DE8312136U1

DE8312136U1 - Niedervolt-halogen-projektionsgluehlampe

Info

Publication number: DE8312136U1
Application number: DE19838312136U
Authority: DE
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1983-04-25
Filing date: 1983-04-25
Publication date: 1984-10-04
Also published as: EP0123844A3; EP0123844B1; EP0123844A2; DE3480246D1

Description

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Patent-Treuhand-Gesellschaft

für elektrische Glühlampen mbH., München

Niedervolt-Halogen-Projektionsglühlampe

Die Neuerung bezieht sich auf Niedervolt-Halogen-Projektionsglühlampen mit einer LeuchtkörperwendeJ. aus Wolfram» Bei diesen hochbelasteten Lampen, bei denen man sich beim Einschalten bereits nahe der Scb^elztemperatur des Wolframs bewegt, tritt die Frage der Einschaltfestigkeit, -welche dadurch definiert ist, daß beim Einschalten mit 110 % Nennspannung die Lampe nicht durchbrennen darf, kritisch in Erscheinung.

Bei den bekannten Lampen ist deren Leuchtkörperwendel, die entweder als Flachkern- oder Rundkernwendel ausgeführt ist und aus relativ dickem Draht besteht und nur wenige Windungen aufweist, mit konstanter Steigung gewickelt. Dies führt während der Einschaltphase zu einer Temperaturverteilung Iäng3 der Wendel mit einem Temperaturmaximum von etwa 3550 K im Wendelmittelteil, das bereits sehr nahe der Schmelztemperatur von 368Ο K des Wolframs liegt.

Es besteht der Wunsch, den Lichtstrom der bekannten Lampen anzuheben. Dem steht hindernd gegenüber, daß dann während der Einschaltphase der Temperaturwert im Wendelmittelteil der Schmoll, temperatur des Wolframs gleichkommt und die Lampe durchbrennt. Gelingt es jedoch, die Temperaturverteilung längs der Wendel gleichmäßiger zu gestalten, d.h. das Temperaturmaximum gewissermaßen "einzuebnen¹¹, käme das bei konstantem Lichtstrom insgesamt einer Vergrößerung des derzeitigen Abstandes der LeuchtkÖrpertetnperatur von der Schmelz-

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temperatur des Leüchtkörpermaterials gleich und eröffnete den Übergang zu höherer Wendelbelastung als bisher, ohne Gefahr des Durchbrennens der Wendel beim Einschalten*

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Lampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine Teraperaturverteilung längs der Wendel aufweist, die die gewünschte Lichtstromerhöhung problemlos zuläßt. 10

Die gestellte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Die Lampe wird im nachfolgenden ,tlaher beschrieben. Von den Figuren zeigen

Figur 1 die Niedervolt-Halogen-Projektionsglühlampe schematisch im Schnitt

Figur 2 eine Flachkernwendel in Seitenansicht

Figur 3 eine Flachkernwendel mit den verschiedenen Steigungsabschnitten

Figur k den Temperaturverlauf längs der Wendel

Die Niedervolt-Halogen-Projektionsglühlampe (Figur l) "besitzt einen Kolben 1 aus Quarz bzw. Vycor®, ist mit Inertgas mit Halogenzusatz gefüllt, weist an einem Ende eine Pumpspitze 2 auf und ist am anderen Ende durch Quetschen verschlossen. Ein gewendelter Leuchtkörper 3 aus Wolfram (Figuren 2, 3) wird getragen von VoIfranistromzuf ührungen 4, die an Molybdänfolien 5 angeschweißt und über diese mit Außenstromzuführungsstif— ten 6 verbunden sind. Die Leuchtkörperwendel 3 kann als

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Flachkern- oder Rundkernwendel ausgeführt sein« Die Steigung der Leuchtkörperwendel 3 ist so bemessen, daß sie an den Wendelenden kleiner als im Wendelmittelteil ist. Während die Wendelsteigung a„ der Wendelenden E , E im Bereich 1,2 £· a_ß ^1,7 liegt, ist der Wert für die Wendelsteigung a., des Wendelmittelteils M dem Bereich 1,4 ^ bl. ^ 2,2 entnommen. Dabei kann die Wendelsteigung von den Wendelenden zur Wendelmitte hin entweder schrittweise oder kontinuierlich ansteigen.

Ein längs der Wendel gleichmäßigerer Temperaturverlauf (Kurve 1) gegenüber dem Temperaturverlauf bei konstanter Wendelsteigung (Kurve 2) resultiert, wie Figur k zeigt, deren Abszisse die Windungszahl W und deren Ordinate die Leuchtkörpertemperatur T wiedergibt.

Die Abweichung - maximale Temperatur zu minimaler Temperatur längs der Wendel - liegt bei etwa 4 T $ 150 K im Gegensatz zu bisher Δ T = 25Ο K, womit sich eine Erhöhung des Lichtstromes um etwa 10 % (schraffiertes Gebiet in Figur k) bei Beibehalten des Einschaltfestigkeitskriteriums zwanglos ergibt»

Dr.De/Mg

Claims

r · · ■ Schutzamsprüche

1. Niedervolt-Halogen-Projektionsglühlampe mit einem gewendelten Leuchtkörper aus Wolfram, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelsteigung a_£ der Wendelenden (E , E) kleiner als die Wendeisteigung a^ des Wendelmittelteils (M) ist.

2. Niedervolt-Halogen-Projektionsglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelsteigung a-« der Wendelenden (E , E„) im Bereich

1,2 ^ a„ < 1,7 und die Wendelsteigung a,^ des Wenj delmittelteils (M) im Bereich 1,4 ^ au. £ 2,2 liegt

und dabei die Wendelsteigung von den Wexidelenden I
zur Wendelmitte hin schrittweise ansteigt.

3· Niedervolt-Halogen-Projektionsglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelsteigung a„ der Wendelenden (E., E₂) im Bereich 1,2 ί a„ '< 1,7 und die Wendelsteigung el. des Wendelmittelteils (M) im Bereich 1,4 ^ eu^ ^ 2,2 liegt und dabei die Wendelsteigung von den Wendelenden zur Wendelmitte hin kontinuierlich zunimmt,