DE8303303U1 - Handstück für Mundspülgerät - Google Patents
Handstück für MundspülgerätInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description
Beschreibung
Handstück für Mundspülgerät
Die Neuerung betrifft ein Handstück für Mundspülgerät mit Spritzdüsen, an die zwei Flüssigkeitsabläufe ausmünden, die
durch einen mit seiner Mittelachse quer zur Handstückslängsachse angeordneten, von außen drehbaren Zylinder mit nebeneinander
angeordneten getrennten Durchflußöffnungen mit Flüssigkeitszuläufen
verbind- bzw. trennbar sind.
Bei einer Handgriffarmatur für Brausen (DE-GM 79 15 318)
ist es zum Trennen und Verbinden eines Düsenkranzes mit zwei im Griffteil angeordneten getrennten Flüssigkeitszuläufen
bekannt, einen von außen über ein Rändelrad drehbaren Zylinder mit zwei getrennten Durchflußöffnungen vorzusehen. Abgesehen
davon, daß der Düsenkranz am Handgriff fest ausgebildet ist, werden die über die Durchflußöffnungen geführten Flüssigkeitsströme, z. B. Kalt- und Warmwasser, gleichzeitig gemeinsam
beeinflußt.
Außerdem ist es bei einem Handstück für ein Mund- und Zahnspritzgerät
(DE-OS 31 01 941) bekannt, am Griffteil ein Düsenrohr mit Einzelstrahlspritzdüse und Spritzdüsenkranz klemmend
anzustecken und den Flüssigkeitsstrom durch einen mittels eines am Handgriff außen- angeordneten Schaltschiebers betätigbaren
Steuerkolbens dem Düsenrohr zuzuleiten bzw. zu trennen. Zur Umschaltung von Einzelstrahlaustritt auf Mehrstrahlaustritt
ist bei diesem Handstück im Düsenrohr ein Schieber mit einer Durchgangsbohrung vorgesehen, der zur Zuordnung der
Durchgangsbohrung zu den Strahlaustritten kraftaufwendig entgegen Federkraft durch den Steuerkolben zu betätigen ist.
Von weiterem Nachteil zeigt sich beim Handstück noch, daß durch Fehlen von Arretierungsmitteln für das Düsenrohr,
dieses vom Handstück unbeabsichtigt abschiebbar ist.
Es ist zwar bei einem weiteren Handgerät zum Reinigen von Zähnen (CH-PS 525 669) bekannt, ein Spritzdüsenrohr gegen
axialen Zug oder Stoß gesichert mittels elastischen Zungen am Griffteil zu fixieren. Die hierzu am Spritzdüsenrohr abschwenkbar
angeordneten Zungen werden durch einen mit Schrägflächen versehenen Schieber beeinflußt und tauchen zur Fixierung
des Spritzdüsenrohrs mit Vorsprüngen in eine Nut des Griffteils ein. Das Handstück zeigt als Nachteil einen großen
technischen Aufwand und ermöglicht nicht, mehrere Flüssigkeitsströme zu verschiedenen Strahlaustritten zu führen.
Ferner ist es bei einem Handgerät zur Zahn- und Mundpflege
(DE-OS 3 225 918) mit am Griffteil ansteckbarem Düsenrohr bekannt, einen einzigen Flüssigkeitsstrom aufwendig mit
einem, durch einen Schieber betätigbaren Ventil zu steuern, bei dem der Schieber in der Arbeitsstellung durch Aufgleiten
auf eine mit dem Griffteil verbundene Zunge das Düsenrohr am Griffteil axial zu fixieren erlaubt.
Es ist Aufgabe der Neuerung , bei einem Handstück der eingangs genannten Art Maßnahmen zum Verbinden getrennter Flüssigkeitszuläufe mit getrennten Flüssigkaitsabläufen und zum Fixieren
bzw. Freigeben des Düsenrohres am Griffteil zu schaffen.
Der Neuerung gemäß hat diese Aufgabe dadurch eine Lösung gefunden,
daß der Zylinder zwei den Zylinder radial durchstoßende, um einen Winkel gegeneinander versetzte Durchflußöffnungen
aufweist und über Verzahnungen einen mit einem Stellschieber
verbundenen Schieber kämmt und daß der Schieber mittels Kulissennuten und Zapfen einen im Griffteil querverschieblichen Riegel-
körper für ein die Spr.ltzdüsen aufnehmendes, am Handstück
ansteckbares Düsenrohr in den Verbindungsstellungen für den Flüssigkeitszulauf in die Verriegelungsstellung für das
Düsenrohr einschiebt und in der Trennstellung für den Flüssigkeitszulauf in die Freigabestellung für das Düsenrohr ausschiebt.
