DE8305371U1 - Sicherheitsdachhaken mit befestigungsvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsdachhaken mit befestigungsvorrichtung

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DE8305371U1
DE8305371U1 DE19838305371 DE8305371U DE8305371U1 DE 8305371 U1 DE8305371 U1 DE 8305371U1 DE 19838305371 DE19838305371 DE 19838305371 DE 8305371 U DE8305371 U DE 8305371U DE 8305371 U1 DE8305371 U1 DE 8305371U1
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DE
Germany
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rafter
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roof
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DE19838305371
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Badische Eisen- und Blechwarenfabrik 6920 Sinsheim De GmbH
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Badische Eisen- und Blechwarenfabrik 6920 Sinsheim De GmbH
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  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

. - 3 BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsdachhaken zum Einhängen und Befestigen einer Leiter, eines Fangseils, eines Gerüsts od. dgl. mit einer Befestigungsvorrichtung, die einen Dachsparren umgreift und seitlich am Sparren mit Nägeln od. dgl. befestigt ist.
Ein derartiger Dachhaken ist aus der DE-OS 2813 596 bekannt. Dabei weist dar Dachhaken am oberen Ende einen U-förmigen Bügel auf, dessen freie Schenkel jeweils seitlich am Dachsparren angeschraubt sind. Dabei wird der Dachhaken zum Einhängen von Leitern od. dgl. sowie zum Anschluß von Sicherungs- oder Fangseilen benutzt, die die auf dem Dach tätigen Personen gegen Absturz sichern sollen. 15
Derartige Dachhaken haben sich in der Praxis wohl für Belastungen in Dachhakenrichtung bewährt. Nach neueren Erkenntnissen muß jedoch, insbesondere bei Dachhaken in der Nähe des Ortsgangs des Daches auch mit Belastungen quer zur üachhakenrichtung gerechnet werden. Ein Sicherheitsdachhaken soll daher nach neueren Sicherheitsbestimmungen - ebenso wie in Dachhakenrichtung - auch quer zur Dachhakenrichtung Belastungen bis zu 8,5 KN (ca. 850 kp) aushalten können, wofür der bekannte Dachhaken jedoch nicht ausgelegt ist.
Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den bekannten Sicherheitsdachhaken mit Befestigungsvorrichtung so zu verbessern, daß er auch den vorgeschriebenen Belastungen quer zur Dachhakenrichtung standhält und einfach an der Dachkonstruktion zu befestigen sowie vielseitig verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungsvorrichtung zwei ineinander angeordnete Winkelbleche aufweist, deren freie bzw. abgebogene Schenkel jeweils seitlich am Sparren befestigt sind, während die anderen Schenkel miteinander verbunden und zur Anpassung an die Sparrenbreite gegeneinander verstellbar sind.
Damit ist es möglich, den Dachhaken so fest an den Dachsparren anzubringen, daß er die vorgeschriebene Zugfestigkeit in und quer zur Dach-
hakenrichtung aufweist. Weiterhin ist die Befestigungsvorrichtung
leicht an alle gängige Dachsparrenbreiten anpaßbar, so daß sich die
Zahl der auf Lager zu haltenden Dachhaken und Befestigungsvorrichtungen | beträchtlich reduziert. f
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die freien :; Schenkel der Winkelbleche mehrere Lochreihen auf, durch die sie mittels
Nägel am Sparren befestigbar sind und der Abstand des anderen Schenkels ι des außen angeordneten Winkelblechs gegenüber der Oberseite des |
Sparrens einstellbar ist. .( Damit ist es auf einfache Weise möglich, die unterschiedlichen Stärken
der Dachlatten und Dacheindeckungsplatten mit einer einheitlichen Ab- ; kröpfung am Sicherheitsdachhaken auszugleichen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den An- |
oprüchen 3 bis 6 beschrieben. So kann durch die seitliche Verstell- |
barkeit des Sicherheitsdachhakens den örtlichen Gegebenheiten noch |
mehr Rechnung getragen werden, indem genau die Überdeckungsfuge ^ zwischen benachbarten Dacheindeckungsplatten der Dachkonstruktion zum
Einführen des Sicherheitsdachhakens ausgenutzt wird.
Damit ist es insgesamt möglich, den Sicherhsitsdachhaken mit Befestigungsvorrichtung voll an die Gegebenheiten der jeweiligen Dachkon-
struktion anzupassen, da eine dreifache Verstellbarkeit möglich ist.
So kann die Befestigungsvorrichtung an die jeweilige Dachsparrenbreite 1 angepaßt und der Sicherheitsdachhaken sowohl in der Höhe zum Dach- | sparren als auch seitlich dazu eingestellt werden, wodurch die An- 1 bringung des Sicherheitsdachhakens an der jeweiligen Dachkonstruktion 1 erheblich vereinfacht wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher ;. beschrieben. Es zeigen: \
