-
Diese
Unterlagen basieren auf der Anmeldungs-Nr. 11-69746, angemeldet
in Japan, wobei der Inhalt davon hier unter Bezugnahme darauf eingeschlossen
wird.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
(1) Sachgebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Metallhalogenidlampe,
die als Scheinwerter, oder dergleichen, verwendet wird.
-
(2) Beschreibung des in
Bezug stehenden Stands der Technik
-
Wenn
eine Metallhalogenidlampe als Scheinwerfer verwendet wird, sollte
die Luminanz der Lampe einen vorbestimmten Pegel, unmittelbar nachdem
die Lampe eingeschaltet ist, erreichen, um so die Sicherheit sicherzustellen.
Allgemein wird aufgrund eines Durchgangs eines hohen Anlaufstroms durch
Elektroden der Lampen beim Starten ein ausreichender Lichtstrom
erzeugt, um einen vorbestimmten Pegel der Beleuchtung in einer kurzen
Zeitperiode, nachdem die Lampe eingeschaltet ist, zu erreichen.
-
Allerdings
verursacht der Durchgang des hohen Anlaufstroms durch die Elektroden
einen übermäßigen Anstieg
in der Temperatur der Elektroden. Wenn die Temperatur der Elektroden übermäßig ansteigt,
kann dabei eine Möglichkeit
vorhanden sein, dass Material, verwendet zum Herstellen der Elektroden,
dispergiert wird. Aufgrund des dispergierten Materials kann ein
nicht erwünschter
Effekt in Bezug auf die Lebensdauer der Lampe auftreten. Eine der
Aufgaben beim Herstellen von Metallhalogenidlampen ist die Verlängerung
deren Lebensdauern gewesen.
-
Die
US-A-4 968 916 und die EP-A- 0 858 098 offenbarten Metallhalogenidlampen,
bei denen die Wicklungen bzw. Wendeln um die Elektroden an den Dichtbereichen
herumgewickelt sind, um ein Reißen der
Umhüllungen
während
der anfänglichen,
hohen Stromanstiegsperiode zu vermeiden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Metallhalogenidlampe
mit langer Lebensdauer zu schaffen.
-
Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung führte eine Analyse von verschiedenen
Gesichtspunkten aus durch. Als Folge der Analyse fand der Erfinder
heraus, dass die Temperatur einer Elektrode vor einem übermäßigen Anstieg
beim Einschalten der Lampe durch Abdecken der Elektrode mit einem Metallelement
in einer solchen Art und Weise, um einen bestimmten Zustand zu erfüllen, verhindert
werden kann.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann gelöst werden durch eine Metallhalogenidlampe,
aufgebaut aus einer Bogenentladungsröhre, gebildet aus einem lichtemittierenden
Teil und einem dichtenden Teil an jedem Ende des lichtemittierenden
Teils, wobei der lichtemittierende Teil eine Entladungskammer umfasst,
die eine Metallhalogen-Substanz
enthält;
einem Paar Elektroden, die sich jeweils von dem dichtenden Teil
aus erstrecken und innere und äußere Enden
haben, wobei die inneren Enden zueinander unter einem vorbestimmten
Abstand in der Entladungskammer so hinweisen, dass eine Entladung
zwischen den zueinander hinweisenden, inneren Enden stattfindet,
und wobei die äußeren Enden
in den dichtenden Teilen gedichtet sind und mit Leitern, gedichtet
in den dichtenden Teilen, verbunden sind; und einem Paar Metallelemente,
die an dem Paar Elektroden in einer Beziehung 1:1 befestigt sind,
wobei jedes Metallelement teilweise eine Elektrode innerhalb einer
Länge,
gemessen entlang der Elektrode von einer Grenze zwischen dem lichtemittierenden
Teil und dem dichtenden Teil, zu einem inneren Ende des Leiters,
abdeckt, wobei die Ungleichung 0,2 ≤ A/B ≤ 1,6 erfüllt ist, wobei A das Gewicht (mg)
des Metallelements ist und B das Gewicht (mg) des Teils der Elektrode
zwischen der Grenze und dem inneren Ende des Leiters ist.
-
Mit
diesem Aufbau wird Wärme
von der Elektrode zu dem Metallelement übertragen, so dass die Temperatur
der Elektrode davor bewahrt werden kann, dass sie übermäßig ansteigt.
