DE4321034A1 - Mehrwegeventil - Google Patents

Mehrwegeventil

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DE4321034A1
DE4321034A1 DE19934321034 DE4321034A DE4321034A1 DE 4321034 A1 DE4321034 A1 DE 4321034A1 DE 19934321034 DE19934321034 DE 19934321034 DE 4321034 A DE4321034 A DE 4321034A DE 4321034 A1 DE4321034 A1 DE 4321034A1
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cleaning
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Kundo Systemtechnik GmbH
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Kundo Systemtechnik GmbH
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    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
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    • B08B9/0323Arrangements specially designed for simultaneous and parallel cleaning of a plurality of conduits
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Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil, insbesondere für den Einsatz zur Reinigung von Getränke führenden Leitungen bei Schankanlagen, durch welches mindestens die zur Zapfstelle führende Getränkeleitung an eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Reinigungswasser, zuführende Leitung anschließbar und vorzugsweise durch die Reinigungsflüssigkeit auch ein Reinigungskörper in die betreffende Getränkeleitung einspülbar ist und bei welchem ein um seine Drehachse verstellbarer mit Leitungswegen ver­ sehener Ventilkörper relativ zu einem mit den Leitungsan­ schlüssen für das Getränk und die Reinigungsflüssigkeit versehenen Ventilgehäuse verstellbar ist, das gegebenenfalls auch eine Aufnahme zur Einführung der Reinigungskörper aufweist.
Ein solches Mehrwegeventil der hier beschriebenen Art ist bekannt.
Zweck der Erfindung ist es, die Verwendung eines derartigen Mehrwegeventil es zur Einleitung und Durchführung der Reinigung von Getränkeleitungen bei Schankanlagen zu fördern.
In der DE-B-35 04 636 ist ein derartiges Mehrwegeventil beschrieben, bei welchem ein länglicher Ventilkörper longitudinal relativ zu einem Ventilgehäuse verstellbar ist. Unterhalb des Ventilgehäuses sind Anschlüsse für von Getränkespeicher und vom Anschluß für Reinigungswasser herführende Leitungen vorgesehen, während oberhalb des Ventilgehäuses der Anschluß für die nach der Zapfstelle führende Getränkeleitung sowie ein Magazin zur Zuführung von Reinigungskörpern vorgesehen sind.
Hierbei ist innerhalb des longitudinal relativ zum Ventilge­ häuse verstellbaren Ventilkörper ein weiterer, relativ zu letzterem um eine Drehachse verstellbarer zylindrischer Ventilkörper zugeordnet, der über einen Handhebel jeweils um 180° verstellbar ist.
Dabei ist in der einen Position des zylindrischen Ventil­ körpers durch diesen der Anschluß für Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Reinigungswasser, über den longitudinal beweglichen Ventilkörper und das Ventilgehäuse hinweg mit dem die nach der Zapfstelle führende Getränkeleitung aufnehmenden Anschluß verbunden.
In der anderen Position des zylindrischen Ventilkörpers ist durch diesen der Anschluß für Reinigungsflüssigkeit, insbe­ sondere Reinigungswasser, über den longitudinal beweglichen Ventilkörper und das Ventilgehäuse hinweg, mit der nach dem Getränkespeicher führenden Getränkeleitung verbunden.
Je nach der 180° Position des zylindrischen Ventilkörpers, kann also entweder die nach der Zapfstelle führende Getränkeleitung oder die nach dem Getränkespeicher führende Getränkeleitung durchspült bzw. gereinigt werden. Hierbei ist in jedem Fall die Zuführung eines Reinigungskörpers aus einem für diese vorgesehenen, oben am Ventilgehäuse ange­ brachten Magazin möglich.
Der Aufbau dieses bekannten Mehrwegeventiles ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und aufwendig. Auch die räumlichen Abmessungen desselben sind nicht unbeachtlich.
Durch die mehrfach relativ zueinander, mehrschichtig beweglichen, bzw. verstellbaren Teile (2 Ventilkörper, 1 Ventilgehäuse), ergeben sich vielseitige Dichtungsprobleme, die in einem entsprechenden Aufwand ihren Niederschlag finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Anordnung eines Mehrwegeventiles derart weiterzubilden, daß ein einfacherer, preiswerter Aufbau, mit wenigen Dichtungs­ stellen erreicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1.
