DE8307831U1 - Naehmaschine mit einer nadelstange und einer fadenwechseleinrichtung - Google Patents
Naehmaschine mit einer nadelstange und einer fadenwechseleinrichtungInfo
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Description
Fadenwechseleinrichtung für Nähmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Fadenwechseleinrichtung
für Nähmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
für Nähmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine durch die DE-OS 29 27 I4t2 bekannte, für eine
Kleinstickmaschine mit mehreren Nadelstangen entwickelte Fadenwechseleinrichtung sieht für jede Nadelstange ein quer zur Nadelstangenlängsachse verschiebbares Magazin vor, in dem mehrere je eine Na-
Kleinstickmaschine mit mehreren Nadelstangen entwickelte Fadenwechseleinrichtung sieht für jede Nadelstange ein quer zur Nadelstangenlängsachse verschiebbares Magazin vor, in dem mehrere je eine Na-
iö ^eI tragende Nadelhalter angeordnet sind, von denen
jeweils nur einer durch kraftschlüssig wirkende Kupplungsmittel
mit der Nadelstange gekuppelt werden kann.
Zum Wechseln des Fadens wird die Nadelstange nach dem
Stillsetzen der Stickmaschine zur Ausführung eines
Zum Wechseln des Fadens wird die Nadelstange nach dem
Stillsetzen der Stickmaschine zur Ausführung eines
Schalthubes über den oberen Totpunkt ihres Ärbeitshubes hinaus angehoben, wodurch der mit der Nadelstange
verbundene Nadelhalter in das Magazin zurückgezogen und dabei von der Nadelstange entkuppelt f
wird. Sobald die Nadelstange am Ende ihres Schalt- j
2Q hubes vollständig aus dem Magazin herausgezogen wor- 1
den ist, wird durch Verschieben des Magazins der |
für den nächsten Stickvorgang benötigte Nadelhalter j
in Bereitstellung gebracht, worauf die Nadelstange i
wieder abgesenkt und dabei der neue Nadelhalter mit P-
der Nadelstange gekuppelt wird. f
Bei einer ausgeführten, jedoch durckschriftlich nicht |
belegten Weiterentwicklung der Fadenwechseleinrich- |
t-Gng wurden die kraft schlüssig wirkenden durch form- <
schlüssig wirkende Kupplungsmittel ersetzt. Diese be- f
stehen beim Nadelhalter aus innenliegenden stufen- |
förmigen Führungs- bzw. Kupplungsflachen, die sich I
parallel zur "erschiebungsrichtung des Magazins er- f
strecken. Am Ende der Nadelstange sind entsprechend I
geformte außenliegende Führungs- bzw. Kupplungsflä- J
chen angeordnet. Zum Wechseln des Fadens führt die [
Nadelstange wieder einen über den oberen Totpunkt ihres Arbeitshubes hinausgehenden Schalthub aus.
Danach wird das Magazin verschoben, wodurch der gekuppelte Nadelhalter durch den im Magazin nächstliegenden
Nadelhalter von der Nadelstange weg seitlich verschoben und dadurch von der Nadelstange entkuppelt
und in das Magazin eingeführt wird. Dabei gelangt der den Entkupplungsvorgang ausführende benachbarte
Nadelhalter von allein selber in die Κυιρ-pelstellung.
Dieses aufeinanderfolgende Entkuppeln und Kuppeln der in Reihe angeordneten Nadelhalter
geschieht so lange, bis der gewünschte Nadelhalter mit der Nadelstange verbunden ist. Nach dem Ankuppeln
eines Nadelhalters wird die Nadelstange wieder in den oberen Totpunkt ihres Arbeitshubes abgesenkt
und dadurch der" Nadelhalter aus dem Magazin entfernt, so daß er während des anschließenden Stickvorganges
nicht mit dem Magazin in Berührung kommt.
Da zum Arbeitshub der Nadelstange noch der lange Schalthub hinzukommt, ist der Gesamthub der Nadelstange
vergleichsweise sehr groß und erfordert daher entsprechend weit auseinanderliegende Lagerstellen.
