DE831211C - Karussell zur Volksbelustigung, bestehend aus einem Mast, Umbau, Traggestell fuer die Gondeln und einem Boden - Google Patents

Karussell zur Volksbelustigung, bestehend aus einem Mast, Umbau, Traggestell fuer die Gondeln und einem Boden

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DE831211C
DE831211C DEH2990A DEH0002990A DE831211C DE 831211 C DE831211 C DE 831211C DE H2990 A DEH2990 A DE H2990A DE H0002990 A DEH0002990 A DE H0002990A DE 831211 C DE831211 C DE 831211C
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Germany
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carousel
gondolas
floor
mast
gondola
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Expired
Application number
DEH2990A
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English (en)
Inventor
Willi Haake
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/36Roundabouts with movably-mounted swing-like seats not moving radially outwards

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  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Karussell zur Volksbelustigung, bestehend aus einem Mast, Umbau, Traggestell für die Gondeln und einem Boden Die Erfindung betrifft den Bau eines Karussells zur Volksbelustigung, bei dem, im Gegensatz zu bekannten Bauweisen dieser Art, der Mast fest steht, während der Boden, an einer als Mantel um den Mast ausgebildeten Vorrichtung befestigt, mit umläuft, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den umlaufenden Boden zur Führung der schwingend aufgehängten Gondeln, deren Träger ebenfalls an dem Nfantel befestigt sind, heranzuziehen. Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung das Ausschwingen der Gondeln begrenzt, während mit Hilfe dieser Begrenzung eine zusätzliche Drehbewegung der Gondeln um ihre eigene Achse erzielt wird.
  • Bei den bekannten Karussells dieser Art ruht der Nfast auf einem sternförmig ausgebildeten, aus hopl@el-T-I?isen bestehenden Unterbau, wird an seinem oberen Ende durch entsprechende Verankerung gehalten, und die gesamte Antriebskraft wird auf ihn übertragen. Die Gondeln werden ganz von dem rotierenden Mast getragen und angetrieben, während der Boden des Karussells fest steht. Bezüglich der sich horizontal bewegenden Gondeln sind zwei wesentliche Ausführungen zu erwähnen, nämlich eine, bei der die Gondeln frei schwebend aufgehängt sind und bei der Drehung des Karussells der Fliehkraft entsprechend ausschwenken, und eine andere, bei der die Gondeln sich im festgelegten Zirkel bewegen und zusätzlich noch eine Drehbewegung um ihre eigene Achse ausführen. Diese Drehung erfolgt entweder durch direkten Antrieb durch Seil- oder Kettenübertragung von der zentralen Kraftquelle her oder aber in der Weise, daß an der Gondelachse ein feststehendes Rad angebracht ist, an dem sich die Besucher selbst in eine zusätzliche rotierende Bewegung versetzen können.
  • Diese bekannten Bauweisen erfordern eine besonders schwere Ausführung des Mastes, ohne ein gewisses Gefahrenmoment, das mit der Drehung des Mastes verbunden ist, zu beseitigen. Ferner ergeben sich beim Auf- und Abbau viele Schwierigkeiten. Der fest stehende Boden zwingt das Personal, zum Kassieren auf die fahrende Gondel zu springen, was mit nicht unerheblichen Gefahren verbunden ist. Der Antrieb der Gondeln zur Drehung um die eigene Achse vom Zentralantrieb aus erfordert erhebliche Sonderanlagen, während eine Eigenbetätigung dem Besucher nicht immer erwünscht ist.
  • Die nachstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Bauweise des Karussells behebt alle diese Schwierigkeiten und Gefahrenmomente und vereinfacht den Auf- und Abbau, während die Gondelanordnung, ihre Ausführung und Führung, die oben beschriebenen zwei bekannten Arten in sich vereinigt.
  • Im einzelnen stellen dar: i die aus sternförmig zueinander angeordneten Doppel-T-Eisen bestehende Grundplatte. Auf sie ist fest aufmontiert der Zapfen 2, in den der Mast 3 fest aufgeschoben wird, dessen Fuß als untere Lagerschale für das Lager 5 ausgebildet ist. Der Aufnahme des gesamten tragenden und sich drehenden Gestänges dient der über den Mast geschobene Mantel 4, der mit entsprechenden Teilen zur Befestigung des Gestänges versehen ist. Dieser Mantel, an seinem Fußende entsprechend ausgebildet, dreht sich auf dem bereits erwähnten Kugel- bzw. Rollenlager 5 und wird am Mast mittels des Kugellagers 6 geführt. Zur weiteren Führung der hängenden Gondeln ist am oberen Teil des Mastes das Lager 7 vorgesehen. Um die Sicherheit des Gesamtbaues noch weiter zu erhöhen und sowohl Personal als auch Besucher vor Schäden zu schützen, ist der vom Gestänge 8 gebildete Boden drehbar ausgebildet und seine Laufschiene 9 an dem Gestänge selbst befestigt, der damit eine erhöhte Eigenfestigkeit erhält. Nur wenige Laufrollen io genügen, um diesen Boden zu tragen. Diese erfindungsgemäße Bodengestaltung ermöglicht auch eine entsprechende Gondelführung.
  • An dem so ausgebildeten Fahrgestell sind die Gondeln I i in dem Gelenk 12 aufgehängt. Die erfindungsgemäße Bauweise dieser Gondeln vereinigt in sich, wie bereits erwähnt, zwei bekannte Ausführungsarten, d. h. die Gondeln sind freischwebend und drehen sich um ihre eigene Achse, ohne daß ein zusätzlicher Antrieb oder die eigene Kraft der Besucher erforderlich wäre.
  • Die in der Abbildung dargestellte Gondel i i, die im Gelenk 12 beweglich aufgehängt ist, ist in den Kugellagern 13 und 14 um ihre eigene Achse drehbar gelagert. Wird das Karussell in Bewegung gesetzt, so wird die Gondel auf Grund der Fliehkraft nach außen schwenken. Dabei trifft sie mit der aus Holz, Gummi o. dgl. bestehenden Wulst 15 gegen die Schiene 16, auf der sie unter Drehung um die eigene Achse abrollt. Die Schiene 16 ist an dem nicht weiter dargestellten Urnbau des Karussells befestigt. Die Achse der Gondel ist nach unten über die Gondel hinaus verlängert, und dieses Verlängerungsstück greift in den im Boden 8 vorgesehenen radialen Schlitz 17, wodurch ein einwandfreies Abrollen der Gondel :In der Schiene 16 gewährleistet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauweise sowohl des Führungsteiles des Karussell; als auch der Gondeln ist gegenüber dem Bekannten der Sicherheitsfaktor erhöht, der Auf- und Abbau vereinfacht und auch das Vergnügen auf wesentlich einfachere Weise gewährleistet.

