DE830939C - Filterelemente aus saeure- und temperaturbestaendigem keramischem Material und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Filterelemente aus saeure- und temperaturbestaendigem keramischem Material und aehnlichen Stoffen

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DE830939C
DE830939C DESCH3626A DESC003626A DE830939C DE 830939 C DE830939 C DE 830939C DE SCH3626 A DESCH3626 A DE SCH3626A DE SC003626 A DESC003626 A DE SC003626A DE 830939 C DE830939 C DE 830939C
Authority
DE
Germany
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embodiment according
packing
walls
component
acid
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Expired
Application number
DESCH3626A
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English (en)
Inventor
Robert Von Linde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schliebs & Co Fuellkoerperfabr
Original Assignee
Schliebs & Co Fuellkoerperfabr
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filterelemente aus säure- und temperaturbeständigem keramischem Material und ähnlichen Stoffen Es ist bekannt, zum Filtrieren von Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen, zum Trennen von Flüssigkeitsgemischen, zur Gasauswaschung mittels Flüssigkeiten, zur Absorption von Gasen durch Flüssigkeiten oder zum Wärmeaustausch oder zu anderen Austausch- und Abscheidezwecken lose aufgeschüttete Filterschichten zu benutzen, die im einzelnen aus Körpern bestehen, die für sich eine strömungs-und filtertechnisch mathematisch genau definierte günstige Form besitzen, mit der eine gute Filterwirkung, eine gute Aufteilung zwischen entgegenströmendem Gas und Flüssigkeit, eine gute Prall-und Ablenkungswirkung erreicht werden soll.
  • Die am meisten verwendete Form ist die der bekannten Ringe, einem Hohlzylinder von annähernd gleichem Durchmesser bei gleicher Seitenlänge, weil sie bei niedrigem Herstellungspreis die angedeuteten Forderungen weitgehend erfüllt, ohne daß dem Filterstrom ein nennenswerter Verlustwiderstand entgegengesetzt wird.
  • Die vorangeführten Füllkörper würden als Einzelkörper regellos oder auch gleichmäßig aufgeschichtet verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft solche Füllkörper, die regellos oder gleichmäßig aufgeschichtet, aber neu in ihrer Gesamtheit zusammenhängend in Form von Steinen, Balken, Tafeln, Blöcken und in ähnliche feste zusammenhängende Körperform gebracht werden. Zweckdienlich kann man störungsordnende oder richtende Einbauten anderer Art innerhalb oder zwischen den neuen Bauelementen vorsehen, beispielsweise Leitscheiben, die das Wasser in zentripetaler Richtung führen. In diesen Scheiben können Löcher angeordnet sein, so daß ein Teil der Rieselflüssigkeit durchfällt und nicht alles Wasser zur Seite geführt wird. Der Außenmantel der zusammenhängenden Füllkörper kann als feste Wand dienen, die mit den Füllkörpern in ähnlicher Weise verbunden ist wie diese untereinander. Innerhalb oder als Begrenzung der regellos geschütteten Füllkörper können feste Wände, Leitbleche, Führungsrohre und Verteilerelemente vorgesehen sein. Rückführschichten können an Stelle von Verteilerböden angeordnet sein.
  • Bei Füllung von Türmen mit einzelnen Plattenfilterelementen kann man diese auch einzeln leicht auswechselbar über- oder nebeneinander vorsehen.
  • Auch kann man die Anordnung stufenweise vornehmen, indem man feine, mittlere und grobe Platten oder Steine abwechselnd vorsieht.
  • Die neuen Filter- oder Bauelemente können durch Ausstanzen aus einer Tonmasse und nachfolgendes Brennen oder Aneinanderbrennen von Einzelfüllkörpern, Schweißen, Löten oder Kleben zu einem Filterbauteil in Form eines Steines oder einer Platte hergestellt werden. Hierbei hat man es ganz in der Hand, den Durchlässigkeitsgrad bzw. das Porenvolumen solcher Filterelemente beliebig im voraus zu bestimmen und eine beliebig große oder kleine Austauschoberfläche in einem Element darzustellen. Der Gebrauch wird dadurch vereinfacht und verbilligt, und es erwachsen daraus dem gesamten Filterbau, ganz gleich für welchen Zweck, ganz neue Möglichkeiten zur Leistungssteigerung bei Anlagekostenverbilligung .
  • Die neuartigen Elemente können auch zu ganzen Filterwänden aufgemauert werden. Auflage- oder Halteroste und einschlägige Vorrichtungen kommen in Fortfall.
  • Mit der Ausführung aus säurefestem Steinzeug ist Beständigkeit auch gegenüber aggressiven Flüssigkeiten, Gasen und Dämpfen bei gleichzeitig hoher Temperatur gegeben. Bei den neuen Bauelementen ist es wichtig, daß eine ungewollte Schichtung oder Lagerung an den Außenwänden des Elements vermieden wird. Den Nachteil einer glatten Oberfläche des Füllkörperbauteils kann man durch eine profilierte Wand beseitigen, z. B. derart, daß die Wand regellose Erhebungen aufweist.