Demzufolge kann die Lebensdauer der Lampe erhöht werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung davon ersichtlich werden, die
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen vorgenommen wird, die eine spezifische Ausführungsform der
Erfindung darstellen. In den Zeichnungen:
-
1 zeigt eine Vorderansicht
einer Metallhalogenidlampe einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei die Metallhalogenidlampe eine Lampenwattzahl von
35 W besitzt;
-
2 zeigt eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils der Metallhalogenidlampe;
-
3 ist eine Tabelle, die
Ergebnisse eines ersten Experiments darstellt, um die Lebensdauern und
Leuchteffektivitäten
von Metallhalogenidlampen zu testen, wobei das Verhältnis eines
Gewichts B (mg) eines Elektrodendichtteils L zu einem Gewicht A (mg)
eines Metallelements 7 für jede Metallhalogenidlampe
geändert
wird.
-
4 zeigt eine Tabelle, die
Ergebnisse eines zweiten Experiments darstellt, um die Lebensdauern
von Metallhalogenidlampen zu testen und um zu sehen, ob die Lampen
ausgehen würden,
wobei das Verhältnis
eines Kolbenstroms Ila (A) während eines
Lampenbetriebs in dem stabilen Zustand zu einem Außendurchmesser
D (mm) einer Elektrode 4 für jede Metallhalogenidlampe
geändert
wird; und
-
5 zeigt eine Tabelle, die
Ergebnisse eines dritten Experiments darstellt, um die Lebensdauern
von Metallhalogenidlampen zu testen und um zu sehen, ob Risse an
den Lampen auftreten würden, wobei
ein Verhältnis
einer Länge
d (mm), gemessen entlang der Elektrode 4 von der Grenze
zwischen einer lichtemittierenden Einheit 1 und einer Dichteinheit 2,
zu dem Ende der Entladungsseite des Metallelements 7 zu
einem Außendurchmesser
OD (mm) des Metallelements 7 geändert wird.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Das
Nachfolgende ist eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird.
-
1 zeigt eine Vorderansicht
einer Metallhalogenidlampe einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei die Metallhalogenidlampe eine Lampenwattzahl von
35 W besitzt. 2 zeigt eine
vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils der Metallhalogenidlampe. Die Metallhalogenidlampe der
vorliegenden Erfindung liegt in der Form eines Sphäroids in
der Mitte in der Richtung der Länge
vor. Die Metallhalogenidlampe besitzt eine Bogenentladungsröhre 3,
die aus einem lichtemittierenden Teil 1 und einem Paar
von Dichtteilen 2 aufgebaut ist. Der lichtemittierende
Teil 1 besitzt einen maximalen äußeren Durchmesser von 6 mm
und eine Länge
von 8 mm und besitzt eine Entladungskammerinnenseite. Ein Dichtteil 2 ist
an beiden Enden des lichtemittierenden Teils 1 angeordnet
und besitzt eine Länge
von 13 mm und einen Durchmesser von 4 mm. Die Bogenentladungsröhre 3 ist
aus einem Material, wie beispielsweise Quarzglas, hergestellt. Ein
Paar Elektroden 4 ist von beiden Enden der Bogenentladungsröhre 3 in
die Entladungskammer des lichtemittierenden Teils 1 hinein
so verlängert,
dass die Enden der Elektroden 4 zueinander unter einem
vorbestimmten Abstand in der Entladungskammer hinweisen. Jede Elektrode 4 ist
aus Wolfram hergestellt. Das Wolfram kann mit einer vorbestimmten
Menge an Thoriumoxid dotiert sein. In der vorliegenden Ausführungsform
hat die Länge
zwischen den zueinander hinweisenden Enden des Paars der Elektroden 4 den
Wert 4 mm. Jede Elektrode 4 ist mit einem externen Leitungsdraht 6 durch
einen Leiter 5 verbunden, der in dem Dichtteil 2 abgedichtet
ist, wobei der Leiter 5 aus einem Material, wie beispielsweise
einer Molybdänfolie,
hergestellt ist.
