DE846549C - Waermeaustauscher - Google Patents

Waermeaustauscher

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DE846549C
DE846549C DEC2154D DEC0002154D DE846549C DE 846549 C DE846549 C DE 846549C DE C2154 D DEC2154 D DE C2154D DE C0002154 D DEC0002154 D DE C0002154D DE 846549 C DE846549 C DE 846549C
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DE
Germany
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heat exchanger
graphite
rectangular
heat
space
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DEC2154D
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CHEM FAB GRIESHEIM
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
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CHEM FAB GRIESHEIM
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/02Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of carbon, e.g. graphite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher
    Die Kühlinig oder Erwä.rniung stark angreifen-
    der (aggressiver) gasförmiger oder flüssiger Stoffe
    wird vorzugsweise in Vorrichtungen aus kera-
    iniscliem \Verkstoft durchgeführt. Die Abführung
    ch#r 1>eisl@ielsweise bei der Kondensation von Salz-
    süureh@is in \Vasser frei werdenden Lösungswärme
    erfolgt vorzugsweise in Vorrichtungen nach Art
    der Tourills, die aus Steinzeug bestehen, oder in
    \\'ürmeaustauschern aus Quarz. Infolge der
    srlileci@te@i \\':irmeleitf@ihigkeit dieser keramischen
    \\'erkstotte sind jedoch zum Austausch bzw. zur
    :\1>fülirung größerer \\'ürniemengen reihenförmig
    neben- (,der geget@enenfalls übereinander angeord-
    nete Tourills notwendig. Diese Anordnungen
    erfordern demzufolge erhebliche Ausmaße an Raum- und Bodenfläche.
  • Der Ersatz der keramischen Baustoffe durch korrosionsbeständige Metalle oder Legierungen mit besserer Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Chromnickelstähle mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Salpetersäure oder gegen Salzsäureeinwirkung weitgehend beständiges Tantal, führt nur zu einem Teilerfolg. Es ist nämlich nicht möglich, die \\'ärnieaustauscher grundsätzlich aus einem dieser metallischen Werkstoffe herzustellen, da es technisch verwendbare Legierungen, die gegen eine größere Anzahl von stark angreifenden Stoffen gelliigeii<l widerstandsfähig sind, nicht gibt. Bestimmte, an sich bekannte Sonderlegierungen sind im allgemeinen nur gegen ausgewählte Gruppen von Stoffen und Stoffgemischen chemisch beständig, so daß man gegebenenfalls gezwungen ist, die Wärmeaustauscher von Fall zu Fall aus anderen Legierungen herzustellen.
  • E s ist deshalb in neuerer Zeit versucht worden, den eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Graphit als Baustoff für die Wärmeaustauscher zu verwenden. Bisher hat jedoch der Graphit für diesen Zweck kaum Verwendung gefunden, da die Herstellung der für die Vorrichtung notwendigen Einzelteile Schwierigkeiten und umständliche Bearbeitungsmaßnahmen verursacht. Die vorzugsweise spanabhebende Bearbeitung der Ausgangsstoffe durch Früsen, Bohren, Abdrehen usw. ist außerdem im Hinblick auf den unerwünscht hohen Anfall an Bearbeitungsrückständen mit einem erheblichen Werkstoffverbrauch verbunden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine auf einfachem Weg herzustellende Vorrichtung aus Graphit für den Wärmeaustausch zwischen zwei Stoffen bzw. die Abführung von Wärme, die bei der Umsetzung von beispielsweise gasförmigen mit flüssigen Stoffen entsteht, mit Hilfe von Kühlmitteln bekannter Art.
  • Sie ist aus auf einfachem Weg herzustellenden, ausschließlich aus Graphit bestehenden Einzelteilen zusammengesetzt, die in beliebiger Anzahl aneinandergereiht einen vorzugsweise rechtwinklig kastenartig ausgebildeten Wärmeaustauscher darstellen. Der Innenraum des Austauschers ist durch eine beliebige Anzahl übereinander angeordneter, ebenfalls aus Graphit bestehender Zwischendecken in eine Anzahl von ebenfalls vorzugsweise rechtwinklig kastenartig ausgebildeten Zwischenräumen unterteilt.
