DE4321034A1 - Mehrwegeventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil, insbesondere
für den Einsatz zur Reinigung von Getränke führenden
Leitungen bei Schankanlagen, durch welches mindestens
die zur Zapfstelle führende Getränkeleitung an eine
Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Reinigungswasser,
zuführende Leitung anschließbar und vorzugsweise durch die
Reinigungsflüssigkeit auch ein Reinigungskörper in die
betreffende Getränkeleitung einspülbar ist und bei welchem
ein um seine Drehachse verstellbarer mit Leitungswegen ver
sehener Ventilkörper relativ zu einem mit den Leitungsan
schlüssen für das Getränk und die Reinigungsflüssigkeit
versehenen Ventilgehäuse verstellbar ist, das gegebenenfalls
auch eine Aufnahme zur Einführung der Reinigungskörper
aufweist.
Ein solches Mehrwegeventil der hier beschriebenen Art ist
bekannt.
Zweck der Erfindung ist es, die Verwendung eines derartigen
Mehrwegeventil es zur Einleitung und Durchführung der Reinigung
von Getränkeleitungen bei Schankanlagen zu fördern.
In der DE-B-35 04 636 ist ein derartiges Mehrwegeventil
beschrieben, bei welchem ein länglicher Ventilkörper
longitudinal relativ zu einem Ventilgehäuse verstellbar ist.
Unterhalb des Ventilgehäuses sind Anschlüsse für von
Getränkespeicher und vom Anschluß für Reinigungswasser
herführende Leitungen vorgesehen, während oberhalb des
Ventilgehäuses der Anschluß für die nach der Zapfstelle
führende Getränkeleitung sowie ein Magazin zur Zuführung von
Reinigungskörpern vorgesehen sind.
Hierbei ist innerhalb des longitudinal relativ zum Ventilge
häuse verstellbaren Ventilkörper ein weiterer, relativ zu
letzterem um eine Drehachse verstellbarer zylindrischer
Ventilkörper zugeordnet, der über einen Handhebel jeweils um
180° verstellbar ist.
Dabei ist in der einen Position des zylindrischen Ventil
körpers durch diesen der Anschluß für Reinigungsflüssigkeit,
insbesondere Reinigungswasser, über den longitudinal
beweglichen Ventilkörper und das Ventilgehäuse hinweg mit dem
die nach der Zapfstelle führende Getränkeleitung aufnehmenden
Anschluß verbunden.
In der anderen Position des zylindrischen Ventilkörpers ist
durch diesen der Anschluß für Reinigungsflüssigkeit, insbe
sondere Reinigungswasser, über den longitudinal beweglichen
Ventilkörper und das Ventilgehäuse hinweg, mit der nach dem
Getränkespeicher führenden Getränkeleitung verbunden.
Je nach der 180° Position des zylindrischen Ventilkörpers,
kann also entweder die nach der Zapfstelle führende
Getränkeleitung oder die nach dem Getränkespeicher führende
Getränkeleitung durchspült bzw. gereinigt werden. Hierbei
ist in jedem Fall die Zuführung eines Reinigungskörpers aus
einem für diese vorgesehenen, oben am Ventilgehäuse ange
brachten Magazin möglich.
Der Aufbau dieses bekannten Mehrwegeventiles ist jedoch
verhältnismäßig kompliziert und aufwendig. Auch die räumlichen
Abmessungen desselben sind nicht unbeachtlich.
Durch die mehrfach relativ zueinander, mehrschichtig
beweglichen, bzw. verstellbaren Teile (2 Ventilkörper,
1 Ventilgehäuse), ergeben sich vielseitige Dichtungsprobleme,
die in einem entsprechenden Aufwand ihren Niederschlag finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte
Anordnung eines Mehrwegeventiles derart weiterzubilden, daß
ein einfacherer, preiswerter Aufbau, mit wenigen Dichtungs
stellen erreicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale
des Kennzeichens von Anspruch 1.