Zweckmäßig sind der Stellschieber und der Schieber durch Randflächen einer Schieberausnehmung hintergreifende
stellschieberfeste Rastenkörper aneinander festgelegt. Bei
Schieberbetätigungen legt der Zylinder mittels seiner beiden Durchlfußöffnungen jeweils einen der1 beiden Flüssigkeitszuläufe
nacheinander getrennt an den einen oder den anderen Flüssigkeitsablauf an, bzw. trennt die Flüssigkeitszuläufe
von den Flüssigkeitsabläufen und es erfolgen über die Kulissensteuerung gleichzeitig und zwangsweise Fixierungen
bzw. Freigaben des Düsenrohrs an bzw. von dem Griffteil.
Bevorzugt sind die Durchflußöffnungen um 60°.gegeneinander
versetzt im Zylinder angeordnet. Dies führt dazu, daß in der Sperrstellung ausreichende Zylinderflächen als Dichtflächen
den Flüssigkeitszu- und -ablaufen gegenübergestellt sind. In Ausgestaltung des Handstücks kann schließlich das
Düsenrohr einen mit dem einen Flüssigkeitsablauf verbundenen Düsenkranz Und eine mit dem anderen Flüssigkeitsablauf verbundene
Einzelstrahldüse aufweisen.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeuten:
Fig. 1 ein Handstück bestehend aus einem Griffteil
und einem Düsenrohr in Seitenansicht, Fig. 2 ein Teilstück von Griffteil und Düsenrohr,
vergrößert,
3-5 einen Zylinder in Draufsicht in verschiedenen
Schaltstellungen,
Fig. 6 einen Schieber für die Betätigung von Zylinder und Riegelkörper im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.
Fig. 6 einen Schieber für die Betätigung von Zylinder und Riegelkörper im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.
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und
Fig. 7 einen Schieber gemäß Fig. 6 in Unteransicht.
Fig. 7 einen Schieber gemäß Fig. 6 in Unteransicht.
In den Fig. ist mit 1 ein Griffteil bezeichnet, während 2 ein Düsenrohr ist, das in bekannter Weise eine Einzels
düse 3 und einen Düsenkranz 4 aufweist. Am Griffteil 1 ist außen ein Stellschieber 5 verschieblich angeordnet. Der
f< Stellschieber 5 ist mittels eines in eine Ausnehmung 6' ein-
'£ ( greifenden Zapfens 6 (Fig. 2) mit einem im Griffteil 1 ange-
I ordneten Schieber 7 gekuppelt und durch Rasten 8, die Rand-
i flächen einer Ausnehmung 29' (Fig. 7) hinterfassen, verbunden.
% Der Schieber 7 weist eine Zahnstange 9 auf, die mit der Zahnung
4 10 eines im Griffteil 1 ausgebildeten Zylinders 11 kämmt. Der
I Zylinder 11 ist in einer Bohrung 12 des Griffteils 1 drehbar
I dicht eingesetzt, wobei ein O-Ring 29 die Abdichtung unter-
% stützt. Weiter weist der Zylinder 11 radial zueinander ver-
■ setzte Durchflußöffnungen 13, 14 auf. In die Bohrung 12 münden
zwei mit einer Flüssigkeitszufuhr 15 in Verbindung stehende
,, Kanäle 16, 17 aus. Diametral zu den Flüssigkeitskanälen 16,
;| 17 sind weitere Flüssigkeitskanäle 18, 19 im Griffteil 1 aus-
If gebildet, die mit Kanälen 20, 21 im Düsenrohr 2 in Verbindung
/^ stehen. Durch Drehen des Zylinders 11 (Fig. 3) besteht die
; Möglichkeit, die beiden Durchgangsöffnungen 13, 14 so zu stel-
I len, daß eine Trennung der Flüssigkeitskanäle 16, 17 von 18,
% erfolgt und das Handstück die Sperrstellung einnimmt. Durch
% Drehen des Zylinders 11 in die Stellung der Fig. 4 verbindet
&Igr; die Durchflußöffnung 13 den Flüssigkeitskanal 16 mit dem
I Flüssigkeitskanal 18 und weiter über den Kanal 20 mit dem
I Düsenkranz 4. In der Stellung der Fig. 5 des Zylinders 11
# ist die Durchflußöffnung 13 abgeschwenkt und die Durchfluß-
I öffnung 14 verbindet die Flüssigkeitskanäle 17, 19 und 21,
j wodurch die Flüssigkeitszufuhr an die Einzelstrahldüse 3 anliegt.