  • Die Zusammenfügung und Verbindung der einzelnen Bauteile zu der Wärmeaustauschervorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt durch an sich bekannte geeignete Kitte oder Klebstoffe, wie solche auf der Grundlage von Polyvinychlorid oder Phenolformaldehyd. Durch diese Klebstoffe wird gleichzeitig eine Abdichtung der durch die Zwischendecken gebildeten Zwischenräume voneinander und eine Abdichtung nach außen herbeigeführt.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung können beispielsweise einerseits der erste, dritte, fünfte, siebente usw. Zwischenraum und andererseits der zweite, vierte, sechste, achte usw. Zwischenraum durch vorzugsweise zylindrische Verbindungsstücke zu je einem System vereinigt werden, so daß dann die Möglichkeit eines Wärmeaustausches zwischen den die leiden Svsteme .durchfließenden Stoffen besteht.
  • Eine beispielsweise Ausführung einer Wärmeaustauschervorrichtung gemäß der Erfindung ist im Längsschnitt in der Abb.,i dargestellt. Die in dieser Abbildung mit den Bezeichnungen 2, 3, 4, 5, 6 versehenen Bauteile sind in derselben Reihenfolge in den weiteren Abb.2 bis 6 im einzelnen dargestellt. Die .Abb. 2 und 3 zeigen im Längs- und' Queischnitt rechteckige Graphitplatten, von denen die Ausführung nach 2 an dem einen Ende zwei Durchtrittsöffnungen a1 und a2 und diejenige nach an jedem Ende eine Durchtrittsö ffnung bi und bz aufweist.
  • Die Abb. 4 und 5 stellen die in der Abb. i mit den gleichen "Zahlen bezeichneten, als Außenwandung der Zwischenräume dienenden Bauteile dar. Sie bestehen aus vierkantigen rechteckigen Graphitstäben und sind mit den Rändern der Zwischendecken 2 und 3 beispielsweise durch die vorgenannten Klebmittel, wie aus der Abb. i ersichtlich, verbunden.
  • Die Abb. 6 zeigt im Schnitt und in Draufsicht zylindrisch ausgebildete Graphitringe, die gemäß Abb. i die in den einzelnen Zwischendecken vorhandenen Durchtrittsöffnungen miteinander verbinden, derart, daß ein Stoff nacheinander jeweils den ersten, ,dritten, fünften usw. und ein anderer vorzugsweise im Gegenstrom geführter Stoff nacheinander den zweiten, vierten, sechsten usw. Zwischenraum durchläuft.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird infolge der im Wärmeaustauscher vorzugsweise im Gegenstrom geführten Stoffe ein Wärmeausgleich herbeigeführt, wobei die verfügbaren frei gewordenen Wärmemengen schnell durch die graphitischen Bauteile abgeführt werden. Beispielsweise wird durch die mit ungeraden Zahlen bezeichneten, untereinander in Verbindung stehenden Zwischenräume ein durch die frei werdende Lösungswärme auf höhe Temperaturen erhitztes, in Salzsäure übergeführtes Salzsäuregas-Wasser-Gemisch, dessen Umsetzung gegebenenfalls auch in den vorgenannten Kühlerzügen 11, 3, 5 usw. selbst erfolgen kann, geleitet, während durch die mit geraden Zahlen bezeichneten Zwischenräume das die überschüssige Lösungswärme aufnehmende Kühlwasser fließt.
  • Der Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Vorrichtungen auf dem erörterten Gebiet der Technik ist erstens in ihrem außerordentlich einfachen Auf- und Zusammenbau und zweitens in der für die Erreichung derselben Wirkung benötigten, um ein Mehrfaches geringeren Raum- und Bodenfläche zu sehen. Beispielsweise ist bei Anwendung des Erfindungsgegenstands eine aus mehreren, teilweise übereinander angeordneten Tourillreihen bestehende Salzsäurekondensationsanlage mit einem Bedarf von etwa 5o m2 Bodenfläche zuzüglich der sich ergebenden Raumbeanspruchung durch eine etwa i m2 Bodenfläche und etwa i bis 2 m3 Raum beanspruchende Anordnung gemäß der Erfindung zu ersetzen.
