DE8303887U1 - Waermequelle mit einer frischluftzu- und einer mit einem geblaese versehenen abgasabfuehrung - Google Patents
Waermequelle mit einer frischluftzu- und einer mit einem geblaese versehenen abgasabfuehrungInfo
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- DE8303887U1 DE8303887U1 DE19838303887 DE8303887U DE8303887U1 DE 8303887 U1 DE8303887 U1 DE 8303887U1 DE 19838303887 DE19838303887 DE 19838303887 DE 8303887 U DE8303887 U DE 8303887U DE 8303887 U1 DE8303887 U1 DE 8303887U1
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Description
GM 392
9. Februar 1983
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in einem Raum aufgestellte Wärmequelle gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs .
Es sind brennstoffbeheizte Wärmequellen in Form von Durchlauf-
oder Umlaufwasserheizern ,auch Raumheizöfen ,bekanntgeworden,
die die Frischluft entweder aus dem Aufstel1ungsraum
oder über eine besondere Frischluftzuführung von der
Außenatmosphäre her bekommen und die Abgase über eine mit einem Sauggebläse versehene Abgasableitung in die Atmosphäre
födern. Hierzu kann ein Kamin vorgesehen sein, Frischluftzu- und Abgasabführung können auch über einen
sogenannten Mauerkasten und ein konzentrisches Rohr durch eine Außenwand des Aufstellungsraumes geschehen. Geht die
brennstoffbeheizte Wärmequelle in Betrieb, läuft das Gebläse
an und erzwingt den Verbrennunqsdruckl uf tdurchsatz im Gerät. Bei Gerätestillstand steht das Gebläse, so daß eine Entlüftung
des Raumes durch das Gerät nicht möglich ist.
Es ist weiterhin bekannt, Wohnräume und Wirtschaftsräume
eines Gebäudes mit einer besonderen Entlüftung zu versehen, wobei saugseitig in der Nähe des Mündungsstutzens der Ent"
lüftung meist am Dach des Gebäudes ein Sauggebläse vorgesehen sein kann.
s SZi-
Der vorliegenden Erfindunq liegt die Aufqabe zuqrunde, die Abgaseinheit einer solchen brennstoffbeheizten Wärmequelle
und eine E η tiüftunqseinheit zusammenzuleqen und für beide
Zwecke vorhandene Elemente gemeinsam auszunutzen.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Hierdurch wird erreicht, daß das ohnehin für die Wärmequelle vorhandene Gebläse zur Entlüftung des Aufstellungsraums oder eines anderen Raums mitverwendet werden kann.
Weiterhin kann auch die Abgasabführung als Entlüftunqsleitung
herangezogen werden.
Weitere Ausgestaltungen und besonders verteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche bzw. gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die
zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren
1 und 2 der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Durchlaufwasserheizer, der an einen Kamin angeschlossen
ist und Figur 2 ein sogenanntes kaminloses Gerät, das über einen Mauerkasten angeschlossen wird. In beiden
Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
In einem Aufstel1unqsraum 1 ist an einer Wandx2 ein Gasdurchlauferhitzer
3 befestigt. Statt eines Gasdurchlauferhitzers könnte es sich auch um einen ölbeheizten Umlaufwasserheizer,
einen Kessel oder einen Luftheizofen handeln. Wesentlich ist nur, daß er mit Brennstoff beheizt ist. Der
Durchlauferhitzer weist innerhalb seines Gehäuses einen
nicht weiter sichtbaren Brenner und einen Wärmetauscher auf,
vorgesehen, an die eine Abgasführung 5 angeschlossen ist.