Claims (5)

  1. PATENTA\SPRCCIIE: i. Karussell zur Volksbelustigung, bestehend aus einem Mast, Umlau, Traggestell für die Gondeln und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der blast fest stehend auf einer Unterlage und der Boden finit den an seinem Führungslager befestigten Trägerteilen für die Gondeln drehbar angeordnet ist, wobei der umlaufende Boden noch eine besondere Führung der Gondeln bildet.
  2. 2. Karussell nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterlage (i) ein fester Zapfen (2) sitzt, auf den der an seinem unteren Ende zu einer Lagerschale ausgebildete -Nlast (3) aufgesetzt ist.
  3. 3. Karussell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Gestänges, des Bodens und der Gondelträger erforderliche Vorrichtung als Mantel (4) um den Mast ausgebildet ist, dessen unterer Teil zusammen mit dem unteren Teil des Mastes ein Fußlager (5) und dessen oberer Teil ein Führungslager (6) für den Aast bilden.
  4. 4. Karussell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Boden (8) durch ein radial verlaufendes Gestänge gebildet ist, an dem die Führungsschiene (9) des Bodens befestigt ist.
  5. 5. Karussell nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gondel (i i) um ein oberes Gelenk (12) am Traggestell schwenkbar aufgehängt, mittel; einer nach unten in einen radialen Schlitz (i7) des Bodens (8) ragenden Verlängerung der Gondelachse geführt, zugleich um die eigene Achse drehbar und mit einer Wulst (15) versehen ist, mittels der die Gondel beim Umlauf des Karussells an einer Schiene (16) abrollt.
DEH2990A 1950-05-20 1950-05-20 Karussell zur Volksbelustigung, bestehend aus einem Mast, Umbau, Traggestell fuer die Gondeln und einem Boden Expired DE831211C (de)

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