Eine Reihe von Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Anordnung nach der Erfindung sind in den dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Unteransprüchen umschlossen.
Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen aufzuweisen. Diese sind insbesondere:
Es sind wenige bewegliche Teile vorhanden; die Dichtung wird durch Einpassen des Ventilkörpers in das Ventilgehäuse, ähnlich wie bei einem Konusschieber erreicht. Die Bauteile können durch moderne Verfahren zur Serienher­ stellung produziert werden.
Die Erfindung ist in Form eines bevorzugten Ausbildungs­ beispieles in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläutert und in den beigegebenen Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer schematischen Darstellung, und zwar in einer ersten Funktionsstellung;
Fig. 2 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer schematischen Darstellung, und zwar in einer zweiten Funktionsstellung;
Fig. 4 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer schematischen Darstellung, und zwar in einer möglichen dritten Funktionsstellung;
Fig. 5 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer Zwischenstellung.
In Fig. 1 ist das Ventilgehäuse 1 ersichtlich, das im Falle dieses Ausführungsbeispieles kreisringförmig ausgebildet ist. Rechts oben ist ein Anschluß 2 vorgesehen, welcher mit seinem unteren Ende 3 in eine Ausnehmung 4 des Ventilgehäuses 1 eingesetzt, insbesondere eingepreßt oder eingeschraubt ist. Dieser Anschluß 2 dient der Verbindung des Mehrwegeventiles nach der Erfindung mit der nach dem Zapfhahn führenden Getränkeleitung, welche nicht näher dargestellt ist und eine Rohr- oder Schlauchleitung sein kann. Hierzu ist eine ebenfalls nicht dargestellte Überwurfmutter vorgesehen, durch welche die Leitungsverbindung fixiert wird.
Rechts unten am Ventilgehäuse 1 ist ein weiterer Anschluß 5 vorgesehen, welcher der Verbindung des Mehrwegeventiles mit einer vom Getränkespeicher heranführenden Getränkeleitung dient und der ebenfalls in vorbeschriebener Weide durch Einpressen oder Einschrauben seines oberen Endes 6 in eine Ausnehmung 7 des Ventilgehäuses 1 befestigt werden kann. Hierbei ist auch eine direkte, unmittelbare Verbindung des Ventilgehäuses 1 mit dem Getränkespeicher (Faß) vermittels des Anschlusses 5 denkbar.
Ein dritter Anschluß 9, der in Fig. 1 links außen am Ventil­ gehäuse 1, in einer entsprechenden Bohrung 10 eingebracht ist, dient dem Anschluß einer Reinigungsflüssigkeitsquelle, so z. B. eines Reinigungswasseranschlusses, der in geeigneter Weise, z. B. über eine Rohrleitung, mit dem Anschluß 9 verbunden und durch die Überwurfmutter 11 gesichert ist.
Das ringförmige Ventilgehäuse 1 weist innen eine runde Ausnehmung 12 auf. Diese ist an ihrer Peripherie 13 - wie Fig. 2 deutlich zeigt - konisch ausgebildet. Diese Ausnehmung 12 dient nun der Aufnahme des runden Ventilkörpers 15, der - wie ebenfalls Fig. 2 offenbart - an seiner Peripherie 16 ebenfalls konisch ausgebildet und in seiner Form an den Konus der Ausnehmung 12 des Ventilgehäuses 1 genau angepaßt ist. Auf diese Weise wird eine exakte Dichtung zwischen den beiden Teilen (1, 15) erzielt, ohne daß O-Ringe oder ähnliche Dichtungsmittel erforderlich wären.
Aus Fig. 1 ist ferner entnehmbar, daß der Ventilkörper 15 an seiner Peripherie 16 einander gegenüberliegende Öffnungen 18, 19 aufweist, welche durch einen Kanal 20 miteinander verbunden sind.
Beide Öffnungen 18, 19 sind gegenüber dem Kanal 20 erweitert und stehen jeweils den beiden Anschlüssen 2, 5 gegenüber. Sie stellen einen Durchgang 21 innerhalb der Ebene des Ventilkörpers 15 zwischen diesen beiden Anschlüssen 2, 5 dar.