Da ferner außer der Antriebsvorrichtung für die Durchführung des Arbeitshubes noch eine weitere Antriebsvorrichtung
für die Durchführung des Schalthubes benötigt wird, ergibt sich für die Lagerung
und den Antrieb der Nadelstange ein raumgreifender
Aufbau, der zu einer entsprechend voluminösen Ausbildung des diese Maschinenteile aufnehmenden Gehäuses
führt. Diese Gegebenheiten bereiten bei der Neuentwicklung
einer Stickmaschine keine Schwierigkeiten,
da hierbei die Größe des Mascfainengehäuses problemlos
auf den Raumbedarf der aufzunehmenden Ge-
triebeteile abgestimmt werden kann. Dagegen gäbe es große Schwierigkeiten, wollte man eine nach diesem
Prinzip arbeitende Fadenwechseleinrichtung in Verbindung mit einer herkömmlichen Nähmaschine verwenden.
Der im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fadenwechseleinrichtung
zu schaffen, die einen solch geringen Raumbedarf hat, daß sie nicht nur für Stickmaschinen
sondern insbesondere auch für herkömmliche Nähmaschinen verwendet werden kann.
Durch die Maßnahme, den Kupplungs- und Entkupplungsvorgang bei im oberen Totpunkt ihres Arbeitshubes
stehender Nadelstange allein durch die quer zur Nadelstangenlängsachse erfolgende Verschiebung der Nadelhalter
durchzuführen, kann die Fadenwechseleinrichtung für Stickmaschinen insbesondere aber auch für
Nähmaschinen mit normal angetriebenen Nadelstangen verwendet werden. Die wenigstens zwischen dem gekuppelten
und den beiden benachbarten Nadelhaltern eiüan
gegenseitigen Abstand schaffenden Distanzhalter gewährleisten in Verbindung mit der Aussparung im
Magazin einen verschleißarmen Betrieb der Fadenwech-* Seieinrichtung, indem sie dafür sorgen, daß der mit
der Nadelstange verbundene Nadelhalter während der Stichbildevorgänge weder mit dem Magazin ftoch den angrenzenden
im Magazin verbliebenen Nadelhaltern in Berührung kommt. Die Distanzhalter und die Aussparung
im Magazin ermöglichen zugleich eine besonders einfache Bau- und Funktionsweise der Fadenwechseleinrichtung,
da für die Trennung bzw. das Abstandsschaffen zwischen dem mit der Nadelstange verbundenen
Nadelhalter einerseits und dem Magazin, sowie den übrigen im Magazin aufgenommenen Nadelhaltern andererseits
weder ein Schalthub der Nadelstange noch eine Ausweichbewegung des Magazins erforderlich ist.
Die Ansprüche 2 bis 4 geben zwei verschiedene konstruktive
Ausgestaltungen der Fadenwechseleinrich-
j£ tung an.
Die Erfindung ist anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es
c- zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht" eines Teiles einer Nähmaschine und der Fadenwechseleinrichtung;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Faden-Wechseleinrichtung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Fadetiwechsel-
einrichtung nach Linie III-III der Fig. 1;
15
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Teils der Fadenwechseleinrichtung nach Linie IV-IV
der Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Teils der Fadenwechseleinrichtung
nach Linie V-V der Fig. 4;"
Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines Teils einer ** das zweite Ausführungsbeispiel bildenden Fadenwechseleinrichtung,
wobei der Schnittverlauf ähnlich wie bei Fig. k ist.
Die Nähmaschine weist ein Gehäuse 1 auf, das aus einer Grundplatte 2, einem Sockel 3 und einem Arm k besteht,
der in einen Kopf 5 übergeht. Im Kopf 5 ist eine in bekannter Weise auf- und abbewegbare Nadelstange
6 gelagert.
In der hohl ausgebildeten Nadelstange 6 ist ein Zapfen
7 eines KupplungsStückes 8 befestigt. Das Kupplungsstück
8- weist stufenförmig abgesetzte außen-
liegende Führungsflachen 9 auf, wodurch es einen T-förmigen
Querschnitt hat. In einer vertikalen, sich am unteren Ende verengenden Bohrung 10 des Kupplungsstückes 8 ist eine Kugel 11 enthalten. Eine sich an
einem Stift 12 abstützende Druckfeder I3 drückt die Kugel 11 nach abwärts, wobei ein Teil der Kugel 11
über die untere Fläche des KupplungsStückes 8 vorsteht
.
