenn allein die Frontseite der Scheibe
    zu erkennen sein soll, sich nicht von (lern rück-
    wärts der Scheibe befindlichen Ilititcr;,@rtind ab-
    heben. Sie muß aber \-oi- allein (lie gleiche Heilig-
    keit zeigen. Ist die Schicht durchsichtig odei#
    durchscheinend, so inuß sie atis farbigem und/oder
    lichtabsorbierendem Material liestclien. Ihre Farlw
    muß von der aus den Sciiicliteii _-i und ß bzw. Il
    und C sich ergebenden 1#arbe tnönlichst verschieden
    sein. Ist sie aus lichtundurchliissinein Material her-
    gestellt, so können die \or 1) lie<@en(len Stellen (icr
    Schicht C und auch (bei- Schicht 1> dort. @@ @) sie von _ 1
    bedeckt wer(ien, ausgespart werden. Als Material
    für D können Papier. Pappe. Glaspapier, Glas.
    Kunststoffe, Lack- und I>ecl;farlxn sowie llleclie
    verwendet werden.
    Mit llilfe der lxscllriel>vilen @cheilx ist es null
    möglich. iitir (lie durch _l ()(lcr mir die durch 1)
    dargestellten Signale in l:rsclieiliung treten zu las-
    sen, je nachdem, ob die Glühlampe ein- oder ausge-
    schaltet ist, so dali tnan diese Scheibe finit ent-
    sl)reclien(ieii l3esclii-ifttnigeii und/oder Zeichen ver-
    sehen in Verbindung mit einer Glühlampe, die in
    der üblichen Weise hinter der Scheibe angebracht
    wird, benutzen kann. Soll z. B. in einem Leucht-
    schaltbild eine Leitungsunterbrechung (Schalter-
    stellung) mit Hilfe eitler solchen Scheibe angezeigt
    werden, so wird die Schicht A zweckmäßigerweise
    aus einem der Frontseite der Schalttafel gleichen
    oder äußerlich ähnlichen Material hergestellt; A
    zeiht das Sclialth l(1 als -\usnelitnutig. Dahinter be-
    findet sich 73 in der Farbe und der Helligkeit der
    auf der Tafel dargestellten Leitungen. D zeigt eben-
    falls das Bild der Unterbrechungsstelle natürlich in
    einer anderen Stellung als - 4. Soll die Unter-
    1)rechungsstelle ggenau i \i edie übrige uLeitun.gs-
    stiicke dunkel auf iiellein (rund erscheinen. ,so stellt
    l) (las 1'ositi\ . iin umgekehrten Falle das Negativ
    (l a r.
    lit i unzureichender Festigkeit der Scheibe, deren
    Schichten gegelxnenfalls aufeinander gepreßt. ge-
    kittet oller geklebt werden, sind vor und/oder hinter
    dieser durchsichtige Scheiben (Glas, Kunststoffe
    und ähnliches) oder Siebplatten aus Blech oder
    I)ralit anzubringen. Sollen sich Stellen der Scheibe
    ])ei Beleuchtung von hinten gegen ihre Umgebung
    aufhellen, so ist dort die Schicht C oder, soweit sie
    von A bedeckt sind. die Schicht B zu entfernen. Hat
    diese Aufhellung die Form -des Negativs von D, so
    kann 1) entfallen. Wenn A nur mit Aussparungen
    versehen ist, die durch D bedeckt «-erden, so können
    B und (.' fortgelassen werden. Gegebenenfalls kann
    Schicht D vor C angebracht «erden. Stellen der
    Scheibe, deren Form, gleichgültig ob .die Front-
    beleuchtung oder die Beleuchtung von hinten stärker
    ist, stets erkennbar sein soll, v,-erden entweder in
    der Schicht A oder dort, wo 13 nicht vors A bedeckt
    ist, in B oder auf der Vorderseite der Schicht A
    der Scheibe durch Unterschiede in der Helligkeit
    und/oder Farbe hervorgehoben. Als 'Material hier-
    für eignet sich das gleiche, aus dem D hergestellt
    werden kann. Anstatt der obenerwähnten Glüh-
    lainpen können auch Glitriinlampen oder ganz be-
    liebige, die Scheibe von hinten durchleuchtende
    Lichtquellen verwendet werden, deren Helligkeit
    nach Maßgabe der anzuzeigenden Signale verändert
    wird oder aber die mit gleicher Helligkeit strahlen.
    wenn sich vor der Scheitle derart veränderliche
    1.iclitquelleu befinden. Denn ganz allgemein ist da-
    für, (iaß die Beschriftungen und Zeichen der Vor-
    bzw. Rückseite allein sichtbar sind, erforderlich.