Eine Reihe von Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Anordnung nach der Erfindung sind in den dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Unteransprüchen umschlossen.
Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen aufzuweisen.
Diese sind insbesondere:
Es sind wenige bewegliche Teile vorhanden;
die Dichtung wird durch Einpassen des Ventilkörpers in das
Ventilgehäuse, ähnlich wie bei einem Konusschieber erreicht.
Die Bauteile können durch moderne Verfahren zur Serienher
stellung produziert werden.
Die Erfindung ist in Form eines bevorzugten Ausbildungs
beispieles in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen
erläutert und in den beigegebenen Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer
schematischen Darstellung, und zwar in einer
ersten Funktionsstellung;
Fig. 2 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer
Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer
schematischen Darstellung, und zwar in einer
zweiten Funktionsstellung;
Fig. 4 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer
schematischen Darstellung, und zwar in einer
möglichen dritten Funktionsstellung;
Fig. 5 das Mehrwegeventil nach der Erfindung in einer
Zwischenstellung.
In Fig. 1 ist das Ventilgehäuse 1 ersichtlich, das im Falle
dieses Ausführungsbeispieles kreisringförmig ausgebildet ist.
Rechts oben ist ein Anschluß 2 vorgesehen, welcher mit seinem
unteren Ende 3 in eine Ausnehmung 4 des Ventilgehäuses 1
eingesetzt, insbesondere eingepreßt oder eingeschraubt ist.
Dieser Anschluß 2 dient der Verbindung des Mehrwegeventiles
nach der Erfindung mit der nach dem Zapfhahn führenden
Getränkeleitung, welche nicht näher dargestellt ist und eine
Rohr- oder Schlauchleitung sein kann. Hierzu ist eine
ebenfalls nicht dargestellte Überwurfmutter vorgesehen, durch
welche die Leitungsverbindung fixiert wird.
Rechts unten am Ventilgehäuse 1 ist ein weiterer Anschluß 5
vorgesehen, welcher der Verbindung des Mehrwegeventiles mit
einer vom Getränkespeicher heranführenden Getränkeleitung dient
und der ebenfalls in vorbeschriebener Weide durch Einpressen
oder Einschrauben seines oberen Endes 6 in eine Ausnehmung 7
des Ventilgehäuses 1 befestigt werden kann. Hierbei ist auch
eine direkte, unmittelbare Verbindung des Ventilgehäuses 1
mit dem Getränkespeicher (Faß) vermittels des Anschlusses 5
denkbar.
Ein dritter Anschluß 9, der in Fig. 1 links außen am Ventil
gehäuse 1, in einer entsprechenden Bohrung 10 eingebracht ist,
dient dem Anschluß einer Reinigungsflüssigkeitsquelle, so
z. B. eines Reinigungswasseranschlusses, der in geeigneter
Weise, z. B. über eine Rohrleitung, mit dem Anschluß 9 verbunden
und durch die Überwurfmutter 11 gesichert ist.
Das ringförmige Ventilgehäuse 1 weist innen eine runde
Ausnehmung 12 auf. Diese ist an ihrer Peripherie 13 - wie
Fig. 2 deutlich zeigt - konisch ausgebildet. Diese Ausnehmung
12 dient nun der Aufnahme des runden Ventilkörpers 15, der -
wie ebenfalls Fig. 2 offenbart - an seiner Peripherie 16
ebenfalls konisch ausgebildet und in seiner Form an den Konus
der Ausnehmung 12 des Ventilgehäuses 1 genau angepaßt ist.
Auf diese Weise wird eine exakte Dichtung zwischen den
beiden Teilen (1, 15) erzielt, ohne daß O-Ringe oder ähnliche
Dichtungsmittel erforderlich wären.
Aus Fig. 1 ist ferner entnehmbar, daß der Ventilkörper 15
an seiner Peripherie 16 einander gegenüberliegende Öffnungen
18, 19 aufweist, welche durch einen Kanal 20 miteinander
verbunden sind.
