DE8309278U1 - Tintenleiter für Füllfederhalter - Google Patents

Tintenleiter für Füllfederhalter

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DE8309278U1
DE8309278U1 DE19838309278 DE8309278U DE8309278U1 DE 8309278 U1 DE8309278 U1 DE 8309278U1 DE 19838309278 DE19838309278 DE 19838309278 DE 8309278 U DE8309278 U DE 8309278U DE 8309278 U1 DE8309278 U1 DE 8309278U1
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs

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Description

Ing. (grec.,) Walter Anwei]er. Mühlstr. 23, 6907 Nussloch
- 1 Tintenleiter für Füllfederhalter
Die Erfindung betrifft einen Tintenleiter für Füllfederhalter mit im Innern des Halterschaftvorderteiles zu beiden Seiten des Tintenleiterkernes angeordneten kapillaren Tintenkammern und mit einem die.Tintenkammern mit der Außenluft verbindenden Belüftungskanal, wobei der Belüftungskanal durch eine in die Unterseite des Tintenleiterkerns eingearbeitete, mit den Tintenkammern weder vorne noch an den Seiten in Verbindung stehende Längsnut gebildet ist, und wobei das Halterschaftvorderteil selbst oder eine in das Vorderteil eingesetzte Hülse mit einer nach innen vorstehenden Längsrippe versehen ist, die in die Längsnut der Länge nach mit seitlicher Passung eingreift und damit den durch die Längsnut gebildeten Belüftungskanal an seinen beiden Längsseiten tintendicht ver-
schließt, nach Patent (Patentanmeldung P 32 11 586.5)
Um eine möglichst gute Abdichtung der den Belüftungskanal bildenden Längsnut zu erzielen, ist gemäß der Zusatzerfindung die nach innen vorstehende, in die Längsnut eingreifende Längsrippe etwas breiter bemessen (etwa um 0,1 mm) als die lichte Weite der Längsnut, sodaß der Tintenleiterkern mit seiner im Profil gabelförmigen, in geringem fcjaße elastisch verformbaren Unterseite die Längsrippe mit relativ hoher seitlicher Pressung faßt.
Die Tinte soll im Normalfall, also bei höchstens bis zur Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit gefüllten Tintenkammern, nicht in den Belüftungskansl (Längsnut) eintreten. Das Eindringen der Tinte in den Belüftungskanal von den Tintenkammern her verhindert die längsseitige Abdichtung. Gefährdet ist jedoch unter Umständen, nämlich bei stark anfallender Überschußtinte, das vordere Ende der den Belüftungskanal bildenden Längsnut im Tintenleiter, und zwar durch vagabundierende, um den vorderen Rand der Hülse
herumlaufende Tinte, &zgr;. E. bei ungenügender Abdichtung
an der Mündung der Hülse im Bereich der Schreibfeder. Dem wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der mit seinem unterhalb der Schreibfeder liegenden, in an sich bekannter Weise an seiner Unterseite meist schräg oder hohlkehlartig geformte Teil des Tintenleiters zusammen mit der Längsnut und der sie an ihrer Unterseite verschließenden
Längsrippe soweit (etwa 1 bis 2 mm) aus der Hülse herausragt, daß Tinte vom Hülsenrand her nicht zur Längsnut gelangen kann.
Der zur Schreibfeder führende hochkapillare Tintenzuführungskanal und der zum Tintenbehälter führende Luftkanal
sind an der Oberseite des Tintenleiters angeordnet. Beide sind bei dem Ausführungsbeispiel dee Hauptpatents in den
schmalen Kern des Tintenleiters eingearbeitet. Bei der erforderlichen Maßgenauigkeit dieser Kanäle und im Hinblick auf die geringe Breite des Tintenleiterkerns bedeutet die Einarbeitung des Luftkanals in den Kern eine Erschwernis
o(es
bei der Herstellung/Spritzwerkzeuges. Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß der an der Oberseite des Tintenleiters angeordnete Luftkanal dem in den Tintenleiterkern eingearbeiteten Tintenzuführungskanal gegenüber in die in diesem Bereich nach innen zu verstärkte Wand der Hülse eingearbeitet ist. Dadurch erreicht man gleichzeitig auch
insgesamt einen genaueren;festeren Sitz des Tintenleiters in der Hülse.
Die Verlegung des Luftkananls vom Tintenleiter weg in die Innenwand der Hülse verbessert die Regelung des Tintenflusses, weil die den Tintenzuführungskanal mit den Tinkammern verbindenden Kanäle (Quereinschnitte im Kern) den Luftkanal nicht überschneiden und dadurch die Fluktuation der Tinte im Luftkanal nicht stören.
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Beim Schreiben muß die Ersatzluft von außen durch den Belüftungskanal und die Tintenkammern hindurch in den Luftkanal eindringen können. Um dies zu ermöglichen, ist der
Luftkanal an seinem vorderen stirnseitigen Ende durch eine besondere, den Luftkanal nicht überrchneidende Aussparung an der Oberseite des Tintenleiterkerns mit den Tintenkammern verbunden. Die Aussparung ist hierbei so bemessen, daß beim Schreiben nicht mehr Luft in den mit fluktuierender Tinte erfüllten Luftkanal eindringt, als beim Schreiben Tinte verbraucht wird- Die Anordnung der Lufteintrittsöffnung am vorderen Ende des Luftkanals bewirkt eine besonders gute Regelung des Tintenflusses in der gewünschten Stärke.