In der Funktionsposition nach Fig. 1 sind also die beiden Anschlüsse 2, 5 durch den Durchgang 21 miteinander verbunden. Bei geöffnetem Zapfhahn am Tresen durchströmt somit das Getränk, insbesondere Bier, das Mehrwegeventil nach der Erfindung vom Getränkespeicher nach der Zapfstelle über die Anschlüsse 2, 5 des Mehrwegeventils. Die Funktionsposition nach Fig. 1 entspricht also der Zapf- oder Schankbetriebs­ stellung.
Links oben in Fig. 1 ist ein Durchgang 23 vorgesehen, der der Aufnahme oder Einbringung von einem oder mehreren Reinigungskörpern 24 dient. Der Durchgang 23 kann durch das Ansetzen eines strichliert angedeuteten Rohres 25 zu einem Magazin für diese Reinigungskörper 25 erweitert werden.
Der Ventilkörper 15, wie Fig. 2 erkennen läßt, ist mit einem der manuellen Betätigung dienenden Handgriff 27 versehen, durch welchen eine Verstellung des ersteren (15) erfolgen kann.
Sollte nun eine Umschaltung des Mehrwegeventiles nach der Erfindung auf die Funktionsposition "Reinigen" erfolgen, so wird mittels des Handgriffes 27 der Ventilkörper 15 im Gegenuhrzeigersinn betätigt, d. h. verstellt, bis der Ventilkörper 15 in die Funktionsstellung nach Fig. 3 gelangt ist. Hierbei nimmt der Ventilkörper 15 übergangs­ weise die in Fig. 5 gezeigte Zwischenstellung ein, bei welcher die Öffnung 18 des Durchganges 21 des Ventilkörpers 15 dem Durchgang 21 im Ventilgehäuse 1 gegenüberliegt und somit die Öffnung 18 einen Reinigungskörper 24 unter Schwer- oder Federkraft aus dem Durchgang 23 entnimmt. Die Öffnungen 18, 19 und der Kanal 20 sind in ihren Durchmessern so bemessen, daß erstere einen Reinigungskörper 24 aufnehmen können, dieser aber nicht in den Kanal 20 gelangen kann.
Ist der Ventilkörper 15 durch die Betätigung des Handgriffes 27 schließlich in die Funktionsstellung nach Fig. 3 der Zeichnungen gelangt, so entsteht eine Durchgangsverbindung vom Anschluß am Ventilgehäuse 1 von der Bohrung 10 über die Öffnung 18, den Kanal 20, die Öffnung 19 des Durch­ ganges 21 nach dem Anschluß 2 rechts oben am Ventilgehäuse 1. Gleichzeitig ist der Anschluß 5 rechts unten in Fig. 3 durch die Peripherie 16 des Ventilkörpers 15 gesperrt. Der Zufluß von Getränk, z. B. Bier, aus dem Getränkespeicher ist somit in dieser Funktionsstellung unterbunden.
Dadurch ist ein Durchflußweg für die Reinigungsflüssigkeit vom Anschluß 5 nach dem Anschluß 2 freigegeben. Unter Vorantreiben des Reinigungskörpers 24 aus der Öffnung 18 über den Durchgang 21, fließt das Reinigungswasser in die zum Zapfhahn führende Getränkeleitung am Anschluß 2, wobei die vorhandene Getränkesäule vom Reinigungskörper 24 über den Zapfhahn ausgetrieben wird.
Ist die Reinigungsphase beendet und soll der Schankbetrieb wieder aufgenommen werden, so wird der Ventilkörper 15 weiter durch den Handgriff 27 verstellt, bis wieder die Funktionsposition "Zapfen" oder "Schankbetrieb" gemäß Fig. 1 erreicht ist.
Soll hingegen während der Funktionsphase "Reinigung" des Mehrwegeventiles nach der Erfindung auch eine Reinigung der vom Getränkespeicher herführenden Getränkeleitung vorge­ nommen werden, so erfolgt eine weitere Verstellung des Ventilkörpers 15 durch den Handgriff 27 in die dritte Funktionsstellung des Mehrwegeventiles nach Fig. 4, nachdem zuvor ein weiterer Reinigungskörper 24 aus dem Rohr 25 in den Durchgang 23 freigegeben wurde, was z. B. durch einen manuell betätigbaren Schieber erfolgen kann, der aber nicht dargestellt ist. Dieser weitere Reinigungskörper 24 wird von der Öffnung 19 im Ventilkörper 15 beim Passieren des Durchganges 23 aus diesem aufgenommen und mitgeführt.