-
Jede
Elektrode 4 der vorliegenden Ausführungsform ist stabähnlich und
besitzt einen Durchmesser von 0,25 mm und eine Länge von 7 mm. Von der Elektrode 4,
abgedichtet in dem Dichtteil 2, wird ein Teil, der von
der Grenze zwischen dem lichtemittierenden Teil 1 und dem
Dichtteil 2 zu dem Ende der Entladungsseite des Leiters 5 hin
liegt, als das Elektrodendichtteil L bezeichnet (siehe 2). Nachfolgend wird die
Grenze zwischen dem lichtemittierenden Teil 1 und dem Dichtteil 2 einfach
als die "Grenze" berechnet. Das "Ende der Entladungsseite", verwendet in der
vorliegenden Beschreibung, bezieht sich auf ein inneres Ende, das
möglicherweise
näher zu
der Position hin liegt, wo eine Entladung stattfindet, im Gegensatz
zu dem anderen (äußeren) Ende hin.
Eine Länge
des Elektrodendichtteils L beträgt
4 mm. Das Elektrodendichtteil L ist teilweise durch ein Metallelement 7 abgedeckt.
Das Metallelement 7 der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Wendel, die eine einschichtige Struktur besitzt, hergestellt
durch Wickeln eines Wolframdrahts mit einer Dicke von 60 μm. Der Draht
kann aus Wolfram, dotiert mit einer vorbestimmten Menge an Thoriumoxid,
hergestellt sein. Es ist bevorzugt, dasselbe Material zum Herstellen
der Elektrode 4 und des Metallelements 7 zu verwenden.
Das Metallelement 7 ist an der Elektrode 4 durch
Widerstandsschweißen
so befestigt, dass das Metallelement 7 teilweise die Elektrode 4 zu
dem Ende der Entladungsseite des Leiters 5 hin abdeckt, wobei
eine vorbestimmte Länge
d (siehe 2) von der
Grenze aus unbedeckt verbleibt.
-
Das
Widerstandsschweißen
wird an dem Metallelement 7 und der Elektrode 4 an
einer Position nahe dem Leiter 5 durchgeführt. Genauer
gesagt ist die Position unter einem Abstand, gemessen entlang der
Elektrode 4, um zwei Windungen des Wolframdrahts von dem
Ende der Entladungsseite aus des Leiters 5 angeordnet.
Dies bedeutet, dass das Widerstandsschweißen an einer Position durchgeführt wird,
an der die Temperatur niedriger im Vergleich zu dem Ende der Entladungsseite
des Metallelements 7 ist. Falls das Widerstandsschweißen an einer
Position durchgeführt
wird, wo die Temperatur während
eines Lampenbetriebs ansteigt, können
Risse an dem Dichtteil 2 auftreten. Um solche Risse zu
vermeiden, sollte der geschweißte
Teil an einer Position angeordnet sein, wo die Temperatur nicht übermäßig während eines
Lampenbetriebs ansteigen wird.
-
Die
Bogenentladungsröhre 3 ist
mit jeweiligen, vorbestimmten Mengen einer Metallhalogen-Substanz
als eine lichtemittierende Substanz, einem Edelgas, wie beispielsweise
Xenongas, als ein Zündgas
und Quecksilber gefüllt.
Als die Metallhalogen-Substanz können
Natriumjodid, Scandiumjodid, oder eine Mischung aus Natriumjodid
und Scandiumjodid, zum Beispiel, verwendet werden. Insbesondere
kann, wenn die Metallhalogenidlampe der vorliegenden Erfindung als
ein Scheinwerfer verwendet werden soll, die Metallhalogen-Substanz
eine Mischung aus Natriumjodid und Scandiumjodid sein, wobei das
Mischungsverhältnis
von 76:24 zu 80:20 reicht.
-
Wie
zuvor angegeben ist, kann das Material, verwendet zum Herstellen
der Elektroden, dispergiert werden, wenn die Temperatur der zueinander
hinweisenden Enden der Entladungsseite der Elektroden 4 übermäßig ansteigt.
