DE8304248U1 - Vorrichtung zur waermebehandlung von schwer fliessenden materialien - Google Patents

Vorrichtung zur waermebehandlung von schwer fliessenden materialien

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DE8304248U1
DE8304248U1 DE19838304248 DE8304248U DE8304248U1 DE 8304248 U1 DE8304248 U1 DE 8304248U1 DE 19838304248 DE19838304248 DE 19838304248 DE 8304248 U DE8304248 U DE 8304248U DE 8304248 U1 DE8304248 U1 DE 8304248U1
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Bocol Bv 6580 AA Malden Nl
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Vorrichtung zur Wärmebehandlung von schwer fliessenden Materialien.
Me ErfiLdung "betrifft nine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von schwer fliessenden Materialien, insbesondere zur Herstellung einer warmen Asphaltmischung aus altem Strassenasphaltmaterial, bestehend aus einer drehbaren angetriebenen zylindrischen Mischtrommel mit, einer Zufuhr für das Material, insbesondere altes Strassenasphaltmaterial an einem Ende der Trommel sowie einer Abführung fiMr das Material, insbesondere geschmolzenes Asphaltmaterial am anderen Ende der Trommel sowie mit mindestens einer Vorrichtung, welche heisse Heizgase entlang der Innenseite der Trommel in indirekter Wärmeberührung mit dem Trommelinhalt führt, welche Heizgase durch aus plattenförmigen! Material gebogene zahnförmige Kanäle geführt werden, deren Scheitel in Abstand von der Trommelwand liegen und deren Basis durch Teile der Trommelwand gebildet wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der niederländischen Patentanmeldung- 79-05509 bekannt.
Bei dieser zur Verarbeitung von altem Strassenasphaltmaterial bestimmten Vorrichtung verlaufen die Kanäle axial oder zumindest im wesentlichen axial. IJm das fliessende Material entlang der Kanäle zu bewegen, muss die Trommel mit Neigung aufgestellt werden. Auch dann besteht noch die Gefahr von Verstopfung. Eine Aufstellung mit Neigung erschwert ausserdem den Aufbau der ganzen Anlage, zurimmen mit den Stützrahmen, Zuführ- und Abfuhrleitungen usw.
Ausserdem ist der durch die Heizgase zurückgelegte Weg sehr kurz, wodurch der Wärmeübergang wenig wirksam ist.
Die Wärmedehnung zwischen den Wänden der Kanäle und der Troinmelwand ist verschieden, so dass die Kanäle nicht ohne Möglichkeit von Expansion an der Trommelwand befestigt werden können.
Die Erfindung hat zum Ziel, die bekannte Vorrichtung weiter zu verbessern. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die zahnförmigen Kanäle si^h in ein- oder mehrgänginger Schraubenlinienform über die ganze Länge der Trommel erstrecken.
Durch den schraubenlinienförmigen Verlauf der Kanäle gleitet bei einer Drehung der Trommel das flüssige Material entlang der Kanalwände. Der Wärmeübergang ist dadurch sehr gut, wobei ein Festkleben durch die gleitende und dadurch streichende Bewegung des Materiales verhindert wird.
Ausserdem müssen die heissen Heizgase einen sehr langen Weg mit grosser Geschwindigkeit zurücklegen, wodurch der Wärmeübergang ebenfalls verbessert wird.
Me Trommel kann horizontal angeordnet werden. Die Durchströmgeschwindigkeit und die Verveilzeit des Materiales in der Trommel können durch eine Veränderung der Drehzahl der Trommel geregelt werden.
Vorzugsweise können die aus Blech hergestellten Kanäle direkt an der Trommelwand befestigt sein.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, in welcher darstellen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in der Figur D-" e erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einer zylindrischen Trommel, deren Trommelwand mit 1 bezeichnet ist. Die Achse dieser Trommel verläuft vorzugsweise horizontal. Die Trommelwand 1 ist über einen Teil ihrer Länge mit einer Wärmeisolierung 2 versehen.
Im Betrieb rotiert die Trommelwand 1 mit der Isolierung 2 um ihre Achse.
Beide Enden der Trommel sind geschlossen und drehen sich nicht gemeinsam mit der Trommelwand 1.
Das linke Ende 3 ist mit einem Trichter 4 für die Zufuhr von altem Strassenasphaltmaterial versehen.
Das rechte stillstehende Ende der Trommel ist mit 5 bezeichnet. Der Teil 5 enthält einen Ausgang 6 für die geschmolzene Asphaltmischung sowie einen Ausgang 7 für während des Schmelzvorganges freigesetzte Dämpfe. Von einer nicht dargestellten Heizvorrichtung werden Heizgase durch, den Eingang 8 am linken Ende der Trommel zugeführt.
An der Innenwand 1 der Trommel "Definden sich gleich wie bei
der bekannten Vorrichtung aus Blech gebogene zahnförmige Kanäle. Im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung verlaufen diese Kanäle jedoch schraubenlinienförmig um die Achse der Trommel. Die derart gebildeten schraubenlinienförmigen Kanäle sind mit 9 bezeichnet. Diese schraubenlinienförmigen Kanäle 9 können ein- oder mehrgängig um die Achse der Trommel verlaufen. TJm die heissen Heizgase vom stillstehenden Eingang 8 den rotierenden Kanälen 9 zuzuführen, ist um die Trommelwand 1 herum ein Zuführkasten 10 angeordnet. Die durch den Eingang 8 zugeführten Heizgase werden durch die schraubenlinienförmigen Kanäle 9 gezwungen, einen sehr langen Weg durch die Trommel zurückzulegen, bevor sie bei 11 abgeführt werden. Die gebildete Asphaltschmelze versammelt sich in den Rinnen der Kanäle 9 uncL gleitet bei der Drehbewegung der Trommel entlang dieser Kanäle. Durch die schraubenlinienförmige Form der Kanäle 9 wird weitgehend eine Verstopfung der Rinnen zwischen den Kanälen verhindert. Durch eine Anordnung von dachförmigen Schaufeln 12 in den Rinnen wie in der Figur 2 dargestellt, wird ausserdem bei einer Drehung das flüssige Material aus den Rinnen gehoben, wodurch ebenfalls eine gute Vermischung erhalten wird. Diese Schaufeln 12 sind versetzt über die Länge der Trommel angeordnet.
Die Heizgase bewegen sich mit grosser Geschwindigkeit durch die Kanäle 9> wodurch ein besserer Wärmeübergang erhalten wird. Das bedeutet, dass mit einer kleineren Trommel die gleiche Leistung erhalten werden kann.
Die Trommel kann horizontal aufgestellt werden, wodurch die Durchströmgeschwindigkeit des Materiales und somit die Verweilzeit des Materiales in der Trommel von der Drehzahl und nicht vom Neigungswinkel abhängig sind. Die Durchströmgeschwindigkeit und die Verweilzeit sind leicht durch Veränderung der Drehzahl einstellbar. Das ergibt eine billige und technisch einfache Lösung.
Da die Heizgase am Eingang 8 mit einer hoher Temperatur von ungefährt 800 C in die Trommel eintreten, kann vorzugsweise der erste Teil der Trommel gekühlt werden, was durch eine besondere Wand 13 erreicht werden kann, die sich in Abstand von der Trommelwand 1 befindet. Dadurch kann Kühlluft von aussen
angesaugt werden, welche an einem Ausgang I4 wieder nach aussen tritt. Der Erste Teil der Trommelwand 1 wird auf diese Weise durch die Aussenluft gekühlt. Nach dem Ausgang 14 für die Kühlluft ist die Temperatur der Heizgase soweit bereits vermindert, dass eine weitere Kühlung nicht nötig ist. Der Rest der Trommelwand 1 kann daher mit einer Wärmeisolierung 2 versehen sein.
Die am Ausgang I4 nach aussen tretende erwärmte Kühlluft kann wieder dem Eingang 8 zugeführt werden, um sich mit den heissen Heizgasen zu vermischen. Auf diese Weise kann die Temperatur dieser Gase geregelt werden, wobei Wärme, d.h. Energie sparsam verwendet wird.
Die am Ausgang 7 austretenden Dämpfe, die beim Schmelzen de : alten Strassenasphaltmateriales entweichen, können der Brennvorrichtung zugeführt werden, um durch Verbrennung unschädlich gemacht zu werden.
Die Wände der Kanäle 9> die im Querschnitt im wesentlichen dreieckig sind, können direkt an der Trommelwand 1 angeschweisst werden. Durch ihren schraubenlinienförmigen Verlauf entstehen keine Schwierigkeiten bei verschiedener Wärmedehnung zwischen den Kanälen 9 und der Trommelwand 1.
Ausser zur Verarbeitung von altem Strassenasphaltmaterial kann die erfindimgsgeinässe Vorrichtung auch zur Wärmebehandlung von anderen schwer fliessenden Materialien verwendet werden.
Obwohl in der Zeichnung aargestellt ist, dass sich die Heizgase in der gleichen Richtung wie das fliessende Material bewegen, ist auch die Verwendung des Gegenstromprinzips möglich.