  • Nach einem anderen Beispiel können in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Hilfe einer Kühlfläche von 2 m= und einer Raumbeanspruchung von 0,4 X 1 X 0,5 m für den -Wiärmeaustauscher (Höhe = 0,4 m, Breite = i m, Tiefe = 0,5 m) mit durchfließendem Kühlwasser von + io° C etwa ioo kg Salzsäuregas von 5oo° C während i Stunde auf 7o° C abgekühlt werden. Bringt man gemäß einem weiteren Beispiel in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die eine Kühlfläche von 1o m1 aufweist, in dem einen Durchlaufsystem in der Stunde eine solche Menge eines 85 % 1-I C1 enthaltenden Gases mit Wasser in unmittelbare Berührung, so daß 25o kg Salzsäure von 23° 13c entstehen, so wird die dabei entstehende Lösungswärme durch (las die Vorrichtung im anderen Durchlaufsystein (durchfließende, eine Temperatur von io° aufweisende Kühlwasser praktisch restlos abgeführt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß nichts im Wege steht, die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch zum Wärmeaustausch zwischen solchen Stoffen anzuwenden, von denen der eine oder beide keine angreifende Wirkung auf die mit ihnen in Berührung kommenden Werkstoffe aufweist.
  • Selbstverständlich ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch nicht auf die an sich vorteilhafte, rechtwinklig kastenartige Ausführung beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung aus Graphit zum Wärmeaustatiscli zwischen gasförmigen oder flüssigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher vorzugsweise rechtwinklig kastenartig ausgebildet ist mit der ,Maßgabe, daß der Innenraum des Wärmeaustauschers durch mit Durchlässen versehene Zwischendecken in eine Anzahl von vorzugsweise ebenfalls rechtwinklig kastenartig ausgebildeten Zwischenräumen unterteilt ist und daß die einzelnen Bauteile des Wärmeaustauschers .durch Verkleben oder Verkitten mit bekannten Kleb-Mitteln abdichtend aneinandergefügt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher aus rechteckigen mit Durchlässen (a, a2; bi b2) versehenen Graphitplatten (2, 3), rechteckigen, die Außenwandung bildenden Graphitstä.l>en (.1, 5) und zylindrischen Graphitringen (6) besteht, die mit Hilfe von säurefesten Klebmitteln, wie Polyviiiychlorid u. ä., aneinandergefügt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste, dritte, fünfte usw. sowie der zweite, vierte, sechste usw. Zwischenraum durch vorzugsweise zylindrische Bauteile miteinander in Verbindung stehen.
DEC2154D 1942-05-31 1942-05-31 Waermeaustauscher Expired DE846549C (de)

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DE (1) DE846549C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088519B (de) * 1956-01-10 1960-09-08 Elettrocarbonium Spa Waermeaustauscher aus undurchlaessigem Kohlenstoff oder Graphit
CN104214933A (zh) * 2014-09-11 2014-12-17 苏州巨浪热水器有限公司 一种具有均匀加热的换热储水箱
CN104236096A (zh) * 2014-09-11 2014-12-24 苏州巨浪热水器有限公司 一种换热储水箱
CN106323052A (zh) * 2015-06-30 2017-01-11 宜兴市昌吉利化工有限公司 叠片式风冷石墨换热器

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DE1088519B (de) * 1956-01-10 1960-09-08 Elettrocarbonium Spa Waermeaustauscher aus undurchlaessigem Kohlenstoff oder Graphit
CN104214933A (zh) * 2014-09-11 2014-12-17 苏州巨浪热水器有限公司 一种具有均匀加热的换热储水箱
CN104236096A (zh) * 2014-09-11 2014-12-24 苏州巨浪热水器有限公司 一种换热储水箱
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