Der übermäßige Anstieg
in der Temperatur kann effektiv verhindert werden, indem die Wärmekapazität jeder
Elektrode 4 hoch gehalten wird. Die Wärmekapazität einer Elektrode steht eng zu
dem Gewicht der Elektrode in Bezug. Aus dieser Tatsache heraus wurde
ein erstes Experiment unter Verwendung von Metallhalogenidlampen
durchgeführt,
jede mit einer Lampenwattzahl von 35 W. Für das erste Experiment wurden
diese Metallhalogenidlampen hergestellt, wobei das Verhältnis des
Gewichts a (mg) des Metallelements 7 zu dem Gewicht B (mg)
des Elektrodendichtteils L für
jede Metallhalogenidlampe geändert
wurde. Eine Energieversorgung wurde zwischen den externen Leitungsdrähten 6 für jede Lampe
verbunden und die Lampe wurde mit 85 V einer Röhrenspannung und 0,41 A eines Röhrenstroms
zum Leuchten gebracht. In dem vorliegenden Experiment wurden die
Lebensdauer und die Leuchteffektivität für jede der Metallhalogenidlampen,
die so präpariert
waren, getestet. Die Ergebnisse des ersten Experiments sind als
Tabelle in 3 dargestellt.
-
Der
Lebensdauertest in dem vorliegenden Experiment wurde entsprechend
dem Testverfahren durchgeführt,
mit dem jede Lampe wiederholt eine Anzahl von Malen wäh rend eines
Zyklus von 120 Minuten ein- und ausgeschaltet wurde. Die Zeitperioden,
während
denen die Lampen eingeschaltet blieben, variierten. Dies galt auch
für die
Zeitperioden, während
denen die Lampe ausgeschaltet verblieb. Die Details dieses Verfahrens
sind in IEC (International Electrotechnical Commission) 60810 (1997)
beschrieben. Als Substanzen, die in jeder Metallhalogenidlampe enthalten
waren, die in diesem Experiment verwendet wurden, betrug Quecksilber
0,6 mg und die Metallhalogen-Substanz betrug 0,25 mg. Das Gewichtsverhältnis von
Natriumjodid und Scandiumjodid betrug 80:20. Der Dichtdruck von
Xenongas betrug 0,7 MPa bei Raumtemperatur. Ein Kriterium zum Evaluieren
des Aufrechterhaltungsfaktors des Lichtstroms basierte auf dem Standard,
der in IEC 60810 beschrieben ist. Genauer gesagt wurde, wenn der Lichtstrom,
nachdem 1.500 Stunden seit dem Einschalten der Lampe abgelaufen
waren, gleich zu oder größer als
60% des anfänglichen
Lichtstroms, der Aufrechterhaltungsfaktor des Lichtstroms der Lampe
als geeignet beurteilt. Wenn der Lichtstrom nach 1.500 Stunden geringer
als 60 % des anfänglichen
Lichtstroms war, wurde der Aufrechterhaltungsfaktor der Lampe als
nicht geeignet beurteilt.
-
Wenn
der Wert, gefunden durch Berechnung von A/B, gleich zu oder größer als
0,2 war, wie in den Fällen
der Beispiele 1 bis 6 und des Vergleichsbeispiels 2, war jeder Aufrechterhaltungsfaktor
des Lichtstroms gleich zu oder größer als 60 % und erfüllte so
das angegebene Kriterium. In dem Fall des Vergleichsbeispiels 1
war der Wert von A/B geringer als 0,2 und der Aufrechterhaltungsfaktor
des Lichtstroms war 55 %. Die Lampe, verwendet in dem Vergleichsbeispiel
1, erfüllte
nicht das angegebene Kriterium, da die Temperatur der Elektroden übermäßig anstieg.
Dabei war, in dem Fall des Vergleichsbeispiels 2, bei dem der Wert
von A/B 1,6 überschritt,
die Leuchteffektivität
geringer als 80 lm/W und stellte sich als nicht praktikabel heraus.
Dies kommt daher, dass die Temperatur der Elektroden 4 nicht
genug anstieg, wie dies für
eine Entladung erforderlich ist. Diese niedrige Temperatur der Elektroden 4 war
einem Wärmeverlust
der Dichtteile 2 zuschreibbar. Der Wärmeverlust wurde aufgrund der
beträchtlich
erhöhten
Wärmekapazität der Elektroden 4 durch
die Metallelemente 7 erhöht.
