DE8304906U1 - Transportvorrichtung zur durchfuehrung von band- oder blattfoermigen fotografischen schichttraegern durch fotochemische baeder von entwicklungsmaschinen - Google Patents

Transportvorrichtung zur durchfuehrung von band- oder blattfoermigen fotografischen schichttraegern durch fotochemische baeder von entwicklungsmaschinen

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DE8304906U1
DE8304906U1 DE19838304906 DE8304906U DE8304906U1 DE 8304906 U1 DE8304906 U1 DE 8304906U1 DE 19838304906 DE19838304906 DE 19838304906 DE 8304906 U DE8304906 U DE 8304906U DE 8304906 U1 DE8304906 U1 DE 8304906U1
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Description

3.2.83 -6-
TERGAUAPOHL PATENTANWÄLTE HEFNERSPU 8 · POSTP. O347
•βΟΟ NÜRNBERG 11
Hermann Kümmerl, 8500 Nürnberg 20
10
Transportvorrichtung zur Durchführung von
band- oder blattförmigen fotografischen
Schichtträgern durch fotochemische Bäder
von Entwicklungsmaschinen
Die Erfindung betrifft eirre Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Sowohl im Amateurbereich als insbesondere im professionellen Bereich wird heute die Entwicklung/Wässerung/-Fixierung von belichtetem Fotopapier nicht mehr manuell vorgenommen, sondern mittels mehr oder weniger vollautomatisierter Entwicklungsmaschinen vollzogen, in welche das belichtete Fotomaterial eingegeben wird und in welchen es die verschiedenen Entwicklungsstationen durchläuft. Der Transport des Papiers wird in äer Regel durch sogenannte Transportwalzenpaare vorgenommen, wobei das Fotopapier unter Reibschluß den Durchtrittsspalt zwischen je zwei miteinander zusammenwirkenden Transportwalzen durchläuft. Mindestens eine der beiden Walzen ist dabei angetreten sowie der Durchtrittsspalt für den fotografischen Schichtträger in geringem Maße nachgiebig gestaltet. Die Nachgiebigkeit des Durchtrittsspaltes ist insbeondere deshalb von ganz wesentlicher Bedeutung für den Entwicklungsvor-
gang, weil durch zu hohen Druck auf die fotoempfindli- .'.! ehe Schicht den Entwicklungsprozeß gegebenenfalls negativ beeinflußt werden kann. Andererseits ist aber auch & ein gewisser Minimaldruck erforderlich, da zum einen f§ eine sichere Führung des schlüpfrigen Papiermaterials \ durch die Transportrollen hindurch gewährleistet sein ^: muß, wenn ein Papierstau vermieden werden soll und zum * anderen durch die der fotoempfindlichen Schichtoberseite zugewandte Rolle ein gewisses Abpressen der auf der jQ Schichtoberseite beim Entwicklungsvorgang entstehenden
Brom-Kali-Rückstände erfolgen soll. Zudem ist es von ; Bedeutung, daß der Walzendruck immer weitgehend
gleichmäßig erfolgt, da sich sonst gegebenenfalls streifig sichtbare Unterschiede bei den Entwicklunqs-J5 produkten zeigen können. Beim Stand der Technik wurde die Nachgiebigkeit des Durchtrittsspaltes auf konstruktiv verschiedene Weisen sichergestellt:
a) Seit langer Zeit finden für die genannten Transportwalzen PVC-Walzen Verwendung, die sich aufgrund ihrer chemischen Resistenz in gewisser Weise auch bewährt haben. Allerdings ist die Herstellung dieser Walzen relativ aufwendig, da sie aufgrund ihrer Materialhärte sehr genau auf Rundlauf bearbeitet werden müssen, wenn bei der Walzendrehung üruckschwankungen zwischen den Walzen vermieden werden sollen. Diese harten Walzen wurden dann federnd gelagert insofern, als man mindestens eine Feder : eines jeden Walzenpaares mit einer Langlochlagerung versehen hat und mittels Schrauben- oder Blattfedern ein federndes Zusammenpressen der beiden Walzen gesichert hat. Jedoch haben Schraubenfedern den grundsätzlichen Nachteil, daß sich längerfristig Entwicklungsrückstände in den Federkörpern absetzen, so da die Federn nicht mehr "atmen" können.