    (1a13 die Helligkeit des von hinten durch die Scheibe
    gefallenen Lichtes kleiner bzw. größer als die des
    von der Vorderseite zuriickgeworfeneti Lichtes ist.
    All die Stelle einer finit gleicher Helligkeit strahlen-
    den Lampe kann eine phosphoreszierende Schicht
    treten bzw. eine solche Schicht kann, wenn in der-
    selben die Formen von i) ausgespart sind, D er-
    setzen.
    13efti<let sich hinter der Scheibe eine stets gleich
    hell strahlende I_icht(Itielle, so @Nerden die auf der
    Rückseite der Scheibe dargestellten Beschriftungen und/oder Zeichen nur sichtbar, wenn das von vorn auf die Scheibe fallende Licht abgeschwächt wird, also bei Verdunklung des betreffenden Raumes, beim teilweisen oder vollständigen Erlöschen der Raumbeleuchtung oder aber, wenn nur das Tageslicht auf die Scheibe fällt, bei Nacht. Demnach können also beispielsweise Verkehrszeichen hergestellt werden, die hei Tage etwa eine andere Höchstgeschwindigkeit anzeigen als nach Einbruch der Dunkelheit. Das gleiche kann auch ohne Zuhilfenahme einer besonderen, hinter der Scheibe anzubringenden Lichtquelle erreicht werden. Die Scheibe ist dann so aufzustellen, daß möglichst viel des Tageslichtes von hinten durch diese fällt, indem man sie vor einem hellen Hintergrund oder einem nicht parallel zur Scheibe angebrachten Spiegel aufstellt und das Tageslicht von der Vor:der@seite abschirmt. Eine geeignete Abschirmung ist in A@bb. 6 in der Vorderansicht und in Abb. 7 in der Seitenansicht dargestellt. Nach Einbruch der Dunkelheit entfällt darin die Durchleuchtung von hinten und das auf der Rückseite dargestellte Signal verschwindet. Für die vorbeifahrenden Fahrzeuge erscheint dann die Frontseite im Licht der eigenen Scheinwerfer. Es ist Vorsorge zu treffen, daß nicht das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge von hinten durch die Scheibe fällt. Im schlimmsten Falle kann diesem dadurch begegnet werden, daß man einen Schirm hinter der Scheibe anbringt, der gleichzeitig als Heller oder spiegelnder Hintergrund dienen kann.
  • Isst, wenn die Beschriftungen und/oder Zeichen der Scheibenrückseite sichtbarwerden sollen, die Helligkeit hinter der Scheibe gering, so dürfen die Schichten A, B und C nicht zu viel absorbieren, während D dann zweckmäSigerweise lichtundurchlässig gewählt wird. Beides gilt auch für den Fall, ,daß die Helligkeit hinter der Scheibe zwar groß aber nur wenig größer oder sogar kleiner ist als die vor der Scheibe, dann sind weiterhin A und B so darzustellen, daß beide wenig Licht zum Beobachter hin reflektieren. .und gegebenenfalls ist das auf die Frontseite fallende Licht teilweise abzuschirmen, etwa durch einen in den Abh. 6 und 7 dargestellten oder ähnlichen Schirm. Ist, wenn die Beschriftungen und/oder Zeichen der Scheibenfrontseite sichtbar werden sollen, die Helligkeit vor der Scheibe gering, so müssen A und B sich möglichst gut in ihrem Reflexionsvermögen unterscheiden; das gilt auch für den Fall, .daß die Helligkeit auf der Frontseite wenig größer oder sogar kleiner ist als .die auf -der Rückseite; zusätzlich müssen dann A, B und C möglichst viel absorbieren, und D muß durchscheinend oder farbig durchsichtig sein. Sind die Helligkeit vor und hinter der Scheibe zwar mehr oder weniger groß, aber die Änderungen der Helligkeiten sehr klein, so sollen sich die Schichten A und B möglichst nur in ihrer Farbe unterscheiden; A und B sollen möglichst wenig Licht absorbieren im Gegensatz zu D. Dadurch, daß die einzelnen Schichten an verschiedenen Stellen nun auch noch ein unterschiedliches Absorptions-, Reflexions- und Streuvermögen aufweisen können, hat man eine sehr große Zahl von Möglichkeiten, die verschiedensten Zeichen und Bilder herzustellen, .die dann je nachdem, ob das von hinten durch die Scheibe durchgefallene Licht oder das von der Frontseite zurückgeworfene Licht heller ist, diese jeweils andere Formen, Farben und Helligkeiten aufztt-"veisen haben. Der damit verbundene Reiz des, Gesichtssinnes gestattet, die Scheiben auch ztt Reklameanzeigen zu verwenden.