Das Kupplungsstück 8 trägt einen auswechselbaren Nadelhalter
14, der parallel zu den Führungsflachen 9
des Kupplungsstückes 8 verlaufende innen liegende Führungsflächen I5 aufweist. Der Nadelhalter Ik enthält
zwei Führungsansätze l6, die sich in der gleichen Richtung wie die Führungsflächen I5 erstrecken.
Im unteren, horizontal verlaufenden Teil der Führungsflächen 15 ist eine flache Ausnehmung 1? vorgesehen,
in die die Kugel 11 einrastet und dadurch den Nadelhalter lk kraftschlüssig gegen seitliches Verschieben
sichert« Der Nadelhalter I^ tragt eine fadenführende
Nadel l8, die mit einem bekannten, nicht dargestellten Greifer zusammenarbeitet.
An einer am Kcpf 5 befestigten Tragplatte 19 und einer
am Arm 4 befestigten Tragplatte 20 ist ein sich horizontal, parallel zur Maschinenlängsachse erstrekkendes
Magazin 21 für insgesamt fünf Nadelhalter Ik angeordnet. Im Magazin 21 ist ein parallel zu seiner
Längsachse verlaufender Führungskanal 22 ausgebildet, dessen Form und Breite so an die Form und Breite der
Nadelhalter Ik angepaßt ist, daß diese innerhalb des Führuilgskanals 22 verschiebbar sind. Das Magazin 21
ist so angeordnet, daß die in ihm befindlichen Nadelhalter Ik den gleichen vertikalen Abstand zur Grundplatte
2 haben wie der gekuppelte Nadelhalter Ik bei genau im oberen Totpunkt ihrer Bewegungsbahn stehender
ist Nadelstange 6. In der Mitte des Magazins 21 im Bereich
der Beweguxvgsbahn der Nadelstange 6 eine in vertikaler
Richtung durchgehende Aussparung 23 vorgesehen, ; deren Abmessungen in Breite und Tiefe größer sind
als die entsprechenden Abmessungen des Nadelhalters 14. Somit hat der mit der Nadelstange 6 gekuppelte
Nadelhalter I4 keine Berührung mit dem Magazin 21.
Im Magazin 21 sind zwei sich in gleicher Höhe gegenüberliegende Längsschlitze 24 ausgebildet. In den
Längsschlitzen 24 ist zu beiden Seiten der Gruppe
der Nadelhalter 14 je ein quer zur Magazinlängsachse
verlaufender, abgeflachter Bolzen 25 verschiebbar angeordnet. Die Bolzen 25 greifen in eine Sackbohrung
26 einer an der Vorderseite des Magazins 21 anliegenden Platte 27 und sind mit Gewindeansätzen 2,8 in
die Schenkelstücke 29 eines U-förmigen Bügels 30 eingeschraubt. Am anderen Ende der Bolzen 25 ist je
eine an der Rückseite des Magazins 21 anliegende Haltescheibe 3I befestigt. Die Bauteile 25 bis 3I bilden
einen relativ zum Magazin 21 verschiebbaren Rahmen 32.
Der Rahmen 32 ist mit einem sogenannten Mehrstellungszylinder 33 verbunden, der aus einer am Sockel 3 befestigten
Schiene 34 und drei hintereinander angeordneten
doppeltwirkenden Druckluftzylindern 35« 361 37
besteht. Das Gehäuse 38 des Druckluftzylinders 35 ist
auf der Schiene 34 befestigt und die Kolbenstange 39
mit dem Gehäuse 40 des Druckluftzylinders 36 verbunden
Das Gehäuse 40 ist auf der Schiene 34 verschiebbar angeordnet. Die Kolbenstange 4l ist fest mit dem Gehäuse
42 des Druckluftzylinders 37 verbunden. Das Gehäuse 42 ist ebenfalls verschiebbar auf der Schiene
34 angeordnet. Die Kolbenstange 43 des Druckluftzylinders
37 ist fest mit einer auf dem Bügel 30 befestigten Winkelplatte 44 verbunden.
Die Druckluftzylinder 35 '-"1^ 37 haben einen Hub von
20 mm, der Druckluftzylinder 36 hat einen Hub von 4o mm.