-8-
Blattfedern haben sich nicht als dauerhaft erwiesen, daß die aggressiven chemischen Einflüsse in den Entwicklungsbädern das Federmaterial ausspröden, so daß die Federeigenschaften nachlassen. Die Lagerung mit Federn hat sich langfristig sehr als montage-, wartungs- und kostenintensiv erwiesen.
b) Ebenfalls seit längerem finden Gummiwalzen als Transportwalzen Verwendung. Gummiwalzen haben aufgrund ihrer Weichheit zwar den Vorteil, daß aufwendige Federungen im Lagebereich nicht unbedingt notwendig sind. Allerdings hat sich die Herstellung der Gummiwalzen nicht als problemfrei erwiesen, da Gummi nicht so chemisch resistent ist wie PVC. Man hat zwar in der Vergangenheit Gummimischungen entwickelt, die für die fotochemischen Bäder ausreichende chemische Resistenz aufweisen. Aber auch die Gummiwalzen sind in gewisser Weise nachteilig, da. die in Frage kommenden Gummimischungen nur bedingt nachgiebig sind, und oer Gummi insbesondere einen gewissen Quellprozeß in den Entwicklungsbädern durchführt, der nicht gezielt steuerbar ist. Dieser Quellprozeß kann zu einem Mehrdurchmesser der Walzen von 1/10 bis 2/10 mm führen - Größenordnungen, die sich negativ auf den Anpreßdruck und damit auf das Entwicklungsprodukt auswirken können, insbesondere wenn man an die Toleranz der Walzenlagerung nicht allzu hohe Anforderungen stellen will.
c) Einen weiteren Stand der Technik bilden Transportwalzen mit einem textlien Überzug, der gewisse Federeigenschaften mit sich bringt. Dieser textile Überzug hat allerdings den gravierenden Nachteil, daß sich Entwicklungsrückstände in ihm absetzen, so daß langfristig die Entwicklungsergebnisse durch
-9-
Rückstände in den Walzen negativ beeinflußt werden. Um diesen Negativeinfluß möglichst gering zu halten, sind die Textilüberzüge etwa im Zeitraum von drei bis vier Monaten zu wechseln, was mit einem erheblichen Aufwand an wartung verbunden ist, da die Transportracks dabei vollständig zerlegt werden müssen.
d) Schließlich sind noch sogenannte Schaumwalzen als Transportwalzen zu erwähnen, die die gleichen negativen Eigenschaften wie die textiluberzogenen Walzen haben. Besonders negativ an den Schaumwalzen wirkt sich aber die Saugeigenschaft der Walzen aus, da beim Herausnehmen eines Racks aus einem Bad dem Tank sehr viel Eadflüssigkeit entzogen wird. Bis nach dem Herausnehmen aus dem Bad die Walzen schließlich getrocknet sind, d.h. die Restflüssigkeit aus ihnen abgetropft ist, vergeht etwa ein Tag. Weiterhin ist die Reinigung der Schaumwalzen relativ schwierig. Nicht zuletzt ist das hohe Gewicht der vollgesogenen Schaumwalzen beim Herausnehmen der Racks aus dem Tank zu erwähnen; ein vollgesogenes Schaumwalzenracκ wiegt etliche Zig-Kilogramm, so daß zum Herausnehmen kleine Krangalgen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportrack für Entwicklungsmaschinen zu schaffen, das einfach und preisgünstig herstellbar und zu warten ist sowie eine hohe Qualität der Entwicklungsprodukte auch über längere Zeiträume hin gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
-10-
* Durch die Erfindung wird zunächst eine Transportwalze geschaffen, die das Papier außerordentlich sanft behandelt, wobei durch die Lamellenkonstruktion ein für die ganze Walzenlänge gleichbleibender Anpreßdruck gewährleistet ist. Jede der Lamellen wirkt gleichsam als isoliertes, von den anderen Lamellen abgekoppeltes Federelement, also so, daß sich etwaige Unrundheiten im Walzenlauf nicht wesentlich auf den Anpreßdruck auf das Papier auswirken. Die Federwirkung ist auch nicht
1Ü auf eine definierte Federrichtung beschränkt, wie das beispielsweise bei harten, in Langlöchern gelagerten Walzen der Fall ist, sondern die mit dem Papier zusammenwirkenden Außenflächen der Lamellen können sich weich an die Papieroberfläche und etwaige Papierkrümmungen anschmiegen, ohne daß das Papier einer harten linienförmigen Belastung zwischen den Walzen ausgesetzt ist.