Die Luft darf nur beim Schreiben und dann nur durch die dafür vorgesehene Lufteintrittröffnung in den Luftkanal eindringen. Dies erfordert einen genauen Sitz des Tintenleiters in der Hülse insbesondere im hinteren Bereich des Luftkanals. Ein guter, Luft nicht durchlassender Sitz des Tintenleiterkerns in der Hülse ist dadurch zu erreichen, daß der Kern mit seiner ganzen Breite in die zu beiden Seiten des Luftkanals verstärkte Hülsenwand (etwa 0,5 bis 1 mm) eingesenkt ist, wobei die Einsenkung bis zu etwa 0,1 mm breiter bemessen ist als die Breite des Kerns. Die hochkapillaren Spalte an der Oberseite des Kerns sind in geringem Maße tintendurchlässig, von der Luft dagegen sind sie, da sie stets mit Tinte gefüllt sind, nicht zu durchdringen. Die Einsenkung dient auch zur Führung des Kerns in der Hülse.
Gegenstand der Zusatzerfindung in Verbindung mit dem Belüftungskanal nach dem Hauptpatent sind auch die Tintenkammern. Die längsverlaufenden Tintenkammern nach der Erfindung des Hauptpatents haben eine hohe, praktisch ausreichende Aufnahmefähigkeit. Trotzdem kann es, z. B. um hohe Temperatur- oder Druckunter&egr;chiede auszugleichen, erforderlich sein, die Aufnahmefähigkeit der Tintenkammern so weit wie möglich zu erhöhen. Die Erfindung löst die Aufgäbe dadurch, daß die nach der Erfindung des Hauptpatents zu beiden Seiten des Tintenleiterkerns angeordneten längsverlaufenden Tintenkammern, wie sie in den Ansprüchen 5 und 6 des Hauptpatents gekennzeichnet sind, nur in die untere, durch die Mittelebene nach oben begrenzte Tinten-
leiterhälfte eingearbeitet sind, und daß diese Tintenkammern durch nur in die obere Tintenleiterhälfte eingearbeitete, quer zur Längsachse verlaufende kammartige Tintenkammern ergänzt sind. Auf diese Weise wird insgesamt eine optimale Raumausnutzung im Innern der Hülse und eine höhere Aufnahmefähigkeit der Tintenkammer&eegr; erreicht.
Der Erfindungsgegenstand mit den zusätzlichen Erfindungsmerkmalen ist in zwei Ausführungsforme&eegr; auf zwei Blättern der Zeichnung dargestellt. Es zeigen die Figuren 1 bis 5 auf Blatt 1 ein Ausführungsbeispiel mit den Verbesserungen am Belüftungskanal und am Luftkanal, und es zeigen die Figuren 6 bis 10 auf Blatt 2 ein Ausführungsbeispiel mit den verbesserten und weiter ausgebildeten Tintenkammern.
In den Zeichnungen ist der Tintenleiter mit 1, die ihn umschließende Hülse mit 2 und die Schreibfeder mit 3 bezeichnet. An der Oberseite des Tintenleiters 1 befindet sich der in den Kern 10 des Tintenleiters 1 eingearbeitete Tintenzuführungskanal 4 und ihm gegenüber der zum Tintenbehälter führende, in die Innenwand der Hülse 2 eingearbeitete Luftkanal 5· Der Kern 10 ist im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 5 in die nach innen zu verstärkte Hülsenwand 18 eingesenkt. Zu beiden Seiten des Kerns 10 befinden sich die längsverlaufenden Tintenkammern 7.1 und 7.2, die bereits im Hauptpatent beschrieben sind.
Der aus der Hülse 2 herausragende Teil des Tintenleiters 1 ist an seiner Unterseite nach der Schreibfederspitze zu abgeschrägt, wobei die Abschrägung 19 nicht am Hülsenrand sondern erst weiter vorne, im Abstand von etwa 1 bis 2 mm vom Rand der Hülse beginnt. Die Längsrippe 12 in der Hülse ist nach vorne über den Rand der Hülse 2 hinaus bis zur Abschrägung 19 an der Unterseite des Tintenleiters 1 verlängert, wo sie flächengleich mit dieser abschließt. Der verlängerte Teil 12.1 der Längsrippe 12 verschließt außerhalb der Hülse 2 die den Belüftungskanal bildende Längsnut 11.1, sodaß vom Hülsenrand her keine Tinte in den Belüftungskanal gelangen kann.
Die Figuren 6 bis 10 auf Blatt 2 der Zeichnung zeigen ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung mit längsverlaufenden Tintenkammern 7.1, 7.2 in der unteren Hälfte des Tintenleiters 1 in Verbindung mit quer verlaufenden kämmartigen Tintenkammer&eegr; 6 in der oberen Tintenleiterhälfte. Die Tintenkammern 6 stehen in der Mittelebene y des Tintenleiters 1 mit den Tintenkammern 7.1, 7.2 in kapillarer Verbindung. Entsprechend sind auch die Querrippen 8 mit den Längsrippen 9 in der Mittelebene y über Kreuz verbunden. Die kreuzweise Verbindung der Rippen 8 und 9 miteinander verleiht dem Tintenleiter 1 eine hohe Steifigkeit und Festigkeit, was für die Herstellung von Vorteil ist. Die hohe Festigkeit des Tintenleiters 1 erlaubt es, insbesondere die Querrippen 8 sehr schmal auszuführen, was bedeutet, daß der im Innern der Hülse 2 zur Verfügung stehende Raum wegen des günstigen Verhältnisses von Kammernweite zur Rippenbreite effektiver ausgenutzt werden kann. Die Tintenkammern 6 sind oben durch die engen, hochkapillaren Quereinschnitte 16 mit dem Tintenzuführungskanal 4 verbunden. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 5 auf Blatt 1 der Zeichnung.