Durch einzelnes, gruppenweises oder gemeinsames Beaufschlagen der Druckluftzylinder kann der Rahmen 32 in
fünf verschiedene Positionen geschoben werden, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Positionen
jeweils 20 mm beträgt.
In den Schenkelstücken 29 ist eine Welle 45 gelagert
und relativ zu ihnen axial festgelegt, so daß sie heim Verschieben des Rahmens 32 in axialer Richtung
tnitbewegt wird. Die Welle 45 ist über den Rahmen 32
hinaus verlängert und in diesem Bereich abgeflacht. Der abgeflachte Teil der Welle 45 ist in einer Buchse
46 verschiebbar angeordnet, deren Bohrung an die Querschnitt sforra der Welle 45 angepaßt ist. Die Buchse
ist in der Tragplatte 20 drehbar gelagert und weist einen Bund 47 auf. Auf der Buchse 46 ist eine Kurbel
48 befestigt, die über ein Kopfstück 49 mit der KpI-benstange
50 eines Druckluftzylinders 5I verbunden
ist. Der Druckluftzylinder 5I ist an einer am Arm 4 befestigten Winkelplatte 52 schwenkbar angeordnet.
Auf dem zwischen den Schenk«»1 stücken 29 liegenden
*» 25 Abschnitt der Welle 45 sind zwei äußere Finger 53
und vier innere Finger 54 befestigt. Die Finger 53, 54 haben einen gleichgroßen, gegenseitigen Abstand,
dessen Breite der Breite der Nadelhalter 14 entspricht. Die äußeren Finger 53 haben einen abgewinkelten
Ansatz 55 und die inneren Finger 54 einen
vergleichsweise kürzeren Ansatz 56.
Auf einen* oberhalb der Finger 53, 54 in den beiden
Schenkelstücken 29 angeordneten Bolzen 57 sind fünf Klemmhebel 58 frei drehbar gelagert, die einen Klemmarm
59 und einen Schaltarm 60 aufweisen. Auf die Klemmhebel 58 wirkt je eine sich am Bügel 30 abstüt-
W zende Druckfeder 6l ein, wodurch die Klemmarme 59 ge-
~'§ gen die Platte 27 gedrückt werden. Die Platte 27 hat
|· abgerundete Kanten.
[■ 5 An einer am Kopf 5 befestigten Winkelplatte 62 ist
ί ein Druckluftzylinder 63 angeordnet, dessen Kolben-
4 stange 64 einen hakenförmigen Mitnehmer 65 trägt.
I Der Druckluftzylinder 63 steht vor der Nadelstange 6,
I" so daß sich der Mitnehmer 65 stets unter dem SchaIt-
* IO -arm 60 desjenigen Klemmhebels 5^ befindet, der dem
I mit der Nadelstange 6 gekuppelten Nadelhalter Ik zu-
£ geordnet ist.
i| Das in Fig. 6 dargestellte zweite Ausführungsbei-
I 15 spiel der Fadenwechseleinrichtung enthält ein Magazin
1 66, das identisch aufgebaut ist wie das Magazin 21
Jj ■ und in gleicher Weise wie dieses am Gehäuse der Näh-
% maschine befestigt ist. Das Magazin 66 weist einen
fl Führungskanal 67 für insgesamt fünf Nadelhalter 68
i 20 auf, die sich gegenüber den Nadelhaltern Ik lediglich
"; darin unterscheiden, daß sie je zwei vertikal verlaufende
Abschrägungen 69 haben. Die in der Mitte des Magazins 66 im Bereich der Bewegungsbahn der Nadel-
«. stange 6 vorgesehene, in vertikaler Richtung durch-
I 25 gehende Aussparung ist mit 70 bezeichnet. Am Magazin
s 66 ist ein aus zwei abgeflachten Bolzen 71, zwei
^ Haltescheiben 72 und einer Platte 73 bestehender
\ Rahmen 7k verschiebbar angeordnet, wobei die Bolzen
71 in zwei sich gegenüberliegenden Längsschlitzen 75
\ 30 des Magazins 66 aufgenommen sind. Der Rahmen 7k ist
j mit einem dem Mehrstellungszylinder 33 entsprechen-
l| den nicht dargestellten Mehrstellungszylinder verbian-
.,; den und trägt für jeden Nadelhalter 68 einen den
Jf Klemmhebeln 58 entsprechenden nicht dargestellten
I 35 Klemmhebel.