Beide Öffnungen 18, 19 sind gegenüber dem Kanal 20 erweitert
und stehen jeweils den beiden Anschlüssen 2, 5 gegenüber.
Sie stellen einen Durchgang 21 innerhalb der Ebene des
Ventilkörpers 15 zwischen diesen beiden Anschlüssen 2, 5 dar.
In der Funktionsposition nach Fig. 1 sind also die beiden
Anschlüsse 2, 5 durch den Durchgang 21 miteinander verbunden.
Bei geöffnetem Zapfhahn am Tresen durchströmt somit das
Getränk, insbesondere Bier, das Mehrwegeventil nach der
Erfindung vom Getränkespeicher nach der Zapfstelle über die
Anschlüsse 2, 5 des Mehrwegeventils. Die Funktionsposition
nach Fig. 1 entspricht also der Zapf- oder Schankbetriebs
stellung.
Links oben in Fig. 1 ist ein Durchgang 23 vorgesehen, der
der Aufnahme oder Einbringung von einem oder mehreren
Reinigungskörpern 24 dient. Der Durchgang 23 kann durch das
Ansetzen eines strichliert angedeuteten Rohres 25 zu einem
Magazin für diese Reinigungskörper 25 erweitert werden.
Der Ventilkörper 15, wie Fig. 2 erkennen läßt, ist mit
einem der manuellen Betätigung dienenden Handgriff 27 versehen,
durch welchen eine Verstellung des ersteren (15) erfolgen
kann.
Sollte nun eine Umschaltung des Mehrwegeventiles nach der
Erfindung auf die Funktionsposition "Reinigen" erfolgen,
so wird mittels des Handgriffes 27 der Ventilkörper 15
im Gegenuhrzeigersinn betätigt, d. h. verstellt, bis der
Ventilkörper 15 in die Funktionsstellung nach Fig. 3
gelangt ist. Hierbei nimmt der Ventilkörper 15 übergangs
weise die in Fig. 5 gezeigte Zwischenstellung ein, bei
welcher die Öffnung 18 des Durchganges 21 des Ventilkörpers
15 dem Durchgang 21 im Ventilgehäuse 1 gegenüberliegt und
somit die Öffnung 18 einen Reinigungskörper 24 unter
Schwer- oder Federkraft aus dem Durchgang 23 entnimmt.
Die Öffnungen 18, 19 und der Kanal 20 sind in ihren
Durchmessern so bemessen, daß erstere einen Reinigungskörper
24 aufnehmen können, dieser aber nicht in den Kanal 20
gelangen kann.
Ist der Ventilkörper 15 durch die Betätigung des Handgriffes
27 schließlich in die Funktionsstellung nach Fig. 3 der
Zeichnungen gelangt, so entsteht eine Durchgangsverbindung
vom Anschluß am Ventilgehäuse 1 von der Bohrung 10 über
die Öffnung 18, den Kanal 20, die Öffnung 19 des Durch
ganges 21 nach dem Anschluß 2 rechts oben am Ventilgehäuse 1.
Gleichzeitig ist der Anschluß 5 rechts unten in Fig. 3
durch die Peripherie 16 des Ventilkörpers 15 gesperrt.
Der Zufluß von Getränk, z. B. Bier, aus dem Getränkespeicher
ist somit in dieser Funktionsstellung unterbunden.
Dadurch ist ein Durchflußweg für die Reinigungsflüssigkeit
vom Anschluß 5 nach dem Anschluß 2 freigegeben. Unter
Vorantreiben des Reinigungskörpers 24 aus der Öffnung 18
über den Durchgang 21, fließt das Reinigungswasser in die
zum Zapfhahn führende Getränkeleitung am Anschluß 2,
wobei die vorhandene Getränkesäule vom Reinigungskörper 24
über den Zapfhahn ausgetrieben wird.
Ist die Reinigungsphase beendet und soll der Schankbetrieb
wieder aufgenommen werden, so wird der Ventilkörper 15
weiter durch den Handgriff 27 verstellt, bis wieder die
Funktionsposition "Zapfen" oder "Schankbetrieb" gemäß
Fig. 1 erreicht ist.