Die Stellbewegungen des Zylinders 11 sind einfach durch Längsbewegen des Stellschiebers 5 zu bewirken, wobei in einer
-I-
Ausnehmung 22 des Stellschiebers 5 jeweils die Stellung durch eine Zahlenangabe 23 gekennzeichnet ist.
Der Schieber 7 weist schräge Kulissennuten 24 auf, in die ein Riegelkörper 25 mit seitlichen Zapfen 2t eingreift. Der
Riegelkörper 25 ist in einer Ausnehmung 27 des Griffteils 1 quer zur Längsachse desselben geführt. Beim Einnehmen der
Sperrstellung des Schiebers 7 wird durch das Zusammenwirken der Kulissennuten 24 mit den Zapfen 26 des Riegelkörpers 25
dieser aus einer umlaufenden Nut 28 des Düsenrohres 2 ausgehoben und das Düsenrohr 2 kann vom Griffteil 1 frei abgezogen
werden. Beim Bewegen des Schiebers 7 in eine der beiden Arbeitsstellungen
wird durch Zusammenwirken der Kulissennuten 24 und der Zapfen 26 des Riegelkörpers 25, der Riegelkörper
in die Nut 28 eingeschoben und das Düsenrohr 2 am Griffteil 1 verriegelt, so daß eine mechanisch sichere Verbindung von
Düsenrohr 2 und Griffteil 1 über die Dauer der Einnahme der Arbeitsstellungen gewährleistet ist.
Durch die Ausbildung der Nut 28 für die Aufnahme des Riegelkörpers
25 kann das Düsenrohr 2 am Griffteil 1 auch in den Arbeitsstellungen frei gedreht werden, um so die jeweils
günstigste Reinigungsposition einzunehmen. In den gemeinsamen Trennflächen von Griffteil 1 und Düsenrohr 2 sind O-Ringe 30
angeordnet, die zu einer sicheren Abdichtung der Trennflächen beitragen.
t· IfIf
Claims (4)
1. Handstück für Mundspülgerät mit Spritzdüsen, an die zwei Flüssigkeitsabläufe ausmünden, die durch einen mit
seiner Mittelachse quer zur Handstückslängsachse angeordneten, von außen drehbaren Zylinder mit nebeneinander angeordneten
getrennten Durchflußöffnungen mit Flüssigkeitszuläufen verbind-"bzw- trennbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (11) zwei den Zylinder (11) radial durchstoßende, um einen Winkel gegeneinander versetzte Durchflußöffnungen
(13, 14) aufweist und über Verzahnungen (10, 9) einen mit einem Stellschieber (5) verbundenen Schieber (7)
kämmt und daß der Schieber (7) vermittels Kulissennuten (24) und Zapfen (26) einen ira Griffteil (1) quer verschieblichen
Riegelkörper (25) für ein die Spritzdüsen aufnehmendes, am Handstück ansteckbares Düsenrohr (2) in den Verbindungsstellungen
für den Flüssigkeitszulauf in die Verriegelungsstellung für das Düsenrohr (2) einschiebt und in der Trennstellung
für den Flüssigkeitszulauf in die Freigabestellung für das Düsenrohr (2) ausschiabt.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußöffnungen (13, 14) um 60° gegeneinander versetzt
im Zylinder (11) ausgebildet sind.
3. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
;ias Düsenrohr (2) einen mit einem Flüssigkeitsablauf (20)
* « *t rtii Ji
« · · · Il
verbundenen Düsenkranz (4) und eine mit dem anderen Flüssigkeitsablauf
(21) verbundene Einzelstrahldüse aufweist.
4. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (5) und der Schieber (7) durch Randflächen
einer Schieberausnehmung (29) hintergreifende, stellgliedfeste Rastenkörper (8) aneinander festlegbar sind,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838303303 DE8303303U1 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Handstück für Mundspülgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838303303 DE8303303U1 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Handstück für Mundspülgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8303303U1 true DE8303303U1 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=6749732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838303303 Expired DE8303303U1 (de) | 1983-02-08 | 1983-02-08 | Handstück für Mundspülgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8303303U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0858783A3 (de) * | 1997-02-07 | 2000-02-23 | Uwe Dr. Kersten | Strahlgerät zur Oberflächenbehandlung von Zähnen |
-
1983
- 1983-02-08 DE DE19838303303 patent/DE8303303U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0858783A3 (de) * | 1997-02-07 | 2000-02-23 | Uwe Dr. Kersten | Strahlgerät zur Oberflächenbehandlung von Zähnen |
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