• t
• ·
• ·
An der sich horizontal erstreckenden Kolbenstange 76
eines nicht dargestellten Druckluftzylinders ist eine Gabel 77 befestigt, die zwei Zinken 78 aufweist. Die
Höhe der Zinken 78 ist so bemessen, daß sie durch <2en hinteren Längsschlitz 75 hindurch in den Führungskanal
67 und dabei zwischen den gekuppelten Nadelhalter 68 und die beiden benachbarten Nadelhalter 68
eingeführt werden können. Der gegenseitige Abstand der Zinken 78 entspricht der Breite der Nadelhalter
68 und der gegenseitige Abstand der beiden Bolzen 71
dem Produkt aus der Breite der Nadelhalter und deren inxahl zuzüglich dem Produkt aus der Breite der Zinken
78 und deren Anzahl.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Bei dem in den Figuren 1 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist der mittlere Nadelhalter 14
mii der Nadelstange 6 gekuppelt. Die übrigen vier Na-
2u äelhalter 14 befinden sich im Führungskanal 22 des Magazins
21. Während eines Nähvorganges halt der Druckluftzylinder 51 die Finger 53· 54 in der in den Figuren
1 bis 3 dargestellten abgesenkten Schwenklage.
Ferner hält der Druckluftzylinder 63 den dem jeweils
gekuppelten Nadelhalter 14 zugeordneten Klemmhebel
in der in Fig. 3 gezeigten Schwenklage, in welcher der Klemmarm 59 von der Platte 27 entfernt ist. In
dieser Schwenklage des Klemmhebels 58 lauft der in
der Nadel l8 des gekuppelten Nadelhalters 14 eingefädelte nicht dargestellte Nadelfaden ungehindert
zwischen der Platte 27 und dem Klemmarm 59 hindurch zum ebenfalls nicht dargestellten Fadenvorrat. Die
übrigen vier Klemmhebel 58, welche den im Magazin 21 befindlichen entkuppelten Nadelhaltern 14 zugeordnet
sind, liegen mit ihren Klemmarmen 59 an der Platte
-lO-an und klemmen dadurch die von den Nadeln 18 zum jeweiligen
Fadenvorrat verlaufenden nicht dargestellten Nadelfaden.
Sämtliche fünf Nadelhalter 14 haben einen gegenseitigen Abstand, der genau der Breite der Ansätze 56
der Finger 54 entspricht. Ferner haben die beiden äußeren Nadelhalter 14 einen Abstand zu dem jeweils
benachbarten Bolzen 25» der genau der Breite der
Ansätze 55 der beiden äußeren Finger 53 entspricht. Auf diese Weise hat der gekuppelte Nadelhalter 14,
der sich bei im oberen Totpunkt ihrer Bewegungsbahn stehender Nadelstange 6 innerhalb der Aussparung 23
des Magazins 21 befindet, weder mit dem Magazin 21 noch mit den benachbarten Nadelhaltern 14, bzw. den
Bolzen 25 Berührung. Daher kann der gekuppelte Nadelhalter Ik während des Nähens von der Nadelstange 6
völlig frei und ungestört auf- und abbewegt werden. Da diese dicht über dem Nähgut befindlichen und , |
teilweise völlig frei liegenden Bauteile der Fadenwechseleinrichtung
wegen der Verschmutzungsgefahr des Nähgutes nur äußerst sparsam geschmiert werden dürfen,
bestünde anderenfalls, wenn der gekuppelte Nadelhalter in jeder Totpunktlage der Nadelstange 6 mit dem
Magazin 21 und/oder den benachbarten Nadelhaltern in Berührung treten würde, die Gefahr eines frühzeitigen
Verschleißes.
Die im Magazin 21 verschiebbar aufgenommenen entkuppelten
Nadelhalter 14 werden entweder durch einen entsprechend gewählten Paßsitz der Nadelhalter 14
im Führungskanal 22 oder durch nicht dargestellte Federelemente kraftschlüssig so ausreichend festgehalten,
daß sie sich nicht von allein von ihrer Position innerhalb des Magazins 21 wegbewegen können.
Il Il Il Il
- 11 -
Zum Auswechseln eines Nadelhalters 14 wird die Nähmaschine bei im oberen Totpunkt ihrer Bewegungsbahn
stehender Nadelstange 6.stillgesetzt. Anschließend
wird durch den Druckluftzylinder 63 der Mitnehmer 65
abgesenkt, wodurch sich auch der dem bisher gekuppelten Nadelhalter 14 zugeordnete Klemmhebel 58 an die
Platte 27 anlegt. Gleichzeitig werden die Finger 531
54 durch den Druckluftzylinder 51 in die in den Figuren
4 und 5 dargestellte angehobene Schwenklage bewegt. Hierbei werden die Ansätze 55 der beiden
äußeren Finger 53 in die Lücken zwischen den äußeren
Nadißlhaltern 14 und den jeweiligen Bolzen 25 und die
Ansätze 56 der Finger 5k in die Lücken zwischen den
Nadelhaltern Ik eingeführt. Die Länge der Ansätze
56 ist so bemessen, daß sie in ihrer oberen Schwenklage, wie in Fig. 5 dargestellt, einen geringen vertikalen
Abstand zum unteren Ende des Kupplungsstückes 8 ha b en.
Nachdem sich die Finger 531 5k in ihrer· oberen Schwenklage
befinden, wird der Rahmen 32 durch den Mehrstellungszylinder
33 relativ zum Magazin 21 bewegt, wodurch die Bolzen 25 geraeinsam mit den Fingern 53» 5k
die Nadelhalter Ik innerhalb des Führungskanals 22
verschieben. Dabei wird der bisher gekuppelte Nadelhalter 14 seitlich vom Kupplungsstück 8 weggeschoben
und in den Führungskanal 22 eingeführt und dafür der benachbarte Nadelhalter 14 auf das Kupplungsstück 8
aufgeschoben. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der gewünschte Nadelhalter 14 mit der Nadelstange
6 gekuppelt ist. Danach werden die drei Druckluftzylinder 35, 36, 37 des Mehrstellungszylinders 33
entlüftet. Da während des Verschiebens der Nadelhalter 14 alle Nadelfaden durch die Klemmhebel 58 festgehalten
werden, besteht keine Gefahr, daß dabei die
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- 12 Nadelfäden aus den Nadeln l8 ausgerädelt werden.
Nach dem Kuppeln des neuen Nadelhalters Ik werden
die Finger 53» 5^ wieder in ihre untere Schwenklage
bewegt und der dem gekuppelten Nadelhalter lk zugeordnete
Klemmhebel 58 von der Platte 27 entfernt, worauf der nächste Nähvorgang begonnen werden kann.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel wird zum Auswechseln eines Nadelhalters 68
der Rahmen 74 bei zurückgezogener Gabel 77 durch den
ii nicht dargestellten Mehrstellungszylinder relativ
l| zum Magazin 66 bewegt. Dabei schiebt der jeweils
. hintere Bolzen 71 zunächst die Nadelhalter 68 zu
einem lückenlosen Block zusammen, worauf er sie gemeinsam innerhalb des Führungskanals 67 verschiebt.
Dabei wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel der
bisher gekuppelte Nadelhalter 68 seitlich vom Kupplungsstück 8 der Nadelstange 6 weggeschoben und in
den Führungskanal 67 eingeführt und dafür der benachbarte Nadelhalter 68 auf das Kupplungsstück 8
aufgeschoben. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der gewünschte Nadelhalter 68 mit der
j Nadelstange 6 gekuppelt ist. Danach werden die drei
\ 25 Druckluftzylinder des Mehrstellungszylinders entlüftet.
Da der Abstand zwischen den Bolzen 7I um die zweifache
Breite der Zinken 78 größer ist als die Gesamtbreite
der zu einem lückenlosen Block zusammengeschobenen Nadelhalter 68 wird der zu kuppelnde Nadelhalter
68 um das Maß der Breite einer Zinke 78 außermittig auf das Kupplungsstück 8 aufgeschoben. Die dabei
teilweise schon in die Ausnehmung 79 des Nadelhal ters 68 hineinragende federbelastete Kugel des Kupplungsstückes
8 schiebt daraufhin den gekuppelten Nadelhalter 68 in die exakte Kupplungsstellung. Dabei
Ct it · *
werden auch die zwischen dem gekuppelten Nadelhalter 68 und dem vorderen Bolzen 71 befindlichen Nadelhalter
68 in Richtung dieses Bolzens 71 verschoben.
Nach dem Kuppeln des Nadelhalters 68 wird die Gabel 77 kurzzeitig in den Führungskanal 67 eingeführt,
wobei sich die beiden Zinken 78 zwischen den gekuppelten
Nadelhalter 68 und die beiden benachbarten Nadelhalter 68 schieben. Dabei werden die zwischen dem
gekuppelten Nadelhalter 68 und dem vorderen Bolzen 71 befindlichen Nadelhalter 68 weiter in Richtung
dieses Bolzens 71 verschoben, bis der äußere Nadelhalter
68 an ihm anliegt. Sofern die Kraft der auf die Kugel einwirkenden Druckfeder nicht ausreicht,
den gekuppelten Nadelhalter 68 in die exakte Kupplungsstellung zu bewegen, wird dies jetzt durch die
Gabel 77 bewerkstelligt.
Nach dem Zurückziehen der Gabel 77 hat der gekuppelte
Nadelhalter 68, der sich bei im oberen Totpunkt ihrer Bewegungsbahn stehender Nadelstange 6 innerhalb der
Aussparung 70 des Magazins 66 befindet, wedar mit dem
Magazin 66 noch mit den benachbarten Nadelhaltern 68 bzw. den Bolzen 71 Berührung. Daher kann der gekuppelte
Nadelhalter 68 während des Nähens von der Nadelstange 6 frei und ungestört auf- und abbewegt werden.
Claims (4)
1. Nähmaschine mit einer Nadelstange und einer Fadenwechseleinrichtung,
die mehrere in einem Magazin
aufgenommene Nadelhalter aufweist, von denen jeweils einer durch eine quer zur Nadelstangenlängsachse
gerichtete Bewegung mit der Nadelstange kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelhalter
(14; 68) innerhalb des Magazins (21; 66) quer zur Nadelstangenlängsachse bewegbar sind, daß das Magazin
(21; 66) in der Höhf* des oberen Totpunktes der Bewegungsbahn des angekuppelten Nadelhalters (14; 68)
angeordnet ist und eine diesen Nadelhalter (14; 68) freigebende Aussparung (23; 70) aufweist und daß
wenigstens zwischen den gekuppelten und die beiden benachbarten Nadelhalter (l4; 68) je ein einen Abstand
zwischen den Nadelhaltern (l4; 68) schaffender Distanzhalter (53, 54; 78) einführbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Anzahl der Nadelhalter (14) angepaßte
Anzahl Distanzhalter (53, 54) gemeinsam mit den Nadelhaltern (14) quer zur Nadelstangenlängsachse
bewegbar und nach beendeter Verschiebung der Nadelhalter (14) von diesen entfernbar ist.
t - 2 -
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3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-
'Ji net, daß am Magazin (21) ein parallel zxt dessen
U Längsachse verschiebbarer, mit einer Stellvojrrich-
Ί tung (33) verbundener Rahmen (32) angeordnet ist,
§ 5 der zwei die Nadelhalter (14) erfassende Bolzen
I (25) aufweist und eine Welle (45) trägt, auf der
I mehrere als Distanzhalter dienende Finger (53» 54)
I ' befestigt sind.
10
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzhalter von den Zinken (78) einer Gabel (77) gebildet sind, die nach dem Kuppeln
eines Nadelhalters (68) quer zur Versehiebsrichtung der Nadelhalter (68) vor- und zurückbewegbar
15 ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838307831 DE8307831U1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Naehmaschine mit einer nadelstange und einer fadenwechseleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838307831 DE8307831U1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Naehmaschine mit einer nadelstange und einer fadenwechseleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8307831U1 true DE8307831U1 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=6751233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838307831 Expired DE8307831U1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Naehmaschine mit einer nadelstange und einer fadenwechseleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8307831U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4118130A1 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-10 | Alkotex Srl | Fadenverarbeitende maschine, insbesondere stickmaschine mit einer faden-wechseleinrichtung |
-
1983
- 1983-03-17 DE DE19838307831 patent/DE8307831U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4118130A1 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-10 | Alkotex Srl | Fadenverarbeitende maschine, insbesondere stickmaschine mit einer faden-wechseleinrichtung |
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