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Sicherheits- | dachhaken mit Befestigungsvorrichtung an einem Dachsparren; |
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht des erfindungsgemäßen Sicher- §
• · · » Il
-δ-heitsdachhakens mit Befestigungsvorrichtung von der Linie C bis D nach Fig. 1 aus gesehen;
Fiq. 3 eine vergrößerte Seitenschnittansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung entlang der Linie E bis F nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zuschnitt des außen angeordneten Winkelblechs und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Zuschnitt des innen angeordneten Winkelblechs.
15
Quer zu einem Dachsparren 1 sind Dachlatten 2 aufgenagelt. Im Bereich zwischen zwei Dachlatten 2 ist über eine Befestigungsvorrichtung 3 ein Sicherheitsdachhaken 5 angebracht.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht der Sicherheitsdachhaken 5 gemäß der DE-OS 2 813 596 aus einem Halteteil 6, das über einen abgekröpften Teil 7 in den Hakenteil 8 mit Leiterhaken 9 und öse iO übergeht, in die ein Fangseil eingehängt werden kann. Dabei liegt der Hakenteil 8 auf einem Dachziegel 11 auf und der Halteteil 6 ist über die Befestigungsvorrichtung 3 mit Nägeln 12 an beiden Seiten des Dachsparrens 1 befestigt.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Seitenschnittansicht der Befestigungsvorrichtung 3. Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 3 zwei Winkelbleche 13 und 14 auf, die ineinander angeordnet sind und den Dachsparren 1 umgreifen. Die abgebogenen bzw. freien Schenkel der Winkelbleche 13 und 14 sind mittels Nägel 12 am Dachsparren 1 befestigt und die anderen Schenkel sind durch zwei Schrauben 15 miteinander verbunden. Selbstverständlich können die nach rechts weisenden und miteinander verbundenen Schenkel der Winkelbleche 13 und 14 auch umgekehrt angeordnet sein, so daß sich die Halterung der beiden Schenkel auf der anderen Seite des Sparrens 1 befindet.
Die freien Schenkel der Winkelbleche 13 und 14 weisen mehrere Lochreihen 16 auf, wodurch der Abstand A des in Fig. 4 waagrecht angeordneten Schenkels des äußeren Winkelblechs 13 gegenüber der Oberseite des Dachsparrens 1 einstellbar ist. Dadurch kann auf einfache Weise die unterschiedliche Stärke der Dachlatten 2 und der Dacheindeckungslatten 11 je nach den örtlichen Gegebenheiten ausgeglichen werden.
Zur an die jeweilige Dachsparrenbreite einstellbaren Befestigung weist das äußere Winkelbleche 13 eine Reihe von Befestigungslöchern 17 auf, die den gängigen Sparrenbreiten von 60, 80, 100 und 120 mm entsprechen. Entsprechend dazu weist der kurze Schenkel des inneren Winkelblechs 14 an beiden Seiten ein Langloch 18 auf, durch das eine Anpassung an Maßabweichungen hinsichtlich der Dachsparrenbreite ermöglicht wird. Die feste Verbindung der beiden Winkelbleche 13 und 14 an ihren Randbereichen wird über Schraubverbindungen 15 und die Löcher 17 und 18 hergestellt.
Dabei ist der Randbereich des langen Schenkels des äußeren Winkelblechs 13 zum Sparren 1 hin abgekröpft, wie es am besten aus Fig. 2 und 3 bei 19 zu ersehen ist. Auf dem erhabenen Mittelteil des langen Schenkels des äußeren Winkelblechs 13 ist der Halteteil 6 des Sicherheitsdachhakens 5 über Schraubverbindungen 20 befestigt. Um den Sicherheitsdachhaken 5 je nach den örtlichen Gegebenheiten und der Lage der jeweiligen Überdeckungsfuge zwischen benachbarten Dacheindeckungsplatten in Querrichtung zum Sparren verstellen zu können, weist der lange Schenkel des äußeren Winkelblechs 13 in seinem Mittelteil Lochreihen 21 auf, wie es am besten aus Fig. 1 und 5 zu ersehen ist. Damit ist es möglich, den Sicherheitsdachhaken 5 nicht nur oberhalb des Dachsparrens 1, wie etwa in Fig. 4, sondern auch seitlich davon anzubringen, wie es aus Fig. 1 zu ersehen ist„
Der erfindungsgemäße Sicherheitsdachhaken mit Befestigungsvorrichtung zeichnet sich daher insbesondere durch seine dreifache Verstellbarkeit aus. So ist die Befestigungsvorrichtung an die Dachsparrenbreite anpaßbar und in ihrer Höhe gegenüber dem Dachsparren einstellbar. Außerdem kann noch der Sicherheitsdachhaken auf der Befestigungsvorrichtung quer zur Sparrenrichtung eingestellt werden. Damit muß für alle gängigen
l Dachsparrenbreiten nur noch eine Befestigungsvorrichtung für einen Sicherheitsdachhaken mit einer vorgegebenen Abkröpfung auf Lager gehalten werden.
5 Der erfindungsgemäße Sicherheitsdachhaken erfüllt mit seiner Befestigungsvorrichtung gemäß der oben beschriebenen Art die neueren Sicherheitsbestimmungen, die Belastungen von 8,5 KN sowohl in als auch quer zur Dachhakenrichtung verlangen.