Soll hingegen während der Funktionsphase "Reinigung" des
Mehrwegeventiles nach der Erfindung auch eine Reinigung der
vom Getränkespeicher herführenden Getränkeleitung vorge
nommen werden, so erfolgt eine weitere Verstellung des
Ventilkörpers 15 durch den Handgriff 27 in die dritte
Funktionsstellung des Mehrwegeventiles nach Fig. 4, nachdem
zuvor ein weiterer Reinigungskörper 24 aus dem Rohr 25 in
den Durchgang 23 freigegeben wurde, was z. B. durch einen
manuell betätigbaren Schieber erfolgen kann, der aber nicht
dargestellt ist. Dieser weitere Reinigungskörper 24 wird von
der Öffnung 19 im Ventilkörper 15 beim Passieren des
Durchganges 23 aus diesem aufgenommen und mitgeführt.
In der Funktionsstellung des Mehrwegeventiles nach der
Erfindung gemäß Fig. 4 strömt Reinigungsflüssigkeit vom
Anschluß 9 über den Durchgang 21 des Ventilkörpers 15 nach
dem Anschluß 5, so daß z. B. der Faßanschluß bzw. die zum
Getränkespeicher führende Verbindungsleitung mitgespült
werden kann. Hierbei ist selbstverständlich der Getränke
speicher von seiner Verbindungsleitung abzutrennen, um ein
Einspülen von Reinigungsflüssigkeit in den Getränkespeicher
zu unterbinden.
Während der Funktionsstellung nach Fig. 4 ist der Anschluß 2
durch die Peripherie 16 des Ventilkörpers 15 gesperrt. Ein
Einspülen von Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Reinigungs
wasser in die zum Zapfhahn führende Getränkeleitung ist also
in dieser Funktionsstellung des Ventilkörpers 15 unterbunden.
Nach Vornahme des Spülvorganges gemäß der Funktionsstellung
nach Fig. 4, wird der Ventilkörper 15 je nach Bedarf, über
den Handgriff 27 entweder in die Funktionsstellung nach
Fig. 3 oder in diejenige nach Fig. 1 verstellt.
Für den Fall, daß durch das Mehrwegeventil nach der Erfindung
während der Reinigungsphase beide Funktionsstellungen
(Fig. 3, Fig. 4) eingenommen werden sollen, so ist eine
solche konstruktive Ausgestaltung der Anordnung nach der
Erfindung notwendig, daß die drei Anschlüsse 2, 5 und 9
ungefähr in einem Zentralwinkel zur Drehachse 14 des Ventil
körpers 15 von jeweils zueinander etwa 180° versetzt angeordnet
sind und daß die Öffnungen 18, 19 des Durchganges 21 im
Ventilkörper 15 an dessen Peripherie 13 auch etwa einen
Zentralwinkel von ca. 180° umfassen.
Um den abdichtenden Paßsitz 29 der eingepaßten Konusflächen
der Peripherien 13 bzw. 16 von Ventilgehäuse und Ventil
körper 15 zu gewährleisten, ist letzterer durch eine
elastische Seitenplatte 30 beaufschlagt, welche an der Seiten
fläche 31 des Ventilkörpers 15 einwirkt. Dies kann dadurch
geschehen, indem die Seitenplatte 30 entweder selbst aus
einem elastischen Werkstoff hergestellt ist oder aber durch
ein nicht dargestelltes elastisches Element, z. B. eine Feder
beaufschlagt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung nach der
Erfindung, sind an der Peripherie 13 der Ausnehmung 12 im
Ventilgehäuse 1 in einem dem Winkelabstand der Öffnungen 18, 19
an der Peripherie 16 des Ventilkörpers 15 etwa entsprechenden
Zentralwinkelabstand von dem Durchgang 23 für die Reinigungs
körper 24, Durchlässe 33, 34 zur Entwässerung des durch die
Öffnungen 18, 19 und deren Verbindung 20 gebildeten Durchgang 21
vorgesehen.