Zudem ist es mit den erfindungsgemäßen walzen erstmalig möglich, Durchführungsracks mit stark erhöhter "Transparenz" zu bauen - eine Tatsache, die sich äußerst positiv auf die Entwicklungsergebnisse auswirkt. Es ist nämlich besonders vorteilhaft, wenn die Badflüssigkeit möglichst ungehindert durch den Tank zirkulieren kann und die fotochemische Schicht agitieren kann.
Durch das Merkmal gemäß Anspruch 2 wird eine besonders gute Geradeausführung des Fotopapiers im Sinne einer "Gieiswirkung" der parallel nebeneinander wirksamen Lamellen gewährleistet, wodurch Papierstaus im Rackbereich vermieden werden können.
Ein für die Baddurchflutung und Flüssigkeitszirkulation positiver Effekt ergabt sich dann, wenn einige der Lamellen schrägwinklig zur Walzenachse angeordnet
-11-
sind. Diese schrägliegenden Lamellenscheiben "paddeln" bei Walzendrehung in der Flüssigkeit, so daß die Flüssigkeit in unmittelbarer Nähe der fotografischen Schicht in einer ständiger Bewegung ist (Anspruch 3).
Durch Anspruch 4 wird von der Möglichkeit der Lamellenwalze, in mehreren radialen Richtungen gleichzeitig zu atmen, in besonders vorteilhafter Weise Gebrauch gemacht. Eine Lamellenwalze übernimmt gleichzeitig die jg Federung für zwei an ihrer Peripherie wirksamen Durchtrittsspalte .
Einen einfach herzustellenden Aufbau einer Lamellenwalze sowie deren vorteilhafte Lagerung in einem Rack j5 lehren Ansprüche 5, 6 und 7.
Die Eigenschaft einer Lamellenwalze, in allen Radialrichtungen gleichzeitig "atmen" zu können, wirkt sich dann besonders vorteilhaft aus, wenn die Lamellenwalze als im Durchführungs-U-Bogen des Racks liegende zentrale Umkehrwalze eingesetzt wird, die von einer Mehrzahl von peripher angeordneten Leitrollen umgeben ist (Anspruch 8 ) .
Um eine sichere Führung des Schichtträgers von einem Durchtrittsspalt zum nächsten zu gewährleisten, werden Leitelemente verwendet, die im Übergangsbereich zwischen den Transportwalzen wirksam sind. Beim Stand der Technik sind diese Leitelemente als Bleche ausgebildet, die sich lediglich im Zwischenraum zwischen den übereinander angeordneten Walzenpaaren erstrecken konnten. Durch die Erfindung ist es erstmals möglich, Leitelemente vorzusehen, die sich in vorteilhafter Weise durch den Durchtrittsspalt hindurch erstrecken, so daß ein Hängenbleiben der Papierkanten an den Leitelementen so gut wie unmöglich ist. Zudem ist durch die
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-11-
stabförmigen Leitelemente die Transparenz des Racks nochmals verbessert (Ansprüche 9-12).
Durch Anspruch 13 wird eine besonders schonende Durchführung des Papiers durch die Gesamtheit aller Transportwalzen gewährleistet, da schlupffrei angetriebene Walzen auf dem Papier weniger Reibung verursachen als nicht angetriebene. Die Verteilung der Antriebselemente auf die beiden Rackseiten ist insofern von besonderem Vorteil, als dadurch das Rack gewichtsmäßig ausbalanciert ist. Wenn das Rack aus dem Bad herausgehoben wird, ist durch die gute Gewichtsbalance sichergestellt, daß das Rack beim Anheben im Tank nicht verkantet und die empfindlichen Antriebselemente gegen die Tankseitenwände schlagen (Anspruch 13).
Durch Anspruch 14 werden Papierstaus insbesondere im staukritischen unteren UmlenkDereich des Racks vermieden, da ein gleichmäßiger Vortrieb auf beide Papierseiten über die ganze Walzenerstreckungslänge sichergestellt ist.
Durch Anspruch 15 verlassen die vorderen Papierkanten den Durchtrittsspalt in geringem, zur Durchlaufrichtung geneigten Winkel, wobei die Papierkanten nach Austritt aus dem Durchtrittsspalt spitzwinklig an den Leitelementen entlanglaufen und sicher in den nächsten Durchtrittsspalt eingeführt werden.