  • Natürlich können die Schichten A und D auch als photographischeundähnlichel'ositive, die Schicht(-als das zu A gehörige Negativ hergestellt werden.
  • Das Signalzeichen gemäß der Erfindung hat gegenüber bekannten außer den erwähnten folgende Vorzüge: Es gestattet mit geringen N-litteln und in einfacher \1leise Signalgeher herzustellen, die jeweils zwei Signale nacheinander in 1?rscheinung treten lassen, die beide durch Beschriftungen lind/ oder "Zeichen, also auf natürliche Art gekennzeichnet werden, wodurch sie eindeutig und allgemein verständlich gemacht und gegebenenfalls Unfälle und Sachbeschädigungen verhindert werden ,können, zumal sie auch jemandem, der mit der Signalanlage nicht vertraut ist, verständlich sind. Die leiden Signale erscheinen nacheinander jeweils an ein und derselben Stelle, so daß das Signal, welche nicht in Erscheinung treten soll, für den Betrachter tatsächlich verschwindet und nicht die Gbersichtlichkeit und die eindeutige Kennzeichnung der Signalanlage stört und ein schnelleres Auffassen des in Erscheinung tretenden Signals ermöglicht. Um zweierlei Beschriftungen und/oder Zeichen abwechselnd sichtbar zu machen, braucht stur der Unterschied der Helligkeiten vor und hinter der diese tragenden Scheibe willkürlich wechselweise zwei verschiedene Werte anzunehmen; die Größe dieses Helligkeitsunterschiedes ist wein- wichtig. da durch geeignete Wahl der Schichten und gegebenenfalls durch Abschirmetl'der Scheibe diese den vorliegenden Verhältnissen gut angepaßt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Optisches Signalzeichen, ekennzeichnet durch eine Scheibe, die aus vier' Schichten (--1, B, C, D) ,besteht, \-o n denen von der Betrachterseite die erste Schicht (A) die Form des Positivs oder Negativs einer Beschriftung und/oder eines Zeichens erhält und genau wie die zweite Schicht (B) durchscheinend oder durchsichtig ist, sich gegenüber der Schicht (B) aber 1111 Reflexionsvermögen und/oder in der Farlw unterscheidet, gegenüber der dritten vorgesehenen Schicht (C) jedoch in der optischen Wirkung gleich ist, wobei die dritte Schicht (C) überall dort hinter der zweiten (13) angebracht ist, wo diese nicht von der ersten Schicht (A) bedeckt ist und die Scheibe sich nicht hei Volt hinten durch sie hindurchfallendem Licht aufhellen soll, während eine Verdunklung oder Verfärbung der Stellen, die sich in dein von hinten durch die Scheibe fallenden Licht verdunkeln oder verfärben sollen, durch die vierte Schicht (D) bewirkt wird. die farbig durchsichtig. durchscheinend oder lichtundurchlässig ist und die Form des Positiv: oder Negativs einer Beschriftung und/oder "Zeichens erhält.
  2. 2. Optisches Signalzeichen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. claß die dritte Schicht (C) aus dem gleichen Material und in<lergleichetl Stärke wie die erste (A) leergestellt ist.
  3. 3. Optisches Signalzeichen nach Anspruch z. dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die zweite Schicht (B) das von hinten durch sie fallende Licht teilweise absorbiert und sich von der ersten Schicht (A) nicht in der Farbe unterscheidet, die dritte Schicht (C) atis eletn gleichen Material wie die zweite (h) und die zweite (B) und die dritte Schicht (C) atis einem Stück hergestellt ist.
  4. 4. Optisches Sigtealzeicllete nach Anspruch t . .dadurch gekennzeichnet. daß als vierte Schicht (D) eine die Scheibe von hinten durchleuchtende Phophoreszenzschicht \erwendung findet mit einer für diese Schicht vorgesehenen Formgebung.
  5. 5. Optisches Signalzeichen nach Anspruch t . dadurch gekennzeichnet, daß die erste (A) und die dritte Schicht (C) durch Eileätzen auf der Vor- tund Rückseite einer Glasplatte, die den für die zweite Schicht geltenclett Bedingungen ;genügt, hergestellt ist.
DEN1487A 1950-07-14 1950-07-14 Optisches Signalzeichen Expired DE831376C (de)

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DEN1487A DE831376C (de) 1950-07-14 1950-07-14 Optisches Signalzeichen

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DEN1487A DE831376C (de) 1950-07-14 1950-07-14 Optisches Signalzeichen

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