Die Entwässerung des Durchganges 21 über die Durchlässe 33, 34
erfolgt stets dann, wenn eine der Öffnungen 18, 19 des Ventil
körpers 15 den Durchgang 23 zur Einbringung des Reinigungs
körpers 24 bei der Verstellung des Ventilkörpers 15 passiert.
Claims (7)
1. Mehrwegeventil, insbesondere für den Einsatz zur Reinigung
von Getränke führenden Leitungen bei Schankanlagen, durch
welches mindestens die zur Zapfstelle führende Getränke
leitung an eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere
Reinigungswasser, zuführende Leitung anschließbar und
vorzugsweise durch die Reinigungsflüssigkeit auch ein
Reinigungskörper in die betreffende Getränkeleitung
einspülbar ist, und bei welchem ein um seine Drehachse
verstellbarer, mit Leitungswegen versehener Ventilkörper
relativ zu einem mit den Leitungsanschlüssen für das
Getränk und die Reinigungsflüssigkeit versehenen Ventil
gehäuse verstellbar ist, der gegebenenfalls auch eine
Aufnahme zur Einführung der Reinigungskörper aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehzylindrisch ausgebildete Ventilkörper (15) in einer runden Ausnehmung (13) des Ventilgehäuses (1) angeordnet ist,
daß außen an der Peripherie (8) des Ventilgehäuses (1) Anschlüsse (2, 5, 9) für nach dem Zapfhahn und nach dem Getränkespeicher sowie nach dem Anschluß für Reinigungs flüssigkeit führende Rohrleitungen vorgesehen sind,
daß an der Peripherie (13) des Ventilkörpers (15) zwei Öffnungen (18, 19) vorgesehen sind, welche im Ventilkörper (15) miteinander verbunden sind (20) und daß zwischen einem (2) der Getränkeleitungs anschlüsse (2, 5) und dem Anschluß (9) für die Reinigungsflüssigkeit, an der Peripherie (8) des Ventilgehäuses (1) ein Durchgang (23) zur Einführung eines oder mehrerer Reinigungskörper (24) vorgesehen ist,
bei einer solchen Wahl der Anordnung der Anschlüsse für Getränk (2, 5) bzw. Reinigungswasser (9) an der Peripherie (13) der Ausnehmung (12) im Ventilgehäuse (1) bzw. der Anordnung der Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15),
daß in einer ersten Einstellposition des Ventilkörpers (15) beide Anschlüsse (2, 5) für das Getränk über die Öffnungen (18, 19) des Ventilkörpers (15) miteinander verbunden sind,
daß in einer zweiten Einstellposition des Ventilkörpers (15) ein erster Anschluß (2) für das Getränk mit dem Anschluß (9) für Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, und daß gegebenenfalls in der dritten Einstellposition des Ventilkörpers (15) ein zweiter Anschluß (5) für das Getränk mit dem Anschluß (9) für Reinigungsflüssig keit verbunden ist,
und daß bei der Verstellung des Ventilkörpers (15) in eine dieser beiden Einstellpositionen zur Verbindung einer der Anschlüsse (2, 5) für die Getränkeleitungen mit dem Anschluß (9) für die Reinigungsflüssigkeit, ein Reinigungskörper (24) aus dem Durchgang (23) des Ventilgehäuses (1) in eine der Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15) aufnehmbar ist.