In der Funktionsstellung des Mehrwegeventiles nach der Erfindung gemäß Fig. 4 strömt Reinigungsflüssigkeit vom Anschluß 9 über den Durchgang 21 des Ventilkörpers 15 nach dem Anschluß 5, so daß z. B. der Faßanschluß bzw. die zum Getränkespeicher führende Verbindungsleitung mitgespült werden kann. Hierbei ist selbstverständlich der Getränke­ speicher von seiner Verbindungsleitung abzutrennen, um ein Einspülen von Reinigungsflüssigkeit in den Getränkespeicher zu unterbinden.
Während der Funktionsstellung nach Fig. 4 ist der Anschluß 2 durch die Peripherie 16 des Ventilkörpers 15 gesperrt. Ein Einspülen von Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Reinigungs­ wasser in die zum Zapfhahn führende Getränkeleitung ist also in dieser Funktionsstellung des Ventilkörpers 15 unterbunden.
Nach Vornahme des Spülvorganges gemäß der Funktionsstellung nach Fig. 4, wird der Ventilkörper 15 je nach Bedarf, über den Handgriff 27 entweder in die Funktionsstellung nach Fig. 3 oder in diejenige nach Fig. 1 verstellt.
Für den Fall, daß durch das Mehrwegeventil nach der Erfindung während der Reinigungsphase beide Funktionsstellungen (Fig. 3, Fig. 4) eingenommen werden sollen, so ist eine solche konstruktive Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung notwendig, daß die drei Anschlüsse 2, 5 und 9 ungefähr in einem Zentralwinkel zur Drehachse 14 des Ventil­ körpers 15 von jeweils zueinander etwa 180° versetzt angeordnet sind und daß die Öffnungen 18, 19 des Durchganges 21 im Ventilkörper 15 an dessen Peripherie 13 auch etwa einen Zentralwinkel von ca. 180° umfassen.
Um den abdichtenden Paßsitz 29 der eingepaßten Konusflächen der Peripherien 13 bzw. 16 von Ventilgehäuse und Ventil­ körper 15 zu gewährleisten, ist letzterer durch eine elastische Seitenplatte 30 beaufschlagt, welche an der Seiten­ fläche 31 des Ventilkörpers 15 einwirkt. Dies kann dadurch geschehen, indem die Seitenplatte 30 entweder selbst aus einem elastischen Werkstoff hergestellt ist oder aber durch ein nicht dargestelltes elastisches Element, z. B. eine Feder beaufschlagt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung, sind an der Peripherie 13 der Ausnehmung 12 im Ventilgehäuse 1 in einem dem Winkelabstand der Öffnungen 18, 19 an der Peripherie 16 des Ventilkörpers 15 etwa entsprechenden Zentralwinkelabstand von dem Durchgang 23 für die Reinigungs­ körper 24, Durchlässe 33, 34 zur Entwässerung des durch die Öffnungen 18, 19 und deren Verbindung 20 gebildeten Durchgang 21 vorgesehen.
Die Entwässerung des Durchganges 21 über die Durchlässe 33, 34 erfolgt stets dann, wenn eine der Öffnungen 18, 19 des Ventil­ körpers 15 den Durchgang 23 zur Einbringung des Reinigungs­ körpers 24 bei der Verstellung des Ventilkörpers 15 passiert.