In der Abgasabführung 5 ist ein Sauggebläse 6 angeordnet,
stromab des Gebläses setzt sich die Abgasabführung 5 zum
Anschluß an einen Kamin 7 fort. Stromauf des Abgassauggeb'äses
6 ist an die Abgasabführung ein Entlüftungsstutzen
8 angeschlossen, dessen Mündunq 9 in den Aufste 11unqsraum
ragt. Es wäre auch möglich, den Entlüftunqsstutzen 8 länger
auszubilden, so daß seine Mündung 9 in einen anderen als den Aufstellungsraum, beispielsweise in ein Badezimmer oder
eine Küche ragt. An der Vereinigungsstelle 10 zwischen
Entlüftungsstutzen und Abgasabführung ist eine Umschaltklappe
11 angeordnet, die um eine Drehachse 12 schwenkbar ist und in deren einer gezeichneter Endlage der Entlüftungsstutzen 8 mit seinem freien Querschnitt verschlossen ist
und in deren anderer gestrichelt gezeichneter Endlage die Abgasabführung 5 von der brennstoffbeheizten Wärmequelle
gesperrt ist. Die Umschaltklappe ist über einen nicht dargestellten
Stellmotor mittels einer Stelleitung ;3 von einer Steuereinrichtung 14 betätigbar. An die Steuervorrichtung
14 ist über eine Meldeleitunq 15 die brennstoffbeheizte Wärmequelle 3 in soweit angeschlossen, als das
die Steuervorrichtung ihr Inbetriebgehen der Steuervorrichtung 14 zu melden imstande ist. Weiterhin ist eine
Stelleitung 16 zwischen Steuervorrichtung 14 und dem Antriebsmotor des.Gebläses 6 vorgesehen, um das Gebläse in
Betrieb gehen zu lassen. Schließlich ist noch eine Stellhandhabe 17 mit einer Stellwelle 18 vorgesehen, über die
der Anlagenbenutzer verschiedene Werte für die Steuerung
vorgeben kann.
Die Funktion der in der Figur 1 dargestellten und eben beschriebenen
Wärmequelle ist folgende: Im Ruhezustand der Wärmequelle 3 nimmt die Umschaltklappe, die im übrigen
auch als zw.ei jeweils in der Abgasabführung 5 und im Entlüftungsstutzen
8 angeordneten Einzelklappen ausgebildet
sein kann, d-ie gestrichelt dargestellte Stellung ein, das
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heißt,die Abgasabführung 5 für die brennstoffbeheizte
,': Wärmequelle 3 ist gesperrt. Wünscht nun der Betreiber eine
Entlüftung des Aufstel1unqsraums oder eines anderen Raums, in
■'■■i den die Mündung 9 des Abgasstutzens 8 mündet, eine Entlüftung
dieses Raums, so kann er dies über die Handhabe 17 :■: der Steuervorrichtung 14 vornehmen. Ober die Stelleitunq
*\ 16 wird der Gebläsemotor in Tätigkeit gesetzt und der Raum
V über den Stutzen 8, das Gebläse 6 und den Kamin 7 entlüftet. Die Größe des Entlüftungsluftdurchsatzes kann durch Soll-Werte
an der Steuerung 14 über die Handhabe 17 vorgegeben , werden. Wird nun durch ein Signal, beispielsweise ein Zapf-
wasserdurchsatzgeber oder ein Vorlauf temperaturfühl er der
M Durchlauferhitzer 3 eingeschaltet, so wird ein Einschalti;i;
signal über die Meldeleitung 15 auf die Steuerung 14 ge-I geben. Die Steuerung 14 schaltet über die Stelleitung 13
";! die Stellung der Umschaltklappe 11 um, so daß diese den
:; freien Querschnitt des Ent!üftunqsstutzens 8 verschließt.
; Die Entlüftung 2 wird somit unterbrochen, daß Gebläse 6 t: läuft an, und fördert das aus der Wärmequelle in der Abgasabführung
anstehende Abgas ab in den Kamin 7. Bei Still-
;,.■ stand der Wärmequelle wird wieder die Entlüftung freige-■isi
geben, die nach Maßgabe des eingestellten Soll-Wertes er-
|l folgen kann.