Die über dem Spiegel der Badflüssigkeit liegenden Teile der Racks verschmutzen und verkrusten mit Spritzrückständen weit schneller als die unter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Teile. Um zu vermeiden, daß bei einer Reinigung nur des Oberteils jedesmal das ganze Rack aus dem Tank ausgebaut werden muß, ist gemäß Ansprüchen 16-18 das schmutzintensive Oberteil des
Racks vom Unterteil abnehmbar, wobei die Teilfuge zwischen Oberteil und Unterteil gemäß Anspruch 17 zwischen dem obersten, unter dem Spiegel der Flüssigkeit liegenden Walzentrio und den an Luft liegenden weiteren Leitrollen verläuft. Um einen exakten Einlauf (und Durchlauf) der Schichtträger durch die Transportvorrichtung zu gewährleisten, sind Oberteil und Unterteil mit einer Verbolzung gegenseitig fixiert.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Walzentrios, dessen Mittelwalze eine Lamellenwalze
ist,
Fig. 2 einen Schnitt in Achsebene durch ein Walzentrio gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Rack zur U-förmigen Durchführung von fotografischen Schicht
trägern mit oberen Leitrollen, Walzentrios und unterer als Lamellenwalze ausgebildeten Umkehrwalze.
Die Transportvorrichtung zur Durchführung von band- oder blattförmigen fotografischen Schichtträgern weist in ihrem Inneren eine Mehrzahl von parallelen Transportwalzen auf, wobei bei den sogenannten "Walzentrios" 1-4 jeweils drei Walzen gleichebig nebeneinanderliegen und die der unbeschichteten Rückseite des Schichtträgers zugewandte Walze als Lamellenwalze 5 ausgebildet ist. Diese ist mit einer Vielzahl von radial von der Walzenachse 6 abstehenden nachgiebigen Lamellenscheiben 7 versehen, die mit ihren Umfangsflächen 8 gegen die Oberflächen der Außenwalzen 9,10 vorstehen bzw. diese berühren. Zwischen der Lamellen-
• · ■ ·
-13-
walze 5 und den Außenwalzen 9,10 liegen die Durchtrittsspalte 11 für die fotografischen Schichtträger. Die Außenwalzen 9,10 sind mit starrem gegenseitigen Abstand in Rackseitenteilen 12.13 gelagert.
Die Lamellenwalze 5 weist einen Wellenkern 14 auf und Lamellenscheiben 7 sind als auf den Kern 14 aufgesteckte Lochscheiben ausgebildet, die durch zwischen ihnen liegende Abstandsscheiben 15 geringeren Durchmessers auf dem Wellenkern 14 fixiert sind. Die Enden 16,17 des Wellenkerns 14 sind in Lagern 18,19 der Rackseitenteile 12,13 drehgelagert.
Die im unteren DurchfUhrungs-U-Bogen 20 des Racks liegende zentrale Umkehrwalze ist ebenfalls als Lamellenwalze 21 ausgebildet, die von einer Mehrzahl von starr-U-förmig angeordneten Leitrollen 22 umgeben ist.
Zur Führung der quer zur Durchführungsrichtung verlaufenden Papierkanten ist eine Mehrzahl von als langgestreckte Stäbe ausgebildeten Leitelementen 23 vorgesehen, die die Lamellenwalzen innerhalb des Walzendurchmessers 24 der Lamellenwalze 5 durchsetzen. Bei einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Walzentrios durchsetzt ein als U-förmiger Bügel ausgebildetes Leitelement mehrere übereinanderliegende Walzentrios, wobei die freien U-Schenkel 25 die Leitstäbe bilden und die Leitelemente im Bereich ihres u-Hauptes 26 an einer das Rack parallel zu den Walzen durchsetzenden Haltestange 27 befestigt sind.
Alle Führungswalzen des Racks sind angstrieben. Der Antrieb erfolgt innerhalb eines Walzentrios, d.h. zwischen den beiden Außenwalzen und der Mittelwalze durch Zahntriebe, die auf der Außenseite eines Rackseitenteils (z.B. 12) liegen. Der Antrieb der Walzentrios
• ■ c
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untereinander erfolgt durch Zahn- oder Kettentriebe, die aus Gleichgewichtsgründen auf der Außenseite des anderen Rackseitenteils, z.B. 13 angeordnet sind. Der Antrieb der Leitrollen erfolgt über Planetenräder, die über ein auf der Welle der als Umlenkwalze wirksamen unteren Lamellenwalze 21 angeordnetes Sonnenrad angetrieben werden. Die Antriebszahnräder/Kettentriebe sind in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellt.