Claims (6)

Sicherheitsdachhaken mit Befestigungsvorrichtung ANSPRÜCHE
1. Sicherheitsdachhaken zum Einhänge.: und Befestigen einer Leiter, eines Fangseils, eines Gerü'sts od. dgl. mit einer Befestigungsvorrichtung, die einen Dachsparren umgreift und seitlich am Sparren mit Nägeln od. dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (3) zwei ineinander angeordnete Winkelbleche (13, 14) aufweist, deren freie bzw. abgebogene Schenkel jeweils seitlich am Sparren (1) befestigt sind, während die anderen Schenkel miteinander verbunden und zur Anpassung an die Sparrenbreite gegeneinander verstellbar sind.
2. Sicherheitsdachhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der Winkelbleche (13, 14) mehrere Lochreihen (16) aufweisen, durch die sie mittels Nägel (12) am Sparren (1) befestigbar sind und der Abstand (A) des anderen Schenkels des außen angeordneten Winkelblechs (13) gegenüber der Oberseite des Sparrens (1) einstell-
-Z-
bar ist.
3. Sicherheitsdachhdken nach einem der Ansprüche 1 odsr 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel des innen angeordneten Winkelblechs (14) kurzer ist als der des außen angeordneten Winkelblechs (13) und der lange Schenkel des außen angeordneten Winkelblechs (13) breiter ist als die gängigen Dachsparrenbreiten.
4. Sicherheitsdachhaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Schenkel der beiden Winkelbleche (13, 14) an ihrem quer zum Sparren (1) verlaufenden Randbereich miteinander verbunden sind.
5. Sicherheitsdachhaken nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich des langen Schenkel des außen angeordneten Winkelblechs (13) zum Sparren (1) hin abgekröpft ist und der Sicherheitsdachhaken (5) mittels Schrauben (20) auf dem Mittelteil des langen Schenkels parallel zum
Sparren (1) befestigt ist.
6. Sicherheitsdachhaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des langen Schenkels mehrere Lochreihen (21) aufweist, durch die der Sicherheitsdachhaken (5) in Querrichtung zum Sparren (1) verstellbar ist.
DE19838305371 1983-02-25 1983-02-25 Sicherheitsdachhaken mit befestigungsvorrichtung Expired DE8305371U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4115605A1 (de) * 1991-05-14 1992-11-19 Frank Dipl Ing Schulte Befestigungsvorrichtung zur aufnahme von solarzellenmodulen oder solarkollektoren auf pfannengedeckten haeuserdaechern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4115605A1 (de) * 1991-05-14 1992-11-19 Frank Dipl Ing Schulte Befestigungsvorrichtung zur aufnahme von solarzellenmodulen oder solarkollektoren auf pfannengedeckten haeuserdaechern

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