-
Der
Wert von A/B muss als die Ungleichung 0,2 ≤ A/B ≤ 1,6 definiert werden, so dass
der Aufrechterhaltungsfaktor für
den Lichtstrom das angegebene Kriterium erfüllen wird und dass die Leuchteffektivität gleich
zu oder größer als
80 lm/W sein wird, was in der praktischen Benutzung ausreichend
ist. Es ist bevorzugter, den Wert von A/B als die Un gleichung 0,8 ≤ A/B ≤ 1,4 zu definieren,
um so den Aufrechterhaltungsfaktor für den Lichtstrom gleich zu oder
größer als
70 % beizubehalten.
-
Mit
dem Aufbau der Metallhalogenidlampe der vorliegenden Erfindung gemäß der Ungleichung kann
die Temperatur der Elektroden 4 davor bewahrt werden, dass
sie übermäßig ansteigt,
und zwar durch Übertragen
der übermäßigen Wärme von
den Elektroden 4 zu den Metallelementen 7. Deshalb
kann die Lebensdauer der Lampe erhöht werden.
-
Gerade
wenn der Wert von A/B innerhalb des Bereichs, ausgedrückt in der
angegebenen Ungleichung, liegt, kann ein Fall vorhanden sein, bei dem
die Temperatur der Elektroden 4 übermäßig ansteigt. Ein solcher übermäßiger Anstieg
in der Temperatur der Elektrode wird dann stattfinden, wenn zum
Beispiel der äußere Durchmesser
der Elektrode 4 extrem klein ist, während der Durchgang des Röhrenstroms
durch die Elektrode 4 extrem groß ist. Im Hinblick auf diese
Annahme wurde ein zweites Experiment durchgeführt.
-
Das
zweite Experiment wurde unter Verwendung von Metallhalogenidlampen
durchgeführt,
die eine Lampenwattzahl von 35 W besaßen, wie in dem Fall des ersten
Experiments. Zum Herstellen dieser Metallhalogenidlampen, verwendet
in dem zweiten Experiment, wurde das Verhältnis des Gewichts A (mg) des
Metallelements 7 zu dem Gewicht B (mg) des Elektrodendichtteils
L so eingestellt, dass es innerhalb von 0,7 bis 0,9 lag, und das
Verhältnis
eines Röhrenstroms
Ila (A) während eines Lampenbetriebs in
dem stabilen Zustand zu dem Außendurchmesser D
(mm) der Elektrode 4 wurde für jede Metallhalogenidlampe
geändert.
In dem zweiten Experiment wurde der Aufrechterhaltungsfaktor für den Lichtstrom für jede so
präparierte
Lampe geprüft,
nachdem 1.500 Stunden seit Einschalten der Lampe abgelaufen waren.
Die Ergebnisse des zweiten Experiments sind als Tabelle in 4 dargestellt.
-
Jede
Lampe wurde unter denselben Bedingungen, umfassend die Röhrenspannung
und den Röhrenstrom,
wie in dem Fall des ersten Experiments, erleuchtet. Das Kriterium
zum Evaluieren des Aufrechterhaltungsfaktor des Lichtstroms war
auch dasselbe.
-
Wenn
der Wert, gefunden durch Berechnen von I1a/D,
gleich zu oder größer als
2,5, wie in den Fällen
der Beispiele 7 bis 10 und des Vergleichsbeispiels 3, war, war jeder
Aufrechterhaltungsfaktor des Lichtstroms gleich zu oder größer als
60 % und erfüllte
so das angegebene Kriterium. In dem Fall des Vergleichsbeispiels
3, wo der Wert von I1a/D gerin ger als 1,2
war, trat ein Flackern auf und die Lampe wurde manchmal ausgelöscht. Dies
kommt daher, dass die Entladung nicht stabil sein konnte. Die instabile
Entladung erfolgte, da der Röhrenstromwert
zu klein für den
Außendurchmesser
D der Elektrode 4 war, was es schwer für die Entladung macht, sich
von der Glühentladungsphase
zu der Lichtbogenentladungsphase hin zu verschieben. Dabei war,
in dem Fall des Vergleichsbeispiels 4, wo der Wert von
Ila/D den Wert 2,5 überstieg, der Aufrechterhaltungsfaktor
des Lichtstroms 45 %, weit unterhalb des Kriteriums. Dies kommt
daher, dass die Temperatur der Elektroden 4 übermäßig anstieg.
Der übermäßige Anstieg
in der Temperatur wurde dadurch verursacht, dass der Wert des Röhrenstroms
zu groß für den Außendurchmesser
D der Elektrode 4 war, sogar obwohl die Wärmekapazität der Elektrode 4 aufgrund
des Metallelements 7 groß war.