daß der drehzylindrisch ausgebildete Ventilkörper (15) in einer runden Ausnehmung (13) des Ventilgehäuses (1) angeordnet ist,
daß außen an der Peripherie (8) des Ventilgehäuses (1) Anschlüsse (2, 5, 9) für nach dem Zapfhahn und nach dem Getränkespeicher sowie nach dem Anschluß für Reinigungs flüssigkeit führende Rohrleitungen vorgesehen sind,
daß an der Peripherie (13) des Ventilkörpers (15) zwei Öffnungen (18, 19) vorgesehen sind, welche im Ventilkörper (15) miteinander verbunden sind (20) und daß zwischen einem (2) der Getränkeleitungs anschlüsse (2, 5) und dem Anschluß (9) für die Reinigungsflüssigkeit, an der Peripherie (8) des Ventilgehäuses (1) ein Durchgang (23) zur Einführung eines oder mehrerer Reinigungskörper (24) vorgesehen ist,
bei einer solchen Wahl der Anordnung der Anschlüsse für Getränk (2, 5) bzw. Reinigungswasser (9) an der Peripherie (13) der Ausnehmung (12) im Ventilgehäuse (1) bzw. der Anordnung der Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15),
daß in einer ersten Einstellposition des Ventilkörpers (15) beide Anschlüsse (2, 5) für das Getränk über die Öffnungen (18, 19) des Ventilkörpers (15) miteinander verbunden sind,
daß in einer zweiten Einstellposition des Ventilkörpers (15) ein erster Anschluß (2) für das Getränk mit dem Anschluß (9) für Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, und daß gegebenenfalls in der dritten Einstellposition des Ventilkörpers (15) ein zweiter Anschluß (5) für das Getränk mit dem Anschluß (9) für Reinigungsflüssig keit verbunden ist,
und daß bei der Verstellung des Ventilkörpers (15) in eine dieser beiden Einstellpositionen zur Verbindung einer der Anschlüsse (2, 5) für die Getränkeleitungen mit dem Anschluß (9) für die Reinigungsflüssigkeit, ein Reinigungskörper (24) aus dem Durchgang (23) des Ventilgehäuses (1) in eine der Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des Ventilkörpers (15) aufnehmbar ist.
2. Mehrwegeventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (2, 5, 9) für die nach dem Zapfhahn
und nach dem Getränkespeicher führenden Getränkelei
tungen sowie für die Zuleitung von Reinigungswasser,
an der Peripherie (13) der runden Ausnehmung (12) des
Ventilgehäuses (1) jeweils um einen Zentralwinkel
um die Drehachse (14) von etwa 180° zueinander versetzt
angeordnet sind und daß die beiden Öffnungen (18, 19)
an der Peripherie (13) des Ventilkörpers (15) ebenfalls
um 180° zueinander versetzt angebracht sind.
3. Mehrwegeventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Peripherie (13) der Ausnehmung (12) des
Ventilgehäuses (1) und die Peripherie (16) des
Ventilkörpers (15) zueinander konisch ausgebildet sind
und einen abdichtenden Paßsitz (29) miteinander bilden.
4. Mehrwegeventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (18, 19) in der Peripherie (16)
des Ventilkörpers (15) als Aufnahmen für die über
den Durchgang (23) im Ventilgehäuse (1) zugeführten
Reinigungskörper (24) ausgebildet sind.
5. Mehrwegeventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (15) durch eine elastische
Seitenplatte (30) in seinem abdichtenden Paßsitz (29)
in der Ausnehmung (12) des Ventilgehäuses (1)
gehalten ist.
6. Mehrwegeventil nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (15) mit einem Handgriff (27)
versehen ist und durch diesen frei drehbar in seinem
Paßsitz (29) verstellbar ist.
7. Mehrwegeventil nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Peripherie (13) der Ausnehmung (12) des
Ventilgehäuses (1) in einem dem Winkelabstand der
Öffnungen (18, 19) an der Peripherie (16) des
Ventilkörpers (15) etwa entsprechenden Winkelabstand
von dem Durchgang (23) für die Reinigungskörper (24),
Durchlässe (33, 34) zur Entwässerung des durch die
Öffnungen (18, 19) und deren Verbindung (20)
gebildeten Durchganges (21) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321034 DE4321034A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Mehrwegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321034 DE4321034A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Mehrwegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321034A1 true DE4321034A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321034 Withdrawn DE4321034A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Mehrwegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321034A1 (de) |
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1993
- 1993-06-24 DE DE19934321034 patent/DE4321034A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |