DE8305391U1 - Kontaktvorrichtung für Geräte zur Lagekontrolle von zentralen Venenkathetern - Google Patents
Kontaktvorrichtung für Geräte zur Lagekontrolle von zentralen VenenkatheternInfo
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Description
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-3 -
Kontaktvorrichtung für Geräte zur Lagekontrolle von zentralen Venenkathetern
Dia Erfindung betrifft Kontaktvorichtungen für Geräte zur Lagekontrolle
von zentralen Venenkathetern mittels EKG-Messung.
Venenkatheter werden bei medizinischen Behandlungen auch bis in die Nähe des Herzens vorgeschoben, und dabei soll die Spitze
^ des Katineters beispielsweise unmittelbar vor dem Vorhof des
Herzens liegen. Dabei müssen Fehllagen ausgeschlossen werden.
Die Lagekontrolle eines Venenkatheters mittels Röntgen unter Verwendung eines Kontrastmittels ist kompliziert und mit
grosssm technischem Aufwand verbunden. Es ist daher auch bereits
eine Technik zur Lagekontrolle von Venenkathetern mittels EKG-Messung entwickelt worden. Dieses Verfahren nutzt die
Erkenntnis, dass die Ableitung des intrakardialen EKGs exakte Auskunft über die Lage der ableitenden Sonde und somit auch
eines Venenkatheters gibt. Dazu muss der Venenkatiieter mit
ν einer Elektrolytlösung gefüllt sein, so dass er eine elektrisch
leitende Sonde bildet, die lediglich an der Spitze unisoliert ist.
Wird die elektrisch leitende Flüssigkeitssäule über eine Verbindungsleitung mit dem EKG-Gerät verbunden, so lässt die abgeleitete
EKG-Kurve auch genaue Rückschlüsse über die Lage der Katheterspitze zu.
Bisher war dieses Verfahren zur Lagekontrolle von Venenkathete mittels EKG-Messung jedoch recht unpraktisch zu handhaben.
Als Kontaktvorrichtung hat man bisher eine Metallnadel in den Infusionsschlauch oder den Katheteransatz eingestochen und
daran provisorisch ein EKG-Ableitungskabel befestigt. Diese Handhabung brachte eine Beschädigung des Infusionsschlauches
mit sich und hat auch Nachteile wegen der freiliegenden und sich möglicherweise unerwünscht lösenden Injektionsnadel.
Auch werden Injektionsnadeln inzwischen gar nicht mehr in Ganzmetall-Ausführung hergestellt, sondern die sogenannten
Einmal-Kanülen haben vielmehr heute meistens Kunststoffansätze .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche zuverlässig die erforderliche elektrische Verbindung zwischen dem Venenkatheter und dem EKG-Gerät herstellt,
wobei euch unerwünschte Beschädigungen des Infusionsschlauches vermieden und eine einwandfreie Aufrechterhaltung des Infusions-Durchlassweges
gewährleistet sein soll. Darüber hinaus soll das Anbringen der Kontaktvorrichtung fertigungstechnisch problemlos
und preisgünstig sein,
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichnungsteil des Anspruches
1 gekennzeichnet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäss der Erfindung wird also vorgesehen, an der Innenwand
des Flüssigkeitskanals ein Kontaktteil derart anzubringen, dass der Infusions-Durchflussweg nicht beeinträchtigt wird. Dieses
Kontaktteil, das zum Beispiel in die Ringwand eingegossen sein kann, ist vorzugsweise aus Edelstahl oder als versilbertes
Kupferplättchen ausgestaltet, da die Oberfläche von Salzlösungen, schwachen Säuren oder Laugen nicht angegriffen oder mit diesen
reagieren darf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung des einen äusseren Endes eines Venenkatheters und
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung des einen Endes eines Infusionsschlauches mit seinem männlichen Konusteil.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 schematisch ein Venenkatheter
dargestellt, wie er bei medizinischen Untersuchungen und Behandlungen beispielsweise bis zum Vorhof des Herzens eingeführt wird.
Der Venenkatheter ist nur mit seinem Anfangsstück gezeigt. An diesem Anfangsstück befindet sich eine weibliche Konusbuchse 3.
Dabei kann es sich insbesondere um einen genormten, sogenannten weiblichen Luer-Konus handeln, also das eine Teil einer Buchsen-Stecker-Steckverbindung
.
Ein Infusionsschlauch 5 ist gemäss Fig. 2 mit einem männlichen
Konusteil 7 verbunden. Dabei kann es sich in entsprechender Weise um einen genormten, sogenannten Luer-Konus handeln,
der Bestandteil einer Buchsen-Stecker-Steckverbindung sein kann.
Der männliche Konusteil 7 ist von einer Gewindemuffe 9 umgeben,
1 » It
mittels derer die Buchsen-Stecker-Steckverbindung gegen unbeabsichtigtes
Lösen gesichert werden kann.
Ein elektrisch leitendes Teil 16 ist wahlweise am Ende des Venenkatheters
1 oder am Ende des Infusionsschlauches 5 am männlichen Konusteil 7 angebracht. Damit das elektrisch leitende Teil mit der
Verbindungsleitung zum EKG-Gerät verbunden werden kann, ragt entweder das elektrische Teil 16 aus der Ringwand 25 des Venenkatheters 1 bzw. der Ringwand des männlichen Konusteils 7 heraus,
oder es befindet sich eine Bohrung in der Ringwand, in die ein Kontaktstift der Verbindungsleitung eingesteckt werden kann, so
dass ein elektrisch leitender Kontakt hergestellt ist.
Um zu verhindern, dass bei nicht angeschlossenem EKG die freiliegenden
Kontakte unbeabsichtigt berührt werden können und somit Ströme zum Herzen des Patienten fliessen, sind Schutzkappen
19, 17 bzw. Schutzstöpsel vorgesehen. Der Schutzstöpsel bzw. die Isolierkappe 19 wird mittels eines Bajonettverschlusses 20 gesichert,
der Schutzstöpsel bzw. die Schutzkappe 17 durch eine
Klemmvorrichtung.
Claims (6)
1. Kontaktvorrichtung für Geräte zur Lagekontrolle von
zentralen Venenkathetern mittels EKG-Messung, bei denen ein Venenkatheter und ein Infusionsschlauch mittels
einer Steckverbindung aus männlichen und weiblichen Konusteilen miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet , daß das elektrische Kontakt teil mit einem der Konusteile zusammengebaut ist.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß das elektrische Kontaktteil mit dem männlichen Konusteil (7) zusammengebaut ist.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das elektrische Kontaktteil mit dem weiblichen Konusteil zusammengebaut ist.
Eayerr-he Vereinsbank München. Kto.Nr. J962,495(Bj.Z 7CC 202 7Qf -DeiitscXe Bank München, Kto.Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheckamt Münzen, fCtp-'.Nr. 163äÖ."7 -8)02 (BLZ 70010080)
4. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das elektrisch leitende Teil durch eine Ringwand (25) des Konusteils nach außen erstreckt und daß eine
elektrische Verbindungsleitunq zum EKG-Gerät
mittels Stecker an das elektrische Verbindungsteil angeschossen ist.
5. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das elektrisch leitende Teil (16) am Ende eines Infusionsschlauches (5) an seinem männlichen Konusteil
(7) befindet.
6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sich außerhalb
des Konusteils befindliche elektrisch leitende Teil (16) durch Aufstecken einer Isolierkappe (19) gesichert ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8305391U1 true DE8305391U1 (de) | 1983-06-30 |
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ID=1331593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE8305391U1 (de) |
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