  • Erfindungsgemäß kann eine gewollte Schichtung leicht in den Bauteilen verwirklicht werden. Das geordnete Packen von Füllkörpern in Türmen ist bekannt und bezweckt dort die bestmögliche Raumausnutzung. Man kann den neuen Bauteil so aufbauen, daß an einer Begrenzungsseite eine geregelt geschichtete Füllkörperschicht oder Schichten kommen. Diese Schichtung erfolgt zweckmäßig so, daß die Flüssigkeit vom Rande weggeleitet wird, beispielsweise links geordnete Ringe, Rohre 0. dgl.
  • Füllkörper und rechts regellos geschichtete Füllkörper.
  • Nach der neuen Ausführung ist keine metallische Wandbegrenzung nötig wie bei eingeschütteten Füllkörpern. Je nach Verwendung kann man die Außenwandungen und evtl. Zwischenwände aus den zu Steinen geformten Füllkörpern bilden und den Innenraum mit lose gelagerten Einzelfüllkörpern vollschütten. Leitbleche oder Führungsrohre kann man vorteilhaft noch zusätzlich mit Queröffnungen ausführen. Es ist auch möglich, aus ziegelsteinartigen Elementen nach der neuen Ausführung eine gemauerte Filterwand herzustellen. Die Füllkörper aus Ziegel können eine beliebige Form haben. Das neue Bauelement eignet sich vorzüglich zum Aufbau von gehäuselosen Füllkörperschichten. Die Unabhängigkeit von der Wandfassung (Gehäuse) schafft auch die Möglichkeit, alle Bauformen herzustellen, die durch Zusammenfügen von Bauelementen, Ziegelrohren usw. möglich sind. Man kann auch eine durchlässige Raumwand, evtl. auch mehrere, herstellen, beispielsweise für den Gebrauch als Trockenraum in der chemischen In dustrie. Selbstverständlich ist es auch möglich, das neue Bauelement innerhalb einer undurchlässigen Wand zu verwenden.
  • Unter Füllkörper sind nicht nur Ringe oder Röhrchen usw. zu verstehen, sondern auch längliche Formen, wie Walzen, Spiralen usw., die sonst als Füllkörper ausscheiden, weil sie keine regelmäßige Schüttung ermöglichen. Bei den neuen Bauelementen sind solche Formen aber gut brauchbar und in der Herstellung billiger.
  • Als besonderer Vorteil der neuen Ausführung seien noch die Schonung der Füllkörper beim Transport und Einfüllen erwähnt sowie im Betrieb bei Anlagen, die Erschütterungen ausgesetzt sind.
  • Bei empfindlichem Werkstoff, z. B. Graphit, oder stark porösem Material, vor allem bei Kontaktträgern, wird eine Schonung der Körper erreicht.
  • PATENTANSPROCHE: I. Filterelemente aus säure- und temperaturbeständigem keramischem Material und ähnlichen Stoffen, gekennzeichnet durch ein als Füllkörper dienendes starres Einzelbauelement aus keramischer Masse, das von außen und im Querschnitt gesehen einer Mehrzahl von Füllkörpern beliebiger Form und Größe nachgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Füllkörper dienende Bauelement aus Einzelfüllkörpern besteht, die durch Brand oder durch ein beliebiges Bindemittel starr zu einem Einzelstein, einer Platte oder ähnlicher Körperform zusammengesetzt sind.
    3. Ausführungsform nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement ähnlich einer Mehrzahl Einzelfüllkörper durch Ausstanzen aus einer Tonmasse oder einer ähnlichen Formgebung mit nachfolgendem Brennen zusammenhängend in feste, starre Körperform gebracht ist.
    4. Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenartig ausgeführten Bauelemente in ihrem Auf- oder Zusammenbau abwechselnd angeordnet sind, beispielsweise grob, fein usw.
    5. Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man das neue Bauelement in Kombination mit lose auf- oder au- geschütteten Füllkörpern vorsieht, welch letztere regellos geschüttet oder gleichmäßig aufgeschichtet vorgesehen sein können.
    6. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem neuen Bauelement in Form einer Mehrzahl von Füllkörpern Wände gebildet sind und der Zwischenraum mit losen Füllkörpern angefüllt ist.
    7. Ausführungsform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß regellose und geordnete Füllkörper innerhalb einer oder mehrerer Wände angeordnet sind.
    8. Ausführungsform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder innerhalb von Fütlkörpern oder solchen Lagerungen feste Wände, Leitbleche, Führungsrohre 0. dgl.
    Verteilungselemente eingeschaltet sind.
    9. Ausführungsform nach Anspruch 6, dadurch gekennzFeichnet, daß die Wandfläche profiliert oder ähnlich uneben ausgeführt ist.
DESCH3626A 1950-08-13 1950-08-13 Filterelemente aus saeure- und temperaturbestaendigem keramischem Material und aehnlichen Stoffen Expired DE830939C (de)

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