■ -ι -
§ ausgebildet ist, daß die zur Verbrennung notwendige Frisch-
% luft aus dem Aufstei1unqsraum 2 stammt. Somit findet auch
p bei in Betrieb befindlicher Wärmequelle eine Entlüftung des
s Raumes über das Gerät statt. . \
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 handelt es sich um
eine solche brennstoffbeheizte Wärmequelle - wieder Durchlauferhitzer,
Umlauferhitzer oder Kessel bzw. Ofen - bei der eine gesonderte Frischluftzuführung 20 vorgesehen ist.
Die Abgasabführung 5 verbleibt unverändert. Somit besteht keine Möglichkeit, den Aufstellungsraum 2 über die Wärmequelle
in deren Betrieb zu entlüften, wefl die Wärmequelle
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luftdicht gegen den Umgebungsraum 2 abgeschlossen ist. Der
weitere Unterschied des Ausf ührungsbeispiel s liegt daMn, daß
die konzentrisch oder parallel ausgebildete Zuluftzü- und Abgasabführung
nicht über eir.eii Kamin, sondern durch einen Mauerdurchbruch
und einen Mauerkasten unmittelbar mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Auch bein Ausf ührungsbei spiel
gemäß Figur 2 erfolgt eine Vorra^gschaltunq der Umschaltklappe
11 für ein Verschließen des Entlüftunqsstutzens beim
Inbetriebgehen der Wärmequelle.
Unabhängig von den verschiedenen Ausführunqsmöglichkeiten
der Wärmequelle und des Zuluft/Abqasanschlusses ist es möglich,
die Lage des Entlüftungsstutzens 8 soweit stromauf
des Gebläses im Zuge der Abgasabführung 5 zu verlegen, daß
bei innerhalb der brennstoffbeheizten Wärmequelle 3 angeordnetem
Abgasgebläse der Entlüftunqsanschlußstutzen im
Gehäuse der brennstoffbeheizten Wärmequelle so liegt ., daß
auch diese Mündung noch stromauf des Abgasgebläses liegt.
Es läge dann nur eine bauliche Vereinigung der brennstoffbeheizten Wärmequelle mit dem Entlüftunqsstutzen 8 vor.
Diese bauliche Vereinigung des Ent!üftunqsstutzens mit der
brennstoffbeheizten Wärmequelle kann natürlich nicht nur
im Gehäuse der Wärmequelle, sondern auch in der Abgassammelhaube oder ähnlichen Teilen geschehen.
Claims (2)
1. Wärmequelle mit einer Frischl uftzu- und einer mit einem Gebläse versehenen Abgasabführung,'wobei in dieser stromauf
des Gebläses ein Entlüftungsanschluß vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Einmündung des Entlüftungsanschlusses
(8) in die Abgasabführung (5) eine Umschaltklappe (11) zum Verschließen einer der beiden
Leitungen (5, 8) vorgesehen ist.
2. Wärmequelle nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Abgasabführung (5) als auch im Entlüftungsanschluß
(8) je eine Einzelklappe vorgesehen ist,die beide ausschließlich gegenläufige Endstellungen
einnehmen .
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It ti
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838303887 DE8303887U1 (de) | 1983-02-10 | 1983-02-10 | Waermequelle mit einer frischluftzu- und einer mit einem geblaese versehenen abgasabfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838303887 DE8303887U1 (de) | 1983-02-10 | 1983-02-10 | Waermequelle mit einer frischluftzu- und einer mit einem geblaese versehenen abgasabfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8303887U1 true DE8303887U1 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=6749933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838303887 Expired DE8303887U1 (de) | 1983-02-10 | 1983-02-10 | Waermequelle mit einer frischluftzu- und einer mit einem geblaese versehenen abgasabfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8303887U1 (de) |
-
1983
- 1983-02-10 DE DE19838303887 patent/DE8303887U1/de not_active Expired
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