-
Der
Wert von I1a/D muss als Ungleichung 1,2 ≤ I1a/D ≤ 2,5
definiert werden, so dass der Aufrechterhaltungsfaktor für den Lichtstrom
das angegebene Kriterium erfüllen
wird und ein Flackern oder ein Auslöschen nicht bei der Lampe auftreten
wird. Es ist noch bevorzugter, den Wert von I1a/D
als die Ungleichung 1,2 ≤ I1a/D ≤ 1,7
zu definieren, um so den Aufrechterhaltungsfaktor für den Lichtstrom
gleich zu oder größer als
70 % beizubehalten.
-
Mit
dem Aufbau der Metallhalogenidlampe der vorliegenden Erfindung gemäß der angegebenen Ungleichung
kann der Wert des Röhrenstroms
geeignet in Bezug auf den Außendurchmesser
D der Elektrode 4 eingestellt werden. Auch kann verhindert
werden, dass die Temperatur der Elektroden 4 übermäßig ansteigt,
und zwar durch Übertragen
der überschüssigen Wärme von
den Elektroden 4 zu den Metallelementen 7. Deshalb
kann die Lebensdauer der Lampe erhöht werden.
-
Die
Ungleichung 1,2 ≤ I1a/D ≤ 2,5
gilt nicht nur innerhalb der Ungleichung 1,2 ≤ A/B ≤ 0,9, sondern auch innerhalb
der Ungleichung 1,2 ≤ A/B ≤ 1,6. Es ist
bevorzugt, die Ungleichung 1,2 ≤ I1a/D ≤ 2,5
zu erfüllen,
wenn die Metallhalogenidlampe mit der Lampenwattzahl gleich zu oder
geringer als 70 W verwendet wird.
-
Wenn
die stabähnliche
Elektrode 4, wie sie in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet ist, in dem Dichtteil 2 gedichtet ist, würde ein
leichter Freiraum zwischen der Elektrode 4 und dem Dichtteil 2 vorhanden
sein. In der vorliegenden Ausführungsform
ist jede Elektrode 4 in einem Querschnitt in der Richtung
senkrecht zu der axialen Richtung der Elektrode 4 kreisförmig. Je
größer der
Durchmesser der Elektrode 4 ist, desto größer ist
der Freiraum. Wenn eine Elektrode, die im Querschnitt polygonal
ist, verwendet wird, wird ein Freiraum zwischen der Elektrode und
dem Dichtteil größer, verglichen
mit einem Fall 1, bei dem die Elektrode im Querschnitt
kreisförmig
ist. Wenn der Freiraum groß ist,
treten die Substanzen in dem lichtemittierenden Teil 1 in
den Freiraum ein. Als Folge des Eintritts der Substanzen in den
Freiraum wird die Menge der lichtemittierenden Substanz, nämlich der
Metallhalogen-Substanz, enthalten in dem lichtemittierenden Teil 1,
verringert, um dadurch den Aufrechterhaltungsfaktor des Lichtstroms
unter einer frühen
Stufe eines Lampenbetriebs zu verringern. Im Hinblick auf den Freiraum zwischen
der Elektrode 4 und dem Dichtteil 2 wurde ein
drittes Experiment durchgeführt.
-
Das
dritte Experiment wurde unter Verwendung von Metallhalogenidlampen
mit einer Wattzahl von 35 W durchgeführt. Zum Herstellen dieser
Metallhalogenidlampen, verwendet für das vorliegende Experiment,
wurde das Verhältnis
der Länge
d (mm) zu dem Außendurchmesser
OD (mm) (siehe 2) des Metallelements 7 für jede Metallhalogenidlampe
geändert.
In dem dritten Experiment wurde der Aufrechterhaltungsfaktor für den Lichtstrom
für jede
so präparierte
Lampe geprüft,
nachdem 1.500 Stunden abgelaufen waren, nachdem die Lampe eingeschaltet
war. Die Ergebnisse des dritten Experiments sind als Tabelle in 5 dargestellt. Jede Lampe
wurde unter denselben Bedingungen, einschließlich der Röhrenspannung und des Röhrenstroms,
wie in dem Fall des ersten und des zweiten Experiments, erleuchtet.