Die Ebene der Walzentrios 1-4 ist gegenüber den Hauptdurchlaufrichtungen 28,28' so geneigt, daß die Außenwalzen in Durchlaufrichtung gegenüber der Mittelwalze vorversetzt sind, so daß die vordere Papierkante das Walzentrio beim Austritt aus dem Durchtrittsspalt geringfügig zum Leitelement 23 in Pfeilrichtung 29 hingebogen wird.
Das über dem Flüssigkei^p^p-iegel 31 liegende Oberteil 30 des Racks ist vom Unterteil 32 mittels einer Teilfuge 33 abnehmbar, die etwa horizontal zwischen dem obersten Walzentrio 34 und weiteren Leitrollen 35 verläuft.
Durch eine nur skizzenhaft dargestellte Verbolzung 36 ist dafür Sorge getragen, daß in Betriebsstellung Oberteil und Unterteil gegeneinander exakt justiert sind.
Hermann Kummer1, 8500 Nürnberg 20
Bezugszeichenliste
1 Walzentrio
2 Walzentrio
3 Walzentrio
4 Walzentrio
5 La/nellenwalze
6 Walzenachse
7 Lamellenscheiben
8 Umfangsflache
9 Außenwalzen
10 Außenwalzen
11 Durchtrittsspalt
12 Rackseitenteil
13 Rackseitenteil
14 Wellenkern
15 Abstandsscheiben
16 Ende v. 14
17 Ende v. 14
18 Lager
19 Lager
20 U-Bogen
21 Lamellenwalze
22 Leitrollen
23 Leitelemente
24 Walzendurchmesser
25 U-Schenkel
26 U-Haupt
27 Haltestange
28 Hauptdurchlaufrichtung
29 Pfeilrichtung
30 Oberteil
31 Flüssigkeitsspiegel
32 Unterteil
33 Teilfuge
34 oberes Walzentrio
35 weitere Leitrollen
36 Verbolzung
37 Abstand

Claims (1)

  1. • *
    3/13 (83030)
    1
    TERQAU4POHL
    PATENTANWÄLTE
    HEFNERSPl- 3 · FOSTF. SS47
    ββΟΟ NÜRNBERG 11
    Hermann Kümmerl, 8500 Nürnberg 2G
    Ansprüche
    1. Transportvorrichtung zur Durchführung von band- oder blattförmigen fotografischen Schichtträgern durch fotochemische Bäder von Entwicklungsmaschinen,
    - wobei die Schichtträger zwischen einem oder mehreren Paaren aus parallelen Transportwalzen hindurchgeführt werden,
    - mindestens eine Walze eines jeden Walzenpaares angetrieben ist und
    - der Durchtrittsspalt für die Schichtträger in zu den Walzenachsen rechtwinkliger Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die der unbeschichteten Rückseite des Schichtträgers zugewandte Walze als Lamellenwalze (5) mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden, im wesentlichen radial von der Walzenachse (6) abstehenden, nachgiebigen Lamellenscheiben (7) ausgebildet ist, die umfänglich gegen die zweite Walze (Außenwalze 9,10) des Walzenpaares gerichtet sind oder die Umfangsflache (8) der zweiten Walze (Außenwalze 9,10) berühren.
    -Z-
    12. Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lamellenscheiben (7) rechtwinklig von der Walzenachse (6) abstehen und zueinander parallel angeordnet sind.
    3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lamellenscheiben (7) zumindest teilweise ^q schrägwinklig zur Walzenachse (6) angeordnet sind.
    4. Transportvorrichtung nach Ansprüchen 1,2, oder 3,
    dadurch gekennzeichnet
    daß die Lamellenwalze (5) die Mittelwalze von drei, vorzugsweise gleichebig parallel nebeneinander angeordneten Walzen (5,9.10) eines Walzentrios ist, wobei die Außenwalzen (9,10) gegenseitig mit starrem Abstand (37) angeordnet sind.
    5. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lamellenwalze (5) einen Wellenkern (14)
    vorzugsweise konstanten Durchmessers aufweist und
    die Lamellenscheiben (7) als auf den Kern (14)
    aufgesteckte Lochscheiben ausgebildet sind, die
    durch zwischen ihnen liegende Abstandsscheiben (15)
    geringeren Durchmessers auf dem Wellenkern (14) fixiert sind.