Claims (3)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von schwer fliessenden Materialien, insbesondere zur Herstellung einer warmen Asphaltmischung aus altem Strassenasphaltmaterial, bestehend aus einer drehbaren angetriebenen zylindrischen Mischtrommel mit ainer Zufuhr für das Material, insbesondere altes Strassenasphaltmaterial an einem Ende der Trommel sowie einer Abführung für t?as Material, insbesondere geschmolzenes Asphaltmaterial am anderen Ende der Trommel sowie mit mindestens einer Vorrichtung, welche heisse Heizgase entlang der Innenseite der Trommel in indirekter Wärmeberührung mit dem Trommelinhalt führt, welche Heizgase durch aus plattenförmigen! Material gebogene zahnförmige Kanäle geführt werden, deren Scheitel in Abstand von der Trommelwand liegen und deren Basis durch Teile der Trommelwand gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zahnfönnigen Kanäle sich in ein- oder mehrgänginger Schraubenlinienform über die ganze Länge der Trommel erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus plattenförmigen! Material gebildeten schraubenlinienförmigen Kanäle direkt an der Trommelwand befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kanälen in Abständen voneinander Schaufeln angeordnet sind, die las flüssige Material von den Kanälen freimachen.
DE19838304248 1983-02-16 1983-02-16 Vorrichtung zur waermebehandlung von schwer fliessenden materialien Expired DE8304248U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10042826A1 (de) * 2000-08-30 2002-03-28 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung zur Wiederaufbereitung von kaltem Asphaltaufbruch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10042826A1 (de) * 2000-08-30 2002-03-28 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung zur Wiederaufbereitung von kaltem Asphaltaufbruch
DE10042826B4 (de) * 2000-08-30 2005-02-10 Richard Rupprecht Vorrichtung zur Wiederaufbereitung von kleinen Mengen kaltem Asphaltbruch oder Fräsgut

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