Claims (6)

Ing. (grad.) Walter Anweiler, Mühlstr. 23, 6907 Nussloch - 6 ■ eansprüche
1. Tintenleiter für Füllfederhalter mit im Innern des Halterschaftvorderteiles zu beiden Seiten des Tintenleiterkernes (10) angeordneten kapillaren Tintenkammer&eegr; (6, 7.1 und 7.2) und mit einem die Tintenkämmern (6, 7.1 und 7.2) mit der Außenluft verbindenden Belüftungskanal, wobei der Belüftungskanal durch eine in die Unterseite des Tintenleiterkerns (10) eingearbeitete, mit den Tintenkammern (6, 7.1 und 7.2) weder vorne noch an den Seiten in Verbindung stehende Längsnut (11) gebildet ist, und wobei das Halterschaftvorderteil selbst oder eine in das Vorderteil eingesetzte Hülse (2) mit einer nach innen vorstehenden Längsrippe (12) versehen ist, die in die Längsnut (11) der Länge nach mit seitlicher Passung eingreift und damit den durch die Längsnut (11) gebildeten Belüftungskanal an seinen beiden Längsseiten tintendicht verschließt, nach Patent ....(Patentanmeldung P 32 11 586.5), dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen vorstehende, in die Längsnut (11) eingreifende Längsrippe (12) um etwa 0,1 mm breiter bemessen ist als die lichte Weite der Längsnut (11), sodaß der Tintenleiterkern (10) mit seiner im Profil gabelförmigen, in geringem Maße elastisch verformbaren Unterseite die Längsrippe (12) mit hoher seitlicher Pressung faßt.
2. Tintenleiter nach Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Oberseite des Tintenleiters (1) angeordnete Luftkanal (5) dem in den Kern (10) eingearbeiteten Tintenzuführungskanal (4) gegenüber in die in diesem Bereich nach innen zu verstärkte Hülsenwand (18) eingearbeitet ist.
3. Tintenleiter nach Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus der Hülse (2) herausragende, an seiner Unterseite nach der Schreibfederspitze zu in an sich bekannter Weise abgeschrägte oder hohlkehlartig ausgebildete Teil des Tintenleiters (1) nicht am Hülsenrand sondern erst weiter vorne, in geringem Abstand (etwa 1 bis 2 ram) vom Rand der Hülse entfernt beginnt, daß die Längsrippe (12) in der Hülse (2) über den Rand der Hülse (2) hinaus bis zur Abschrägung (19) an der Unterseite des Tintenleiters (1) verlängert ist, wo sie flächengleich mit dieser abschließt, und daß der verlängerte Teil (12.1) der Längsrippe (12) die den Belüftungskanal bildende Längsnut (11.1) außerhalb der Hülse (2) verschließt.
4. Tintenleiter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkanal (5) an seinem vorderen stirnseitigen Ende durch eine besondere, den Luftkanal (5) nicht überschneidende Aussparung (17) an der Oberseite des Tintenleiterkerns (10) mit den Tintenkammern (6, 7.1, 7.2) verbunden ist.
5· Tintenleiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (10) des Tintenleiters (1) in seiner ganzen Breite in die zu beiden Seiten des Luftkanals (5) verstärkte Hülsenwand (18) eingesenkt ist.
6. Tintenleiter nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurcg gekennzeichnet,
daß die nach den Ansprüchen 5 und 6 des Hauptpatents zu beiden Seiten des Tintenleiterkerns (10) angeordneten längsverlaufenden Tintenkammern (7.1, 7.2) nur in die untere, durch die Mittelebene (y) nach oben begrenzte Tintenleiterhälfte eingearbeitet sind, und daß diese Tintenkammern (7.1, 7.2) durch nur in die obere Tintenleiterhälfte eingearbeitete, quer zur Längsachse verlaufende kammartige Tirjtenkammern (6) ergänzt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19538501C1 (de) * 1995-10-02 1997-03-06 Rotring Int Gmbh Schreibgerät für Tinte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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