Das Kriterium zum Evaluieren des Aufrechterhaltungsfaktors des Lichtstroms
war auch dasselbe.
-
Wenn
der Wert, gefunden durch Berechnen von d/OD gleich zu oder größer als
0,5, wie in den Fällen
der Beispiele 11 bis 14 und dem Vergleichsbeispiel 6, waren, war
jeder Aufrechterhaltungsfaktor des Lichtstroms gleich zu oder größer als
65 % und erfüllte
so das angegebene Kriterium. In dem Fall des Vergleichsbeispiels
5, wo der Wert von d/OD geringer als 0,5 war, war der Aufrechterhaltungsfaktor
für den Lichtstrom
50 % und erfüllte
nicht das angegebene Kriterium. Dies kommt daher, dass die Menge
der Metallhalogen-Substanz,
umfasst in dem lichtemittierenden Teil 1, verringert wurde,
da die Substanzen in einer großen
Menge in das Dichtteil 2 eintraten. Dabei traten, in dem
Fall des Vergleichsbeispiels 6, wo der Wert von d/OD 3,5 überstieg,
Risse in den Dichtteilen 2 innerhalb von 1.000 Stunden,
seit die Lampe eingeschaltet wurde, auf. Die Risse waren einer Verzerrung
zuschreibbar, die in den Dichtteilen 2 aufgrund einer Differenz
in dem thermischen Expansionskoeffizienten zwischen den Elektroden 4 und
den Dichtteilen 2 auftrat.
-
Der
Wert von d/OD muss als die Ungleichung 0,5 ≤ d/OD ≤ 3,5 definiert werden, so dass
der Aufrechterhaltungsfaktor für
den Lichtstrom das angegebene Kriterium erfüllen wird, und Risse nicht
an dem Dichtteil 2 auftreten werden. Es ist bevorzugter, den
Wert von d/OD als die Ungleichung 1,6 ≤ d/OD ≤ 3,5 zu definieren, um so den
Aufrechterhaltungsfaktor für
den Lichtstrom gleich zu oder größer als
70 % zu erhalten.
-
Mit
dem Aufbau der Metallhalogenidlampe der vorliegenden Erfindung gemäß der angegebenen Ungleichung
kann die Dichtigkeit der Dichtteile 2 ausreichend beibehalten
werden, um so zu verhindern, dass die Metallhalogen-Substanz, enthalten
in dem lichtemittierenden Teil 1, in die Dichtteile 2 hinein
eintritt. Dies ermöglicht,
dass die Lebensdauer der Lampe erhöht wird. Auch kann, gerade
dann, wenn eine Differenz in dem thermischen Expansionskoeffizienten
zwischen den Elektroden 4 und den Dichtteilen 2 vorhanden
ist, verhindert werden, dass eine Verzerrung an den Dichtteilen 2 auftritt.
Wie bis zu diesem Punkt erläutert
ist, kann die vorliegende Erfindung eine Metallhalogenidlampe mit
langer Lebensdauer schaffen, die verhindert, dass die Temperatur
der Elektroden übermäßig ansteigt.
-
Es
ist anzumerken, dass es bevorzugt ist, dass eine Länge, mit
der das Metallelement 7 das Elektrodendichtteil L abdeckt,
gleich zu oder größer als
die Hälfte
der Länge
des Elektrodendichtteils L ist. Dies kann bei der Ungleichförmigkeit
der Dichtigkeit und der Ungleichmäßigkeit einer Wärmebalance
berücksichtigt
werden.
-
Derselbe
Effekt, wie er in der vorliegenden Ausführungsform angegeben ist, kann
dann erreicht werden, wenn die Metallhalogenidlampe innerhalb eines
Reflexionsspiegels einer Lampe angeordnet wird.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Metallelement 7 eine Wendel, die eine einschichtige Struktur
besitzt. Allerdings kann das Metallelement 7 eine Wendel
sein, die eine doppelschichtige Struktur besitzt. Alternativ kann
das Metallelement 7 von der Form eines Zylinders sein.
Mit der doppelschichtigen Struktur oder der zylindrischen Form des
Metallelements 7 kann derselbe Effekt wie derjenige, der
in der vorliegenden Ausführungsform
angegeben ist, erreicht werden.