Claims (7)

1. Mehrwegeventil, insbesondere für den Einsatz zur Reinigung von Getränke führenden Leitungen bei Schankanlagen, durch welches mindestens die zur Zapfstelle führende Getränke­ leitung an eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Reinigungswasser, zuführende Leitung anschließbar und vorzugsweise durch die Reinigungsflüssigkeit auch ein Reinigungskörper in die betreffende Getränkeleitung einspülbar ist, und bei welchem ein um seine Drehachse verstellbarer, mit Leitungswegen versehener Ventilkörper relativ zu einem mit den Leitungsanschlüssen für das Getränk und die Reinigungsflüssigkeit versehenen Ventil­ gehäuse verstellbar ist, der gegebenenfalls auch eine Aufnahme zur Einführung der Reinigungskörper aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der drehzylindrisch ausgebildete Ventilkörper (15) in einer runden Ausnehmung (13) des Ventilgehäuses (1) angeordnet ist,
daß außen an der Peripherie (8) des Ventilgehäuses (1) Anschlüsse (2, 5, 9) für nach dem Zapfhahn und nach dem Getränkespeicher sowie nach dem Anschluß für Reinigungs­ flüssigkeit führende Rohrleitungen vorgesehen sind,
daß an der Peripherie (13) des Ventilkörpers (15) zwei Öffnungen (18, 19) vorgesehen sind, welche im Ventilkörper (15) miteinander verbunden sind (20) und daß zwischen einem (2) der Getränkeleitungs­ anschlüsse (2, 5) und dem Anschluß (9) für die Reinigungsflüssigkeit, an der Peripherie (8) des Ventilgehäuses (1) ein Durchgang (23) zur Einführung eines oder mehrerer Reinigungskörper (24) vorgesehen ist,
bei einer solchen Wahl der Anordnung der Anschlüsse für Getränk (2, 5) bzw. Reinigungswasser (9) an der Peripherie (13) der Ausnehmung (12) im Ventilgehäuse (1) bzw. der Anordnung der Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15),
daß in einer ersten Einstellposition des Ventilkörpers (15) beide Anschlüsse (2, 5) für das Getränk über die Öffnungen (18, 19) des Ventilkörpers (15) miteinander verbunden sind,
daß in einer zweiten Einstellposition des Ventilkörpers (15) ein erster Anschluß (2) für das Getränk mit dem Anschluß (9) für Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, und daß gegebenenfalls in der dritten Einstellposition des Ventilkörpers (15) ein zweiter Anschluß (5) für das Getränk mit dem Anschluß (9) für Reinigungsflüssig­ keit verbunden ist,
und daß bei der Verstellung des Ventilkörpers (15) in eine dieser beiden Einstellpositionen zur Verbindung einer der Anschlüsse (2, 5) für die Getränkeleitungen mit dem Anschluß (9) für die Reinigungsflüssigkeit, ein Reinigungskörper (24) aus dem Durchgang (23) des Ventilgehäuses (1) in eine der Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15) aufnehmbar ist.
2. Mehrwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (2, 5, 9) für die nach dem Zapfhahn und nach dem Getränkespeicher führenden Getränkelei­ tungen sowie für die Zuleitung von Reinigungswasser, an der Peripherie (13) der runden Ausnehmung (12) des Ventilgehäuses (1) jeweils um einen Zentralwinkel um die Drehachse (14) von etwa 180° zueinander versetzt angeordnet sind und daß die beiden Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (13) des Ventilkörpers (15) ebenfalls um 180° zueinander versetzt angebracht sind.
3. Mehrwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Peripherie (13) der Ausnehmung (12) des Ventilgehäuses (1) und die Peripherie (16) des Ventilkörpers (15) zueinander konisch ausgebildet sind und einen abdichtenden Paßsitz (29) miteinander bilden.
4. Mehrwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (18, 19) in der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15) als Aufnahmen für die über den Durchgang (23) im Ventilgehäuse (1) zugeführten Reinigungskörper (24) ausgebildet sind.
5. Mehrwegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15) durch eine elastische Seitenplatte (30) in seinem abdichtenden Paßsitz (29) in der Ausnehmung (12) des Ventilgehäuses (1) gehalten ist.
6. Mehrwegeventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15) mit einem Handgriff (27) versehen ist und durch diesen frei drehbar in seinem Paßsitz (29) verstellbar ist.
7. Mehrwegeventil nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Peripherie (13) der Ausnehmung (12) des Ventilgehäuses (1) in einem dem Winkelabstand der Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15) etwa entsprechenden Winkelabstand von dem Durchgang (23) für die Reinigungskörper (24), Durchlässe (33, 34) zur Entwässerung des durch die Öffnungen (18, 19) und deren Verbindung (20) gebildeten Durchganges (21) vorgesehen sind.
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