    6, Transportvorrichtung nach wenigstens, einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Enden (16,17) des Wellenkerns (14) in den Seitenteilen (12,13) eines in einen Tank eintauchbaren Durchführungsracks gelagert sind.
    -3-
    7. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die bei einem Rack zur U-förmigen Durchführung von fotografischen Schichtträgern durch fotochemische Bäder eine Mehrzahl von übereinanderliegenden, als Lamellenwalzen (5) ausgebildeten Mittelwalzen mehrerer Walzentrios (1-4) vorgesehen ist.
    8. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die im Durchführungs-U-Bogen (20) des Racks liegende zentrale Umkehrwalze als Lamellenwalze
    (21) ausgebildet ist, die von einer Mehrzahl von peripher-U-förmig sowie starr angeordneten Leitrollen (22) umgeben ist.
    3. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der voi— SO hergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein Leitelement (23) zur Führung der quer zur Durchlaufrichtung (28,28')verlaufenden Papierkanten vorgesehen ist, das als langgestreckter Stab ausgebildet ist, der die Lamellenwalze(walzen) (5) innerhalb ihres Walzendurchmessers (24) zwischen zwei Lamellenscheiben (7) durchsetzt.
    10. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergenenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein in Hauptdurchlaufrichtung (28,28') ausgerichtetes Leitelement (23) mehrere übereinander angeordnete Walzentrios (1-4) durchsetzt.
    -4-
    11. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Lamellenwalzen (5) innerhalb ihres Walzendurchmessers (24) beidseitig von mindestens einem Leitelement (23) durchsetzt werden.
    12. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der voi— hergehenden Ansprüche,
    jQ dadurch gekennzeichnet,
    daß die sich beidseitig der Lamellenwalzen (5) gegenüberliegenden Leitelemente (23) einstückig als U-förmige Bügel ausgebildet sind, deren freie U-Schenkel (25) die Leitstäbe bilden und die im Bereich ihres U-Hauptes (26) an einer das Rack parallel zu den Walzen durchsetzenden Haltestange (27) befestigt sind.
    13. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die drei Walzen (5,9,10) je eines Walzentrios (1-4) durch auf der einen Rackseite liegende Zahntriebe und die Walzentrios untereinander durch auf 2g der anderen Rackseite liegende Zahn- oder Kettentriebe schlupffrei gekoppelt sind.
    14. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der voi— hergehenden Ansprüche,
    gO dadurch gekennzeichnet,
    daß die die zentrale Umkehrwalze U-förmig umgebenden Leitrollen (22) drehstarr auf Antriebsachsen angeordnet sind, die über mit einem auf der Welle der Umlenkwalze befestigten Sonnenrad zusammenwirkende Planetenräder angetrieben sind.
    -δ-15. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ebene der Walzenpaare/trios (1-4) derart gegenüber der Hauptdurchlaufrichtung (28,28') geneigt ist, daß die Außenwalzen (9,10) gegenüber der die Schichtträgerrückseite beaufschlagenden Lamellenwalze (5) in Hauptdurchlaufrichtung (28,28') vorversetzt sind.
    16. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das über dem Flüssigkeitsspiegel (31) liegende Rackoberteil (30) abnehmbar ist.
    17. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der voi— hergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teilfuge (33) zwischen Rackoberteil (30) und Rackunterteil (32) etwa horizontal zwischen dem obersten Walzentrio (34) und den den Schichtträger von der horizontalen in eine vertikale (vertikale in eine horizontale) Laufrichtung umlenkenden weiteren Leitrollen (35) verläuft.
    18. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der voi— hergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Oberteil (30) und Unterteil (32) durch eine vertikal verlaufende, mit einer Raste versehene Verbolzung (36) gegenseitig fixierbar sind.
DE19838304906 1983-02-22 1983-02-22 Transportvorrichtung zur durchfuehrung von band- oder blattfoermigen fotografischen schichttraegern durch fotochemische baeder von entwicklungsmaschinen Expired DE8304906U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8816224U1 (de) * 1988-12-31 1989-02-09 Autopan Heimerdinger & Stäbler GmbH & Co, 7022 Leinfelden-Echterdingen Vorrichtung zum Behandeln von fotografischem Entwicklungsgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8816224U1 (de) * 1988-12-31 1989-02-09 Autopan Heimerdinger & Stäbler GmbH & Co, 7022 Leinfelden-Echterdingen Vorrichtung zum Behandeln von fotografischem Entwicklungsgut

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